hallo ihr lieben. mich würde mal Interessen, ob jemand noch Tagebuch schreibt. ich meine nun kein schmerzTageBuch, sondern so ein allgemeines. so wie früher. wo man alle seine Gedanken und Ereignisse reingeschrieben hat. ich hatte als Teenager so ein pinkes kleines Tagebuch, mit einem kleinen schloss davor. früher habe ich eine Zeitlang Tagebuch geschrieben. irgendwann habe ich das dann aber eingestellt. jaja. lang ist es her... schreibt hier noch einer so richtig schön Nostalgisch Tagebuch? ich überlege, wieder damit anzufangen... liebe Grüße von Frau puffel
Guten Morgen, liebe Puffel! Ich hatte früher nie ein Tagebuch, weil es mir zu unpersönlich war. Durch eine sehr intensive Brieffreundschaft merkte ich vor etwa 13 Jahren, wie befreiend es sein kann, alles aufzuschreiben. Nur hatte ich immer das Gefühl, ich bräuchte ein Gegenüber, nicht die Anonymität eines Buches. Erst vor ca. 8 Jahren fing ich dann am PC mein Tagebuch an, also nicht das schöne alte nostalgische Büchlein, da mir schnell die Finger schmerzen beim Schreiben. Ich schrieb sehr viel hinein, da ich damals sehr viele Probleme hatte und auch einiges aus meinen jungen Jahren aufzuarbeiten war. Heute ist es eher ein spirituelles Tagebuch, in das ich alles reinschreibe, was mit meinem Glauben usw. zusammenhängt, auch prägnante Träume, und natürlich kommen auch akute Probleme und deren Lösungen mit hinein. Ich schreibe aber nicht jeden Tag alles hinein, sondern es vergehen manchmal Wochen, bis es wieder etwas Wichtiges zum Aufschreiben gibt. Für die täglichen Dinge hab ich einen E-Mail-Freund, dem ich alles schreibe und er mir auch. Ich wünsch dir einen schönen Tag, die Sonne scheint schon. Falls sie bei dir noch nicht scheint, schicke ich dir ein paar wärmende Sonnenstrahlen zu. :vb_cool:
Für sowas hab ich auch meine Aufzeichnungen, die zum Teil getippt sind und je nach Möglichkeit aber mit Tinte oder mit Bleistift geschrieben sind. Es sind Rezepte, Gedanken, Lyrik, ,Aufzeichnungen von Experimenten und Ritualen...alles durcheinander. ich wünsche mir, dass ich in drei Jahren, wenn ich aufgrund meiner Versicherung mir leisten kann, komplett daheim zu bleiben, mehr Zeit habe, all das aufzuschreiben, was in meinem Kopf ist. Aber ich nenne es anders. Bei mir ist es: Das Buch der Schatten Was ich reinschreibe sind Teile meiner selbst, also quasi Schatten meiner Gedanken, Gefühle, Dinge. Ich selber passe ja nicht in ein Buch, auch wenn es für mich den spirituellen Hintergrund hat. bitte haltet mich nicht für einen allzugroßen Spinner....... Sosch
@ Sosch: Ich denke, du bist schon in Ordnung, wie du bist! :vb_cool: Vielleicht wäre die Welt besser dran, wenn sich jeder etwas mehr mit seinen Schatten beschäftigen würde. :o Und ist nicht jeder irgendwo ein bisschen "gspinnert"?
Tagebuch Hallo Ihr Lieben! Also, ich schreibe seit fast 25 Jahren , doch regelmäßig Tagbuch. Hat vor allem meiner Seele gut getan. Schreibe so jeden Tag das Leben , mitall den Freuden, Ärger, Angst und Sorgen auf. Vorallem Ärger und Frust kann man sehr gut wegschreiben, war oft so, bis ich mit schreiben fertig war, war der Ärger auch weg, oder ich bin zu Einsicht gekommen, zu ärgern, mit der Person zahlt sich gar nicht aus. Es gibt je nach Tag lange oder kurze Einträge, manchmal hab ich auch vergessen, oder hatte keine Lust, am ächsten Tag , das Gestern aufzuschreiben, da ergibt sich ein andere Sichtweise, andere Gefühle, war manchmal gut, manchmal war ich dann über "das Leben " erst richtig sauer. Ein Tagebuch zu nehmen,daß vor vielen Jahren geschrieben wurde, und darinn zu lesen, ich sage Euch, daß hat was, hab oft sehr über mich selbst gelacht, über meine Ansichten, Gefühle, na, man hat über Jahre gelernt, oder auch nicht, manche " Ansichten, Fehler " kommen öfers vor. Es kam auch schon vor, daß ich ganz bestimmt, ein Jahr hervor gekrammt habe, wie war das damals, die Errinnerung spielt uns ja manchmal einen Streich, und kam zu Einsicht, ich habs schon damals gewußt. Leider. Seit mein Mann krank ist , hat mir das Schreiben sehr geholfen, hab all meine Angst , Verzeiflung, Sorge, aber auch Frust in die Seiten geschrieben, all das mit Krankenhaus zu tun hat , hat einen sehr dunklen Schatten hinterlassen. Vielleicht hat jemand Lust darauf bekommen, so ein " bißchen " Leben aufzuschreiben, sich damit zu beschäftigen, daran zu erheitern , oder zu heulen , es ist einfach leben. Mein Leben . Summerl
Wenn ich meine früheren Tagebucheinträge lese, staune ich, wieviel ich alles aushalten musste und konnte. Vieles davon weiß ich gar nicht mehr; bin froh, dass ich auch in solchen Dingen "vergesslich" bin. Da es mir heute nicht mehr weh tut, habe ich, so bin ich mir sicher, aller gut verarbeitet - auch durch das Schreiben. Das, was beim Durchlesen immer noch weh tut, ist noch nicht aufgearbeitet.
ich hatte in der Klinik wieder angefangen Tagebuch zu schreiben.... Schade nur, dass ich es zu Hause wieder beiseite gelegt habe....Ich finde es für uns "Kranke" sehr wichtig - ein Tage buch zu führen. Nicht nur wegen Schmerzen....
ich würde echt gern anfangen, Tagebuch zu schreiben. ich überlege bloß wie. da ich überwiegend halbhoch im bett liege... wie schreibt man da am besten? und in welches Buch? was geht da am einfachsten? wie laßt sich das bewerkstelligen? ach. schade. Lust hätt ich grad schon.
einfaches Schreibheft mit harten Deckel- muss kein extra Tagebuch sein.... Hast du kein Schosstablett ? Geht wunderbar zum schreiben ,wenn ich halb hoch liege...
Hallo, das ist ja mal interessant, dass es doch etliche Tagebuchschreiber gibt. Dachte immer, ich sei etwas versponnen, weil ich so gut wie jeden Tag versuche zu dokumentieren. Ich habe das vor ca. 16 Jahren begonnen, als ich meine Pferde bekam, einfach, weil die Pferdehaltung für mich Neuland war und man dabei bekanntlich doch einiges falsch machen kann. Mit der Zeit hat sich die Thematik immer mehr ausgeweitet, die Lebnsumstände haben sich zum Teil geändert, die Krankheit ist dazu gekommen, beruflich die Stelle gewechselt etc.....ja, und nun ist es einfach ein "Lebensbuch". Man vergisst einfach so vieles und das ist so schade. Oftmals unterhalte ich mich mit meinem Mann oder mit Freunden über irgendwelche Begebenheiten aus der Vergangenheit und meistens kommt man dabei dann zu der Frage "wann war das jetzt eigentlich?". Wenn ich Glück habe, dann habe ich in der Regel darüber irgendwas in meine Bücher gekritzelt und kann dann nachlesen. Ich persönlich finde das immer toll, weiß auch nicht wieso, aber ich brauche das einfach. Wie schon bei einer Vorschreiberin gelesen, suche ich mir ab und zu einen Jahrgang raus und lese einfach, was ich damals geschrieben habe. Manchmal ist es einfach zum Schießen und manchmal habe ich auch schon geheult, wie ein Schlosshund. Ich verwende diese in Buchform gebundenen Terminplaner, die sind preisgünstig und haben sich für meinen Zweck bewährt. Viel Spaß beim Schreiben!