Hallo, ich hab nun mal eine Frage an euch? Ich habe ja am 30.11. einen ambulanten Termin in der Rheumaklinik in München. Mein Hausarzt sagt, dass es am besten wäre komplett Medikamentenfrei dorthin zugehen, was wahrscheinlich ja auch stimmt damit sie sich dort ein korrektes Bild machen können. Nun nehme ich ja schon seit September 2014 Prednisolon angefangen mit 10 mg dann ca ab Februar 2015 reduziert auf 7,5 und seit Mai nun 5 mg der Termin ist in 4,5 Wochen, wie kann ich denn nun mein Cortison ausschleichen damit nix mehr im Blut ist und nix verschleiert wird bis zu diesem Termin, aber ich keine Nebenniereninsuffizienz oder die Addisonkrankheit kriegen kann. Mein Hausarzt weiß leider nicht Bescheid und nun ja wie soll ich's sagen die Rheuamtologin will diesen Weg nicht mit mir gehen ( ich möchte hier nicht die Gründe nennen denn das würde zu weit führen nur soviel dazu da ist einiges im Argen). Ich bin mir dessen bewusst dass es hart ist, aber da dies wohl meine einzigste Chance zu einer korrekten bzw. zu überhaupt einer Diagnose evtl ist muss ich ihn wohl gehen. Ist es überhaupt möglich das Cortison in vier Wochen aus dem Körper zu kriegen? Ich habe in der Klinik angerufen leider ist die Ärztin, die mich an dem Datum untersuchen wird im Urlaub und kommt erst in 1,5 Wochen. Liebe Grüße, Berghexe
Schau mal hier: http://www.klinikum.uni-muenchen.de/Medizinische-Klinik-und-Poliklinik-II/download/inhalt/downloads/klinikleitfaden/kapitel_64_pharmakotherap.pdf Grüßle Heike
Hallo, danke Heike für den Link jetzt Check ich nur nicht da steht bei 10-5mg ( darunter Fall ich ja mit den 5 mg Reduzierrung um 1 mg/Tag alle 1-2 Wochen. Also heißt das jede Woche um 1 mg reduzieren? Also morgen 4 dann in einer Woche 3 usw. Das wird natürlich sehr knapp denn in der Termin ist ja in 4,5 Wochen und es wäre natürlich besser wenn ich schon ohne Cortison im Blut wäre ( weiß ja nicht wie schnell sich das abbaut). So wäre ich gerade mal drei Tage auf 0 mg wenn ich zum Termin gehen würde ( wenn es denn so klappt) ob das ausreicht um nix zu verschleiern und aussagekräftige Diagnostik zu betreiben. Ich möchte so gern Klarheit, denn es steht nun ( nach Cortison, Quensyl, Humira ....)im Raum dass es evtl doch "nur" Fibromyalgie sein könnte, wenn dem so ist will ich das wissen. Ich möchte nicht dahin kommen und die sagen mir dann ach schleichen sie erstmal alles aus und dann schauen wir mal dann ist wieder wertvolle Zeit vertan. Liebe Grüße, berghexe
Nein, da steht ab 5 mg runterwärts jeweils nur 0,5 mg reduzieren alle 1 bis 2 Wochen . Aso wenn du jetzt 5 mg hast geht es ja unter 5 mg. Je weiter runter, desto langsamer wird ausgeschlichen.
In so kurzer Zeit lässt sich das Kortison nach meiner Erfahrung nicht reduzieren. Ich bin von 5mg auf 0 in etwa drei Monaten. Ab 3mg hab ich freiwillig nur noch um 0,5 mg reduziert, weil ich schmerztechnisch auf dem Zahnfleisch gegangen bin. Und dann immer schön zwei Wochen halten und dann ganz vorsichtig weiter. Teilweise mit anfänglichem Pendeln (2,5/2/2,5/2/2/usw.). Aber ich habe hier auch schon gelesen, dass User von 2mg direkt auf 0 gegangen sind. Wenn sie denn dann noch gegangen sind. Ich kann mir das schwer vorstellen, aber wie immer, reagiert jeder Körper anders. Lg Clödi.
Ich hab mir Zeit gelassen beim Ausschleichen von 5 mg und ca. 2 -3 Monate gebraucht. Je niedriger die Dosierung, desto schwieriger ist das Ausschleichen. Das ging aber alles nur, weil ich ein zusätzliches, neues Medi bekommen hab. Sonst wäre ich nicht davon weggekommen. Ich habe meine Tablette geviertelt, d. h. immer nur 1,25 mg weniger. Zuerst hab ich 1 Woche lang nur alle 2 Tage reduziert, bin dann mind. 2 Wochen lang täglich auf der niedrigeren Dosis geblieben, dann hab ich wieder weiter reduziert nach diesem Schema. So ist es gut gegangen.
Hallo, danke für die Tipps und danke Frau Meier für den fachlichen Rat. Bei mir ist nur die Angst, denn die Bekannte meiner Schwägerin war in derselben Klinik und sie wurde nach Hause geschickt weil sie eben unter Cortison (6mg) stand und sie solle später wiederkommen und erstmal ausschleichen. Nun geht es mir allerdings im Moment ziemlich schlecht trotz drei Schmerzmittel am Tag und ich bin trotzdem bereit durch die Hölle zu gehen wenn ich wüsste dass dann an diesem 30.11. Klarheit in die Sache käme. Allerdings wenn die mich dann nach Hause schicken und sagen kommen sie ohne Medis in einem Monat dann klappe ich denen auf dem Stuhl zusammen, denn irgendwann sind meine Reserven auch aufgebraucht. Ich habe nun in der Klinik angerufen die müssten es ja eigentlich am besten wissen ob Medis ( Cortison, Quensyl, Enbrel)weiter nehmen oder nicht. Nun ja am Telefon war die Sekretärin sie sagte sie kennt sich mit Medis nicht aus ( ist ja verständlich) und die Ärztin die mich untersuchen wird ist im Urlaub und ich kann sie frühestens am 09.11. evtl. telefonisch erreichen und sie dann persönlich fragen. Ich versuchte ihr das zu erläutern, dass ich ja dann evtl das Problem hätte mit nicht mehr rechtzeitig absetzen, sie meinte sie könne nix anderes machen. Mein Hausarzt heute meinte ich solle nun bis zu dem Termin an dem ich mit dieser Frau telefonieren kann also 9.11. alles normal weiternehmen also spritzen Cortison, Enbrel usw. Ich sagte ihm mir kann es dann passieren weil ja dann nur noch drei Wochen bis zu. Termin hin sind, die Frau Doktor dann sagt, dass ich alles absetzen muss und wir den Termin verschieben müssen und ich dann erst einen im neuen Jahr kriege, weil dann vielleicht alles aus dem Körper draußen ist. Meinte er naja das macht doch nix. Nein natürlich nicht er geht natürlich nicht vor Schmerzen schon im Augenblick die Wände hoch. Übrigens mein Hausarzt meinte man könne 5mg selbst wenn man es über ein Jahr genommen hat von einem Tag auf den anderen einfach absetzen naja das nehm ich ihm nicht so ab. Sorry für den langen Text. Liebe Grüße, berghexe
Theoretisch kann man alles. Du kannst jedes Medikament von heute auf morgen absetzen. Aber praktisch musst du dann halt die Auswirkungen in Kauf nehmen. Dein Hausarzt müsste eigentlich die hormonellen Zusammenhänge kennen und wissen, warum man bei niedrigeren Dosierungen langsam ausschleichen sollte. Und wenn du schon Quensyl und Enbrel dazu nimmst, was würde das denn helfen, wenn du nur das Cortison absetzt? Ich würde die KH-Ärztin am 9.11. anrufen und mit ihr die Sache klären. Du hast das mit der Bekannten deiner Schwägerin wahrscheinlich um ein paar Ecken rum erfahren und weißt nicht, wie bei ihr die genauen Zusammenhänge waren. Da kann schon mal was verdreht, vergessen oder falsch verstanden werden.
Richtig. Ein guter Radiologe kann trotzdem was sehen und im Zweifelsfall eine Untersuchung unter Einsatz eines Kontrastmittels vornehmen. Ich habe eine Cushing-Schwellerhaltungsdosis von 5 mg/Tag. Drunter mache ich nicht mehr, es bekommt mir nicht. Und wenn mir jetzt vorstelle, ich müsste das jedes Mal für eine Untersuchung, die was mit Entzündung zu tun hat, gen Null fahren ... Da freut sich aber mein Umfeld ... Wenn du (auf eigene Verantwortung!!!) unbedingt vor der Untersuchung auf Null fahren willst, dann die Dosis halbieren und wenn du merkst, irgendwas ist anders als sonst, die Dosis sofort wieder hochsetzen und einen Arzt aufsuchen. Mit irgendetwas anders als sonst, meine ich in dem Fall nicht verstärkte Schmerzen, Schwellungen etc sondern Symptome wie Übelkeit, Erbrechen, Durchfälle, Bauchschmerzen Fieber, Verwirrtheit starker Flüssigkeitsverlust mit Blutdruckabfall (schneller Puls, "Herzjagen") Wenn es dir bekommt, dann nach einer Woche um 1,5 mg reduzieren, nach einer weiteren Woche das letzte Milligramm absetzen. Ich würde allerdings davon abraten! Alternativ, wie bereits vorgeschlagen, in 1 mg Schritten pro Woche redzieren, dann bist du zum Termin bei einem Milligramm, was völlig unschädlich für eine radiologische Untersuchung ist.
Hallo, vielen Dank für die vielen Ratschläge ich warte jetzt tatsächlich erstmal ab und hoffe ich erreiche die Ärztin an dem 9.11. und dann wird man ja sehen was sie sagt wie und ob reduzieren. Ich hab im Moment so schon Schmerzen genug und evtl ist selbst so die Zeit zu kurz ( so wie ich mir das Reduzierungsschema ansehe). Bringt ja nix. Vielen Dank, Berghexe
Hi! Mir hat der Allergologe gesagt, dass man ca. 3 Wochen ganz ohne Kortison sein muss, damit es die Ergebnisse nicht beeinflusst! Sie wollten bei mir einen Allergietest durchführen. L.G. Frei
Hallo Berghexe, rufe doch morgen nochmal in der Rheumaklinik an, es gibt in dieser Klinik doch nicht nur eine Rheumatologin, die jetzt im Urlaub ist.. Schildere den Fall dort und bitte um ein Telefongespräch mit einem anderen Arzt. Der wird dir doch auch sagen, ob da die 5mg Cortisson nun Einfluss auf die Untersuchungsergebnisse haben oder eher nicht.
hallo zusammen! worum geht es: Wie schnell kann man 5mg Prednisolon ausschleichen? ich finde, dass sich hier die laienuser als sehr engagiert und auch kompetent eingebracht haben zum eigentlichen thema des threads. ich füge noch den hinweis auf die halbwertszeit von cortison ein. hier ist die seite der dgrh (deutsche gesellschaft für rheumatologie). fachlich interessant zu wissen wäre gewesen, inwieweit sich danach eventuell noch auswirkungen im körper zeigen. ich kann nicht erkennen, wo der unterschied sein soll, ob man nun cortison wegen x oder y genommen hat, wenn es rein um die zeit geht. sehr unschöner thread zum schluss, tut mir leid für dich, berghexe, zu den querelen nur so viel, fachlicher sarkasmus ist genauso wenig nötig. ich schliesse mich lagune an .. lg marie
nur so zur Info... Ich finde es manchmal etwas schade, dass zu den gleichen Themen immer wieder neue Threads eröffnet werden - auch wenn ich die Nöte der Threadersteller verstehe. Daher vielleicht ein Tipp: wenn die Suchfunktion bei Rheuma-online nicht genug "hergibt", kann man über Google suchen - rheuma-online eingeben und den Titel der Frage - dann kommt meist eine Riesenanzahl alter Threads, in denen sich die User ja auch große Mühe zur Beantwortung der doch oft ählichen Fragen gemacht haben. Der Tipp stammt übrigens von Doegi - hat er auf mal einem Patiententag gegeben... Hier mal eine Auswahl zu dem Thema: https://www.rheuma-online.de/forum/threads/53987-Cortison-ausschleichen-wie-mache-ich-es-richtig https://www.rheuma-online.de/forum/threads/57774-Kortison-ausschleichen https://www.rheuma-online.de/forum/threads/8747-Cortison-auf-0-mg-reduzieren https://www.rheuma-online.de/rheuma-online/archiv/fua/antworten/fua/warum-muss-cortison-ausgeschlichen-w/ Die letzten beiden Links mit super Informationen von Dr. Langer, den man endlich mal klonen sollte... Ich mag überhaupt nicht, wenn hier auf R-O Dissonanzen entstehen - diese hab ich nicht mitbekommen - aber überflüssig sind sie alle! Beste Grüße von anurju
Hi! Auch dein angesprochenes Thema wurde schon mehrmals diskutiert! Zu finden in der Suche oder zuletzt dieses: https://www.rheuma-online.de/forum/threads/57666-neue-Threads-er%C3%B6ffnen-Beitr%C3%A4ge-l%C3%B6schen-Rechtschreibung
Naja, bei Google kann man alles mögliche eingeben und fragen, ist aber meiner Meining nach auch nicht immer sinnvoll. Eine aktuelle Frage Bedarf manchmal auch eine aktuelle neue Threaderöffnung, manchmal ändert sich auch einiges mit den Jahren.
Hallo Lagune, Ich schrieb nichts von "Google fragen", sondern davon, Google als Hilfe zur Suche bei Rheuma-online zu nutzen. Dann könnte man bestehende Beiträge durch die eigene Frage ergänzen, wie das ja auch viele User tun. Ich habe nichts gegen neue Thresds und verstehe den Klärungsbedarf gut, finde nur schade, dass viele wertvolle Beiträge so nicht genutzt werden können. Genug off topic. Viele Grüße von anurju
An den Themenstarter : Warum verschiebst du den Termin nicht und schleichst in aller Ruhe das Predni aus? Sicher willst du möglichst schnell medizinische Untersuchungen aber ganz ehrlich, Rheuma hast du eh ein Leben lang. Da kommt es auf einen Monat mehr oder weniger auch nicht an.