Hallo Zusammen, ich hatte mich schon vor einigen Wochen hier angemeldet und mich vorgestellt. Dann war ich beim Rheumatologen zur Blutabnahmen und man sagte mir folgendes: Wenn es auffäligkeiten im Blutbild gäbe, würde man sich bei mir innerhalb von 3-4 Wochen melden, sollte sich in der Zwischenzeit etwas an meiner Zustand ändern, sollte ich mich melden. Wenn ich nichts höre, dann soll ich irgendwann selber anrufen und einen Termin für in 5 Monaten machen. Ich hatte zwischen drin dann wieder verstärkt Problem im Rücken und in den Sprunggelenken - besonders morgens und habe ihm eine Mail geschrieben. Konkrete Antwort habe ich darauf nicht bekommen. Allerdings erhielt ich nach 4 Wochen einen Anruf, dass ich a) einen Termin im Januar hätte, b) eine Verordnung und c) ein Rezept abholen solle. Aha. Schlussfolgerung: Es war was im Blut. Ist dann also alles so geschehen: Diagnose (ohne Arztgespräch): Rheumatoide Athritis Medis: erst mal für 4 Wochen 1-0-1 800mg Ibu, wenn es nicht besser wird, melden Therapie: Reha-Sport, 50x, 18 Monate Neuer Termin: im Janaur 2014 Soweit, so gut. Jetzt der Frageteil: 1) Würde sich jemand meiner Schlussfolgerung, dass das Blut auffällig war, es also wirklich eine Diagnose gibt, anschließen? 2) Ist das eine übliche Vorgehensweise mit dem Ibu? Mir persönlich geht das auf den Magen (habe mir in der Apotheke nach 3 Tagen erstmal einen Magenschutz besorgt) und wirklich schmerzfrei bin ich bis jetzt nicht (1 Woche). Wie lange dauert es bis das richtig anschlägt? Wenn es hilft (was ich hoffe), kommt es dann nicht mit dem Absetzten wieder? 3) Ich nehme an, dass wenn die 4 Wochen Ibu nix ändern, der Termin vorgeholt wird und dann was anderes probiert wird. Oder ist das Quatsch? 4) Was habe ich mir unter Reha-Sport vorzustellen? Ist das an dieser Stelle sinnvoll? Wo bekomme ich ihn her? 5) Sonst irgendwelche sachdienlichen Hinweise? Schwanke so ein bisschen zwischen "einfach weiter wie gehabt" und "annehmen, drüber nachdenken, was draus machen". Mein erster Impuls ist immer erstmal zu sagen, das dass alles nicht so schlimm ist und es einfach zu übergehen. Ich fürchte allerdings, dass das hier nicht das Mittel der Wahl sein wird und kann... Bin für jede Antwort dankbar Viele liebe Grüße Antigo
Ja, sonst hätten Sie wohl nicht angerufen Ich bin kein Fachmann - aber habe es schon oft mitbekommen. Auch ich wurde anfangs erstmal 3 Monate mit Diclo versorgt (Man wollte mal was anderes als Ibu, dass ich als es noch keine Diagnose gab genommen habe, versuchen) Es hat zwar die Schmerzen gebessert, aber weg waren sie nicht. Reine Cox-2-Hemmer haben bei mir allgemein eine bessere Wirkung als Ibu/Diclo etc. So war es zumindest bei mir - nachdem Diclo nicht zufriedenstellend war, gab es eine Basistherapie. Ich denke, dass könnte bei dir genauso sein, allerdings liegt das im Ermessen des Arztes. Für eine endgültige Antwort musst du also die 4 Wochen bis zur Meinung des Docs abwarten. Da kann ich dir nicht helfen, hatte Physiotherapie. Einfach übergehen ist das Mittel der Wahl - allerdings muss jetzt kein radikaler Lebenswandel stattfinden. Das Akzeptieren der Diagnose/Krankheit ist erstmal das Wichtigste - und ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Manche haben da ihre Probleme, andere nicht. Ich habe mich nach der Diagnose erstmal etwas informiert und anschließend fast genauso weitergelebt wie davor. Ich achte jetzt nur etwas mehr auf meinen Körper und seine Signale, mache regelmäßig meine Übungen zur Muskelstärkung und zum Erhalt der Beweglichkeit und nehme halt meine Medikamente. Ob du auch außerhalb der Schulmedizin etwas machen möchtest, bleibt dir überlassen. Lg Samjo