Hallo, da ich meine Reha genehmigt bekommen habe, beschäftigt mich nun die Frage mit der Lohnfortzahlung. Im April war ich 17Tage wegen der Erkrankung krank geschrieben. Im Juni 3 1/2 Wochen wegen eines gebrochenen Fusszehes. Bekomme ich alles angerechnet? Oder nur die 17Tage? Wie viel Tage bleiben mir dann noch mit vollem Lohn für die Reha? Danke für eure Antwort Elli
Hallo Elli, natürlich bist du während der Reha in der Lohnfortzahlung. (Diese Frage hatte ich vor 2 Jahren vor meiner Reha an meine Chefin gerichtet und die hat mir so geantwortet.) Die Krankheitstage werden nicht zusammengerechnet. Die Lohnfortzahlung dauert 6 Wochen, wenn du länger krank bist, fällst du raus und bekommst Krankengeld. Würdest du beispielsweise nach 6 Wochen Krankheit wieder ein paar Tage arbeiten und dann erneut krank werden, gehen die 6 Wochen Lohnfortzahlung wieder von vorne los. Egal ob du wegen der selben Krankheit ausfällst oder nicht. Und, wie gesagt, die Krankzeiten werden nicht zusammengerechnet. Sobald du auch nur 1 Tag wieder gearbeitet hast, hast du wieder Anspruch auf die 6 Wochen Lohnfortzahlung.
Lohnfortzahlung @hallo elli, schau ma hier link der DRV finanzielle absicherung http://www.deutsche-rentenversicherung.de/Allgemein/de/Navigation/2_Rente_Reha/02_Rehabilitation/02_leistungen/01_medizinisch/medizinische_reha_node.html#doc155058bodyText6 @nachtigall die LF im krankheitsfasll, ist schon an bestimmte bedingungen gebunden. ist man innerhalb eines halben jahres auf ein und die selbe krankheit erneut krank werden die krankentage zusammengerechnet. was viele auch nicht wissen: mit ausschöpfung der 78 wochen krankengeldzahlung, innerhalb von 3 jahren auf ein und die selbe krankheit, kann man zwar auf eine andere erkrankung arbeitsunfähig sein, dennoch verlängert sich der anspruch auf krankengeldzahlung dadurch nicht. sauri
Hm, da muss ich jetzt leider auch "veto" einlegen, denn es kommt auch hier auf bestimmte Voraussetzungen an. Ist man während des Krankengeldbezugs durchgehend AU, auch wenn vielleicht mittendrin die Erkrankung "wechselt", ist das so, wie du es geschrieben hast. Da geht das eine nahtlos in das andere über (Z. B. während du aufgrund "Rheuma" AU bist, brichst du dir ein Bein). Anders ist es allerdings laut meiner Krankenkasse, wenn man "zwischendrin" wieder arbeitet. Du kannst also bereits deinen Krankengeldanspruch mit deiner rheumatischen Erkrankung aufgebraucht haben und gehst 2 Woche arbeiten und brichst Dir ein Bein. Dann kommst du sogar wieder in die Lohnfortzahlung deines AG und hast nach den 6 Wochen auch wieder Anspruch auf Krankengeld, da neue Diagnose. Was ich in meinem Fall total irre finde: Ich habe mich jetzt gerade wieder so aufgerappelt nach langer AU-Zeit. Diese 78 Wochen Krankengeldanspruch sind eine Art Fiktion. D. h. auch wenn ich, nachdem ich wieder gearbeitet habe, erneut mit der selben Diagnose erkranke und sogar der AG die ersten 6 Wochen Lohnfortzahlung trägt, gehen mir trotzdem diese 6 Wochen vom verbleibenden Krankengeldanspruch runter. Das ist total irre. Genauso ging die Zeit der Reha und der anschließenden Wiedereingliederung vom Krankengeldanspruch runter, obwohl ja auch hier die DRV Träger ist. Das muss man nicht verstehen, ist aber leider so. VG Krümel
Lohnfortzahlung @hallo krümel ich muss mal gucken, wo ich das hier wiederfinde. das thema hatten wir hier vor einigen wochen schon mal angesprochen und da kam das zur sprache. aber die kk haben das so verankert und das war für mich auch völlig neu, da ich eben auch noch die variante im kopf hatte: andre krankheit-neuer anspruch.es ist wirklich irre. habe es doch gefunden: link aok http://www.aok.de/hessen/leistungen-service/leistungen-und-beitraege-krankengeld-23675.php Wie lange wird gezahlt? Bei Arbeitsunfähigkeit wird Krankengeld wegen der gleichen Krankheit für längstens 78 Wochen innerhalb von drei Jahren gezahlt - gerechnet vom Tage des Beginns der Arbeitsunfähigkeit an. Wenn während der Arbeitsunfähigkeit eine weitere Krankheit hinzukommt, verlängert sich dadurch nicht die Dauer der Krankengeldzahlung. me.n. hat das nur einen grund: dass niemand auf die idee kommt 3 jahre hintereinander krank zu sein sauri
Huhu Sauri, ja, das ist genau das, was ich meine: "kommt WÄHREND der AU eine weitere Kankheit hinzu" ... sobald man auch nur einen Tag zwischen den beiden Krankheiten gearbeitet hat, ist die Rechtslage anders. Irgendwie verrückt, ne? Ich find diese Fristen total gruselig und mich macht der Gedanke nervös, ggf. einige Zeit keinen Krankengeldanspruch zu haben. Bei mir verläufert der MB recht schnell, so dass ich auf einen Puffer angewiesen bin. Würde ich bis zum Jahresende meinen Krankengeldanspruch aufbrauchen, hätte ich erst wieder neuen ab März 2015 (bzgl. des MB). Wir sind noch auf der Suche nach der richtigen Einstellung und jeder weiss hier, wie langwierig das sein kann und wieviel Zeit man eigentlich braucht. Ich will arbeiten und arbeite nach AU Jan. - Mitte Mai mit einer langsamen, stufenweisen Wiedereingliederung. Diese habe ich jetzt aber beendet, damit mir noch Krankengeldanspruch bleibt, einfach für mögliche "schlechtere" Zeiten als jetzt. Ich hoffe natürlich, dass diese nicht kommen. Aber leider musste ich schon die Erfahrung machen, von daher wird man schon vorsichtiger. Eigentlich bin ich nicht vz-arbeitsfähig, habe zum Glück massig Urlaubsanspruch und mogel mich mit einzelnen Urlaubstagen durch. Die VZ-Tage gehen gerade so, indem ich Schmerzmedis zusätzlich futter. Ich hoffe sehr, dass dies nur eine Übergangszeit, und ich bald nachmittags von zu Hause aus arbeiten darf, dann kann ich mich mittags hinlegen und es müsste besser laufen. ICH WILL MEINE VZ-STELLE BEHALTEN - aber echt schade, dass diese Krankengeldsystem einem das Leben so kompliziert machen kann....man wird ja quasi in die Schien ALG I + EM-Rente hineingedrängt, wenn man nicht pünktlich nach der Zeit wieder fit ist. Aber ich hoffe und versuche alles zu geben, dass mir das nicht passiert (und wenn es mir dennoch passieren sollte, bin ich froh, glücklich und dankbar, dass wir in Deutschland so ein Sozialsystem haben, und "aufgefangen" zu werden). VG Krümel
. sobald man auch nur einen Tag zwischen den beiden Krankheiten gearbeitet hat, ist die Rechtslage anders. Irgendwie verrückt, ne? Ja, aber die beiden Krankheiten dürfen sich nicht überschneiden. Auch nicht für einen Tag. Sonst fängt mit der "neuen" Krankheit kein neuer Krankengeldanspruch an. Bin da gerade aus eigener Betroffenheit am "Lernen". LG Lächeln
Lohnfortzahlung @liebe krümel liebe krümel, das haste toll gesagt! aber wenn es bei dir so schwierig ist, könntest du eventuell über die DRV die teilweise-befristete EMR in betracht ziehen? vielleicht wäre das eine option. da du bei der teil EMR wesentlich mehr hinzuverdienen kannst. für die zeit, wo es gesundheitlich nicht gut läuft wärst du "entlastet" und müsstest nicht voll arbeiten. ehrlicherweise hab ich mir nie im traum vorgestellt, mal in der EMR zu landen. das war ein thema womit ich mich bis 2009 gar nicht befasst habe und nicht mal was von wusste. obwohl ich seit 2001 arbeitsmässig eingeschränkt war. heute bin auch ich froh, dass es diese möglichkeit gibt, denn arbeiten wäre heute für mich nicht mehr möglich. sauri
Hallo, vielen Dank für die Antworten. Habe mir den Link von saurier angeguckt, nun verstehe ich es. Die Vorerkrankung, sprich April Krankenhaus und anschließende Krankschreibung, wird angerechnet. Da es sich ja um eine Reha deshalb handelt. Da ich ein Kind auf meiner Steuerkarte habe würde ich für die Tage ab der 7Woche Prozent vom Nettolohn bekommen. Somit werden mir ein paar Tage drunter fallen, gut zu wissen. Hätte aber ein halbes Jahr dazwischen gelegen dann nicht? Viele Grüsse Elli
Liebe Sauri, vielen Dank für Deinen lieben Beitrag. Es tut mir sehr leid, dass Du leider den Weg mit der EM-Rente gehen musstest, der sicherlich auch psychisch erstmal sehr belastend ist, bevor man dann sicherlich von der körperlichen Entlastung profitiert. Zumindest in meinem Umfeld hätte ich glaube ich schon Schwierigkeiten, dies zu rechtfertigen und Akzeptanz zu erfahren. Wie ist es Dir dabei ergangen? Vielen Dank mit dem Rat bzgl. der teilweisen EM-Rente. Dies Option schwebt mir auch vor, falls es mit der VZ-Stelle nicht mehr klappen sollte. Ich muss allerdings insbesondere für mich selbst alles versucht haben. Dazu gehört auch der Versuch mit dem Homeoffice, der mir mit Sicherheit helfen wird. Ich habe mir das so überlegt, ggf. einen Antrag auf EM-Rente zu stellen, falls ich wieder längere Zeit AU werden sollte und der Krankengeldanspruch knapp wird. Aber ich bin im Moment sehr optimistisch und davon überzeugt, dass ich das schaffen werde mit dem Homeoffice. Wenn ich doch merke, dass ich zu sehr an meine Grenzen stoße, werde ich mir vielleicht auch erstmal ausrechnen lassen, wie hoch der Verlust wäre, wenn ich z. B. jeden Tag 1 Std. weniger arbeite, das könnte auch erstmal eine Entlastung sein. Mein Krankheitsverlauf ist leider recht schnell, auch wenn ich schon seit dem 15. LJ immer wieder "Rücken" hatte, konnte ich damit immer sehr gut weiter machen und war damit sehr belastbar. Ich habe bis zum "nixgehtmehr" im Feb. 2012 sogar in 2 Jobs gearbeitet, meinen VZ-Bürojob + am WE bis zu 13 Std. im Supermarkt an der Kasse. Ich kann es daher kaum glauben, dass mich der MB, der auch erst seit Ende 2012 diagnostiziert ist, so in die Ecke schmeißen konnte. Aber zum Glück habe ich es geschafft, nachdem ich mal wieder von Jan-mitte Mai komplett AU war, wieder aufzustehen, und dafür bin ich sehrsehr dankbar. Zu dieser Dankbarkeit hat sicher auch der Erfahrungsaustausch hier beigetragen, der mir leider immer wieder zeigt, dass bei einigen, wie bei Dir, der Körper so verrückt spielt, das an Arbeiten nicht mehr zu denken ist. Alles Liebe, Krümel
Hallo Elli, ja, richtig, wenn Du von AU zu AU bei gleicher Diagnose mind. 1/2 Jahr Pause hattest, stehen Dir wieder 6 Wochen Lohnfortzahlung durch den AG zu. Für so Fälle wie mich, die immer wieder AU werden und nie 1/2 Jahr dazwischen lag, gibt es noch die sog. Jahresfrist. Die läuft bei mir z. B. vom 28.02.2012 (erster Tag der AU) bis zum 27.02.2013. Über diesen Zeitraum war ich bis zum 04.08.2013 (hab 12 Wochen Wiedereingliederung gemacht) AU. Nach der Halbjahresregelung "dürfte" ich also bis 03.02.2014 nicht mehr wg. MB krank geschrieben werden. Weil ich allerdings immer wieder ins KKH muss zwecks Einstellung/Verlaufskontrolle, im Moment spätestens alle 4 Monate, würde ich niemals wieder in den "Genuss" der Lohnfortzahlung kommen. Aber zum Glück gibt es da diese Jahresfrist. Danach hätte ich bereits jetzt (arbeite seit 05.08. wieder VZ) wieder Anspruch auf Lohnfortzahlung durch den AG. Aber jetzt kommt der Knaller: Dennoch geht jeder weitere Tag AU, auch wenn der AG zahlen muss, von meinem fiktiven Krankengeldanspruch runter....echt ne Sauerei. VG Krümel
Lohnfortzahlung @hallo elli hier gilt genau das was krümel schreibt. erst wenn 12 monate um sind, nach der ersten AU lebt ein neuer anspruch 6 wo LF auf. (steht im selben link, etwas weiter oben) Krankengeldzahlung Im allgemeinen haben Arbeitnehmer bis zu sechs Wochen Anspruch auf Fortzahlung ihres Arbeitsentgelts durch den Arbeitgeber. Ist der Arbeitnehmer wegen derselben Erkrankung wiederholt arbeitsunfähig, hat er einen weiteren sechswöchigen Anspruch auf Entgeltfortzahlung, wenn - der Erkrankte zwischen den beiden Zeiten der Arbeitsunfähigkeit mindestens sechs Monate nicht infolge derselben Krankheit arbeitsunfähig gewesen ist; und - seit Beginn der ersten Arbeitsunfähigkeit infolge derselben Krankheit eine Frist von 12 Monaten abgelaufen ist. heisst also, dass du nach 6 monaten bei selber AU anspruch auf Krankengeld hast, nicht aber erneuten anspurch auf LF. sauri
Lohnfortzahlung @hallo krümel das war bei mir eigentlich nicht der fall. zur ersten knie tep im september 09 war alles noch auf arbeiten nach etwa 3 monaten ausgerichtet. dass es anders kam, ahnte keiner. op verlief gut, nur das knie wollte nicht. eine starke arthrofibrose führte zur erheblichen bewegungseinschränkung. inzwischen machte der ag mir das leben zur hölle, nach 29 jahren, und immer gearbeitet bis über die grenzen hinaus. mit mengen an überstunden. die ich wegen der schwerbehinderung, nie hätte machen müssen. im febr 10 erfolgte eine mobilisation in narkose. fiese schmerzen und 10 tage krh mit dem ergebnis, dass nach 5 wo alles beim alten war. bewegungsausmass ca.40-60°, wobei weder strecken noch beugen ging. die ugst blieben meine begleiter. belastung nicht möglich, knie wurde sofort dick und schmerzen. träumte zwar immer noch vom wieder arbeiten gehen. wusste aber, das die aussichten für das knie nicht rosig waren. da war mein behandelnder doc sehr ehrlich zu mir. es folgte eine vorstellung beim chefarzt der rheuma-orthopädie des helios in buch. dem, als er das knie untersuchte, erst mal die sprache weg blieb. dieser operiert mit meinem doc zusammen, kannte mich aber nicht. mein doc wollte eine unabhängige ehrliche meinung und prognose hören. die dann lautete: so ein knie hat er in seiner 30 jährigen arbeit noch nie gesehen und er wusste einfach nicht, was er mir hier beim ersten mal sagen sollte. nächste option war3 monate weiter intensive therapie im ukb, dann sollte ich entscheiden, ob ich noch einmal eine op wollte. nr.8. kein zwang dahinter. ehrliche besprechung der optionen: ein versuch, besserung? konnte er mir nicht zusagen. dennoch bestand die möglichkeit das bein zumindest in eine bessere streckposition zu bringen, um besser laufen zu können ob die ugst dann wegbleiben können? fraglich. die fristlose kü kam im juni 2010 während der krankheit. grund: der ag wüssten nicht wieso ich denn krankgeschrieben war und ich hätte meine witwirkungspflicht, mit angeblich MDK verweigerung, was ich aber nicht brauchte, da ich beim MDK der uk war, nicht wahrgenommen. dumm für sie: es stand jedesmal auf dem auszahlschein der kk und meine diagnosen war nie verdeckt. klar war hier, sie wollten mich auf feige art und weise loswerden. mittels mobbing in reinkultur. kü-schutzklage im okt 10 brachte die rücknahme der kü, aber ich wollte dort nicht mehr hin, keinesfalls! damit haben sie von arbeit nicht gerechnet! sie dachten ich "breche zusammen und falle auf die knie-was ja gottlob eh nicht mehr ging-und bettel um einen job"! aber diese blösse habe ich mir nicht gegeben. für mich stand fest: aus, schluss, vorbei-dort nicht mehr hin, egal was kommt. zumindest bin ich mit dem gewonnenn prozess, dank eines ganz tollen anwaltes, einer abfindung, einem ziemlich dummen und langen gesicht des ra meiner firma aus dem gericht gegangen und mit einem grossen stückweit achtung vor mir selbst! das hätte ich mal nie geglaubt, das ich dies für mich so knall auf fall durchziehen würde. oft habe ich mit meinem mann gesessen und gesprochen, was wird wenn es nicht mehr wird ? wie geht es weiter? von EMR hatte ich noch nichts gehört. blieb nur alg1 und die möglichkeit wiedereingliederung über die uk bund, was angedacht und nach dem verlauf der nächsten op entschieden werden sollte. im dez 2010 erfolgte erneute op vom chef-doc und meinem behandelnden doc. fazit: die erste tep liess sich nicht mal in narkose durchbewegen. wechsel op auf eine achsgeführte tep. es folgten 15 tage krh, mit bewegungsschiene über 8 tage nonstop, 24 stunden rund um die uhr. nicht nur das. frohe weihnachten und mein 50.geburtstag im krh-juchu, das wollte ich doch schon immer mal probieren. mit gewalt kamen die therapeuten im krh auf max 80- 90° beugung, die magische grenze um anschliessend zur AHB zu fahren. 5 wo Reha, mit wenig erfolg. empfehlung intensiver ambulanter behandlung und nach 6 monaten eine MBO (medizinische arbeitsplatzerprobung) über 3 wo stationär dort durchzuführen. testung der arbeitsfähigkeit. ergebnis nach 4 wochen mit richtigem arbeiten erst 4,6 und dann 7 std.tägl. dazu behandlungen. was einem volltime job und noch mehr von gut 12 stunden täglicher belastung bedeutete. ergebnis: niederschmetternd ! die 7 stunden gingen gar nicht und in der anderen zeit war die arbeitsbelastung nur phasenweise möglich. unterbrechungen mit vielen ruhephasen, keine konzentration auf dauer. testreihen und arbeitsaufgaben dauerten teilweise 3 mal so lange wie normal. psychische komponenten waren erstaunlicherweise in der gesamten krankheitszeit bei mir nicht auffind oder festtellbar. es wurde zwar mehrfach versucht dies zu ergründen, aber ohne ergebnis, bis heute nicht. vielleicht auch, weil ich mich immer irgendwie auf das was kommt einstellen konnte und meine familie, also mein mann, mein grosser mit freundin und der zweite junge, immer zu mir gestanden haben. es waren sich alle einig: chefdoc, stations-doc, leit.physio, lt.ärztin arbeitsmedizin, berufsbetreur sowie berater der BG für rehabilitanden: die arbeitsfähigkeit ist aus mehreren medizinischen gründen nicht mehr absehbar. trotz aller mühen, was man mir dort hoch anrechnete. zu diesem zeitpunkt war auch ich soweit, mir das einzugestehen. eine sonderregelung brachte mir zumindest während der krankschrift 1 Jahr und 11 monate mein krankengeld, denn das war unser einzigstes einkommen und zu hause noch zwei studenten und mann ohne einkommen. aus kulanz und anderen dingen, wurde das noch 1 monat weitergezahlt. in der zeit alg1 beantragt und ab september 11 alg1 ohne poblem bekommen. gleichzeitig, ohne lange abzuwarten, auf anraten der uk bund die EMR beantragt, die nach 10 wo im nov 11 auf unbefristet und voll beschieden war. so schnell konnt ich nicht gucken! ich hatte es eigentlich nicht erwartet, da dem hörensagen nach und bei einer beratung in der DRV die prognosen diese zu bekommen, bei orhopädischen erkrankungen heute umso geringer sind. einzigster wehrmutstropfen ist die höhe der EMR. ich könnte zwar 400 € dazu verdienen, aber es geht nicht. wenigstens hat mein mann inzwischen eine 400 € job gefunden, der ist nur auf einige monate im jahr befristet. aber viel.wenn wir glück haben, nehmen sie ihn nächstes jahr wieder. krümel ist jetzt ziemlich viel geworden, das aber irgendwie mit einigen sätzen zu erklären wäre mir glaube nicht gelungen, dazu war das zu viel was innerhalb von 24 monaten auf ein einprasseln kann und womit ich auch nie gerechnet habe. hoffe auf verständnis, auch um zu sehen, dass es irgendwie immer weiter geht und kopf in den sand stecken grund verkehrt wäre. liebe grüsse vom sauri
Hallo saurier, dein Bericht hat mich berührt. Hut ab. Klasse das du nicht aufgegeben hast. Viele Grüsse Elli
Hallo, liebe Sauri, mir fehlen die Worte, musste gerade mehrmals schlucken... Du warst in diesen heftigen 24 Monaten unglaublich tapfer und bist es heute noch! Auch zeigt mir Dein Bericht, dass Du alles versucht hast, bis Du Dir eingestehen musstest, ES GEHT WIRKLICH NICHT. Vielleicht kann man es dann "leichter" akzeptieren!? Aber Du hast so Recht, irgendwie geht es immer weiter! Egal, wie es bei mir weiter geht, Deine Geschichte hat mich sehr berührt und ich werde sie im Hinterkopf behalten! Vielen lieben Dank, Krümel