Hallo, bei mir wurde festgestellt, dass ich viel zu niedrige Immunglobuline IGG und IGA habe (ca. die Hälfte des unteren Normwertes). IGM ist normal. Nun soll ich in 4wöchigem Abstand Infusionen von IGG bekommen. Ich habe jetzt aber gehört, dass man bei einem IGA-Mangel gar keine Immunglobuline geben darf, da das zu gefährlichen Reaktionen führen kann.... Das beunruhigt mich doch etwas! Andererseits bin ich in der rheumatologischen Ambulanz einer Uniklini, die das zusammen mit der immunologischen Abteil (Professor, Oberarzt) entschieden haben. Von daher sollten die sich doch eigentlich auskennen . Was meint Ihr? LG TriaGirl
Hallo TriaGirl, ich würde an deiner Stelle deinem Arzt eine Mail mit deinen Bedenken zu den Infusionen schreiben. Darin bittest du nochmals um Aufklärung. Alles Gute für dich. LG Majana
@TriaGirl Das gilt für einen so genannten "selektiven IgA-Mangel" (also einen Mangel nur an IgA) - den Du offensichtlich nicht hast. Wenn Du Ängste hast, frage nach; ich gehe allerdings davon aus, dass Deine Ärzte einen derartigen Vorschlag nicht "einfach so" (entgegen der in diesem Forum häufig geäußerten Meinungen...) anordnen, schon aus pekuniären Gründen Eine Immunglobulingabe ist immer das Ergebnis einer wohlüberlegten Entscheidung. Unabhängig davon kann selbstredend eine solche auch einmal falsch sein. P. S. Du schreibst, Du bist in einer immunologischen Abteilung einer Uniklinik. Glaubst Du wirklich, dass mehrere Ärzte dort - die Experten für das Immunsystem (der ähnliche Klang zu Immunglobulinen kommt nicht von ungefähr ) sind, nicht wissen, welche Kontraindikationen bei der Gabe von IVIG, das heißt i.v. Immunglobulinen, beachtet werden müssen?? Es ist halt so eine Sache mit dem "irgendwo von irgendwem irgendwie mal Gehörten" ohne Berücksichtigung der Gesamtsituation.... Vielleicht magst Du uns ja noch ein wenig mehr zu Deiner Grunderkrankung sagen? Hab keine Angst! Grüße, Frau Meier
Hallo Ihr, danke für Eure Antworten. Ich denke ja auch, dass sich die Ärzte dort auskennen und nicht einfach so ohne Nachdenken diese Therapie veranlassen. Ich habe nur eben eine Freundin, die auch Ärztin ist, und das mit dem IGA-Mangel zu bedenken gab. Ich habe es aber aus den Internetrecherchen auch so verstanden, dass diese Komplikationen nur bei Selektivem IGA-Mangel auftreten. Eigentlich bin ich auch niemand, der sich gleich davon verrückt machen lässt, was er mal eben so hört oder im Internet liest. Näheres zu meiner Krankengeschichte findet sich in meiner Krankenvita. LG Chrissi