Bekam vor einiger Zeit über Nacht so heftige Schmerzen im linken Knie, dass ich am nächsten Morgen das Bein nicht mehr belasten konnte. Wurde mit Krankenwagen zum Orthopäden gebracht und dort geröntgt. Der Urologe konnte außer einer Hüftarthrose nichts erkennen und empfahl mir einen Gefäßchirurgen für weitere Untersuchungen. Ich habe von meinem Hausarzt eine Überweisung für Gefäßchirurgie bekommen Gibt es auch andere Ärzte wo ich diese Untersuchungen machen kann? LG Berty
Hab ich mir vorhin auch gedacht, zum Orthopäden mit dem Krankenwagen und der Urologe stellt eine Arthrose fest Aber vielleicht ist es ja nur ein Tipp-Screibfehler ?
Könnte mir vorstellen, dass er in eine Notfallambulanz kam und dort an dem Tag ein Urologe Dienst hatte. Da der ja auch eine Grundausbildung in allgemeiner Medizin hat, kann er ihn mit einem Verdacht durchaus weiterreichen. Da sein Tip der Gefäßarzt ist vermutet er vielleicht einen Gefäßverschluß? Muss ja nicht immer Arthrose sein, auch wenns genauso weh tut.
Welche Untersuchung denn? Gefässchirugen machen häufig eine Angiographie und FKDS/Farbdoppler zur Kontrolle der Gefäßsituation. Könnte mir auch vorstellen, dass der Weg so war wie Kukana beschreibt. Sind denn die Beschwerden nun besser?
Natürllich war der Orthopäde gemeint, war ein schreibfehler, habt euch schön lustig gemacht gruß berty
die Beschwerden sind leider nicht besser da ich noch keinen neuen arzttermin bekommen konnte lg berty
Ich hab mich darüber zumindest nicht lustig gemacht, sondern darauf hingewiesen das es ein Schreibfehler sein könnte. Wenn deine Beschwerden nicht besser geworden sind und eventuell was akutes mit den Gefäßen vorliegt, dann würde ich nicht wochenlang auf einen Termin bei einem Arzt für "Gefäße" warten, sondern darauf bestehen das sich das sofort jemand ansieht, notfalls eben in einer Klinik.
Hallo Lagune ich denke dass ich mir als 1. eine Überweisung für ein MRT besorgen soll, aber der Orthopäde meinte ich soll zuerst einen Gefäßarzt aufsuchen. Einen Arzttermin zu bekommen ist das größte Problem Eine Untersuchung in der Klinik ist das nächste Problem. Meine Hausärztin darf keine Überweisung an Klinik ausstellen, dies darf nur ein Facharzt. gruß berty
Von außen betrachtet immer schwierig, und das ist auch der Grund warum es jetzt die Regelung gibt, die übrigens bereits einige Kliniken anwenden, dass vermeintliche "Notfälle " nach einer Begutachtung weitergeschickt werden, mit Überweisung an eine Notfallpraxis oder an den Hausarzt. Heißt natürlich nicht, dass man nicht jederzeit eine Notaufnahme aufsuchen kann.... Ich denke, er hat ja eine klare Vorgehensweise mitgeteilt bekommen, manchmal können Hausärzte bei der Terminvergabe behilflich sein, hattest Du dort mal nachgefragt? Ansonsten gibt es nach wie vor die Möglichkeit der Terminvergabe durch die Kassenärztliche Vereinigung für den Facharzt wenn die Wartezeit zu lang sein sollte. Viele Grüße
Von aussen betrachtet ? Nun ja,habe da schon diverse Erfahrungen bei mir selber und Angehörigen und Bekannten durch und erlebt. Das liest sich immer so schön kassenärztliche Vereinigung oder der Hausarzt tut dann und beschleunigt,die Realität sieht häufig ganz anders aus! Wenn akut was an den Gefäßen vermutet wird,Verschluss, Thrombose etc.,ich würde da nach wie vor auch nicht vier Wochen oder so auf einen Termin zur Untersuchung warten. Mein früherer Hausarzt hat meine Erkrankung gar nicht erkannt...
Keineswegs Lagune, vielleicht mag das bei Dir nicht der Fall sein, aber es gibt sehr wohl Hausärzte, die sich kümmern, um einen zeitnahen Termin bei einem Kollegen oder in der Klinik zu erhalten und dafür auch mal persönlich den Hörer in die Hand nehmen.. Und ja, manchmal funktioniert auch die Terminvergabe durch die KV, das manche Patienten das dann doch nicht in Anspruch nehmen, weil ihnen der Weg zu weit, der Termin nicht passt oder der Arzt nicht genehm ist, ist ja ein anderer Schuh. Und von außen betrachtet, wir kennen letztendlich weder was als Überweisungs-oder Arbeitsdiagnose auf der Überweisung steht, noch, welche genauen Untersuchungen bei einem Gefässchirugen gemacht werden sollen, geht uns irgendwie auch nichts an. Ist aber nur meine persönliche Meinung. Er ist ja vorstellig geworden, und ich denke mal, dass die behandeln Ärzte das einschätzen könnten ob es ein Notfall war oder nicht, was natürlich nicht heißen soll, dass er bei akuter Verschlechterung sich nicht in sofortige ärztliche Obhut begeben sollte. Das kann aber nur er entscheiden. Viele Grüße
Nur mal zwischendurch erwähnt: ein AKUTES Gefäßproblem kann definitiongemäß weder zwei noch vier noch sechs Wochen warten, sondern erfordert sofortiges Eingreifen. Das ist die angestammte Aufgabe von Krankenhäusern mit einer Abteilung für Gefäßmedizin (meist Angiologen mit Gefäßchirurgen)
Ich habe hier geschrieben wie ich vorgehen würde und wie ich ähnliche Situationen erlebte usw.,kannst du das nicht akzeptieren? Manche Menschen können auch gar keine weiten Wege zu Ärzten schaffen, aus gesundheitlichen Gründen,da nützt dann ein Termin in 100 oder 200 Km entfernt wenig.
Lagune, natürlich kann ich das akzeptieren. Man muss aber nicht gleich generell jede Möglichkeit schlecht reden, oder in Frage stellen, nur weil man sie persönlich nicht wahrnehmen kann/möchte. Es gibt sicherlich auch Menschen die durchaus positive Erfahrungen gemacht haben und froh über diese Möglichkeit sind. Es sind auch nicht immer 100 oder 200km
Habe ein Wort in meinem Beitrag vergessen, sollte heissen: würde auch nicht vier Wochen oder so warten. Steht jetzt natürlich falsch in Käferchens Zitat, habe meinen Beitrag zwischenzeitlih korrigiert und das Wort "nicht" nachgefügt!
Habe auch nicht behauptet das es nur negative Erfahrungen gibt, selber habe ich auch nicht nur negative. Nicht immer sind es dann so viele Km, kommt aber häufiger vor. Habe auch nicht generell alles schlecht geredet! Finde nur das eine Vermutung das was an den Gefäßen sein kann schnellstens abgeklärt werden sollte und ich ginge damit in eine Klinik.
Habe ich auch so verstanden Lagune, nur, Gefässchirugen gehören leider auch zu der Gruppe von Fachärzten wo man mitunter sehr lange auf einen Termin warten muss. Wenn man es irgendwie hingedängelt bekommt, das man irgendwie und irgendwo dazwischen rutscht umso besser, aber klappt leider nicht immer. Manche haben Wartelisten, wo man sich anrufen lassen kann wenn Termine ausfallen, auch eine Möglichkeit....
war auch nicht nur auf Dich gemünzt. Aber die Erfahrung zeigt, dass, wenn man die Möglichkeit erwähnt, erstmal 20 negative Beiträge über lange Wartezeiten bei Ärzten generell kommen, anstatt mal einer schreibt: wäre eine gute Möglichkeit! Natürlich ist das nicht die dollste Lösung , aber sie wurde geschaffen, weil keine Fachärzte vom Himmel fallen und die Beschwerden-auch zurecht- immer mehr zunehmen. Ich kenne Hausärzte, die schickten ihre Patienten in die Klinik mit den Worten: wenn sie da sind, kommen Sie da dran, geht schneller als beim Facharzt. Da sitzen dann Menschen, die absolut fehl am Platze in einer Notaufnahme sind. Das kann auch nicht der richtige Weg sein. Es ist ein größeres Problem, was jeder zu spüren bekommt der sich zeitnah Hilfe im Umgang mit seinen Beschwerden wünscht-auch zurecht, Von daher bin ich dann dafür, sofern das derjenige erledigen kann, alle offenstehenden Möglichkeiten auszuschöpfen. Viele Grüße ( und das meine ich ehrlich) vom Käferchen