Abnehmen ohne Kohlenhydrate?

Dieses Thema im Forum "Ernährung" wurde erstellt von sarra, 25. August 2016.

  1. Lars P.

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    Stimmt das mit der Keto, habe auch darüber gelesen, dass die für Sportler/inen ist und sehr leistungssteigernd sein kann.
    Es kommt nur auf den richtigen Plan an.
    Habe mich auch noch weiter schlau gemacht und über die Eiweiß Diät im Netz gelesen. Tja. auch keine schlechte Diät wenn man beachtet, dass bei dieser auch weniger Fett und KH eingenommen werden und man sich eher auf die Einnahme von eiweißreicher Nahrung wie: Eier, mageres Fleisch, Fisch, aber auch Gemüse und Milchprodukte, wie fettreduzierter Käse und Joghurt, dürfen verzehrt werden. Die Liste der "verbotenen" Lebensmittel ist da schon länger: Kohlenhydrate wie Brot Nudeln, Reis und Kartoffeln werden vom Speiseplan gestrichen!
     
  2. beckerE

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    Kommt jetzt drauf an was du willst,und was du lieber essen magst.
    Hast du schon angefangen mit irgendeiner Diät?
    Der Jo-Jo Effeck bei dieser Eiweiß Diät ist geringer Proteine und Fette halten länger satt als Kohlenhydrate dadurch kommt es fast nie zu Heißhungerattacken
     
  3. Lars P.

    Gesperrter Benutzer

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    Naja noch keine richtige habe ich angefangen. Ich versuche wirklich die KH zu reduzieren und bin mir jetzt nicht sicher ob ich die Dukan Diät mache, also dann halt das Low-Carb Programm, was ich mir ja erst zusammenstellen muss oder ob ich es mit der Eiweiß Diät versuche, weil bei der eh die KH gering gehalten werden.

    Und du selber, hast du Erfahrung mit irgendeiner Form von Diät?
     
  4. Mara1963

    Mara1963 Guest

    kann mir kaum vorstellen, dass eine Kohlehydratarme Ernährung für Rheumakranke gut ist.
    Das viele Eiweiß und Fett tut bestimmt den Gelenken nicht gut.
     
  5. Clara07

    Clara07 Aktives Mitglied

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    Hei,

    für mich war schon die Reduktion der Kohlehydrate eine Katastrophe. Die Muskulatur braucht Kohlehydrate. Ich habe Mischkollagenose. Wie bei vielen mit der Krankheit leiden die Muskeln sehr und ähm sind so eher nicht vorhanden. Ich hatte wieder deutlich mehr Entzündungen. Was bei meinem vorausgegangenem Muskelaufbautraining nicht der Fall war. Aber meine liebe, damalige Hausärztin=Rheumatologin=Internisten bestand wegen Diabetes darauf. Meinen Rheumaschub hat sie nicht ernst genommen. Die Wage weiß nicht, ob sie Fett, Wasser oder Muskeln wiegt. Die Ärztin hat auch nicht richtig hingeguckt. BMI 24 war ihr zu fett, basta. Mein Oberbauch fühlte sich mit dem Abnehmen wieder wie mit Thrombose an, Atemprobleme, kompletter Gesichtsausfall, schließlich ein Schlaganfall, das war's. Muskeln stützen das Skelett und Training verbrennt die überflüssigen Pfunde. Man muss keine ganzen Brote essen. Ich esse 60 bis 100g am Tag, Körner oder 2 kleine Kartoffeln zu Mittag, 40g Haferflocken morgens, auch mal Keks oder selbstgebackenen Obstkuchen. Man kann solche Produkte wählen, die nur langsam vom Blut aufgenommen werden. Dass ein Weizen-Hefebrot bläht und Mengen von zu viel frischem Brot Unwohlsein verursacht, wusste schon meine Großmutter und deren und deren und deren. Es ist mir aber schon verständlich, dass viele Menschen inzwischen nahezu ohne Eltern und Großeltern aufwachsen. Da braucht es Anleitungen über 'Weizenpampe' und dass man nicht nur auf dem Sofa rumlümmeln kann, wenn man alt werden möchte. Es wird jedoch auch viel Quatsch geschrieben und hochgelobt.

    Liebe Grüße
    Clara
     
    #25 28. März 2017
    Zuletzt bearbeitet: 28. März 2017
  6. eve60

    eve60 PMR Fibro

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    Bei mir hat die Reduktion der Kh´s keine negativen Auswirkungen gehabt; zu Anfang, so ca. 10 Tage, wars irgendwie doof, aber danach habe ich mich gut gefühlt.
    Ich halte das nach wie vor für eine sehr gute Option, da man hier von der "Diät" gut in eine dauerhafte Ernährungsumstellung wechseln kann. Ich werde es demnächst auch wieder anfangen.
     
  7. Lars P.

    Gesperrter Benutzer

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    Eve60, also war es bei dir positiv, super zu wissen :). Hast du eine spezielle Low-Carb Diät gemacht oder nur so entschieden weniger HH zu dir zu nehmen?
     
  8. eve60

    eve60 PMR Fibro

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    Ich bin klassisch gegen Null, soweit wie möglich, eingestiegen und war nach ca. 8 oder 9 Tagen in Ketose. Also der Klassiker, Fisch, Fleisch, Eier, etwas Käse, Brötchenersatz aus Quark und Gluten usw.. Allerdings habe ich dabei nicht bewußt das Fett hochgefahren, wie es zum Teil bei Radikal-LC empfohlen wurde.
    Wenn man über den Einstieg hinweg ist, gehts einem prima, die Lust z.B. auf Süßes u.ä. ist total weg. Meine Blutwerte hatten sich enorm verbessert.

    Nachdem sieben Kilo weg warn, wollte ich die Carbs hochfahren und bin dann nachlässig geworden, immer mit dem Gedanken im Kopf: Du kannst ja, wenn Du willst.:mad:
     
  9. Mara1963

    Mara1963 Guest

    Erstaunlich, widerspricht den Theorien der gesunden Ernährung bei rheumatischen Erkrankungen, dass es dir mit dieser tierlastigen Ernährung gut ging.

    Somit sehen wir, jeder ist individuell gestrickt.
     
    #29 28. März 2017
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 28. März 2017
  10. Lars P.

    Gesperrter Benutzer

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    Hallo Mara1963, da hast du wahrscheinlich Recht es ist sehr individuell gestrickt. Ich meine man muss achtsam sein, ob man jetzt rheumatische Erkrankungen hat oder andere, jedem sein Körper hat eine andere Verträglichkeit, auch wenn es sich um die gleiche Erkrankung handelt. Was noch interessant ist, ist das eine glutenfreie Ernährung zur Besserung von Symptomen der rheumatioden Arthritis führt. So eine Ernährung hat man bei der Paleo Diät, denn man verzichtet konsequent auf das Getreide und so mit ist es glutenfrei.
     
  11. beckerE

    Gesperrter Benutzer

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    Hallo LarsP,


    Meine Erfahrung mit der Eiweiß Diät war für mich die beste, wie schon gesagt die Proteine halten länger satt. Und bei dieser hatte ich kein Jo-Jo Effekt.
    Aber tierisches Eiweiß wird von vielen Rheumatikern nicht vertragen.
     
  12. eve60

    eve60 PMR Fibro

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    Richtig, das muß man sehen und auf die Verträglichkeit achten. Ich muß aber auch sagen, daß ich viel Geflügel und Fisch eingebaut hatte, sehr viel getrunken habe und das Hochfahren dann weitestgehend über zuallererst Gemüse und etwas Obst durchgeführt hatte.
    Wäre ich auf z.B. Schweinefleisch fokussiert gewesen, wer weiß. Das habe ich zwar auch gegessen, aber nicht so viel.
    In dieser Zeit ist es mir so gut wie nie wieder gegangen. Ich ärgere mich über meine Nachlässigkeit, es nicht richtig im Auge behalten zu haben.

    Und wie bereits gesagt, viel trinken ist dabei extrem wichtig.
     
  13. Marly

    Marly Guest

    Für mich persönlich würde eine solche Diät nicht in Frage kommen.

    Das ist mir viel zu fleischlastig. Ich will eher mehr weg von Fleisch und tierischen Produkten. Eine eiweißreiche Kost mit nur wenig tierischen Produkten stelle ich mir äußerst schwierig vor.
     
  14. Clara07

    Clara07 Aktives Mitglied

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    Hallo,

    ich komme nochmal zurück auf posts 25 und 26.

    Eve du hast mit Bedacht deine Diagnose, Fibromyalgie, angegeben. Meine Krankheit hat die Bildung von Muskulatur extrem gestört. Von daher ist eine starke Reduktion oder totaler Verzicht auf Kohlehydrate kritisch zu sehen. Bei Fibromyalgie, PSA, RA (ohne Kollagenose) ... mag das ganz anders sein. Diäten müssen immer die jeweilige rheumatische Erkrankung mit berücksichtigen. Vielen Erkrankten ist ja gar nicht bekannt, wie viele höchst unterschiedliche Krankheiten unter 'Rheuma' zusammengefasst werden. Deshalb sind viele Werbesprüche für 'Rheumakranke' ziemlich albern, weil sie damit zugleich die fehlende Testung der so beworbenen Wundermittel vermitteln. Was dem einem, der 'Rheuma' hat, bekommt, kann bei dem anderen verheerend wirken.

    Liebe Grüße
    Clara
     
  15. beckerE

    Gesperrter Benutzer

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    Was sagt ihr zu der Paleo Diät für Rheumatiker, soll sie nicht die beste sein?
    Ist eine Alternative, oder?
    Obst, Gemüse, Fisch, Fleisch, Nüsse, Samen... und den Heißhunger zwischen durch soll man auch nicht haben.
     
  16. Mara1963

    Mara1963 Guest

    Ich glaube, dass keine Diät auf Dauer taugt. Ich selbst habe noch nie eine gemacht.
    Um abzunehmen genügt es doch Sport zu treiben und viel Obst und Gemüse zu essen und von den Dickmachern eben nur die Hälfte als sonst.
    Somit kriegt der Körper alles was er braucht, ein gesundes FDH ist die beste Lösung vermute ich.
     
  17. Lars P.

    Gesperrter Benutzer

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    Auf Dauer würde ich auch selber keine Diät machen, also möchte in kurzer Zeit viele Kilos verlieren und dann mir normaler und bewusster Ernährung mein Gewicht halten. Aber um dort hinzukommen, brauche ich selber eine Diät :/.
    Was mir z.B. gut gefällt ist es, wenn eine Diät Phasen hat, ich meine der Körper gewöhnt sich dabei schon besser, als wenn man tagelang nur das gleiche durchzieht und sich quält. Am Wochenende habe ich mir so eine Doku angeschaut, es ging um die Atkins Diät, eine Form der Low-Carb und gerade mit diesen Phasen, zwar streng aber durch die Phasen nimmt man in der ersten Phase am meisten ab und die anderen dienen dann dazu den Körper langfristig auf eine gesunde Ernährung vorzubereiten, bzw. umzustellen.
     
  18. Mara1963

    Mara1963 Guest

    Ja Lars, das klingt alles immer schön und gut und der Mensche setzt dann viel Hoffnung in so eine Diät und selten bringt sie einen Erfolg. Das sieht man daran, dass alle Dicken ständig diäten und dann wieder zunehmen.
    Ich denke eher der Mensch muss für sich selbst individuell den Dreh heraus bekommen.

    Was man sich klar machen sollte, ohne Verzicht wird es nicht funktionieren schlanker zu werden. Dieser Verzicht sollte sich als eine Bereicherung anfühlen, da man sich auf dem Weg zu einer besseren Figur befindet. Ohne Biss wird es nicht gehen, egal mit welcher Diät. Disziplin und Sport und viel Gemüse, das ist bereits die halbe Miete.

    Ich gebe zu, ich war zum Glück schon immer schlank, ich habe jedoch eine dicke Arbeitskollegin und die will das auch einfach nicht kapieren. An den Schlanken sich zu orienteren ist glaube ich die beste Methode schlank zu werden. Die Leute mit guter Figur essen in der Regel ALLES jedoch in Maßen.

    Ich wünsche dir viel Erfolg!

    Gruß
    Mara
     
  19. eve60

    eve60 PMR Fibro

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    Na, da haben wirs ja wieder mal. Die absolut feststehende Wahrheit, ALLE Dicken diäten ständig und wollens einfach nicht kapieren.

    Glücklicherweise gibts nicht viele Leute mit derartig deutlichen und falschen Vorurteilen.

    Laßt Euch nicht beirren; Low Carb, wozu ich auch Paleo in gewisser Weise zähle, ist eine gute Möglichkeit, nach einem zunächst diätätischen Einstieg in eine geänderte Ernährungsweise zu kommen. Nebenbei kommt man auch noch dazu, sich sein Essen selbst zuzubereiten, weil sich hier alles Fertige verbietet. Man lernt viel über Nahrungsmittel und es ist auch nicht unbedingt ungesund. Ich habe das damals mit ärztlicher Befürwortung und unter ärztlicher Begleitung/Kontrolle gemacht. Wie ich bereits weiter oben sagte, muß man sehen, ob mans verträgt.

    eve 60, die nicht nur Fibro, sondern auch PMR hat.
     
  20. felix25

    felix25 Mitglied

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    Ich glaube nur, dass es für übergewichtige Menschen sehr schwer ist nicht zu diäten, weil ihre gewohnte Ernährungsweise ja zu noch mehr Übergewicht führt und eine Ernährungsumstellung sich ja zunächst zwangsläufig anfühlt wie eine Diät.
     
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