Hallo zusammen, ich wollte mal Eure persönliche Meinung und vielleicht auch Erfahrung lesen, ich habe vom Dr. Corison bekommen, 3Tage 20 mg dann 1 Woche 10 mg dann ausschleichen un zu sehen wie es hilft. um ggf. dem MTX zu entkommen, als wenn es mir dann besser geht. zuerst war es auch echt besser, aber jetzt ,bin in der zweiten Woche, werden die schmerzen und schwellungen in den Händen wieder mehr. Frage mich ob die Dosis zu niederig war oder ob es einfach so ist und ob das MTX jetzt vor der Tür Steht. Vielleicht hattet ich ja schon eienen ähnlichen Weg. würde mich über antworten freuen, lg hexenbraut6
Hallo hexenbraut, herzlich willkommen hier! Nach meinen Erfahrungen mit Cortison hab ich den Eindruck, als hättest du zu schnell reduziert. Es ist besser, Zwischenschritte einzulegen als große Sprünge nach unten zu machen. Die Anfangsdosis finde ich ok, so hab ich auch angefangen, aber man muss nicht pro Woche in Zehnerschritten reduzieren. Ich hab in kleineren Schritten reduziert, also nicht mehr als 5mg pro Woche. Und wenn dann irgendwann wieder Schmerzen kamen, hab ich - natürlich in Absprache mit dem Arzt - wieder die nächsthöhere Dosis genommen und 2 Wochen gewartet bis zur nächsten Reduktion. Ob du MTX brauchst, kommt auf die Art deiner Erkrankung an - darf man erfahren, was genau du hast? - und deren Verlauf, denn Cortison hilft zwar schnell, hat aber die meisten Nebenwirkungen und schützt nicht vor Langzeitschäden, was beim MTX anders ist.
Hallo, klar darfst Du fragen, dafür bin ich ja hier, es ist noch nicht sicher was es ist, bin monate lang rum gelaufen da hies es immer es ist Fibromyalgie jetzt hatte ich den Termin bei der Rheumatologin (endlich) die hat die Hände über dem Kopf zusammen geschlagen das ich solange damit rumgelaufen bin und sagte nur was von Artritis oder psoriasis artritis. Das mit dem Cortison sollte wohl wenn ich das richtig verstanden habe so eine art versuch sein..:vb_confused: Ist leider noch alles sehr neu und verworren für mich Lg Hexenbraut76
Der Versuch mit dem Cortison zeigt, ob wirklich eine Entzündung im Körper ist. Wenn es nicht hilft, weist es eher auf etwas Nichtentzündliches hin. Wobei du aber ja sagst, bei dir hilft es.
@Hexenbraut Willkommen! Das Kortison ist ein Versuch. Der Dr. will es schnell wieder los werden, soll keine lange Therapie sein. Wenn es anschlägt, wird er Dir wohl MTX geben. Damit "sparst" Du, wenn alles gut geht, Cortison. Denn auf die Länge der Dauer, ist Cortison nicht wirklich ideal. Wenn es sich vermeiden lässt, dann tut man es - dazu eben MTX. MTX vertragen sehr viele Menschen sehr gut, vor allem in niedrigen Dosierungen. Wer es nicht verträgt, meldet sich normalerweise in einem Forum wie diesem. Weil er/sie eine Alternative sucht. Daher mache Dich nicht im Vorfeld verrückt. Was Du im Internet findest ist nicht ein objektiver Blick auf MTX sondern eine Sammlung von Leuten, die damit aus verschiedensten Gründen nicht klarkommen. So ähnlich wie Leserbriefe.... die schreiben zu 90% auch nur Leute, die unzufrieden sind. Einen lieben Gruß und einen guten Weg aus den Schmerzen zu einem angenehmeren Leben, Kati
Hallo, mir wurde gesagt, daß ich das Kortison in 5mg Schritten ausschleichen soll. So mache ich es auch. Die Startdosis ist von der Stärke des Schubs abhänig.
Vielen dank für eure antworten, ich habe nochmal mit dem Dr gesprochen und reduziere jetzt in 5er Schritten, da ich erst super Verbesserung der Schmerzen, leider ist es jetzt wieder mehr geworden, was mich etwas traurig stimmt. LG
Hallo Hexenbraut, ich reduziere auch grade wieder von einer Cortisonstoßtherapie und habe das gleiche Problem,dass das ganze Theater wieder von vorne anfängt,und das diesmal schon bei 7,5mg. Mein Rheumadoc fand das auch nicht spassig und ich darf nun zusätzlich zum Simponi auch noch MTX dazunehmen. Mal sehen,ob das hilft. Lass Dich nicht verrückt machen mit der Aussicht auf das MTX,denn es ist das Mittel,welches bei Rheuma mit am längsten erprobt ist und bei vielen Menschen wirkt es ganz ausgezeichnet. Liebe Grüße Sigi
Entscheidend ist, dass mtx einer gelenkzerstörung entgegen wirkt... und Cortison nicht. Deshalb kann man die beiden Medikamente nicht miteinander vergleichen bzw das eine durch das andere ersetzen.
Da muss ich Gertrud zustimmen. Trotz jahrelanger Cortisoneinnahme sind meine Fingersehnen kaputt gegangen, obwohl ich nicht viel Schmerzen hatte. Deshalb hab ich dann MTX dazubekommen.
@Gertrud Cortison hat in Studien - genau wie MTX, wenn auch mit ganz anderen Wirkmechanismen - eine eindeutige Hemmung der radiologischen Progression (also der Gelenkzerstörung) gezeigt @Nachtigall Bist du sicher, dass sie nicht zu einem guten Teil WEGEN der Cortisoneinnahme so geworden sind? Ich glaube nicht, dass die Gewebedegeneration durch die Erkrankung von der durch Cortison sauber getrennt werden kann. Das MTX wird wie andere DMARD´s vor Allem zur Steroideinsparung allein oder in Kombination gegeben - die Gelenk- und sonstigen Entzündungen selbst sprechen auf Cortison viel schneller und steuerbarer an; die potenziellen Nebenwirkungen können ein Problem sein, das bedacht gehört. Ich selbst hatte 2011 innerhalb von wenigen Wochen zweimal einen großen Muskelfaserriss in der rechten Wade; im Verlauf kam ein ausgeprägtes Hämatom (15 x 8 cm Fläche) und ein mir bis dahin völlig unbekanntes, langdauerndes Ödem im rechten Unterschenkel dazu, Heilungsphase jeweils mehrere Wochen. Ich nahm damals 5 mg (!) Prednisolon. In der Folge kam beim Bücken (Wäscheaufhängen) noch ein erneuter Riss im linken Oberschenkel dazu. Liebe Grüße, Frau Meier
@ Frau Meier: Mir wurde immer gesagt, dass bei der Erhaltungsdosis das Cortison das Gewebe noch nicht kaputtmacht, sondern nur die höheren Dosen.
Das kenne ich auch so; meine eigenen Erfahrungen sind etwas anders (habe gar nicht so lange Cortison genommen, damals noch keine 3 Jahre und NIE mehr als 20 mg). Sicher ist aber da jeder individuell gelagert. Es ging mir auch nicht darum, etwas zu verallgemeinern, sondern lediglich differenziert zu betrachten Wir treiben ja leider oft den Teufel mit dem Beelzebub aus......
Naja, ich bin jetzt bei fünf mg Prednisolon, und die Schmerzen und Morgensteifigkeit geht wieder los, außerdem hab ich ziemliche Rückenschmerzen, ich hoffe das sich das alles bei dem Arzttermin klärt, denn das mit dem Cortison sollte ja nur ein Test sein, nur als die Schmerzen wieder mehr wurden war die Ärztin im Urlaub und ist erst Montag wieder da, so das ich nichtmal fragen konnte ob ich es wieder erhöhen soll. lg Hexenbraut
Das ist mir völlig neu - das wurde mir von sämtlichen Ärzten anders gesagt. Aber mich wundert bald gar nix mehr ....
@Gertrud Hier ein Zitat aus einem Artikel. Quelle: http://www.aerzteblatt.de/archiv/142025/Rheumatoide-Arthritis-Fruehdiagnose-und-Krankheitskontrolle Der Grund, warum Cortison nicht auf Dauer alleine eingesetzt wird, sind vor Allem die zahlreichen, auf Grund der dann erforderlichen (zu) hohen Dosis zu erwartenden Nebenwirkungen, die auch nicht von Pappe sind. Das Prinzip der absteigenden Dosierung dient allein der Überbrückung der Phase, in der MTX und Co. noch nicht wirken, und gewährleistet eine sofortige Hemmung der Entzündung, die ja andernfalls die Grundlage der fortschreitenden Destruktion wäre. Das Gleiche gilt für akute Schübe, wenn die Wirkung der so genannten DMARD´s (oder der Biologica) vorübergehend nicht oder gar nicht mehr ausreicht.
Hallo Hexenbraut, ich habe das Churg-Strauss-Syndrom und werde seit ca 6 Jahren mit Cortison und 25mg MTX(Spritze) behandelt.Das Cortison ist seit letztem Herbst etwas reduziert worden , aber daher kenne ich die Schmerzzunahme und die Schwellungen. Aber ich schreibe aus einem anderen Grund.Die meisten Medikamente bei Rheuma müssen einen Spiegel im Körper aufbauen um wirklich wirken zu können.Bei meiner Einstellung hat das gut 4-5 Monate gedauert.Erst dann konnte ich eine Verbesserung der Symtome merken. Ich weiß das Geduld schwer ist.Hoffe sehr das man eine gute und wirksame Kombi für Dich findet. LG Lavernia