Hallo, Ich weiß nicht ob ich mit meiner Frage hier richtig bin. Ich habe seit 13 Jahren cp (27 Jahre alt) und nehme seit Ca. 3,5 Jahren Roactemra . In der Zwischenzeit Spritze ich mir das Medikament alle 10-13 Tage selbst. Nun zu meiner Frage: das Thema Verhütung beschäftigt mich sehr. Unter Roactemra soll ich nicht schwanger werden. Nun konnte mir aber noch keiner beantworten, ob der nuvaring oder die Pille die richtige verhütungsmethode ist. Wirkt der Ring unter Roactemra? Oder ist das nicht sicher? Ich habe immer nach dem sex, wenn wir dann doch einmal kein Kondom zusätzlich benutzt haben, Angst schwanger zu sein. Das macht mich wirklich verrückt. Hat jemand damit Erfahrungen oder wirklich Informationen von Ärzten, die sich damit auskennen? Danke für eure Antworten!
hallo Filloule, herzlich willkommen! leider hast du noch keine antwort bekommen, deshalb hole ich deinen thread mal hoch, vielleicht kann dir ja doch jemand weiterhelfen lieben gruß marie
Hallo Filloule, ich kann sehr gut verstehen, dass du unter Roactemra nicht schwanger werden möchtest, mir geht es da mit MTX + Enbrel genauso. Auf dem letzten Rheumatologenkongress war in einer Veranstaltung auch das Thema Verhütung am Rande angesprochen worden. Die Aussage dort war, dass alle hormonellen Verhütungsmethoden in ihrer Wirksamkeit nicht durch Biologika und MTX eingeschräbkt werden. Einzige Ausnahme: wenn öfters Erbrechen/Durchfälle auftreten sei der Nuvaring oder ein Depopräparat, das gespritzt wird, eher zu empfehlen. Ich persönlich verhüte mit einer Pille (Kombipräparat, ein reines Gestagenprodukt, das man max 2h vergessen darf, wäre mir zu heikel...), hatte aber auch schon den nuvaring probiert, den allerdings nicht so gut vertragen. Ich hoffe, ich konnte ein wenig helfen!
Hallo, ich hatte Roactemra als Infusion alle 4 Wochen und parallel dazu Cerazette genommen, Gestagen , und die durchgehend. Beides ohne Probleme über längeren Zeitraum Grüße Notemba
Also wenn das tatsächlich stimmt, wäre mir damit echt geholfen! Ich hatte sonst immer so widersprüchliche Aussagen mitbekommen. Und der Frauenarzt und selbst der Rheumatologe waren sich nicht sicher. Ich hatte glaube ich sogar mal bei Roche angerufen und die wollten auf Nummer sicher gehen und haben nur gesagt, dass es dazu keine Studien gibt. Danke!
Das hat mit "auf Nummer sicher gehen" gar nichts zu tun, sondern ist eine realitätsbezogene Aussage; ich glaube, ich verstehe aber, was Du meinst - sie gehen kein Haftungsrisiko ein, aus gutem Grund: Natürlich kann Roche Dir keine verbindlichen Informationen oder Empfehlungen zur Wirksamkeit der verschiedenen Verhütungsmittel geben - das ist definitiv weder deren Aufgabe noch sind derartige Daten Bestandteil der Zulassungsstudien. Ein gewisses Restrisiko bleibt bei jeder nicht endgültigen Form der Verhütung. Ich wünsche Dir eine kluge Entscheidung
Es geht ja auch mehr darum, dass ich gerne wissen wollte, ob es überhaupt was bringt Hormone zur Verhütung zu benutzen. Wenn eine Wechselwirkung bestehen würde, hätte ich jetzt jahrelang umsonst Hormone benutzt, die ja schließlich auch Nebenwirkungen haben. Da Hormone aber eigebtlich die sicherste Methode zur Verhütung sind, habe ich ja praktisch keine Wahl, wenn ich unter biologikas auf keinen Fall schwanger werden darf. Ich möchte einfach nicht umsonst diesen teuren Ring benutzen .