Wieso nicht? Ich würde es auf jeden Fall beim Rheumatologen ansprechen und darauf bestehen! Außerdem würde ich jetzt da nicht Auto fahren... aber wenn dadurch die Gelenkschmerzen verschwinden würden, dann würde ich sogar bisschen Verpeiltheit in Kauf nehmen und aufs Auto für immer verzichten. Jemand der ständig Gelenkschmerzen hat, würde alles für die verlorene Lebensqualität tun, denke ich mal.
Und zum Thema Ärzte und psychische Schmerzen... die nehmen auch nur einen ernst, wenn man ihnen zustimmt, dass man ein psychisches Problem hat. Sagt man aber nein, das stimmt nicht, wird man wie ne heiße Kartoffel fallen gelassen.
Genau, und die Erde ist eine Scheibe - basta! Mal im Ernst: weder Schmerz- noch sonstige Therapie ist ein Wunschkonzert, sondern das Ergebnis (normalerweise) einer Zusammenarbeit von Patient und Arzt. Man nennt das "informed consent", was bedeutet, dass der Patient informiert wurde und sich - übrigens ebenso wie der Arzt! - mit dem vorgeschlagenen und/oder gemeinsam besprochenen Vorgehen einverstanden erklärt. Da aber der Arzt dieses Vorgehen wesentlich verantworten muss, hat er nicht die Pflicht, eine Behandlung durchzuführen, die er selbst nicht mittragen kann. Schließlich beansprucht ja auch jeder zu Behandelnde das Recht, Dinge abzulehnen. Das gilt natürlich auch für operative oder sonstige Eingriffe, Medikamente und Cannabis. Deshalb gibt es z. B. Rheumatologen, die keine Biologica verordnen, z. B. Hausärzte, die Impfungen ablehnen oder z. B. Frauenärzte, die keine "Pille danach" gutheißen. Wer das nicht akzeptieren kann, muss sich dann einen anderen Vertreter der gewünschten Zunft suchen, der ihm besser passt und ähnlich tickt wie gewünscht. Ist doch ganz einfach..... Geholfen werden kann nur, wer sich helfen lässt.
Ich lieg den ganzen tag im bett meine Auto ist mein rollator.ich bin schwertmstbrhindert. ach ja lesen und hören kann ich auch schlechtund was Ärzte anbelangt.ich bin nicht der Meinung das Ärzte halbgötter sind und ich bin auch nicht gewillt mit einer Zusammenarbeit weil letztendlich immer der Arzt ebtscheidet
purzel, dass es Dir schlecht geht, tut mir leid, hat aber nichts mit dem Gesagten zu tun..... Manchmal hilft die eigene Einstellung durchaus, und wer zu einer Zusammenarbeit "nicht gewillt" ist, hat auch eine Entscheidung getroffen - nämlich seine. Die Konsequenzen ergeben sich definitionsgemäß daraus....
Da geb ich dir recht.... leider.... hättest du die Möglichkeit nach München zu fahren? Da soll es einen tollen Arzt geben... prof. Klaus Krüger
Wenn man bedenkt, dass es hier darum ging, dass der Arzt es durchaus verschreiben wollte (interpretiere ich zumindest so), die Praxis aber nicht wusste, wie die Vorschriften sind, dann hat das IMO nichts mit zu tun. Denn er wollte es ja verschreiben, also muss er sich auch damit beschäftigen wie und in welchen Fällen und unter welchen Bedingungen er das darf. Nur wenn er es nicht verschreiben will, dann braucht er sich nicht zu informieren. Allerdings werde ich mir weitere "Diskussionen" mit dir sparen, du bist wahrscheinlich in so einer engagierten Praxis tätig, von denen ich auch einige kenne.
Und lass dich nicht unterkriegen!!!! Es gibt immer einen Grund zu kämpfen! Kein Mensch ist zufällig auf die Welt gekommen! Halte stets die Augen auf, vielleicht findest du dann auch einen Grund!
Hallo! Dann sollte man als Patient dem Arzt auch die Möglichkeit geben, sich zu informieren und dann kann er es doch ausstellen, was soll also das Geschimpfe. Nochmals zur Erinnerung, was Resi Ratlos schon geschrieben hat und genau da liegt nämlich das Problem: Leider ist das sehr häufig so, daß was beschlossen wird und erst die Praxis und die Erfahrung zeigt dann, ob es so machbar ist oder nicht. Wenn ich an die Langzeitverordnungen denke, da war es ganz genauso, als ich nachfragte, konnte der Arzt nicht sagen, ob es für mich in Frage kommt oder nicht, aber man muß halt auch mal einem Mediziner zugestehen, daß er ein Mensch ist, wie wir alle hier und bei neuen Maßnahmen sich informieren muß. Noch ein kleiner Nachsatz, jeder Mensch kann Fehler machen, das wird hier wohl keiner bestreiten und da Ärzte Menschen sind, muß man ihnen das auch zugestehen, wobei ich das in Bezug auf die Verschreibung von Cannabis nicht als Fehler bezeichne, sondern, es sind Wissenslücken, die noch nicht geschlossen sind, weil die Praxis fehlt und das wird auch noch eine zeitlang dauern, bis da Routine einkehrt, wobei, solange die KK sich da noch querstellen, auch der Arzt nur eingeschränkt handeln kann. Er könnte es sich im Fall von Purzel einfach machen, das Rezept ausstellen, die KK legt es ihrem MDK vor und der wird es aufgrund der Aktenlage u.U. ablehnen.
Hallo zusammen, wie so oft bei einigen Themen wird es gerade etwas chaotisch hier - wenn ich das so schreiben darf... Purzel - niemand hat dir irgendetwas unterstellt - dein Erkrankungsbild ist sehr komplex, deine Postings manchmal schwer nachzuvollziehen (vermutlich weil du vom Handy aus schreibst und dadurch manchmal Wörter fehlen) - deine Bezugnahme auf den Fall deiner Freundin wirkte schon so, dass ich die Antwort von Resi Ratlos gut verstehen kann... Ich persönlich finde: Der Einsatz von Cannabis gehört eindeutig in die Hand versierter Schmerztherapeuten, die es zum Glück ja mittlerweile überall gibt. Diese haben sich bestimmt mit den besonderen Bedingungen dieser Therapie auseinandergesetzt und haben vermutlich fast alle bereits Erfahrungen mit Cannabis (z.B. bei MS-Patienten) - meiner hat das jedenfalls. Überhaupt gehören wir Rheumatiker je nach Schmerzaufkommen meiner Ansicht nach zu den Schmerzfachleuten... Wie ich hier schon vor langer Zeit begründet hatte: https://www.rheuma-online.de/forum/threads/48990-Schmerztherapie-Wege-aus-dem-Schmerz Also finde ich genau wie Resi Ratlos nicht, dass sich Hausärzte oder andere Fachärzte vorrauseilend mit dieser besonderen Therapie auseinandersetzen müssen. Wenn sie das Mittel wirklich ernsthaft verschreiben wollen (wer weiß das in dem Fall so genau, wie konkret das schon angedacht war), würde sicher jeder verantwortungsvolle Arzt Know-How erwerben und auch seine Praxismitarbeiter entsprechend informieren. Und wenn dein Arzt ein Schmerzmediziner ist, wird er (wenn er es dir wirklich verschreibt) sicher bald dafür sorgen, dass er das Prozedere auch beherrscht. Ein offenes Gespräch darüber (in dem du deine Fragen und Probleme diesbezüglich mitteilst) würde bestimmt zur Klärung beitragen. Purzel - wenn du wirklich mit dieser Therapieoption liebäugelst - und vielleicht auch sonst... - kontaktiere doch bitte einen Schmerztherapeuten, der sich damit schon auskennt - ich meine mich aus einem deiner Postings zu erinnern, dass du schon in schmerztherapeutischer Behandlung warst. Ansonsten bekommt man über die Liste der Schmerzzentren (aus dem o.g. Link) durch wenige Telefonate raus, wer diesbezüglich in der Region versiert ist. Eins muss ich noch loswerden: Ich persönlich würde mir sehr wünschen, dass du trotz der eigenen Betroffenheit und des großen Leidensdrucks, den du anscheinend hast, nicht so verallgemeinernde Aussagen über Ärzte triffst. Genau diese Dinge nerven mich im Forum so, dass ich nicht mehr oft mitmische... Wir würden uns in unseren Berufen doch auch nicht wünschen, dass wir mit wenigen schwarzen Schafen unseres Berufsstandes in einen Topf gestopft werden. Und ich kann nur sagen, dass sich meine Ärzte extrem viel Mühe geben und für mich da sind so gut sie können. Ich habe auch nicht nur gute Erfahrungen gemacht, aber zum Glück kann man hierzulande den Arzt ja wechseln, wenn es nicht passt... Liebe Grüße und nix für ungut.
Huhu Josie16, hätte ich deinen Post vorher gelesen, hätte ich mir meinen sparen können. Genau so sehe ich das auch
is ja niedlich... ähm ... also das große loch im norden/nordosten deutschlands hast du dann schon gesehen, oder? ich hätte zum nächsten schmerzzentrum oder schmerzarzt nen weg von 125km (250km hin-rück) luftlinie ... wäre egal, was ich nehmen wollte... minimum 35€ und 4 stunden reiner fahrtzeit, wartezeiten in der praxis und bei der bahn von mindestens 2 stunden nicht eingerechnet ... das IST NICHT zu machen... weder finanziell (wird ja von der KK nicht mehr bezahlt) noch von der belastung her... und ich bin sicher nicht die einzige patientin, die das betrifft. ich hoffe wirklich, das nicht nur schmerztherapeuten sich mit dem cannabis befassen...
Wir haben hier zwar einen Schmerztherapeuten, aber da holt man sich den Termin am besten schon mindestens 1 Jahr, BEVOR man Schmerzen kriegt.
Warum sagt er dann nicht, dass er es nicht weiß und sich erkundigt, statt einfach etwas zu sagen? Ich muss in meinem Job auch öfter mal erklären, dass ich mich erst schlau machen muss, bevor ich eine Auskunft gebe - das ist normal und akzeptiert auch (fast) jeder.
zum Thema München ich komme leider kaum nach München kann mich aber kundig machen ob der Arzt evtl hier vor Ort jemand kennt natürlich wäre ein schmerztherapeut.gut hier in det pampa.aber weit und breit keiner natürlich will ich nicht alle ärzte über enen Kamm scheren es gibt sicher gute nur ich habe gerade mit Fachärzten schlechte Erfahrungen gemacht. ich werde nochmal meinen HA ansprechen aber wir immer wird einem das sbgelehnt. eben durch die gross Baustelle hat sich wohl das schmerzgedächtnis verändert weil ich immer mehr schmerzen am kopf habe. ja ich schreib vom handy weil ich kaum am pc sitzen kann mein ich gebe nicht auf gibt halt Tage wo ich kaum noch kann so brennt mir der Kopf die muskeln verkrampfen sich usw deshalb hatte ich ja gehofft dass mir c.Linderung bringt
!!! Prof. Klaus Krüger ist ein internistischen Rheumatologe, der auf Autoimmunkrankheiten spezialisiert ist. Soweit ich weiß ist oder war er auch in Berlin in der Charite tätig. Vielleicht liegt das näher? Und jetzt an alle mal... wir sitzen hier irgendwie alle in einem Boot und haben Schmerzen. Der eine hat ne Diagnose, der andere nicht. Dem einen helfen Medikamente, dem anderen nicht. Statt uns gegenseitig anzugiften oder Binsenweisheiten zu verteilen, sollten wir uns lieber gegenseitig konstruktiv unterstützen, weil das ja hier eigentlich ne wirklich tolle Plattform ist. So viel zum Wort am Sonntag von mir ;-)
Stimme zu zum Wort sonntag ich hab keine autoimmunerkrabkung insofern hätreffen es keinen Sinn für einen Termin