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Niemand "muss" angeben, wann er wo und in welchem Abstand irgendwelche Werte hat checken lassen. Ja, der Hinweis darauf, dass die Werte gecheckt wurden, bevor man irgendwas an Präparaten nimmt, wäre für den Austausch hilfreich gewesen, ist aber nicht zwangsläufig auch notwendig. Ich nehme seit 2005 durchgängig Kortisonpräparate, seit ca. 3 Jahren dümpel ich bei der Erhaltungsdosis von 5 mg Lodotra rum. Seit 4 Jahren 200 mg Quensyl, dazu spritze seit Dezember 2015 50 mg Enbrel. Mich hat Anfang Dezember 2016 der erste grippale Infekt seit 3 Jahren erwischt, so ganz bin ich den auch noch nicht los. Ich habe keinerlei Mangel an irgendwas (ist labortechnisch natürlich abgecheckt ). Ich ernähre mich weder ausgewogen noch wirklich gesund, sondern hier und da mal ein Obst (sofern ich Appetit drauf hab). Viel von alles was süß ist, Pizza, Nudeln samt ungesunder Sosse, Gemüse mal, Salate und sonstiges Grünzeug sind eher nicht so mein Ding. Und wer jetzt die Hände über dem Kopf zusammenschlägt und denkt, auf Grund der Ernährung muss die doch einiges an Übergewicht mit sich rumschleppen, dem muss ich leider antworten, falsch gedacht. Das Gegenteil ist der Fall, bei einer Größe von 1,62 m schramme ich mit um die 50 kg Gewicht immer so haarscharf am Untergewicht vorbei. Sport treibe ich übrigens auch nicht, ich finde zuviel Bewegung eher lästig. Was ich damit sagen will, es gibt zu viele Faktoren, warum etwas bei jemandem so ist, wie es ist. Es immer nur ziemlich einseitig auf irgendwas zu schieben, ist für mich der falsche Ansatz. Es kann am Mangel von irgendwas liegen, muss aber nicht. Es kann an der Ernährung oder einem Medikament liegen, muss aber nicht. Es könnten auch veränderte Lebensumstände eine Ursache sein. Ich denke da an z.b. Trennung, anderer Arbeitsplatz, Todesfall, Umzug oder anderer Stress. Am wahrscheinlichsten ist für mich eine Kombination aus von allem ein Bisschen. Was jetzt tatsächlich ursächlich für (in diesem Fall) die vermehrten Infekte sind, gehört durch medizinisches Personal abgeklärt. Ich würde in dem Fall nach meinem Hausarzt am wahrscheinlichsten einen Internisten aufsuchen.
So gehen die Meinungen auseinander Aber auch in dem Falle würde zuerst ein Blutbild gemacht werden. Bin ich mir ganz sicher. Gehört zu einer solchen Anamnese dazu.
Vielleicht ist kleine Eule ja inzwischen schon beim Arzt gewesen (Termin Anfang Januar) und kann uns bald berichten, was er dazu gesagt hat oder welche Werte getestet wurden. Lg Clödi.
Sicherlich, das heißt aber trotzdem nicht, dass ich hier schreiben "muss", welche Werte wann überprüft wurden.
Hallo, es ist sicher sehr sinnvoll, wenn wir hier alle darauf achten, dass wir so schreiben, dass auch Menschen, die sich mit diesen Themen noch nicht auseinandergesetzt haben, ausreichende Informationen enthalten. Das bedeutet, dass wir nicht voraussetzen können, dass andere den gleichen Erfahrungshorizont haben. Und wir müssen bedenken das Dinge, die für uns selbstverständlich sind, unter Umständen falsch verstanden werden können. Es macht natürlich wenig Sinn, einfach Nahrungsergänzungsmittel zu nehmen, ohne zu wissen, ob und welche Mangelzustände man hat. Aber ich kenne auch viele, die genau dies tun, weil sie gehört haben, dass dieses oder jenes Mittel gut für sie sein soll. Immer wieder hört man da den Satz, das könne ja nichts schaden. Insofern gibt es wohl schon viele, die unkritisch mit Nahrungsergänzugsmitteln umgehen. Meine Blutergebnisse sind im übrigen noch nicht da, mal sehen, was dabei rausgekommen ist. Ansonsten wurden die dauernden Infekte so hingenommen, das könne bei der Therapie schon sein, zumal ich beruflich viel Publikumsverkehr habe. Dazu gehören, wie Lagune schon schrieb, Echinacea oder auch Esberitox. Beides wird ja gerne empfohlen. Aber auch andere Behandlungen, wie Eigenbluttherapie sollte wohl vermieden werden, wie mir vom Rheumatologen gesagt wurde. Bevor ich eine Diagnose hatte und das noch nicht wusste, hat mir eine Ärztin Eigenblut gespritzt. Die Folge davon war ein heftiger Schub. Man muss schon selbst aufpassen. So ist es mir vor einer Weile passiert, dass ich bei einer Fachärztin mit einem ganz anderen Problem war, dass gar nichts mit der Kollagenose zu tun hatte. Als sie hörte, dass ich auch eine Kollagenose habe, empfahl sie mir eine naturheilkundliche Therapie zur Stärkung des Immunsystems. Meinen Einwand, dass es kontraproduktiv sei, das Immunsystem zu stärken, wo ich es mit Basistherapie und Kortison in Schach halte, hielt sie für überängstlich und verstand offensichtlich nicht, warum ich so eine Behandlung ablehnte. viele Grüße von der kleinen Eule
Hi Flocke, DAS war die Bitte im Eingangsposting: Ich habe ihr geschrieben, was ICH mache. Beim Vitamin D und Zink war ich nicht die Einzige, die es schrieb. Ich sehe keinen Grund darin, extra hinzufügen, wie/wann/wo ich mich checken lasse. Warum soll ich denn Rechtfertigungen einbringen, wenn ich nur erzähle, was mir geholfen hat. bzw. wenn ich nur auf eine Frage antworte? Ich werde weiterhin davon ausgehen, dass hier alle erwachsen sind. Und ich füge sogar noch einiges hinzu: Ich musste jahrelang einen Magenschutz nehmen, da ich massive Magenprobleme hatte. Der Magenschutz entzieht sehr viele Vitamine, vor allem eben B12, was für eine gute Magenfunktion wichtig ist. Die Beschwerden, die anfänglich gelindert wurden, nahmen im Laufe der Zeit durch den Magenschutz zu. Man gerät in einen Kreislauf rein. Man nimmt Magenschutz, um Beschwerden zu lindern, bis der Magenschutz Beschwerden erzeugt. Als ich angefangen habe, das Vitamin B12 zu nehmen, konnte ich fast am selben Tag mit dem Magenschutz aufhören. MUSS ich jetzt dazu schreiben, wie/wann/wo ich mich hab checken lassen? Ich hab mich beim B12 NICHT checken lassen, sondern es nach einem ausführlichen Gespräch mit meinem Arzt einfach genommen. Man kann B12 nämlich NICHT überdosieren. was zu viel ist, wird ganz einfach wieder ausgeschieden. Früher in DDR Zeiten hat man in Kliniken automatisch das Vitamin B Komplex dazu bekommen, wenn man Medikamente bekam. gerade weil es ein natürlicher Magenschutz war und ist! Checken lassen hab ich mich u.a. beim Zink und Vitamin D3. All das, was man also durchaus überdosieren kann. Aber Leute! Noch mal, - ich bin hier nicht im Kindergarten. Ich muss doch nicht jedem raten, - bitte, bitte, lasst euch checken, bitte bitte, macht es mir nur nach, wenn ihr Kenntnisse habt, bitte, bitte, werft keine 1000 Pillen in euch hinein. Das ist doch - mit Verlaub - affig. Wir reden über Vitamine und Spurenelemente, da sollten doch wohl auch alle erwachsenen Menschen ein Mindestmaß an Grundkenntnisse aufweisen, oder? Ich zumindest traue diese Grundkenntnisse jedem zu, da ich jeden für vollwertig erwachsen halte. Und damit bin ich auch raus aus der Diskussion. ;-)
Hallo kleine Eule, bei meiner Krankenhaustätigkeit habe ich auch alles eingesammelt, was ansteckend war. Ich habe das eher an der Arbeitsbelastung als an den paar 5mg Prednisolon festgemacht. Auszeiten, zweimal Bad Liebenwerda und einmal Rheuma-Tagesklinik haben mich stabilisiert. Weniger zu arbeiten ging damals aus verschiedenen Gründen nicht. Liebe Grüße Clara
Hallo Clara, habe zehn Jahre mit gleichem Medikamentenmix, gleichem Job und immer ähnlichem Stresslevel, aber ohne übermäßig viele Infekte gelebt. Insofern fand ich es einfach nur merkwürdig, dass jetzt dieser Einbruch kam. Reha-Antrag läuft, mal sehen, ob er bewilligt wird. Hoffe mal, dass es sich bei mir auch wieder stabilisiert. Ansonsten sagte eine Freundin so schön: "Wird ja bald Frühling!" viele Grüße von der kleinen Eule
Hallo kleine Eule, du schreibst Da fällt mir spontan ein, du bist in der Zwischenzeit dann auch 10 Jahre älter und da ist es durchaus möglich, dass sich da was im Körper verändert. Also ich meine, dass dein Körper auf die gleichen Umstände und Anforderungen heute anders reagieren könnte als noch vor 3 oder 5 Jahren, einfach weil die Leistungsfähigkeit nachlässt. Somit ist es durchaus möglich, dass deine Körper auf die Überforderung vermehrt mit Infekten reagiert.
Ich habe sehr selten "Erkältung" grippale Infekte und auch unter jahrelanger Immunsuppression mit Cyclosporin-Sandimmun-10 Jahre lang und Dauererhaltungstherapie 5mg Cortison war das so. Später auch weiter so und Erhaltungsdosis Cortison und Quensyl. Alle in meinem Umfeld haben jedes Jahr, Herbst-Winter heftigst Erkältungen und ich nicht. Nur in einem Jahr, da erwischte es mich, war dann unter Quensyl und Cortison vor einigen Jahren und das zog sich viele Wochen hin und flachte ab und kam wieder und letztendlich bekam ich ein Antibiotikum und dann verging es ziemlich schnell. Es hatte sich auf den wochenlangen grippalen virusinfekt ein bakterieller oben drauf oder dazu gesellt! Wenn eine "Erkältung" sich wochenlang hinzieht und immer wieder ständig aufflackert, dann kann es auch sein das sich was baktierielles dazu gesellt hat. Das gibt es nämlich auch und mit Hausmitteln und irgendwelchen Vitamintabletten wäre ich da auch nicht mehr weitergekommen, habe damals eh zu lange abgewartet.
ich hatte ja über weihnachten eine Bindehaut- und Kehlkopfentzündung.. Meine Heilpraktikerin hat mir nun die tgl. Gabe von Vitamin D 4000I.E. empfohlen... und sollte ich merken, dass irgend was anfängt in richting Gripp dann soll ich ruhig 2-3 Kugeln vom Dekristol aufeinmal nehmen... Jeden Tag frischen Ingwer als Tee mit etwas Zitrone und Honig...oder wie ich - Bio - Kokoscreme. oder kaufe dir den Manuka Honig aus dem Reformhaus...
Hallo zusammen :vb_redface: Ich hätte ziemlich Bedenken, ohne Absprache mit dem hauptsächlich behandelnden Arzt mit Vitaminen und oder Nahrungsergänzungsmitteln herumzuexperimentieren. Auch Heilpraktiker ohne medizinische Ausbildung halte ich da nicht für kompetent. Ein von einer Autoimmunkrankheit ziemlich beeinträchtigtes System aus Regelkreisläufen und Wechselwirkungen im Körper würde ich nicht ohne explizite Anweisung mit hochwirksamen Substanzen zu beeinflussen versuchen. Ich hatte vor einigen Jahren bedingt durch Resorptionsstörungen extreme Vitaminmangelzustände im D und B Bereich sowie bei diversen Mineralien. Mancher Wert (u.a. Vit D ) entlockte meiner ansonsten eher nicht so leicht zu beeindruckenden RÄ ein entsetztes "Achduscheiße". Und selbst damals bekam ich lediglich 20.000i.e. Vitamin D pro Woche verschrieben, um den Mangel schrittweise auszugleichen. Gerade Vitamin D frei Schnauze nach gefühlten Bedarf so hoch wie hier schon beschrieben zu dosieren, halte ich für riskant. Nur meine Meinung. Ich möchte meinen belasteten Körper nicht noch zusätzlich mit solchen Experimenten stressen. Ich gebe aber zu, dass ich zu vielen Heilpraktikern und selbst ernannten Experten (nach dem Motto "ich hab da mal ein Seminar zu Ernährung gemacht") ein gespanntes Verhältnis habe. Ich misstraue ihren klinischen Komptenzen bzw ihrer differentialdiagnostischen Erfahrung (und die kommt eben nur mit Jahren und Jahren der klinischen Erfahrung)und traue vielen schlicht nicht zu, ihre eigenen Grenzen zu kennen. Wenn ich mir anschaue, wieviele gelangweilte Hausfrauen hier Heilpraktikerin geworden sind und sich munter über ihre "Herzpatienten" beim Stammtisch austauschen, gruselt es mich (Frage: was ist der Unterschied zwischen den Symptomen eines schweren Myokardinfarktes und einem schweren Myokardinfarkt? Antwort: ein ganzes Leben. Die Damen wussten gar nicht, wovon ich rede, sondern schwärmten davon, wie sie die Medikamente ihrer "Herzpatienten" reduzieren). Es gibt hervorragende Heilpraktiker und Ärzte für Naturheilkunde. Und einen Haufen größenwahnsinniger Spinner. Wie gesagt: nur meine Meinung.
Nur kurze Info. Habe telefonisch die Laborwerte erfragt und bekam die Aussage, dass alles im Normbereich sei. Insofern scheint sich hier kein Ansatz zu bieten.
@ Seepferdchen - in einigen Punkten gebe ich dir recht... Ich habe Gott sei Dank das Glück, eine sehr erfahrende Heilpraktikerin zu haben... Sie ist gelernte Krankenschwester - und sie ist über 20 Jahre schon Heilpraktikerin. Sie hat mir persönlich in vielen Dingen - und das auf sanfte Tour - helfen können... Ich sage immer - ein guter Heilpraktiker schaut auch zwischen den Zeilen von Befunden und Laborberichten.....
Manuka Honig gegen Infekt? Hi, lese gerade, dass der Manuka Honig erwähnt wurde. Hilft es wirklich was bei Infekten?
Manuka Honig hilf sehr gut das Immunsystem zu stärken....jeden Tag einen kleinen Teelöffel--- es gibt verschiedene Sorten - im Reformhaus unbedingt beraten lassen!!!
Ständige Infekte - Legionellen? Gestern war bei Visite ein Beitrag über Legionellen. Vielleicht sollte man das überprüfen, wenn man ständig mit Infekten zu tun hat. Legionellen können auch andere Symptome auslösen. Ein Test darauf ist wohl einfach und schnell, aber viele Ärzte kommen nicht darauf. Der Beitrag: http://www.ndr.de/ratgeber/gesundheit/Legionellen-Gefaehrliche-Keime-im-Trinkwasser,legionellen113.html
Silberpfeil und Maggy63 danke für euer melden. Kaufe es mir gleich Morgen und probiere es mal aus. Habe irgendwie eine Erkältung seit Tagen, wird nicht besser. Fieber ist weg, aber fühle mich noch schlapp und der Hals tut noch ein bisschen weh. Vielleicht hilft der Manuka ja wirklich .