Das ist wirklich unverschämt und vorallem illegal! Ich hoffe, ich habe mehr Glück. Und wenn nicht, dann habe ich leider schmerzlich dazu gelernt. Ich möchte dir nochmal für deine Hilfe danken roco und werde zukünftig besser auf meine Unterlagen achten! Ich hatte das einfach falsch verstanden. Ich dachte, Umschlag zu, dann kann ja nichts schief gehen. Naja, ich hoffe einfach, ich habe einen anständigen SB. Liebe Grüße und noch einen schönen Abend, Huhu
Hallo zusammen, nochmal zwei Fragen von mir: Zum einen habe ich zwei unterschiedliche Aussagen von der Arbeitsagentur, wegen der Krankmeldung. Die eine meinte, auf keinen Fall vorbei bringen, sondern nur aufbewahren. Die andere meinte erst heute, definitiv vorbeibringen (sei kein Problem wegen Verwechslung, da dort ja die fortlaufende Krankschreibung angekreuzt ist). Was soll ich nun machen? Zweite Frage: Mein AG möchte jede weitere Krankmeldung in Kopie. Ist das so in Ordnung, also was ist meine Verpflichtung ggü. meines AG? Vielen Dank und liebe Grüße Huhu
Hallo Huhu! In irgendeiner Form muß der Arbeitgeber ja informiert werden, daß Du noch weiter krank bist und mit der Kopie ist das dann auch gemacht, also sinnvoll. Ich kenne es so, daß man sie abgeben muß, aber bei mir ist diese Zeit auch schon einige Jahre her. Ich frage mich nur, woher die Arbeitsagentur weiß, daß Du krank bist, wenn Du die Krankmeldung nicht abgibst und anscheinend hat der eine Sachbearbeiter, der die Krankmeldung will, auch das Problem.
Wenn die 6 Wochen die dein Arbeitgeber weiterhin zahlt um sind, dann brauchst du ihn nur informieren über den weiteren Krankenstand, da gibt es dann einen anderen Beleg den du ausfüllen musst um von der Krk. Geld zu erhalten. Eine Kopie habe ich meinem Arbeitgeber damals nicht gegeben, war zweimal längere Zeit krank im Laufe der Jahre. Ich nehme mal an er möchte wissen ob und wann du wiederkommen kannst. LG Kukana
im grunde wäre es kein problem, dem AG den krankenschein weiter zukommen zu lassen. die neuen krankenscheine gibts ja in 3-facher ausführung, ein für die KK, ein für den AG und einen für sich selbst. der AG muss natürlich über die weitere krankschreibung informiert werden, du bist ja da angestellt und fehlst nur aufgrund der krankschreibung, also muss die nachgewiesen werden. ob du nun die AG-ausfertigung dahin schickst, oder ne kopie, ist egal. die krankenkasse braucht auch ihren teil. und beim AA wird der krankenschein NICHT eingereicht. evtl. eine vorlage, aber auf keinen fall einreichen. auf der krankmeldung ist nämlich nicht zu erkennen, ob diese auf grund der ausgesteuerten erkrankung ausgestellt wurde oder eine neue erkrankung besteht. deshalb fliegt man bei der AfA auch nach 6 wochen AU automatisch aus dem system, wenn krankenscheine eingereicht werden. frag die dame doch mal, auf welche gesetzl. grundlage sie sich stützt, das du bei ALG1 nahtlosigkeit (und nicht normales ALG1 - bei dem man krankenscheine einreichen muss) krankenscheine einreichen sollst. ich wette mit dir, du bist an jemanden geraten, der sich mit dieser nahtlosigkeit überhaupt nicht auskennt... ich zb. musste meine krankschreibung nur vorlegen bei beantragung ALG1 nahtlosigkeit. als ich dann mein ALG bewilligt bekam hab ich nie wieder was von denen gehört, bis auf dann den aufhebungsbescheid nach ablauf meines anspruchszeitraums...
Hallo, Danke für eure Antworten, die mir (mal wieder) sehr geholfen haben! Gut, dann kriegt der AG weiterhin die Krankmeldungen. Es war mir tatsächlich nicht klar, inwiefern sie nun noch Bescheid bekommen. Das denke ich auch, dass die Agentur für Arbeit nicht wirklich etwas damit anfangen kann, bzw. das nur zu Verwirrungen kommt. Ich lasse das mit den Krankmeldungen. Ich habe nächsten Woche einen Termin, um meinen Antrag abzugeben (Gesundheitsfragebogen habe ich ja schon abgegebene). Dort werde ich nochmal mit dem SB sprechen, dass ich keine Krankmeldungen abgeben werde. Der Termin ist nach meiner Aussteiger, aber anscheinend geht das trotzdem noch. Ich weiß nicht, was ich dort glauben soll. Ich bin so froh, dass ich hier von euch Hilfe bekomme! Dieser ganzer Bürokratie-Berg ist wirklich ziemlich viel auf einmal. Liebe Grüße Huhu
Hallo zusammen, bei mir ist nun alles abgegeben und der Antrag wurde vorläufig bewilligt. Um den Antrag zu bewilligen fehlt noch das Gutachten des ärztlichen Dienst. Hierzu meine Frage: was passiert, wenn der ärztliche Dienst meint, ich sei voll arbeitsfähig? Also, muss ich dann einen normalen Antrag abgeben oder muss ich dann wieder zur Arbeit (auch wenn es mir nicht gut geht)? Oder kann ich direkt in Widerspruch und das Verfahren lässt die Nahtlosigkeit weiter laufen? Vielen Dank im voraus und liebe Grüße Huhu
Mich hat der Doc damals nach Aktenlage für arbeitsfähig erklärt. Ich hatte sehr viel Ärger mit dem Jobcenter und obwohl ich die Rente schon beantragt hatte, wollte das JC nicht weiterzahlen. Bin dann zum Anwalt und habe dadurch eine Einladung zu einer persönlichen Begutachtung bekommen. Nach 5 Minuten war klar, dass ich NICHT arbeitsfähig bin und die Zahlungen wurden wieder getätigt. Das ganze Theater mit dem Amt hat mich wahnsinnig viel Nerven gekostet. Ich wünsche dir, dass dir sowas erspart bleibt und bei dir alles glatt geht.
Ohje, ich hoffe mir bleibt das erspart, aber bei meinem Glück kann ich mich darauf einstellen. Wie warst du in dieser Zeit krankenversichert? Gerade in Hinsicht der Medikamentenkosten mache ich mir Sorgen. Liebe Grüße, Huhu
Ich war, glaub ich, über meinen Mann familienversichert. Wie die sich das da wohl vorstellen, wovon der Mensch leben soll? Würde mein Mann nicht arbeiten, wäre hier finanziell alles zusammengebrochen. Ich inklusive. Ich hatte wirklich unglaublich viel Ärger, weil die eben den Rentenantrag nicht berücksichtigt hatten und ständig von mir Bewerbungen sehen wollten. Dabei hab ich meinen Arbeitsplatz gehabt und hätte ich arbeiten können, hätte ich das ja schließlich getan. Dann bekam ich eines Tages den Aufhebungsbescheid. Ich war so fertig mit den Nerven, dass ich mich mit nem Nervenzusammenbruch unter die Bettdecke verkrochen hab. Hätte ich bloß eher den Anwalt eingeschaltet, dann wäre mir viel Ärger erspart geblieben. Also falls du merkst, dass da was schief läuft, dann geh bitte gleich zum Anwalt! Die wissen da scheinbar auch nicht immer, was sie da tun. Aber so viel Mist erlebt ja Gottseidank nicht jeder und du musst ja auch mal Glück haben .
Ich danke dir, dass du mir deine Erfahrung geschildert hast und ich darum gleich eingreifen kann! Leider bin ich alleinstehend, daher kann ich nicht mit versichert werden, aber wenn ich merke, dass da was nicht richtig läuft, werde ich gleich einen Anwalt einschalten. Vielen Dank nochmal, ich bin wirklich sehr aufgeregt, was da noch passiert. Ich sollte momentan mit einem neuen Medikament anfangen, welches vorallem zu Anfang mich sehr müde machen soll. Bisher zögere ich es heraus, weil ich einen klaren Kopf für das alles brauche. Ist eigentlich auch nicht Sinn der Sache. Liebe Grüße, Huhu
Naja Maggy, aber es kann auch in diesem Fall weitergehen und bedeutet nicht zwangsläufig das alles zusammenbricht. Denn genau diese Situation traf bei uns ein, mein Mann konnte auch nicht mehr arbeiten, da er auch schwer krank wurde und nun auch schon viele Jahre unbefristete Erwerbsminderungsrente bekommt. Seine Erkrankung brach einige Jahre später als meine aus und er hat einige Jahre noch alles gegeben um unsere Familie, mich und die damals noch drei kleineren Kinder durch zu bringen und dafür Nachtschichten und weite Touren als Fernfahrer -LKW auch ins ferne Ausland auf sich genommen, obwohl sein gelernter Beruf eigentlich Polizeibeamter ist/war.. Und ich kann dir nun aus langjähriger Erfahrung damit sagen, es brach nicht alles zusammen, als er dann selber mit schwerer Erkrankung regelrecht zusammenbrach, das Leben ging trotzdem weiter, keiner musste "verhungern". Ja, es gab schwierige Zeiten oder Phasen, aber es ging weiter und nie brach alles zusammen. Das Leben ist ein Auf und Ab...wichtig finde ich nur, nie die Hoffnung aufzugeben, denn auf jedes Tief folgte bei uns auch wieder mal in irgendeiner Form ein Hoch, nur nicht aufgeben, auch wenn es mal schwer wird und schwer war es bei uns wirklich häufiger, aber irgendwann geht es irgendwie wieder Aufwärts!
na lagune, du bist gut... nehmen wir den fall alleinstehend, ausgesteuert, ALG1 nahtlosigkeit abgelehnt wegen falschem gutachten... dann muss LÈ arbeiten, weil gutachter das so will... gutachter kann aber die AU des arztes nicht aufheben, also ist LE krank und bekommt keinn ALG1. aber auch kein KG ... das heisst, er wird ans jobcenter verwiesen, die ihm aber auch keine leistungen geben, weil krank aber laut gutachten arbeitsfähig... also schickt man LE zum sozialamt und die räumen, wenn sie denn überhaupt zahlen, weil ja rentenantragsteller, erst mal das konto leer (keine leistungen bis man runter ist auf 1600€) - ergo auch keine KV, die man dann in dem fall auch noch selber in höhe von 170€ monatlich löhnen kann. ausserdem werden dann die RV anrechnungszeiten unterbrochen, was dazu führen kann, das man wegen dieser lücke keine rente bekommt... wie du siehst ist da ein ziemlicher rattenschwanz, der aufgrund eines fehlerhaften gutachtens entstehen kann... und genau deshalb gibt man der AfA weder gesundheitsfragebogen noch atteste, sondern nimmt die zum termin beim gutachter mit. damit eben keine (falsches) gutachten nach aktenlage erstellt werden kann, sondern nur nach persönlicher begutachtung... zumindest dann nicht, wenn man nicht genug material in der hand hat, das den gutachter zwingt, einen erwerbsunfähig zu schreiben...
Phuuuuuuu alles kann nix muss @ Huhu... Ich versuche mal dich aufzubauen, es gibt Fälle da läuft es bescheiden, vorsichtig ausgedrückt.... Aber....Ich hab das Gegenteil erlebt, ich wurde ausgesteuert und bin zur AfA. Dort habe ich den Antrag abgegeben und gesagt das ich auch einen EMR Antrag stellen werde. Ich bekam einige zettel auch für deren Amtsarzt. Ich habe ihm erlaubt bei Bedarf meine Ärzte zu fragen, ICH will ja auch was von denen, nämlich Geld. Unterlagen habe ich in einem Umschlag direkt zum Amtsarzt geschickt. Dieser hat mich ziemlich zeitnah für arbeitsunfähig eingestuft, nach aktenlage, das alg 1 nahtlosigkeit lief zügig an. Ende Mai gab ich den EMR Antrag ab und bekam im August den Bescheid das die Rente befristet genehmigt ist. Das ging eigentlich sogar ziemlich schnell... Also es kann auch alles so laufen. Ich hatte von der Reha Rheumaklinik den Bericht das ich arbeitsunfähig sei bis ich gut eingestellt sei...das gab mit ab... War im Jahr 2013 Rente wurde sogar auf Juli 2012 festgesetzt...Leider bin ich bis heute nicht so gut eingestellt das ich arbeiten gehe. Ich will es auch nicht beschreien, aber 2 Verlängerungen liefen genau so unkompliziert...Nun hab ich ruhe bis August 19...Dann geht es in die nächste Runde... Ergänzung...Beim ersten rentenantrag wurde ich zu einem Gutachter geschickt, mehr nicht...
Na dann bin ich halt "gut" Sorry, mein Mann und ich haben da sehr viel durch und sind beide seit vielen Jahren nicht mehr Arbeistsfähig. Definitiv kann ich aus persönlicher Erfahrung sagen das Leben ging trotzdem weiter und keiner in unserer Familie ist zumindest "verhungert"! Aber wenn hier nur Jammern erlaubt ist und Hoffnung machen nicht gilt, na danke! Natürlich ist es schwer und wir kennen ja auch die Tiefen und Hürden, aber es gibt trotzdem auch wieder Höhen und es kann gehen und Hürden waren trotzdem überwindbar und es konnte wieder Auwärts gehen, ich habe es erlebt und das nach vielen Tiefenund es bedeutet nicht das alles zusammenbricht oder für immer alles zusammenbricht. Nur noch mal zur Info Rocco, mein Mann und ich sind nicht mehr beruflich einsetzbar und chronisch krank und das bedeutet nicht zwangsläufig das alles zusammenbricht.
Puh, ganz schön heftig. Bei mir gab es nicht die Option für eine persönliche Begutachtung. Ich habe gefragt, aber das sei zu kurzfristig. Ich muss nun abwarten und Tee trinken. Ist zwar ganz schön heftig, aber bleibt mir in der jetzigen Situation nichts anderes übrig. Ich habe nächste Woche Termin bei der Rentenversicherung und dann Mal schauen, was dabei herauskommt. Wenn gar nichts mehr gehen sollte, dann kündige ich meinen Job und melde mich normal arbeitslos. Dann habe ich zwar auch eine Sperrfrist von 3 Monaten, aber danach wenigstens das normale ALG1. Liebe Grüße und eine gute Nacht, Huhu
Danke noch für eure hoffnungsvollen Antworten! Ich habe zum Glück meine Eltern im Rücken, die mich unterstützen, auch wenn es mir gesundheitlich nicht gut geht. Darüber bin ich sehr dankbar. Ich wünsche euch noch einen schönen Abend LG Huhu
...wegen den fehlenden RV Zeiten wird nun alles vom Anwalt bearbeitet für meine Tochter..... Wir ärgern uns jetzt auch, dass wir ab Widerspruch Ablehnung rente nicht gleich die Anwältin genommen haben - vielleicht wäre da auch eine unbefristete Rente raus gekommen ,und nicht wie jetzt diese Arbeitsmarktrente..... Dieser ganze Stress - hat sicherlich auch mit dazu beigetragen, dass ihre Herzerkrankung jetzt so ist, dass sie eine neue Klappe braucht..... Mich k.... dieses ganze Sozialsystem hier so was von an.....Alleine schon darum, weil nirgends richtig kompetente Leute sitzen(mit einigen Ausnahmen natürlich) , die sagen was zu machen wäre/ist... :twak:.und.......der nächste bitte... Darum HUHU - nehme gleich einen Anwalt!!!! Wir müssen unsere Tochter auch unterstützen -
irgend wie macht das alles auch stark - wenn noch jemand da ist... wenn jemand ganz alleine ist - sieht es schon anders aus.... meine Tochter z.Bsp. wäre ohne uns schon mehr als einmal zusammen gebrochen....
Huhu, bloß nicht kündigen!!! Was ist, wenn die Rente abgelehnt wird? Oder wenn die Rente nur befristet kommt und nicht verlängert wird? Das JC hatte mir allen Ernstes vorgeschlagen, ich solle kündigen, dann hätte ich wieder Anspruch . Nach 27 Jahren im öffentlichen Dienst kündige ich doch nicht, wo ich eh schon in der Luft hänge! Vorher schon kam ein Vorschlag, ich solle doch meine Personalabteilung überreden, mir schriftlich zu geben, dass ich da z. Zt. nicht einsetzbar wäre. Das wäre für die PA eine glatte Lüge und strafbar gewesen. Beim Jobcenter haben sowohl ich als auch meine Tochter nur schlechte Erfahrungen gemacht. Wenn wir unsere Tochter nicht finanziell unterstützt hätten, wäre die junge Familie aus der Wohnung geflogen, weil die Miete nicht hätte gezahlt werden können, das Baby hätte keine Windeln mehr gehabt, der Kühlschrank wäre leer geblieben etc. Und das ist beileibe keine Übertreibung! Da wurden die Anträge ewig nicht bearbeitet (trotz Anmahnung), Zahlungen ewig rausgeschoben, Gelder wieder zurückgefordert... Ständig kamen widersprüchliche oder auch falsche Bescheide... Tochter sollte das Geld gestrichen werden, weil sie sich nirgends beworben hat... Ja wie denn auch, wenn sie grad erst entbunden hatte! Also alles in allem nur Sche***! Wir sind alle froh, dass wir mit dem Laden nichts mehr zu tun haben. Sollte noch mal die Situation kommen, dass wir mit dem JC zu tun kriegen sollten - nur noch mit dem Anwalt im Rücken.
