hypochlorhydrie

Dieses Thema im Forum "Allgemeines und Begleiterkrankungen" wurde erstellt von Gast_, 19. April 2017.

  1. Gast_

    Gast_ Guest

    Hallo. Die osteologen haben durch eine Blutuntersuchung festgestellt dass ich eine starke hypochlorhydrie habe.Nach meiner Recherche bedeutet das auf gut deutsch, zu wenig Magensäure.Die Blutabnahme fand statt,Da hatte ich jetzt monatelang vorher keinen Magenschutz genommen.Daran kann das also nicht liegen.Den nehme ich jetzt erst wieder seit zwei Wochen.Heute kam dann der Befund per Post.Was hat das denn jetzt wieder zu bedeuten? Hat das noch jemand?Liebe Grüße von puffelhexe
     
  2. Lagune

    Lagune Bekanntes Mitglied

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    Hallo Puffelhexe,
    http://flexikon.doccheck.com/de/Hypochlorhydrie

    könnte zB. Helicobacter pylori sein , hattest/hast du da nicht mit zu tun, irgendwie liegt mir da was in Erinnerung, oder verwechsel ich das jetzt mit jemand andrem im Forum ?
     
  3. Resi Ratlos

    Resi Ratlos Guest

    Wie stellt man denn in einer Blutuntersuchung einen Mangel an Magensäure fest? :confused:

    Interessiert mich wirklich!
     
  4. Gast_

    Gast_ Guest

    das frag ich mich auch...Ich komme gerade nicht an den Bericht dran. Werde aber später mal Den entsprechenden Wert hier rein schreiben. Ich habe nur Blut und Urin abgegeben.
     
  5. Gast_

    Gast_ Guest

    den keim hab ich.Der wurde allerdings nach Antibiotika Behandlung immer schlimmer.
     
  6. Lagune

    Lagune Bekanntes Mitglied

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    Mich "wundert" auch das Osteologen so was untersuchen/feststellen.:confused: Ist das nicht eher das Fachgebiet von Gastroenterologen ?
     
  7. Gast_

    Gast_ Guest

    Vielleicht haben die das untersucht, weil ich gesagt habe, dass mir ständig kotzübel ist.
     
  8. Lagune

    Lagune Bekanntes Mitglied

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    Eventuell hast du die Behandlung nicht lang genug durchgeführt, wegen deiner Medikamentenallergie gegen so gut wie alle Medikamente :eek:, Denn dann kann es nicht weggehen und breitet sich weiter aus, sozusagen. Würde ich nochmal zum Gastro gehen und erneut behandeln lassen.

    Bei mir ist es umgekehrt, "kämpfe" andauernd gegen zuviel Magensäure an, ist auch oberätzend.
     
  9. Gast_

    Gast_ Guest

    Doch. Die Therapie war lange genug. Ich habe ganz tapfer durchgehalten.

    Kann mir denn noch jemand irgendwas zum Thema hypo... sagen,Um mal wieder zum Thema zurückzukehren.
     
  10. Lagune

    Lagune Bekanntes Mitglied

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    Vielleicht muss die Behandlung nochmal wiederholt werden, ist ja nicht selten das sowas hartnäckig ist. Zum Thema hatte ich dir ja auch geantwortet und was verlinkt. Alles weitere und Befundergebnisse und Behandlungsplan, wie auch immer der sein wird müsstest du jetzt schon mit deinen behandelnden Ärzten besprechen.
     
  11. Gast_

    Gast_ Guest

    Es könnte ja sein, dass hier im Forum noch jemand darunter leidet. Dann bitte melden.
     
  12. Resi Ratlos

    Resi Ratlos Guest

    puffel, was mir nicht klar ist:

    1. wurde der "Keim" aktuell festgestellt?
    2. warum nimmst Du einen PPI, wenn Du einen Mangel an Magensäure hast?
    Der Mechanismus dieser Medikamente ist es, die (meist zu hohe) Bildung der Magensäure nahezu vollständig zu unterdrücken ;)
     
  13. Resi Ratlos

    Resi Ratlos Guest

    Ach weißt Du, Lagune, mich wundert manchmal gar nichts mehr.....;)
    Aber Du hast Recht, die Produktion (oder auch nicht) der Magensäure liegt definitiv im Themenbereich der Gastroenterologen; was ein Osteologe mit der Produktivität der Magenschleimhaut an Säure zu schaffen hat, weiß ich nicht.
    Möglicherweise liegt einfach ein Missverständnis vor :vb_cool:
     
  14. lumpi64

    lumpi64 Aktives Mitglied

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    Du hast evtl. eine chronische Gastritis? Im Blut lässt sich sowas feststellen. Ich hab z.B. eine Typ A-Gastritis oder auch Autoimmungastritis. Die konnte blutchemisch durch Antikörper gegen Parietalzellen und Intrinsic-Faktor sowie durch eine Gastroskopie mit histol. Untersuchung festgestellt werden. D. h. es kann auch nicht genug Magensäure hergestellt werden, weil die Magenschleimhaut nach und nach völlig atrophiert. Die Folge war ein sehr deutlicher Vit- B-Mangel.

    So ähnlich könnte ich mir das bei dir vorstellen. Mit dem Helicobacter wäre es dann eine (chron.) Typ B-Gastritis. Soll bei dir noch eine Gastroskopie gemacht werden?

    Wünsch dir gute Besserung :)
     
  15. lumpi64

    lumpi64 Aktives Mitglied

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    Warum ein Osteologe solche Untersuchungen macht? Um rauszufinden, ob ein Nährstoffmangel, der sich natürlich auch auf den Knochenstoffwechsel auswirkt, vorliegen könnte. Das wäre bei einer chron. Gastritis nicht ungewöhnlich.
     
  16. Resi Ratlos

    Resi Ratlos Guest

    Der Osteologe ist meistens nicht für die chron. atrophische Gastritis zuständig.
    Ehrlich gesagt fände ich dann die direkte Bestimmung der mutmaßlich zuzuführenden, weil möglicherweise fehlenden "Nährstoffe" einleuchtender.....ähnlich der Bestückung einer Vorratskammer, in der ich das Müsli oder Mineralwasser auffülle, wenn es zur Neige geht.

    Ich verziehe mich dann aber mal wieder und wünsche einen guten Abend :)
     
  17. Mara1963

    Mara1963 Guest

    Protonenpumpenhemmer machen die Knochen kaputt und sorgen für Osteoporose.

    Somit beschäftigt sich der Osteologe damit, da er wahrscheinlich die Ursache von Puffels vielen Knochenbrüchen heraus finden will. Protonenpumpenhemmer verhindern die Kalziumaufnahme, deshalb geht dann anscheinend der Knochen kaputt.

    Auch Infekte und Allergien gibts bei Dauergebrauch von PP. Dieses Medikament dient nur als Kurzzeitlösung, nicht für den Dauergebrauch.

    Puffelhexe, du schreibst ja, dass du zu Knochenbrüchen neigst, wie lange hast du denn das Medikament eingenommen? Ich könnte mir vorstellen, dass dadurch auch die Magensäureproduktion aus dem Gleichgewicht gerät.

    Artikel dazu:

    PPIs schwächen die Knochen, weil sie die Aufnahme von Kalzium aus dem Darm behindern. Dadurch kann bei Langzeiteinnahme das Risiko von Knochenbrüchen, zum Beispiel im Oberschenkel, auf das Doppelte ansteigen, zeigte vor einigen Jahren eine Studie.

    Menschen, die regelmäßig PPIs einnehmen, erkranken bis zu dreimal häufiger an bakteriellen Darmentzündungen, weil die keimtötende Säurebarriere im Magen fehlt. Risiken, die teilweise übrigens auch bei anderen Medikamenten wie den sogenannten H2-Blockern oder Säurebindern bestehen.
    Gleichzeitig stehen die Wirkstoffe im Verdacht, die Aufnahme von Magnesium, Eisen und vor allem des für die Blutbildung wichtigen Vitamins B12 zu behindern. PPIs sollen sogar das Risiko für schwere Lungenentzündungen erhöhen und die Entstehung von Nahrungsmittelallergien begünstigen.

    http://www.mydoc.de/ernaehrung/verdauung/saeureblocker-dauerkonsum-gefaehrlich-1550
     
  18. Lagune

    Lagune Bekanntes Mitglied

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    Protonenpupenhemmer würde ich jetzt aber nicht weiternehmen, der hemmt doch die Magensäure und wenn eh schon zu wenig da ist stelle ich mir das eher kontraproduktiv vor, verschlimmernd.
     
  19. Resi Ratlos

    Resi Ratlos Guest

    Noch ein Nachtrag an Mara: da würde es völlig reichen, wenn der Osteologe die Einnahme des PPI (ein definierter Risikofaktor für Osteoporose!) abfragt - denn der macht eine fast vollständige Unterdrückung der Magensäureproduktion ;)
     
  20. lumpi64

    lumpi64 Aktives Mitglied

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    Ehrlich gesagt, finde ich es eher positiv vom Osteologen auch mal nach rechts und links zu gucken. Puffel ist eh schon genug eingeschränkt in ihrer Mobilität. Warum sie also von einem FA zum nächsten schicken? Und als Facharzt auch mal in andere Richtungen zu denken, als nur an das eigene Fachgebiet, finde ich persönlich sehr vorausschauend. Und erstmal die Ursache allen Übels herauszufinden....also warum fehlen diese und jene Nährstoffe....ist m. E. ebenfalls positiv zu bewerten. WEIL...er so jedenfalls der Ursache ihrer extremen Osteoporose auf die Spur kommen kann.

    Maras Erläuterungen sind stichhaltig....so ähnlich hatte ich das auch gemeint. ;)
     
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