Hallo, in den letzten 3 Wochen habe ich jeden Morgen starke Rückenschmerzen tief unten imKreuzbein-Bereich. Der HA hat mich mehrfach bestellt und ich bekam Spritzen in den Bereich verabreicht, zusätzlich sollte ich noch Ibu 800 nehmen. Nach 4 Tagen aber sollte ich keine Ibu mehr nehmen, nur noch die Spritzen erhalten. Lt. HA kann es schon mal erforderlich sein, daß mancher Patient mind. bis zu 7 Spritzen braucht... Nach 4 Spriten im Abstand von 2 - 3 Tagen ging es schon besser. Ganz in Ordnung war der Rücken aber noch nicht. Ich kam aber auch ohne Schmerzmittel über die Runden, so ging es ca. 1 Woche einigermaßen wieder gut. Heute morgen wache ich wieder mit starken Rückenschmerzen auf. Es ist immer so, daß ich merke, der Rücken fühlt sich ganz steif an. Wenn ich aufstehe, wird dieses steife Gefühl nur noch stärker. Es ist fast, als umklammere mich ein Eisenring, als stecke ich in einem Schraubstock oder so ähnlich. Es dauert dann meist einige Stunden und meist erst am Nachmittag wird es besser. Lt. HA soll ich trotzdem zum Sport gehen (bin in einer Gymnastikgruppe). Hier kann ich wegen der Schmerzen aber nicht alle Übungen mitmachen. Ich merke, wie sich dann wieder alles zusammenkrampft. Die Spritzen ohne Medikamente haben eigentlich gar nicht gewirkt. Ich hatte immer erst Erleichterung, wenn ich Ibu genommen habe oder als ich kein Rezept mehr bekam, nahm ich noch Novaminsulfon (welches ich noch im Haus hatte). Auch dieses wirkte dann erst nach einigen Stunden. Heute ist es so stark, daß bisher noch kein Medikament geholfen hat. Ich kann zwar inzwischen wieder einigermaßen herumlaufen, aber der Schmerz ist immer da. Ich kann mich gerade nicht dazu entschließen, wieder zum HA zu gehen und weiter zu spritzen und bei unseren Orthopäden ohne Termin dranzukommen, ist ein schwieriges Unterfangen. Bin gerade ratlos was ich machen könnte und auch, was das sein könnte. Lt. HA eine Muskelverspannung, aber so extrem? Und vor allem, warum läßt die Verspannung nicht nach der Spritze nach. Es sollte wohl ein MIttel gewesen sein, welches den Muskel entspannt und welches gleichzeitig Schmerzen lindert. Habt ihr einen Tipp für mich? LG Küstennebel
An deiner Stelle würde ich mal zu einem anderen Arzt gehen, um eine genauere Diagnostik zu erhalten. Entweder dein behandelnder Rheumatologe oder in der allergrößten Not ein Orthopäde. Die wollen ja meist aber auch nur spritzen. Wochenlang irgendwelche Spritzen und Ibu-Hämmer ohne Besserung scheint mir auf Dauer nicht sinnvoll. Ich bin ja im Rücken morgens immer total steif und brauche längere Zeit, bis ich einigermaßen aufgetaut bin. Gehört ja aber zur PsA dazu, deshalb wundert es mich nicht weiter. Gute Besserung!
Hi Küstennebel, lass mal checken, ob deine Isg's vielleicht blockiert oder gar entzündet sind. Welche Art von Rheuma hast du denn? Möglicherweise gibts da nen Zusammenhang.
Ich kenne sowas auch als Blockade, da konnte ich gar nicht mehr laufen geschweige denn Gymnastik mitmachen. Wenn irgendwas geholfen hat, dann war es KG, Schmerzmittel haben so gut wie nichts gebracht. Du solltest dir gleich KG verordnen lassen. Gute Besserung!
@Mimmy67 - ich war bisher bei 2 Orthopäden in Behandlung. Der eine macht überwiegend Chiropraktik, der andere hat zumindest schon mal bei mir Akupunktur gemacht. Der 2. sprach auch an (ich war seinerzeit wegen Hüftschmerzen in Behandlung und erzählte aber auch von meinen immer mal wiederkehrenden ISG-Problemen)meinte dann, wenn ich wieder starke ISG Probleme hätte, würde er mal über Infiltration nachdenken. @Maggy63 - eine rheumatische Erkrankung wurde noch nicht diagnostiziert, sondern Fibromyalgie. Ich bin da aber noch skeptisch, bei mir wurde auch nie eine Ausschlußdiagnostik gemacht. So vermute ich doch eher, daß meine Schmerzen eher etwas mit Arthrose oder auch Rheuma zu tun haben könnten. Meine Oma hatte z.B. Weichteilrheuma und rheumatoide Arthritis. Der Rheumatologe, der mich vor 1 1/2 Jahren untersuchte, diagnostizierte Fibromyalgie, keinerlei Anzeichen für Rheuma. Er behandelt auch nur Rheumapatienten, so daß ich dort nicht mehr in Behandlung bin. Ich war auch zwischendurch bei einem Osteopathen in Behandlung wegen Verspannungen der Brustwirbelsäule hinten. Dieses hat der Osteopath sehr gut in den Griff bekommen. Ich habe mich jetzt noch nicht getraut, mit diesen Rückenschmerzen zu ihm zu gehen, da er meist so eine Triggerpunktherapie anwendet (wegen verklebter Faszien, wie er es beschrieb) . Das ist sehr schmerzhaft, aber danach waren die Verspannungen zwischen den Schulterblättern wie weggeblasen. ABer bei den tiefsitzenden Rückenschmerzen habe ich doch Angst, daß er mir damit evtl. doch schadet. Ich weiß durch solche Fälle (Mutter bekam Massage im Nacken und hatte einen Bandscheibenvorfall und bei einer Freundin wurden nach einer Massage vom Physiotherapeuten die Beschwerden noch wesentlich verstärkt. @Nachtigall - ich habe schon oft mit ISG Blockaden zu tun gehabt, die haben sich aber anders angefühlt. Aber mag ja sein, daß Blockaden im ISG auch verschiedene Schmerzformen auslösen können. KG hat mir bei der letzten Blockade auch gutgeholfen. Als ich aber zuletzt beim Orthopäden war, meckerte dieser schon, daß er nicht immer KG verschreiben könne. Dabei war das meine 2. Verordnung im Januar 14 ,davor bekam ich KG im Oktober 13....Na vielleicht darf ich dann mal wieder KG bekommen.... LG Küstennebel
Bei mir war es ja auch erst 'nur' Fibro, dann kam noch ne Arthritis dazu. Also Läuse UND Flöhe . Vielleicht kann ein Mrt oder sowas weiterhelfen. Ich wünsch dir jedenfalls gute Besserung
Hallo Küstennebel, irgendwie finde ich mich in deinem Thread gerade wieder. Ich habe auch Fibro und seit längerer Zeit wiederkehrende starke Rückenschmerzen, vor allem im ISG-Bereich. Vor allem morgens wache ich völlig steif auf mit starken Schmerzen im unteren Rücken und bei mir auch manchmal im Brustwirbelbereich. Beim Rheumatologen war ich noch nicht deswegen, ich bin seit einiger Zeit bei meinem HP damit in Behandlung und er sagt, dass es auf jeden Fall entzündlich ist und ich bekomme Spritzen mit Schlangengift (Horvizym) und eine Salbe, die den Wirkstoff hat. Das hilft mir gut, ich war anfangs 4 Tage hintereinander zum Spritzen da, dann 4 Wochen gar nicht, weil er verreist war und nun fahre ich einmal wöchentlich hin. Die Schmerzen sind fast weg, manchmal bin ich im ISG schmerzfrei, solange ich nicht daraufdrücke. Bei Bedarf hilft mir eine halbe Ibuprofen 634mg. Ich war auch beim Chiropraktiker, das ISG war vor ein paar Wochen blockiert. Aber die Schmerzen sind von der Deblockierung nicht weggegangen, ich bin "nur" beweglicher geworden. Die dauernden Blockaden im ISG habe ich auch schon sehr lange. Wie Maggy schon schrieb: Flöhe und Läuse Ich weiß noch nicht, ob ich zum Rheumatologen gehe. Die Behandlung beim HP liegt mir eher, hauptsache es hilft, sag ich immer und ob ich nun so scharf darauf bin zu wissen, ob es nun eine Spondylarthrits oder MB oder so ist, ist mir im Moment gar nicht so wichtig. Wenn die Behandlung mir nicht mehr hilft, schau ich weiter.... Dir alles Gute! LG
@Maggy - Flöhe und Läuse - daß muß ja nun nicht unbedingt sein. Leider habe ich aber schon sehr oft gehört, daß Menschen mit Fibro, meist auch noch andere Erkrankungen haben , wie eben Arthritis, Arthrose oder eine von diversen rheumatischen Erkrankungen. Werde wohl dann doch mal beim Arzt ansprechen, ob ich eine Überweisung zum MRT bekomme. @Marly - ja das hört sich bei dir genauso an wie bei mir. Entweder habe ich Probleme mit dem ISG, manchmal auch mit der BWS. Wie äußert sich denn bei dir die Fibro? Ich glaube das immer noch nicht so ganz, daß ich Fibro habe. Die Schmerzen können doch auch von dem ISG, der Hüfte und der BWS kommen. Hier wurde bei mir ja auch schon beginnende Arthrose diagnostiziert. Und wenn das ISG blockiert ist, kann man doch eigentlich auch verstehen, daß man dadurch Muskelschmerzen im Bein hat. Das waren meine Beschwerden, mit denen ich beim Rheumatologen war. Einen Heilpraktiker habe ich noch nicht aufgesucht. Ich glaube, das werde ich mal in Angriff nehmen. Ich erinnere mich, daß ich mal vor vielen Jahren wegen starker Rückenschmerzen auch beim Heilpraktiker war. DAs war kurz vor einer Reise und beim Arzt half nichts. Der Heilpraktiker gab mir eine Spritze und die Schmerzen waren weg. Was das damals für ein Mittel war, das weiß ich nicht mehr. Hat schon mal jemand von Euch von einer Schmerztherapie nach Liebscher und Bracht gehört? Gestern war gerade eine Annonce in unserer Zeitung, daß jemand in der Nähe danach behandelt. Hab dann mal gegoogelt und ich finde, das hört sich sehr interessant an. LG Küstennebel
Hallo Küstenennebel Dein Problem mit den Rückenschmerzen kenne ich zur genüge , denn genau so spielt sich das bei mir ab. Seit Monaten plage ich mich mit Rückenschmerzen ab , die allerdings bei Bewegung besser werden , aber nicht so , das ich sie nicht spüre. Also auch nicht weg sind. Habe jetzt 2 Wochen auf der Rheumastation gelegen , aber auch da konnte man mir nicht weiter helfen. Die Anwendungen taten alle gut und unter vielen Schmerzmitteln konnte man das aushalten. Der Entzündungswert hielt sich im Rahmen. Allerdings leide ich schon seit über 20 Jahren an Rückenproblemen bedingt durch Bandscheibenvorfälle u. Vorwölbungen. Die Schmerzen beginnen gegen 3-4 Uhr morgens , so das man kaum noch liegen kann , ist egal wie man sich dreht , am liebsten würde man aufstehen. Wenn man dann aufstehen möchte komme ich kaum hoch , muss mich raus drehen. Es dauert ehe man in Gang kommt. Im laufe des Tages geht es dann besser (vielleicht auch bedingt durch Schmerzmittel), aber am späten Nachmittag werden die Schmerzen wieder heftiger. Dann nehme ich mir eine Wärmflasche , Wärme tut da gut. (An den anderen Gelenken mag ich lieber Kälte). Im KH. hat man nach einer Szintigrafie bei mir fest gestellt , das die Arthrose im unteren Lendenwirbelbereich sehr heftig ist , so wie auch an den Gelenken , der RA meinte bedingt durch die CP. Das aber Arthrose so Schmerzhaft sein kann , wusste ich noch nicht. Außerdem wurde mir auch bestätigt , das ich Fibro habe , und da hätte man auch immer Rückenschmerzen. Als ich ihn dann fragte was man denn gegen die Schmerzen noch tun könnte außer Spritzen und Medis, KG , Sport, Entspannungstraining . Keine großen Aussichten , Entspannungstraining bekomme ich nicht hin , kann aber bei einem guten Buch entspannen. KG ist okay wenn man sie regelmäßig bekommt , und auf den Crosstrainer gehe ich auch. Also was bleibt noch ? Bei den Gelenken kann eine OP helfen , aber den Rücken .....ne da lasse ich niemanden ran. Also ich habe die Aussage meines Arztes so verstanden , das ich damit Leben muss. PS. Ach so eine Schmerztherapie habe ich auch schon gemacht , allerdings ohne Erfolg und Antidepressiver lehne ich ab. Ich versuche mich meinem Schicksal zu leben sicherlich tuen das andere auch. Ich wünsche Dir alles Gute , vielleicht kann man Dir ja helfen . Lg. der delphin
Hallo Küstennebel, meine Fibro äußert sich ganz typisch mit starken Muskel- und Sehnenschmerzen, bei mir vor allem im Schulterbereich auch ohne Belastung und bei Belastung auch in den Armen, Beinen, Händen, Füßen usw. Die Schmerzen wandern auch gerne mal, mal schmerzt der linke Fuß, dann der rechte.... Dann habe ich diese bleiernde Müdigkeit, fühle mich immer unausgeschlafen und muß mittags schlafen, sonst stehe ich den Tag nicht durch. Anstrengungen jeglicher Art machen mich fix und fertig, ich fühle mich dann wie nach einem Marathon und muß mich mehrere Tage ausruhen. Durch die Verspannungen bin ich auch ständig blockiert. Dann habe ich auch viele der diversen Begleiterscheinungen wie Reizmagen/darm, Schlafstörungen, Migräne, Halsschmerzen, Konzentrationsstörungen usw. Mir hilft dagegen ein geregelter Tagesablauf mit regelmäßigen Pausen. Regelmäßige, mäßige Bewegung wie täglich spazierengehen, mal radfahren, QiGong, TaiChi und ganz besonders hat mir die Entschleunigung meines Alltags geholfen und das Neinsagen. Alles mit mehr Ruhe machen und auch mal was liegen lassen. Antidepris nehme ich nicht. Ich nehme nur symptomatisch was gegen die einzelnen Beschwerden, außer Paracetamol bei Migräne und Ibu bei starken Rückenschmerzen nehme ich nur homöopathische bzw, pflanzliche Arzneimittel, weil mein Körper gut darauf anspricht und ich damit zufrieden bin. Arbeiten gehe ich seit 5 Jahren nicht mehr, ich würde keine 2 Stunden am Tag schaffen. Ich glaube am Wichtigsten war, dass ich akzeptiert habe, dass ich nicht mehr belastbar bin und mein Leben darauf eingestellt habe. Ich mache aber trotzdem immer noch schöne Sachen, nur andere als früher und ich habe auch Freude am Leben, ich finde mein Glück in den kleinen Dingen. LG
Hallo delphin, das hört sich ja an wie bei mir. Morgens ab 4 Uhr wach, Schmerzen beim Liegen und Umdrehen im Bett, wenn ich aufstehe, muß ich mich auch wie du schreibst "herausdrehen". Diese Schmerzen und Steifigkeit hält auch noch an, wenn ich mit dem Hund meine MOrgenrunde drehe. Zurück gehe ich dann an meine Hausarbeit, immer noch steif (Bücken geht echt schwer) und dann plötzlich ist es auf einmal wesentlich besser. Dann hält es manchmal bis gegen Abend an. Manchmal wird es gleich wieder schlechter, wenn ich mich hinsetze. Die Aussicht, daß man es akzeptieren und damit leben muß, finde ich jetzt nicht so schön. Auch das bei dir eine Schmerztherapie nicht geholfen ist bedauerlich. Aber es wird wohl so sein, daß man damit leben muß. Ich wurde zum Rehasport geschickt, wobei sich nichts verbessert hat. Danach folgte Funktionstraining, daß hat es sogar verschlechert. Beim Osteopathen bekam ich Übungen gezeigt. Manche sind angenehm, manche nicht. Die manuelle Therapie hat bei mir nur noch mehrSchmerzen ausgelöst, so daß der Physio echt erschrocken war und meinte, bei mir dürfe alles nur ganz vorsichtig angegangen werden. Lt. HA soll ich unbedingt Gymnastik machen, wegen schwacher Muskulatur. Bin nun wieder seit August in einer Gymnastikgruppe. Manche Übungen tun mir gut, manche nicht. Da merke ich gleich wieder das ISG. hallo Marly, die Muskel- und Sehnenschmerzen hatte ich auch, als ich zum Rheumatologen ging. Es wanderten auch Schmerzen mal durchs Bein, in den Fuß, mal in den Armen, dann in den HÄnden, wie elektrische Schläge. Dieses ist aber schon lange nicht mehr der Fall. Bei mir ist nun gerade das ISG ganz präsent. Ich habe keine Schlafstörungen, keine extreme Müdigkeit, keine Reizdarmbeschwerden usw. Das macht mich ja so unsicher, ob es sich da wirklich bei mir um Fibro handelt oder nicht doch nur ein Gelenkproblem mit Sehnenbeteilung oder evtl. doch eine nicht rheumatische Erkrankung, die noch nicht festgestellt wurde. Ein Orthopäde meinte vor Jahren einmal (da hatte ich auch schon ständig mit den Sehnen zu tun), daß meine Sehnen einfach nur auf Überlastung sehr leicht reagieren. Ich werde wohl doch noch einen Orthopäden aufsuchen müssen, die Schmerzen im Rücken lassen ohne Medikamente nicht nach. Dann spreche ich auch mal das Thema Schmerztherapie an und evtl. nochmals eine Untersuchung bei einem anderen Rheumatologen. Ach ja, Antidepressiva gegen Schmerzen habe ich auch abgelehnt. Der Orthopäde war zwar dafür, der Hausarzt dagegen, ich auch. Wenn Schmerzen nicht auszuhalten sind, habe ich bisher Ibu genommen oder auch mal Novaminsulfon. LG und ein schönes Wochenende Küstennebel
Hallo Küstennebel, ich habe irgendwie scheinbar übersehen, welche Rheumaart Du hast, vllt. Kannst du das nochmal schreiben. In jedem Fall sind ja ständige Rücken- und/oder Kreuzschmerzen für viele Rheumis Alltag, so auch für mich. PsA, Bechterew sowie unspezifische axiale Spondarthritiden haben diese Art von Schmerzen gewissermaßen als Hauptattraktion Ich könnte z.B. ständig zur Physiotherapie laufen, aber außer einem angenehmen Gefühl direkt nach der Behandlung bleibt ja nichts. Am nächsten Morgen, wenn ich wieder aufwache, ist alles wie vorher. Wenn es mal ganz schlimm ist, verpasst mir mein Rheumadoc eine nette Cortisonspritze ins ISG, aber das gehtja auch nicht ständig. Ich mache seit langer Zeit ganz regelmäßig und so viel wie möglich Sport, damit ich möglichst beweglich und schmerzarm lebe. Zu Antidepressiva: Amitriptylin ist ein bewährtes Medikament in der Rheumatherapie. Die Schmerzmodulation bei Langzeiteinnahme ist das eine; noch weitaus wichtiger ist der Umstand, dass man dadurch überhaupt einigermaßen schlafen kann. Ohne Amitriptylin wäre meine Nacht fast immer um 3 Uhr früh oder so vorbei. Als es mit diesen rheumatischen Schlafstörungen losging, saß ich schon nach wenigen Tagen bei meinem Arzt, ich war durch den Schlafentzug total fertig. Mit Amitriptylin kann ich schlafen und das sogar einigermaßen erholsam. Ich finde es deshalb schade, dass etliche kranke Menschen aufgrund von in der Regel unbegründeten Vorbehalten sich so viel Lebensqualität nehmen.
Hallo Küstennebel, hast Du schon mal an einen Bandscheibenvorfall gedacht? So ist es nämlich mir gegangen ständige starke Rückenschmerzen im LWS Bereich, jahrelang. Mein Orthopäde hat mich zum MRT geschickt, und tatsächlich Bandscheibenvorfälle! Nach Behandlungen durch den Neurochirurgen wurde es besser, nicht ganz weg aber erträglich geworden. Die Bandscheibenvorfälle habe ich zusätzlich zur Athrose im LWS Bereich, Polyarthritis und Fibro. Wie Du siehst kann man ganz vieles auf einmal haben. Ich wünsche Dir, das es bald besser wird bei Dir. Liebe Grüße Magdalena
@Mimi, bei mir besteht zur Zeit keine Rheumadiagnose, sondern Fibromyalgie. Zum Amitriptilin, welches mir der Orthopäde auch empfahl, kann ich nur sagen, ich habe ja keine Schlafstörungen und nur ausschließlich wegen der Schmerzen so ein Mittel, welches natürlich auch Nebenwirkungen hat, wie Gewichtszunahme (dies war der Grund, daß mein HA es ablehnte, da ich immerhin gerade dabei war, abzunehmen). Schmerzmittel wie Ibuprofen wirken bei mir auch (was aber angeblich bei Fibro nicht der Fall sein soll), daher auch meine Zweifel an der Diagnose. @Magdalena, ich habe auch schon an einen Bandscheibenvorfall gedacht. Aber ich habe keine Ausfälle, wie Lähmungserscheinungen, Kribbeln usw. Deshalb denke ich, wird der HA, der mir Spritzen gab gegen starke Muskelverspannungen, auch nicht davon ausgegangen sein, daß es ein BAndscheibenvorfall sein könnte. Meine Beschwerden werden aber doch immer stärker und das Laufen ist, als hätte ich bei jedem Schritt einen Messerstich im Rücken. Ich werde nächste Woche versuchen, bei einem Orthopäden ohne Termin dranzukommen. LG Küstennebel
Hallo Küstennebel, Fibro, okay. Das ist ja blöd. Zu den Schlafstörungen: Du hast doch aber weiter oben geschrieben, dass du ab 4 Uhr wach bist wegen der Schmerzen und dich dann aus dem Bett schälst. Das ist ja auch ein ganz ganz typisches Symptom der Fibromyalgie, wie ich eben nochmal nachgelesen habe. Und das einzige Medikament, was man da nehmen kann, ist Amitriptylin. Gute Besserung!
hallo mimi, das ist dann wohl falsch rübergekommen. Ich wache nur auf ab 4 Uhr auf, weil ich zur Toilette muß. Dabei merke ich dann, daß ich vom Liegen total verkrampft bin. Wenn ich dann mühselig aus dem Bett gekommen bin, lege ich mich aber danach wieder hin und schlafe auch sofort wieder ein. Ich denke, daß sind keine Schlafstörungen. Ich habe aber auch gelesen, daß natürlich vielen Fibro-Erkrankten das Amitriptilin gut hilft. Sei es zum Schlafen oder wofür es in diesem Fall auch gedacht ist, in ganz geringer Dosierung soll es ja wohl schmerzlindernd sein. LG Küstennebel
Hallo Küstennebel, ich hatte auch keine Ausfälle, Kribbeln oder ähnliches. Einfach nur diese extremen Schmerzen, morgens nach dem Aufstehen, aber auch beim oft beim Laufen und beim sitzen. Mal sehen, was Dein Orthopäde dazu sagt. Leider muss ich sagen, dass mein Orthopäde nicht auf die Idee kam mich mal zum MRT zu schicken, auf diese super Idee kam mein Hausarzt (zum Glück). Ich drücke Dir die Daumen, dass es ein Ergebnis gibt. Schönen Abend und lieben Gruß Magdalena
hallo Magdalena, was ist denn bitte bei Deinem MRT herausgekommen?? würde mich interessieren..... ich hab meine Rückenschmerzen (Sakroilitis) weitgehend mit tgl. Physiotherapie im GRiff, beim MRT war ich noch nicht, weil es jetzt viel besser ist.... bin so froh- hate ein PHase, wo es nicht auszuhalten war...
Huhu ihr lieben, Das hier ist auch eins meiner themen, Tiefsitzende rückenschmerzen hab ich schon lange, in der reha bekam ich infiltrationen, halfen nur kurzzeitig...zurück zu hause kam nach jahren ein doc auf die idee mrt zu machen, einmal lws u einmal isg mit kontrastmittel... Ergebnis lws... ein bandscheibenvorfall und zwei vorwölbungen die nervenkanal einengen, alles an der oberen lws grenze Ergebnis isg...kleinherdige sakroiliitis auf beiden seiten... Und genau da bekomm ich jetzt wenn es zu arg ist cortison direkt reingespritzt und schon hab ich ruhe. Der bandscheibenvorfall wurde dann als zufallsbefund beschrieben, den ich auf grund der starken medis wohl nicht wirklich bemerkte...auch ich hab kein taubheitsgefühl ect gehabt...was aber nun bei längeren sitzen mit angezogenen beinen auf nem hocker z.b vorhanden ist. Ich hab also auch r.a (jetzt auch v.a.. Psa) arthrosen in der gesamten ws und bandscheibenprobleme...also das eine schließt ja das andere leider nicht aus...
Hi Küstennebel, bei mir haben sich die Beschwerden durch Sport und später auch durch Funktionstraining arg verschlechtert, leider, denn ich habe früher viel und gerne Sport gemacht. Ich brauchte auch mehrere Versuche, um die richtige Masseurin zu finden, die nicht zu arg massiert und nicht zu wenig. Mir reicht jetzt die mäßige Bewegung, heute war ich in der Stadt bummeln und radfahren und dann haben wir in der Abendsonne auf dem Marktplatz Pizza gegessen - herrlich! Wie im Urlaub. LG