Das frage ich mich wirklich. Kann man das verantworten? Kennt man sich wirklich so gut aus, was für Auswirkungen so eine Therapie hat bzw. was für schlimme Nebenwirkungen sie gerade bei dieser Person haben könnte? Es ist ja bekannt, dass eine Basistherapie größere Erfolge bringt, je früher sie angewandt wird. Kann man Rheuma auch durch Vitamine und gute Ernährung heilen? Ich meine hier nicht die Leute, die etwas verkaufen wollen, die verschwinden hier immer schnellstens. Manche haben vielleicht nicht so schlimme Schmerzen. haben vielleicht nur eine ganz milde Rheuma-Form oder können evtl. die Nebenwirkungen sehr schlecht ertragen. Dann gibt es heutzutage Gott sei Dank ja viele andere Therapien, mit denen man evtl. besser klar kommt. Leider melden sich die Leute noch kaum, bei denen eine Basistherapie großen Erfolg gebracht hat. Ich kann sie sogar verstehen, dass sie dann nicht mehr viel mit der Krankheit zu tun haben wollen. Und wenn man ganz sachlich seine Meinung, auch nach persönlichen Erfahrungen, sagt, dann wird man von anderen überstimmt, die sehr redegewandt sind, aber vielleicht gar nicht so sehr krank. Mich stört auch sehr, dass oft Ärzte so dargestellt werden, als wenn sie im Grunde keine Ahnung hätten, obwohl sie doch so viele Jahre studiert haben und laufend Weiterbildungen besuchen und an Kongressen teilnehmen. Und Reha-Kliniken werden schlecht gemacht, weil es da so wenig Abwechslung gibt und weil es da so furchtbar viele alte Leute gibt. Lasst uns mal in Ruhe darüber diskutieren! Viele liebe Grüße Neli Lache das Leben an! Vielleicht lacht es wieder. Jean Paul (1825-1863)
User raten ab??? Abraten würde ich keinem, das obliegt ganz allein dem Arzt. Das sagen, was ich machen würde, ja, ABER nur mit dem Hinweis, dieses mit dem behandelnden Arzt abzusprechen!!! Ich bin froh, meine Basis zu haben (Leflunomid), seit dem konnte ich schon gut Schmerzmittel reduzieren. Habe da vom Arzt Vorgaben: so und soviel maximal und ich versuche, so wenig wie möglich zu nehmen. Aber nur bei den reinen Schmerzmitteln (Tilidin bei mir, Novalgin bin ich schon ganz los). Bei Entzündungshemmern (Ibu, Diclo etc) halte ich Rücksprache mit einem Arzt. Es gibt auch Zeiten, wo ich etwas anders mache, als der Arzt es vorschlägt.... weil ich meinen Körper mittlerweile kenne, aber mein Arzt weiß immer bescheid!! Er kann mich ja zu nichts zwingen, was ich absolut nicht will, er muß jedoch Bescheid wissen, was ich mache. Sonst geht er ja von komplett falschen Voraussetzungen aus und behandelt mich vielleicht falsch. Oft möchte ich etwas nicht und er erklärt mir, warum das aber gut wäre oder was die Folgen ohne wären...... und dann versuchen wir es doch. Ich formuliere es mal ganz platt: wenn jemand keine Schmerzen, gar keine Probleme hat und durch Zufall wird festgestellt, derjenige hat einen positiven Rheumafaktor (der ja auch bei gesunden vorkommt) und der Arzt will, dass derjenige sofort mit einer Basistherapie anfängt...... da würde ich sagen: ich würde das nicht machen, hole dir eine zweite Meinung. Aber ich würde nie sagen der Arzt spinnt und du brauchst das nicht zu nehmen, dass bringt nichts. Weil ich habe keine Röntgenaugen und kenne die Geschichte nicht. Wer rät denn jemanden von einer Basis ab? Naja, man merkt leider oft, dass hier anscheinend viele erfahrene Ärzte mitschreiben *ironieaus* Die ganzen Tipps, du mußt nur deine Ernährung umstellen, dann biste gesund.... unmöglich! Unterstützend ja, ich versuche wenig Schweinefleisch zu essen, weil ich danach meist mehr Schmerzen habe. Aber deshalb auf Schwein verzichten und keine Basis mehr nehmen? Neee, so böse bin ich meinem Körper nicht!!! Diskutieren, welche Basis vielleicht besser wäre (aus der eigenen Erfahrung heraus), damit der neue User sich mal beim Arzt erkundigen kann, was der davon hält, finde ich gut. Aber niemand kann sagen: dnimm das und das oder ernähr dich so und so, dann brauchste keine Medis mehr. Jeder ist anders und nur ein Arzt hat eventuell den Überblick und kann abschätzen, was helfen könnte....... Medikamente sind keine Bonbons, Rheuma aber auch kein normaler Schnupfen.
Da muss ich doch auch meinen Senf dazugeben Ich bin leider eine der userinen die schon ewig lange nach einer basistherapie sucht, aber sich nicht dauerhaft davon unterkriegen lässt. Auch wenn ich keine passende basistherapie für mich finde, finde ich es sehr fragwürdig anderen useren grundsätzlich davon abzuraten. Wenn man gerade ganz frisch mit der Diagnose RA, Kollagenose, Morbus Still, bechterew, oder, oder, oder getroffen wird, dann zieht es glaube ich jedem erstmal ein Stück Boden unter den Füßen weg und man sucht Händeringend nach Antworten. Und da jemandem von einer Basis abzuraten ist sehr fahrlässig. Meine Meinung. Bitte, bitte Ihr lieben neuen lest euch durch welche Vorteile eine Basis hat. Die Entzündungen sind gar nicht gut für euren Körper. Wenn der Arzt (der Fachmann) euch eine Basis nahelegt, dann nicht um euch zu schaden, sondern um euch zu helfen. Hier gibt es ganz viele Beispiele von usern die ein gutes Leben führen können... Mit Basis. Auch einige die in so genannter remision sind, aber das größten Teils eben durch die Basis. Jaa und zu den Nebenwirkungen... Ich habe einiges probiert (nach zu lesen in meiner Krankenvita) aber Nebenwirkungen nur ganz selten. Zum Glück Man sollte sich natürlich über die Nebenwirkungen bewusst sein, aber grundsätzlich alles wegen eventueller Nebenwirkungen abblocken? Das ist definitiv der falsche Weg. Woher will man wissen ob man die Nebenwirkungen bekommt, wenn man es nicht getestet hat? Und ich denke, die Folgen durch die nicht Einnahme von bestimmten medis, ist größer als die Nebenwirkungen bei den meisten. Klar gibt es viele User die Nebenwirkungen haben, niemand behauptet das es so nicht ist, aber davon unterkriegen lassen??? Nein! Das ist der falsche Weg. Langer Text, sorry aber das ist ein Thema für mich, mit dem ich immer wieder im privaten Umfeld diskutieren muß Lieben Gruß Sabrina
hallo neli, ich hab mir mal diese aussage rausgepickt. zu dem anderen kann ich nur sagen, das ich niemandem von medikamenten abraten würde, die verordnet werden. evtl würde ich eine zweitmeinung anregen bei medis, die nicht grade aus dem bonbon-regal kommen... aber auch nur, wenn jemand direkt fragt, ob er das medi wirklich nehmen soll. jetzt zu obiger frage von dir. dazu sage ich mal, das es immer darauf ankommt, was man mit ärzten erlebt hat. nur mal kurz meine geschichte ... ca. 2004 wurde erstmals fibro diagnostiziert. ich war mehr als enttäuscht, weil ich im grunde wusste, was mich nun erwartete... und genau so ist es eingetreten. 1. fibro? da brauchen sie keinen rheumatologen, wir behandeln hier nur richtig kranke, davon haben wir genug... 2. fibro gibts nicht, ist alles psychisch... also "therapiere" ich seit jahren - besserung gleich null ... 3. gegen fibro hilft nichts, da kann man leider nichts tun... - keine therapien, keine medikamente oder physio 4. rückenschmerzen? sie haben fibro (ach nee, plötzlich nun doch?) , da ist das nun mal so ... da brauchen sie kein röntgen/mrt und ne überweisung zum orthopäden auch nicht... is ja fibro... aber hier haben sie tilidin, aber nicht mehr als 400mg am tag => im mom habe ich seit 3,5 monaten schmerzen lws, isg, hüfte, schambeinfuge - also also wie ein gürtel, ca. 10 mal am tag "schiesst die hexe" ...die schmerzen sind anders als sonst ... viel stärker, ich kann weder länger sitzen, liegen noch stehen... (von läusen und flöhen hat man da noch nie was gehört) mein schmerzlevel ist mittlerweile dermassen niedrig, das ich mit den nerven am ende bin, ein gespräch arzt-patient ist nicht mehr möglich, ohne das ich in tränen ausbreche. meine therapeutin kann nichts mit mir anfangen weil ich dermassen schmerz-blockiert bin, das nichts mehr greift (entspannung o.ä.). übringends ist dies bereits meine 3. hausärztin seit 2004 ... arztwechsel bringt also nichts. ich sage mittlerweile, das die ärzte keine ahnung haben, sie einfach nicht haben wollen... ist billiger... ich freue mich für jeden, der mit seinen ärzten zufrieden ist, es gibt sie nämlich noch, die ärzte, die sich kümmern, die helfen wollen, denen ihr beruf noch berufung ist... sie sind eine aussterbende gruppe die meisten ärzte schielen nur aufs budged und arbeiten durch nichtbehandlung oder psychogeschwafel darauf hin, das chroniker sich enttäuscht nen anderen arzt suchen. ich bin mit meinen erfahrungen nicht allein, nur nutzt es nichts, das man nicht allein ist. ja, so wird aus enttäuschung eben schnell der spruch, das ärzte keine ahnung haben - auch wenn sie jahre studiert haben... lg nachtrag: letzten dienstag hat mir ein arzt gesagt, das ich die tilidin nehme, um mich mehr bewegen zu können. ich dürfte mich aber nicht soviel bewegen, da sonst die nervenwurzelentzündungen nicht ausheilen können. ich sabotiere seine therapie damit. so könne ich die schmerzen nicht loswerden... im mom bin ich froh, wenn ich den weg bett-klo-couch unbeschadet überstehe, trotz tilidin... wo bitte kann ich mich da überlasten? ärzte haben studiert, deshalb wissen sie ja auch, das man zuhause stundenlang bierkisten stemmt, weshalb die schmerzen nicht weniger werden. ja neee, is klar... ich habs im mom so satt... sorry...
** Hi rocco,du hast da wohl etwas falsch verstanden. es geht nicht darum,ob die ärzte was nicht erkennen. es geht um die behandlungen. es ist nicht gut,nur etwas aus dem zudammenhang zu zerren. das du sehr gekonnt gemacht. es ist nun oft so,das user eine diagnose bekommen. aus nicht wissen fragen.dann kommen hier die vielen ärzte zum zug. sie raten meist dazu,eine zweite und dritte meinung zu suchen. am besten so lange bis die diagnose so stimmt wie man es sich im www schon angelesen hat. wegen der nebenwirkungen der medikamente soll man die chemie aber dann nicht nehmen.oder viel mehr eine bestimmte medikamentation nicht,weil diese ja zu billig ist und die teuren besser sind. menschen die ein wirkliches fachwissen einbringen werden von den "selbst ernannten ärzten" dann auch noch sehr dumm ,sagen wir "angemacht". schade ist es für wirklich,das viele sich zurück ziehen,wenn sie gut eingestellt sind. es würde manche unsicherheit nehmen. ich wünsche einen schönen "restabend". biba gitta
Hallo Neli, ich finde es sehr gut das du das Thema aufgreifst. Mir ist seit einiger Zeit hier beim Lesen ähnliches aufgefallen, bzw. beschäftigten mich ähnliche Gedanken. Danke das du das Thema eingestellt hast. Ich denke nämlich das man mit Vitaminen und Nahrungsergänzungsmitteln einer Autoimmunerkrankung, was ja entzündlich rheumatische Erkrankungen sind nicht bei kommen kann. Und ich sage hiermit, ohne die Medikamente, Basismedikamente und Cortison wäre ich schon lange nicht mehr am Leben! Ich bin so froh das es diese Medikamente gibt und ich immer noch lebe. Ich danke den Ärzten in der immunologischen Ambulanz der Uniklinik, die meine Erkrankung feststellten und die medikamentöse Therapie einleiteten und meinem nun schon langjährigen niedergelassenem Rheumatologen(der früher auch schon in der Uniambulanz war, kannte ihn schon von daher) und meinem Nephrologen, der sich super um meine chronische Niereninsuffuzienz kümmert und alles was damit zusammenhängt, Bluthochdruck und Co und auch all meinen anderen Fachärzten. Meine Rehas halfen mir gut und kommendes Jahr beantrage ich wieder eine, ich bin so froh das es das überhaupt gibt. In anderen Ländern gibt es das ja gar nicht.
Liebe Roco, natürlich werden, wie in bestimmten Fällen, so wie auch bei Dir, einige Patienten nicht gut und richtig behandelt. Aber ich meinte ganz allgemeine Ärzteschelte, die es hier immer öfter gibt. Ich wünsche Dir, dass es Dir bald besser geht. Viele liebe Grüße Neli
ich hab nur versucht zu erklären, warum manche eben ärzte schelten... weil sie sich nicht/falsch behandelt fühlen. und wenn ein patient von der vorgeschlagenen behandlung zurückschreckt oder hier nachfragen muss, dann ist er nicht vernünftig aufgeklärt (durch seinen arzt) ... und da passiert dann folgendes. er fragt im forum nach. die einen raten ab (aufgrund ihrerer erfahrungen) die anderen raten zu (aufgrund ihrer erfahrungen) ... und jeder hat auf seine weise recht. genauso, wie ihr unverständnis über die zeigt, die ablehen... so verstehen die ablehner euch nicht... deshalb rate ich zur zweiten (nicht 5. oder 10. bis es passt) meinung durch den fachmann... oder eben zurück zum ersten und den mit fragen löchern, bis man sich auch gut beraten fühlt... ich versteh echt nicht, was ich da gekonnt ausm zusammenhang gerissen hab?
nicht immer... Bei mir war's komisch.. bei meiner Frage nach Humira bei Morbus Bechterew hatte ich schon das Gefühl, dass ich persönliche, offene Erfahrungen mitgeteilt bekam. Eher mit der Tendenz "versuch es" Aber per PN habe ich Infos bekommen, die auf mich etwas merkwürdig-negativ wirkten - sowie die Frage, ob ich nicht an alternative medizinischer Behandlung ganz ohne Nebenwirkungen hätte, dann sei man gern bereit, mir mehr Infos zu geben (das hab ich gleich unbeantwortet weiter geleitet). Jetzt hab ich nach sorgfältiger Abwägung die Thearpie gestartet und bin (nach erst 6 Wochen) immer noch guter Dinge.
@roco Eigentlich hast du ein gutes Beispiel gegeben für das, was manche - mich auch - stört: Du berichtest von deinen schlechten Erfahrungen mit Ärzten Zitat Roco: Ich sage mittlerweile, das die ärzte keine ahnung haben, sie einfach nicht haben wollen... ist billiger... Die meisten Ärzte schielen nur aufs Budget ....... DIE Ärzte, DIE MEISTEN Ärzte, ....... das sind Verallgemeinerungen. Ich habe schon sehr viel mit Ärzten zu tun gehabt (war ca. 20 mal stationär im Krankenhaus, usw.) und ich hab den einen oder anderen getroffen, mit denen ich nicht klar kam oder von dem ich mich nicht ernst genommen fühlte. Aber die allermeisten Ärzte geben sich echt Mühe, versuchen Zeitdruck und Kostendruck nicht auf die Patienten abzuwälzen. Von daher kann ich deine Verallgemeinerungen nicht gut heissen. Ich überlege mir, woran es wohl liegt könnte, dass einzelne Patienten scheinbar mit allen Ärzten Probleme haben. Mir sind zwei Gründe eingefallen: Der eine liegt in der Problematik der rheumatischen Erkrankungen, dass vieles leider nicht oder erst nach längerer Zeit klar diagniostiziert werden kann. Als Patient hat man oft die Erwartungen: ich schildere meine Symptome und der Arzt sagt mir die Diagnose. Und gerade bei Rheuma klappt das oft nicht so. Oft dauert es Jahre, bis z.B. Blutwerte so auffällig werden, dass sie aussagekräftig sind. Schmerzen lassen sich einfach nicht messen, tasten usw. sondern sind individuell und können viele Ursachen haben. Wenn der Arzt aus den Symptomen keine klare Diagnose ableiten kann, sind viele Patienten mit dem Arzt unzufrieden - und mit dem nächsten Arzt ebenfalls - oder sie drängen die Ärzte zu Verdachtsdiagnosen, die sich dann nicht halten können. Und zweitens scheinen es bestimmte Patienten zu sein, die mit praktisch allen Ärzten, mit denen sie zu tun haben, nicht zufrieden sind - und da frage ich mich dann schon, ob das wirklich - oder nur - an den Ärzten liegt.
Das wird auch nur vorübergehend Erfolg bringen und das Leid lindern, auf längere Sicht macht es den Körper kaputt, die Nebenwirkungen sind immens, Mara
das war deutlich, das ich so ein mensch bin erkennt man ja auch an meinen beiträgen hier... vielen dank ...
@Mara1963 Woher beziehst du dein kategorisches Wissen darum? Wie viele von "das" kaputte Körper mit immensen Nebenwirkungen kennst du persönlich? @Lächeln Danke für deinen sehr umsichtigen und besonnenen Beitrag
Du meinst damit das Basistherapeutika kaputt machen? Oder verstehe ich das jetzt falsch ? Also ich nehm Basistheraputika über zwanzig Jahre, finde nicht das die mich kaputt machen, aber mein Rheuma, meine Kollagenose und Vaskulitis hätten mich ohne diese Medikamente schon längst zerstört, mich aufgefressen, ich wäre schon lange tot! Und Dank der Therapien leb ich noch und kann miterleben das mein jüngster Sohn studiert, das ist so schön das ich das noch erlebe!
Einst sagte man: es gibt welche, die sind anders als wir… die wollen etwas anderes, die sagen etwas anderes... die Zerstören die Gemeinschaft, weil sie stets dagegen sind… irgendwann zeigt man mit dem Finger auf sie (versteckt aber den Finger hinter der Hand)… und schließlich bringt man sie zum Schweigen… natürlich nur, weil das das Beste für alle ist... Ja, ich habe 4 Jahre MTX und 1/2 Jahr Ciclosporin genommen. Ich nehme keine Basis mehr, und mir geht es blendend - im Vergleich zu vorher. Und, nein, ich bin nicht in Remission. Und, nein, ich habe keine total leichte Form. Mir wurde beim letzten KH Aufenthalt zu Biologica geraten (Voruntersuchungen gemacht). Ich habe, soweit ich mich erinnern kann, niemanden abgeraten eine Basistherapie zu nehmen. Denn ich RATE normalerweise nix, sondern erzähle von mir. Im Gegensatz zu dem, was hier hin und wieder zu lesen ist. Denn der Rat - egal was der Arzt gesagt hat - ist: Basis, sofort. Und wehe, wenn der Arzt erstmal meint, man müsse warten. Dann ist er inkompetent. Wie ich immer gerne sage: als sei es eine Impfung… Meine Meinung: es wird viel zu schnell zu Basistherapien gegeriffen. Und das obwohl 1) das Zeitfenster längst verstrichen (sonst bin ich durchaus der Meinung, dass es sinnvoll ist, sofort zu handeln in der Hoffnung, dass die Krankheit tatsächlich zum stoppen gebracht wird); 2) kein Rheumafaktor vorliegt, der auf eine aggressive Form hindeuten würden; 3) die Beschwerden nicht so ausgeprägt bzw. nicht so viele Gelenke betroffen sind. Ich denke in einem Forum dürfen verschiedene Meinungen vorhanden sein. Außer die Betreiber und Sponsoren sind der Meinung die Freiheit z.B. dahingehend einzuschränken, dass man nichts gegen den m.E. allzu "breiten" Einsatz von Basistherapien sagen kann. Dann wäre ich weg. Nicht weil ich grundsätzlich gegen MTX und co. bin. Sondern weil ich grundsätzlich gegen die "Gleichschalterei" bin, die Deutschland schon einmal ins Abseits getrieben hat... Ich benutze mein Gehirn und mache das, was mir gut tut. Und sage das auch, solange mein Atem reicht… oder meine Zeit. Wenn andere lieber Richtlinien verfolgen, ist das für mich ok. Ich will niemanden bekehren… ich nicht! Kati
Kann ja jeder handhaben wie er meint, ich bin davon überzeugt, dass eine Verändrung der Lebeneinstellung kombiniert mit guter Ernährung von Nutzen ist, ich persönlich würde mich keinesfalls auf eine Basistherapie einlassen, Mara
@Kati Dagegen spricht nun wirklich gar nichts. Jeder hier benutzt sein Gehirn so gut er kann (auch wenn das vielleicht nicht bei jedem gefühlt so gut funktionieren mag), und jeder hat die Wahl und verfolgt nach eigenem Gusto eigene (s.o.) oder fremde Richtlinien. Ich kann daran keinen grundsätzlichen Unterschied erkennen. Die Grundlage oder Grundannahme ist nur verschieden, das ist alles....
Hallo Mara oder Karla!? Jeder Körper ist anders, reagiert anders auf die Vielzahl an Medis die es für Rheuma gibt. Mein Mann ist schon sehr lange austherapiert. Frag ihn mal wie es ihm ohne geeignete Medis geht. Der würde liebe mit Nebenwirkungen Leben als ohne Medis einfach nur "da sein". Solche Sätze wie von dir geben neuen Usern weder Hoffnung noch kannst du das verallgemeinern. Nach Jahren mit Schmerzen bekam er eine Diagnose. Im Körper war inzwischen so viel zerstört und in Mitleidenschaft gezogen, bei rechtzeitiger Behandlung mit Basismedis wäre ihm viel Leid erspart geblieben. Warum einige Ärzte nicht gut sind? Weil man im Internet dies und das gelesen hat, es kann ja das oder das sein. Ein Arzt sieht es vielleicht anders? Und das passt nicht ins Bild von dem, was ich mir erlesen habe. So stell ich mir das vor. Trifft sicher auch zu. Es gibt Ärzte, die finden sehr gut wenn der Patient "mitdenkt", aber es gibt auch Ärzte, die finden nicht gut, wenn Patienten gut informiert sind. Vielleicht deshalb, weil man als Patient nicht Medizin studiert hat und manchmal auch auf dem Holzweg ist. Liebe Neli. Ein interessantes Thema. Ja, Ronny lässt sich trotzdem nicht hängen, hat seinen Humor nicht verloren. Er würde nie von einer Basismedikation abraten. Und....... man soll immer aus allem das Beste machen!!! Viele Grüße Sylke