Wurmeier gegen Rheuma

Dieses Thema im Forum "Naturheilkunde, Komplementär- u. Alternativmedizin" wurde erstellt von Gast_, 14. Mai 2014.

  1. Gast_

    Gast_ Guest

    was ist denn in enbrel
    drinne?
     
  2. Frau Meier

    Frau Meier Guest

    @kukana

    Ohne lebende Organismen ist jeder Mensch tot; im Darm sitzen physiologisch (Darmflora!) Millionen von Keimen, u.a. Escherischia coli, die nicht zuletzt für das Funktionieren des gastrointestinalen Parts des Immunsystems (Barriere) verantwortlich sind.
    Würmer gehören dagegen nicht unbedingt in den Magen-Darm-Trakt.

    @puffelhexe

    Etanercept, der Wirkstoff in Enbrel, ist eine Art Antikörper, ein so genanntes Fusionsprotein (ein Eiweißstoff). Diese so genannten monoklonalen Antikörper werden mittels Gentechnologie durch im Labor künstlich vermehrte Hamsterzellen produziert. Eine derartige Zelllinie enthält immer die Nachkömmlinge der gleichen Hamsterzelle, quasi die komplette Sippschaft - die nennt man KLON. Da es sich um einen Klon (eine Sippschaft) und nicht mehrere Klone handelt, bezeichnet man das Produkt monoklonal.
    Was mir gerade auffällt: es könnte durchaus sein, dass das Wort Klon mit dem Wort Clan sprachlich verwandt ist.....das aber nur nebenbei und ohne Bezug zu Hamster- oder sonstigen Zellen :D
    Ich werde diesbezüglich mal recherchieren.

    Grüße, Frau Meier
     
  3. Gast_

    Gast_ Guest

    huch und nanu.

    dann ist in enbrel hamsterkram?
     
  4. Frau Meier

    Frau Meier Guest

    @puffelhexe

     
  5. Gast_

    Gast_ Guest

    achso. da bin ich ja beruhigt.
    hatte ja schonmal enbrel.

    dann lieben dank für die
    Erklärung. :)
     
  6. Marie2

    Marie2 nobody is perfect ;)

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    #46 15. Juni 2014
    Zuletzt bearbeitet: 15. Juni 2014
  7. Frau Meier

    Frau Meier Guest

    Update:

    Anlässlich eines interdisziplinären Workshops - bei dem es um Rheuma und Darm ging - wurde folgende Information erwähnt:

    Die Therapie mit Wurmeiern (Peitschenwurm) bei chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen hat sich als nicht wirksam erwiesen.

    Quelle: Prof. Dr. Tanja Kühbacher, Gastroenterologin, Chefärztin im Asklepios Westklinikum Hamburg, Lehrstuhlinhaberin der Universität Schleswig-Holstein (Kiel/Lübeck)

    Falls es jemanden interessiert....;)
     
  8. Marie2

    Marie2 nobody is perfect ;)

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    @ frau meier, sicher!

    dass es unterschiedliche meinungen gibt ist ja klar ;-)
    genauso wie es unterschiedliche ergebnisse bei vielen studien gibt.

    was jetzt fehlt ist etwas zum nachlesen der information.

    prof. raedler, auch Asklepios Westklinikum wie prof. kühbach,
    berichtet hier über seine behandlung, die sich positiv liest,
    was sich danach ergeben hat ...?
    http://www.bild.de/ratgeber/gesundheit/tiere/schweinepeitschenwuermer-machen-darm-gesund-8375822.bild.html

    soll deine info bedeuten, dass die laufende studie der ärzte des immanuel-kh berlin
    in zusammenarbeit mit dem deutschen rheuma-forschungszentrum berlin
    abgebrochen wurde? denn erste auswertungen wurden erst für anfang 2015 erwartet.

    lg marie
     
  9. Frau Meier

    Frau Meier Guest

    @Marie2

    Die Studie, von der Prof. Kühbacher sprach, wurde abgebrochen; ich glaube, die Studie wurde von der Firma Falk initiiert.
    Ob das die Studie ist, von der Du sprichst, kann ich Dir nicht sagen.
     
  10. Hallo Marie
    Prof. A. Raedler ist seit 11/2 Jahren nicht mehr im Asklepios Westklinikum.

    Wurmeier hin oder her, ekelig oder nicht........ der ein oder andere würde es nehmen, oder man hat doch nicht so große Probleme.

    Schönes Wochenende
    Sylke
     
  11. Frau Meier

    Frau Meier Guest

    Letztlich darf jede und jeder mit sich machen (oder machen lassen), was sie oder er möchte.
    Wer gerne Wurmeier nehmen möchte - bitte, gerne!

    Ich halte mich da lieber an objektivierbare Daten - und die sind offensichtlich für Wurmeier bei chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen nicht überzeugend.
    Nicht mehr und nicht weniger hatte ich oben gesagt.

    Der Artikel aus der BILD-Zeitung (nicht gerade ein medizinisches Fachblatt...) stammt übrigens aus 2009 ;)
     
  12. Natürlich meine ich die Einnahme bei nachgewiesener Wirksamkeit........das selbstverständlich vorausgesetzt.

    VG Sylke
     
  13. Marie2

    Marie2 nobody is perfect ;)

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    frau meier, alles klar...
    ich schau die tage mal ob die aktuelle studie noch läuft.
    ich hatte 2009 gelesen :p
    nachtrag: ich habe unbemerkt aus der bild berichtet?
    wo ich die doch nie nicht niemals lese, man sollte mich hauen ... g
    ändert aber nix an der aussage darin!

    sillepiepchen, schade! ich hatte ihn wegen meiner probs "im auge" ;-)

    lg marie
     
    #53 28. Juni 2014
    Zuletzt bearbeitet: 28. Juni 2014
  14. Ich schick dir ne PN.
     
  15. Frau Meier

    Frau Meier Guest

    Aha; kannst Du das bitte etwas genauer erläutern?
    Von welcher isotonischen Flüssigkeit sprichst Du?
     
  16. Flora

    Flora Neues Mitglied

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    Die Wurmeier sind ja in einer isotonischen Flüssigkeit, die schmeckt leicht salzig. Sie muss den PH-Wert von 2,7 bis 3 haben, sonst werden sie zu früh aktiviert.
     
  17. Ducky

    Ducky † 3.2.22

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    Panama
    bin nun krasser laie, aber wenn ich etwas trinke mit einem bestimmten ph wert, wird der nicht eh verändert, so bald das ganze im magen ist?
    denke da an die dort vorhandende magensäure.
    kommt da wirklich etwas ,was ich oben reingeschüttet habe, in darm noch mit demselben ph wert im darm an?
     
  18. Frau Meier

    Frau Meier Guest

    @Ducky: bestimmt kann uns das Flora noch ein wenig genauer erklären ;)
     
  19. Flora

    Flora Neues Mitglied

    Registriert seit:
    26. Januar 2014
    Beiträge:
    19
    Die isotonische Flüssigkeit braucht einen pH-Wert von 2,7-3, das verschafft den Wurmeiern das notwendige Milieu und versetzte sie in einen Ruhezustand mit extrem niedriger Stoffwechselaktivität bei natürlicher Konservierung. Der PH-Wert im Darm hat zwischen 7 und 8, der ph-Wert steigt auf dem Weg in den Darm an und signalisiert den Wurmeiern, dass sie kurz davor sind dort hin zu gelangen, wo sie sich andocken und öffnen sollen.
    Frühere
    Studien waren extrem erfolgreich. Es dürfte jetzt alles geschrieben sein, mehr möchte ich dazu nicht äußern.
     
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