Ich hab neulich die Frage gestellt bekommen und geb die einfach mal weiter, weil ich dazu auch keine Antwort weiß. Gibt es die Möglichkeit, wegen Fibro einen Pflegegrad zu erhalten? Ich meine, es gibt ja Einiges, wofür unsereins Hilfe braucht. Ich könnte z.B. eine Putz- bzw. Haushaltshilfe gut gebrauchen, aber nicht finanzieren. Im Internet hab ich nichts gefunden, was mir weiterhilft.
Genau weiß ich das nicht, aber um Hilfe im Haushalt zu bekommen gibt es keinen Pflegegrad. Die zu bewältigenden vorgeschriebenen Zeiten werden ja geteilt,hälfte für persönliche /Körperpflege und dann das Hauswirtschaftliche. Hab vor noch nicht allzu langer Zeit gelesen, dass Fibromyalgie für viele Ärzte 'nicht existiert' bzw keine eindeutige Diagnose ist. Ein Pflegeprotokoll würde ich eine Woche führen, und dann rechnen.
pflegegrade gibts ja auch nicht für diagnosen sondern für einschränkungen bzw. pflegebedarf. ich würde mal einen besuch in einem pflegestützpunkt in betracht ziehen, da gibts beratung kostenlos und die gibts eig. in jedem ort so ab 20.000 einwohner ... einfach mal den gockel fragen...
Hallo Roco, von einem Pflegestützpunkt habe ich neulich gerade was in unserer Stadt gelesen. Vielleicht findet Maggy bei sich auch was. Das würde mich auch sehr interessieren. Allerdings befürchte ich, dass mein gesunder Ehemann komplett für alles einspringen muß. Was er bereits seit Jahren macht. Interessante Frage
Roco... Ich weiß, nicht für Diagnosen, aber ob es leicht wird mit einer Erkrankung, die es für einige Ärzte nicht gibt und somit wohl auch diesbezüglich aus Ärzte Sicht keine Einschränkungen..... Das meine ich. Bin gespannt wie es ausgeht. Habe zwar vordergründig nur RA, ne Haushaltshilfe wäre auch für mich von großem Vorteil. Könnte dann an meinem einzigen freien Tag der Woche mal wieder spazieren gehen oder in ein Café, ohne auf die Uhr zu sehen und vor Augen zu haben, was ich noch zu erledigen habe. Ich wünsche euch einen schönen Abend
Wegen benötigter Haushaltshilfe gibt es leider keinen Pflegegrad. Bis Ende 2016 ging es hauptsächlich um die sogenannte Grundpflege (satt und sauber), dieses Jahr haben sich die Richtlinien verändert, auch Demenzerkrankungen werden jetzt z.B. stärker berücksichtigt. Die Haushaltsführung ist allerdings auch nach den neuen Richtlinien absolut untergeordnet. Es spricht jedoch nichts dagegen, einen Antrag zu stellen - mehr als eine Ablehnung kann dabei schließlich nicht herauskommen und so mancher Gutachter ist vielleicht auch gnädig. Wie bei allen Dingen (GdB, Rente usw.), kann man man hier Glück oder Pech haben. Alles Gute!
leider kann ich auch nichts dazu sagen, selbst in meiner Selbsthilfegruppe konnte mir keiner darauf eine Antwort geben. Es hat aber auch noch niemand einen Antrag gestellt.
Zwecks weiterer Informationen würde ich das Versorgungsamt mal ansprechen. Zumindest was den GdB betrifft. Beim Pflegegrad die Krankenkasse ansprechen. Bisschen was kann man auch hier lesen, weiter unten im Text: http://www.weiss.de/krankheiten/fibromyalgie/rente-prozente/gdb-mde/ LG Kukana
Hmmm, also hat es von euch auch noch keiner probiert... Vielleicht frag ich einfach mal beim Pflegedienst nach, wenn mein Hirn mal nen guten Tag hat.
Hallo Maggy! Ich kenne aus dem Fibro-Forum keinen einzigen Betroffenen, der eine Pflegestufe erhalten hat. Es ist zwar richtig, daß man diese nicht aufgrund der Diagnose erhält, aber landläufig ist es eben doch so, daß Ärzte und diese sitzen nunmal im MdK und haben das zu entscheiden, sich an Diagnose halten und bei Fibro geht man immernoch davon aus, daß es eben eine psychsomatische Erkrankung ist (die man sich im Kopf einbildet, leider ist das noch sehr häufig der Fall) und aufgrund einer eingebildeten Erkrankung kann man die Empfehlung zu einer Psychtherapie gebe n, aber keinesfalls eine Pflegestufen. In den meisten Fällen kann man sich gratulieren, wenn man bei Versorgungsamt 20% Gdb erhält, es sind meist 10%. das ist leider jedem sein persönliches "Vergnügen", ich bezahle meine Haushaltshilfe auch schon viele Jahre aus der "eigenen Tasche" und erst vor kurzem habe ich bei einer 87jährigen Frau gehört, wie es geheißen hat, Putzdienste muß jeder selber bezahlen. Trotzdem ist es sicher sinnvoll, beim Pflegestützpunkt sich zu informieren
Wenn das so ist, frage ich mich natürlich, wie jemand auf diese Krankheit verrentet werden kann! Das scheint schließlich bei Maggy der Fall zu sein. Ist zwar jetzt etwas ab vom Thema, aber irgendwie erscheint mir das doch alles nicht mehr logisch...
Meine Rente hab ich auf das 'Gesamtpaket' bekommen. Die Fibro alleine hätte vielleicht nicht gereicht. Aber das weiß ich nicht und ist mir auch wurscht. Hauptsache ist, dass ich wieder etwas Leben hab. Zu Arbeitszeiten war das kein Zustand mehr und ich bin mehr als glücklich, zuhause sein zu dürfen.
Hallo Mondbein! Wie Maggy schreibt, da sind dann noch andere Diagnose vorhanden. Einfach mal die Leitlinien durchlesen, solange da steht, daß die Haupttherapie bei Fibro, Bewegung, also Ausdauertherapie, Krafttherapie, Stretching, Qi Gong o.ä sind, dann kann es dem Betroffenen nicht so schlecht gehen, daß er Hilfe im Haushalt braucht (das ist nicht meine Meinung, sondern das ist das, was ich schon gehört habe) @Maggy Das ist völlig richtig, so würde ich das auch sehen
Danke dir für die Info, Josie! Ich hab überhaupt gar keine Ahnung von der Fibro, hab nur hier im Forum mitbekommen, dass die Betroffenen teilweise ganz immense Einschränkungen dadurch haben, deshalb kam mir GdB 10 doch sehr bescheiden vor. Für eine Pflegestufe sehe ich trotzdem schwarz bei dieser Erkrankung, aber ich bin keine MDK- oder Medicproof-Mitarbeiterin.
Also Putzhilfen könnten wohl so einige brauchen, aber dafür gibt es doch kein Pflegegeld . Und wenn du 1 mal im Monat für grobe und schwere Sachen jemand kommen lässt, so drei bis vier Stunden im Monat und du hebst für die Zeit Arbeiten "auf" , die dann die Hilfe macht. Und ansonsten, eine "gepflegte Unordnung" kann auch gemütlich sein. Und dein Sohnemann wohnt noch bei euch, oder? Ja der muss eben auch mit anpacken. Unser jüngster, der studiert noch und bewohnt in unserem Haus jetzt die Mansardenwohnung, er hilft uns immer, nur in den Prüfungszeiten und ne Phase vorher lasse ich ihn da ganz raus, obwohl er auch da nachfragt, ob er was einkaufen soll oder sonst was dringendes ist, aber da darf er nicht helfen.
Lagune, ich denke, du weißt über meine Situation zuhause. Dazu hatte ich andernorts schon mal geschrieben. Die Frage nach dem Pflegegrad war von mir mehr theoretisch gewesen. Ernsthaft könnte ich allerdings tatsächlich die eine oder andere Hilfe gebrauchen. Es soll jetzt nicht der Eindruck entstehen, Frau Maggy sucht ne billige Putzfrau . Was die Fibro selbst angeht, da gibt es so viel verschiedene Ausprägungen, wie es Betroffene gibt. Manche haben einfach 'ein bisschen Muskelkater', Andere, wie ich, sind sehr stark davon betroffen. Die Exfrau eines Bekannten war dadurch sogar bettlägerig und konnte sich überhaupt nicht mehr selbst versorgen. Diese Frau ist vor kurzem verstorben und es war keine lebensbedrohliche Erkrankung bekannt,die für den Tod verantwortlich gemacht werden könnte. Und bevor jetzt jemand meint, ich würde übertreiben - nein. Ich hab zurzeit eine gute Phase und hoffe, dass die lange anhält. Deshalb versuche ich jetzt, so viel wie möglich zu erledigen. Wenn die Hexe Fibro wieder richtig zuschlägt, mutiere ich auch wieder zum Pflegefall. Alle Ärzte.,mit denen ich bis jetzt deshalb damit zu tun hatte, waren erschrocken, welche Ausmaße diese 'Modekrankheit für gelangweilte Hausfrauen' (Originalzitat meines ersten Rheumatologen) haben kann.
wenn ich manchmal morgens wach werde, denke ich auch, hoffentlich bekommst du den Tag herum. Habe das Gefühl mich nicht mehr regen zu können und hätte auch gerne jemanden der mir hilft, aber leider bin ich auf mich gestellt. Ich frage mich jedes Mal wenn es mir nicht gut geht, warum wissen die Ärzte nicht mehr. Man bekommt von Betroffenen mehr Unterstützung als von denen die eigentlich und helfen sollen. Aber glücklicherweise sind nicht alle so.
Manchmal hätte ich lieber ein Gipsbein oder so, irgendwas, was man sieht. Aber so... Siehst gesund aus, also was soll sein... Als ich die Gesichtslähmung hatte, haben sich die Leute überschlagen vor Mitleid und Hilfsbereitschaft. Da hat man als Außenstehender auch was gesehen. Aber bei Fibro? Ich will ja auch nicht ständig jammern und ich will nicht ständig um Hilfe betteln und von daher wäre eine regelmäßige und verlässliche Hilfe echt nicht schlecht. Meine Mutter z.b. bekommt Hilfe im Haushalt über eine Pflegestufe und der einzige Unterschied zwischen uns ist, dass sie 30 Jahre älter ist als ich. Und ihre Knie sind im Eimer, aber ansonsten sind wir gesundheitlich 1:1.
Wäre da das persönliche Budget eine alternative? VielleicHTC kennt sich wer damit besser aus. Ich weiß nur als behinderter kann man es beantragen und je nachdem ob man Geld zugesprochen bekommt, kann man mit den Geld zum beisp. eine haushaltshilfe anstellen. Vielleicht mal bei Wiki schauen.
Also ehrlich gesagt kann ich gerade nicht nachvollziehen, dass du eine Pflegestufe und Pflegegeld zwecks Putz und Haushaltshilfe "forderst", aber doch anscheinend sogar Renovierungsarbeiten, wie Decken streichen usw. selber durchführen kannst, sorry, aber das verstehe ich nu wirklich nicht mehr und ergibt für mich keinen Sinn!https://www.rheuma-online.de/forum/threads/6987-Wor%C3%BCber-habt-Ihr-Euch-heute-gefreut/page423?p=703547#post703547