hi, weiss jemand wann die Spritzen jetzt wirklich verfügbar sind????:vb_confused: habe den alten tread leider nicht gefunden. danke und schönes WE!:vb_cool:
@anna1961 Die Zulassung ist etwas verschoben worden und wird voraussichtlich Anfang Mai erfolgen; es waren noch ein paar Korrekturen verlangt worden, die bereits nachgereicht sind. Quelle: Insider von Roche-Chugai (Hersteller) Grüße, Frau Meier
nach nochmaliger Rückfrage bei der Firma Roche, habe ich eben erfahren, das die Spritzen frühestens Juli oder August 2014 verfügbar sind!!!
Hallo anna1961, seit vorgestern liegt uns die schriftliche Information vor, dass Ro-Actemra in Spritzenform jetzt zur Verfügung steht Quelle: Infoblatt von Roche-Chugai (Hersteller) Viel Glück beim Umstellen! Grüße, Frau Meier
Ich kann Dir nur sagen, was ich heute mit eigenen Augen gesehen habe Dass Deine Apotheke das noch nicht vorhält, mag ja sein - vielleicht ist ja die Auslieferung auch nicht binnen Stunden geschehen. Das Infoblatt ist jedenfalls heute vor meinen Augen gelegen und wurde von der zuständigen Außendienstmitarbeiterin am Montag bei uns abgegeben. Ich werde die Dame aber noch mal anmailen
@anna1961 Ich habe bereits eine Antwort erhalten - hier der Wortlaut: Und weiter: Es dürfte also so sein, wie ich vermutete: die Apotheke ist (noch) nicht ganz up-to-date Gruß!
Mein Mann war vor paar Tagen zur Infusion und hatte auch einen Termin bei seiner Rheumatologin. Sie möchte ihm die Spritzen noch nicht geben, sondern erst mal abwarten, bis es die ersten Erfahrungsberichte gibt. Er verträgt ja die Infusion sehr gut. Mittlerweile hat er das Prednisolon auf 2,5 mg reduziert. Ein zusätzliches Schmerzmedikament braucht er schon länger nicht mehr. LGCharlotte
ich bleibe auch erst mal bei der infusion. mein HA meinte, ich sollte nicht den vorreiter spielen. 162 mg ist schon viel...4 x so viel, wie bei humira ....... habe in den letzten monate genug experimente gehabt!!
Die Dosis kann man überhaupt nicht vergleichen, da es sich um völlig verschiedene Substanzen und Wirkprinzipien handelt. Selbst wenn es vergleichbare Prinzipien wären (wie bei TNF-Blockern), fehlt diese Vergleichbarkeit. Humira wird alle 14 Tage mit 40 mg gegeben, Cimzia mit 200 mg; Enbrel 50 mg wöchentlich, Simponi 50 mg alle 4 Wochen. Alles vier sind TNF-Inhibitoren und werden subkutan gegeben.
Danke für die Info! Weiss jemand, wie das in der Schweiz aussieht? Hierzu noch eine Frage, die ich schon mal in einem anderen thread gepostet habe und bisher noch keine Antwort bekommen habe: Bisher wurde das ja immer nach Koerpergewicht berechnet, ich bekomme also z.Z. 480 mg. In dem Artikel hier auf Rheuma Online, der wohl auf diesen Bericht hier zurueckgeht, http://www.roche.com/de/med-cor-2013-10-22-d.pdf, wird von einer Dosierung 1x die Woche 162 mg = 648 für 4 Wochen. (das ist die Testreihe, wo woechentlich Spritzen gegeben wurden, zu der Testreihe mit den zweiwoechentlichen Spritzen habe ich keine Mengenangabe gefunden.) Das ist ja hochgerechnet dann ein ganzes Stück "Chemie" mehr, was in meinen Körper hineingehen würde... Was denkt ihr dazu?
Die Wirksamkeit der 162 mg-Formulierung x 4 in vier Wochen ist die gleiche wie die der 8 mg/kg KG x 1 in 4 Wochen; das haben die Studien zur Zulassung gezeigt, und daher rührt auch die Festlegung der Dosis. Es stimmt allerdings, dass die 162 mg nicht ganz so individuell angepasst sind wie die Infusionstherapie; sie sind auf ein Durchschnittsgewicht von 75 kg ausgelegt. Das bedeutet, dass ein Mensch mit 100 kg tendenziell etwas zu niedrig dosiert ist und einer mit 50 kg etwas zu hoch - ob das für die Wirksamkeit Konsequenzen hat, muss die Praxis zeigen; beides ist kein grundsätzliches Problem, und die Umstellung von subkutan auf intravenös oder umgekehrt ist jederzeit möglich. Das geht zum Beispiel so: Eigentlich subkutan, dann - z. B. wenn jemand für 2 oder 3 Wochen nach Australien oder Timbuktu oder sonstwohin reisen möchte - zum Spritztermin statt der Spritze eine Infusion, dann ist die nächste Spritze erst in 4 Wochen und dann wieder im normalen Rhythmus dran. Ich finde diese Möglichkeit durchaus elegant! Die subkutane Injektion könnte (genau weiß das noch keiner) eine Alternative sein für die, die gegen Ende der 4 Wochen schon wieder vermehrt Beschwerden haben (ich kenne 2-3 davon) - mit kürzeren Intervallen ist die Kinetik anders und kann ich mir gut vorstellen, dass die Beschwerden gleichmäßiger unterdrückt werden. Beträfe es mich, würde ich mir diese Alternative zumindest überlegen. Mehr gerne per PN! Grüße, Frau Meier
Inhaltsstoffe Tocilizumab-Spritzen gleich? Hallo, im letzten Jahr passierte ein Infusionsausfall über viele Wochen und das Tocilizumab wurde dann als fremd erkannt und abgewehrt. Es wirkte nicht mehr und eine extreme Verschlechterung des Rheumas trat ein. Meine Frage, weiß das vielleicht jemand: Haben die Spritzen die gleichen Inhaltsstoffe oder hätten wir damit vielleicht eine Chance, dass es wirkt? Die Krankenkasse hat zudem die Kostenübernahme für Infliximab abgelehnt und Abatacept soll nicht gegeben werden. Herzlichen Dank schon einmal.
Danke, Frau Meier, für die Info. Ich werde bei meinem nächsten Infusionstermin mal fragen. Auch betreffend die Verfuegbarkeit in der Schweiz. Tendenziell fühle ich mich mit den Infusionen sehr sicher, da ich mich in der Tagesklinik des Krankenhauses sehr wohl fühle und von der Aerztin und den Schwestern sehr gut betreut. (Sie sind auch etwas organisierter als meine manchmal etwas verplante ambulante Rheumatologin.... Daher habe ich gerne dieses "zweite" Standbein) Als es Probleme mit meinen Blutwerten gab und ich eine Pause mit den Infusionen einlegen musste, fuehlte ich mich auch hier sehr gut betreut. Aber das mit dem Verschieben ist interessant. Wie sieht es denn mit der Kuehlung aus? Aehnlich wie bei Simponi, oder ginge es in die Richtung von Enbrel, dass man es zur Not auch ungekuehlt lassen kann, wenn man es dann innerhalb eines bestimmten Zeitraumes verwendet?
@Juchu RoActemra muss durchgängig gekühlt werden (Kühlkette darf also nicht unterbrochen werden); deshalb ist ja der "Switch" von der subkutanen Gabe auf Infusion (z. B. vor der und für die Urlaubszeit) so elegant, weil eben logistische Probleme dabei gar nicht erst aufkommen. Gruß, Frau Meier
Ah, ich hatte den "switch" genau umgekehrt gedacht - also von der Infusion auf die Spritzen. (Beispiel: Ich fahre in der 3. Woche (eine Woche vor eigentlichem Infusionstermin für 3 Wochen in den Urlaub); nehme dann zwei Spritzen und dann nach dem Urlaub die Infusion.) Da muss man dann halt schon auf die Kühlkette achten, oder seine Urlaube weiter nach den Infusionsterminen planen
@juchu So rum geht es natürlich auch - bloß muss dann die Logistik stimmen. Ich wünsche Dir auf jeden Fall einen schönen Urlaub, egal, wie herum der Switch läuft