Meine Leber macht schlapp - aber ich brauche Medikamente

Dieses Thema im Forum "Nichtentzündliche rheumatische Erkrankungen" wurde erstellt von Thuja, 9. Dezember 2012.

  1. Thuja

    Thuja Guest

    Hallo zusammen,

    Vorab: ich habe 1. Fibromyalgie 2. Endometriose 3. Neurodermitis 4. Akne 5. neuerdings auch immer wieder Blaseninfekte

    ich hatte schon einen Thread zum Thema "kann man Tramadol und Katadolon" kombiniert einnehmen.
    Ja, das geht also. Nun ist es leider so, dass ich glaube, dass meine Leber tatsächlich noch mehr entlastet werden muss.
    Ich habe seit ca. Juni (ich nahm auch Katadolon seit ca. Frühjahr dieses Jahr das erste Mal zu mir, aktuell auch regelmässig)
    Katadolon s-long tagsüber eine und seit ca Oktober abends 150mg Tramadol retard.

    Aktuell habe ich zwar gemerkt, dass Nystatin wohl hilft, weil ich glaubte, dass vielleicht die Leberprobleme (ich habe doppelt
    so hohe Leberwerte -alle drei GPT, GOT und das Gamma-dingsda-seit ca. August) aufgrund einer Candida-Überbesiedlung habe,
    also einen Hefepilz. Durch die Einnahme einer Nystatin Suspension habe ich auch deutliche Darmverbesserungen bemerkt,
    weniger Blähungen und auch der Zungenbelag war weg, zusätzlich nahm ich Basica.
    Nun denn, jetzt war die Suspension oft zuhause vergessen, ich habs dann zuwenig genommen, einige Beschwerden sind wieder
    da.

    Aber zur Leber zurück: ich habe mich etwas belesen.....denn ich habe immer wieder starke Beschwerden, die wohl direkt auf
    das Leberproblem hinweisen: Übelkeit (ich dachte erst mal an meine Endometriose) dann wenn ich morgens nichts esse -weil mir
    zu übel ist- und ich will das Basica trinken - habe ich mich jetzt schon zweimal morgens übergeben (auf das Basica hin als Ausschlag).
    Dann habe ich immer wieder einige Tage -ich hab leider noch nicht beobachtet, ob ich da zusätzlich mehr einnehme oder was anders
    mache- hellen Stuhl (hab ich auch gelesen hat man bei Lebererkrankungen). Dann war ich jetzt zeitweise dermaßen müde und abge-
    schlagen , dass ich sogar freitags nach der Arbeit mehrmals in eine Art Sekundenschlaf-Situation kam. Jetzt habe ich vor dem Heim-
    fahren immer eine Tasse Kaffee getrunken, damit ich auch gut heimkomme. Das wiederrum tut aber der Leber ja auch nicht gut.
    Aber naja, besser einen Kaffee als tot auf der Landstraße. Ganz klar.
    Des Weiteren wird mir stark übel und ich habe eine große Abneigung, wenn ich nur an Fleisch denke, oder Wurst (Wurst geht aber noch, aber nur Leberwurst mag ich -klar Leber zu Leber ;-) vielleicht braucht es ja mein Körper). Und fetthaltiges Essen, Schoko usw. (und das im Advent!!!!)
    vertrage ich auch nicht.

    Mein Problem: Katadolon ist mein Supermittel. Ich hab sehr sehr verspannte Muskel-Tendopathien, auch im Kieferbereich, die oft
    die Hölle schmerzen. Nehme ich morgens ne halbe s-long und mittags eine halbe s-long, dann geht es mir fast den ganzen Tag gut.
    Vor dem Schlafengehen nehme ich pünktlich meine Retard Tramadol, die aber kaum am Tag noch hilft, aber die Nacht ist gerettet und
    gut.

    Ich kenne keine vergleichbaren Alternativen. Mein Rheumatologe meinte auf meine Nachfrage, ob man das "Mydocalm" probieren könnte,
    doch er meinte, dieses Medikament wurde erst hochgelobt und bringt nun nicht den richtigen Effekt, seinen anderen Patienten hätte es nicht
    geholfen. Er wollte dann, dass ich eben hauptsächlich Tramadol 150mg einnehme und am besten kein Katadolon, er hat mir aber auch 100er
    Katadolon mitgegeben als Rezept, vielleicht um mal eine einzunehmen.
    Und so hole ich mir die s-long wie bisher beim Hausarzt ich Schlimme, aber ich halte es ohne nicht aus. Also entweder Katadolon und arbeits-
    fähig oder ohne katadolon und arbeitsunfähig....und das war ich dieses Jahr schon gute 12 Wochen bevor ich Katadolon regelmässig einnahm.

    Ich will natürlich meine Leber nicht nun guten Wissens kaputt machen, werde auch die nächste Woche einen Termin beim Internisten machen.
    Meine Möglichkeiten an Schmerzmitteln wären noch Novalgin, aber davon brauch ich gleich ca. 3-4 1000mg am Tag um ohne Schmerz zu sein.
    Oder Ibuprofen, davon dann auch 3-4 mal 800mg. Bei beiden letztern Medis spüre ich Probleme im Bereich der Augen, ich bekomme große
    Schleimabsonderungen und habe dann Probleme mit meinen Kontaktlinsen. Seit ich kein Novalgin (hab ich vor Katadolon genommen) mehr nehme
    oder kein Ibu (da ist es genauso mit den Augen), habe ich kein Augenschleim verstärkung mehr.

    Insgesamt: sollte ich auf Ibu oder Novalgin umsteigen MÜSSEN, schadet das nicht längerfristig usw. ganz genauso der Leber ?

    Ich bin mit meinem Latein grad am Ende.

    Wäre für alle tipps und Erfahrungen sehr dankbar. Vor allem auch, wenn jemand wie ich schon so hohe Leberwerte und Beschwerden hatte und
    was er/sie dann gemacht hat und was geholfen hat und ob sich die leber wieder regeniert.
    Ich hab insgesamt schon einige Fibrosierungen im Körper: an der linken Herzklappe (diskret) , an den Nieren (mehr links, diskret) und bestimmt
    nun auch an der Leber....

    LG und schon mal Danke
    Thuja
     
  2. Lagune

    Lagune Bekanntes Mitglied

    Registriert seit:
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    Beiträge:
    10.314
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    Bayern
    Was ist denn der Grund für deine Fibrosen ? Fibromyalgie macht so etwas ja nicht.
     
  3. Frau Meier

    Frau Meier Guest

    @Thuja

    Wie wurden denn alle deine Fibrosen festgestellt? (Herz, Niere)
    Mir ist auch nicht klar, warum du Nystatin einnimmst - falls ich dich richtig verstanden habe - und wie das Ganze zusammenhängt.

    Gruß, Frau Meier
     
  4. Thuja

    Thuja Guest

    Hallo!

    Ich weiß nicht, ob Fibrosen dasselbe sind wie diskrete Fibrosierungen. Das hat der Internist in seinem Arztbrief bei einem Check geschrieben - er hat das durch Ultaschall festgestellt.
    "diskrete Fibrosierungen" an den Nieren, und an der linken Herzklappe". Dazu hat er zu mir nichts gesagt. Es ist also kein eigenes Krankheitsbild.
    Aber wohl neigen manche Menschen vielleicht -so meine Theorie- dazu, einfach Organsubstanz abzubauen -Fibrosierung ist ja ein Bindegewebs-
    umbau oder abbau.

    Ansonsten: Nystatin nehme ich aufgrund einer Hefepilz-Überbesiedlung. Ich hatte leichten Mundsoor mit extremen Entzündungen im Mund und
    habe typische Candida-Symptome. Und dann habe ich sogar gelesen, dass man durch einen Candida-Befall (ich weiß dass jeder eine gewisse
    Zahl an Hefepilzen in sich trägt, aber es sollen eben nicht zuviel sein) auch hohe Leberwerte haben kann. Darum habe ich eine Nystatin-Therapie
    gehabt.

    Aber wie gehabt, es geht mir vor allem um die Leber, die Medikamente und wie damit nun umgehen. Beim Internisten nächste Woche werde ich wieder
    Blut abnehmen lassen. Das hat der Hausarzt jetzt schon dreimal gemacht und nie irgendwas dazu gesagt oder etwas dagegen getan.
    So wie es scheint, will er immer nur 4 wöchentliche Kontrollen machen, ohne dagegen anzugehen. Das hilft mir aber auch nichts. Er ist oft ratlos hab
    ich das Gefühl. Aber ein anderer guter in unserer kleinen Stadt fällt mir nicht ein. Vielleicht kann ich ja zum Internisten wechseln, weiß aber nicht ob
    das geht oder der mir hilft.

    LG Thuja
     
  5. Lagune

    Lagune Bekanntes Mitglied

    Registriert seit:
    31. Juli 2011
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    10.314
    Ort:
    Bayern
    Fibrosierung bedeutet schon Fibrose, diskret dann leichte Fibrose denke ich. So Fibrosen/Fibrosierungen und Bindegewebeumbau/Veränderung gibt es zB. bei Kollagenosen, aber nicht bei der Fibromyalgie.
     
  6. Frau Meier

    Frau Meier Guest

    Was sind denn typische Candida-Symptome?

    Die Geschichte mit deiner Leber verstehe ich noch nicht; wahrscheinlich ist es am besten, wenn du den Internisten mal fragst ;), denn es gibt ja keine spezifische Behandlung gegen erhöhte Leberwerte...
     
  7. Thuja

    Thuja Guest

    Hallo Fr. Meier,

    kann ich jetzt nicht speziell aufzählen, hat aber auf mich alles gepasst. Müsste ich nochmal googeln und kopieren. Mal sehen, ob ich das finde, was ich
    gelesen habe.

    Wenn es keine spezielle Behandlung gibt (aktuell nehme ich aber Mariendistel-Kapseln, Löwenzahntee und Artischockenkapseln für die Leberstärkung),
    was macht ein Arzt dann?
    Wahrscheinlich müsste ich versuchen, ob ohne Katadolon die Leberwerte wieder sinken. Oder er muss mal auf Hepatitis testen, denn es gibt ja auch
    medikamenteninduzierte Hepatiden.

    Das mit der Candida-Behandlung ist wirklich nicht das Relevante. Ich wollte nur erklären, dass dies ein Versuch war, die erhöhten Leberwerte zu senken.
    Hefepilze belasten die Leber, da dieser Ausscheidungen macht, die giftig sind wenn zuviel Hefepilze den Darm belasten. Deshalb dachte ich: vielleicht sind
    es die Pilze und nicht das Katadolon, dass die Leber belastet. Das wünsche ich mir natürlich, da mir das Katadolon ja hilft.

    LG Thuja
     
  8. Frau Meier

    Frau Meier Guest

    Ich versuche es mal der Reihe nach:

    leicht erhöhte Leberwerte muss man nicht "behandeln", und wenn doch, dann durch Hinterfragen und ggf. Reduktion der Ursachen. Will sagen: falls Katadolon die Leberwerte erhöht, muss entweder über die Fortführung unter Inkaufnahme erhöhter Leberwerte oder über eine Alternative nachgedacht werden.
    Selbstverständlich gibt es für höhere Leberwerte auch andere Ursachen, die erwogen gehören.

    Medikamenteninduzierte Hepatitis kann mit keinem "Hepatitistest" diagnostiziert oder ausgeschlossen werden.

    Candida ist höchst selten ein Grund für schwere organische Erkrankungen, und wenn doch, dann meist bei schwer Abwehrgeschwächten (z. B. Menschen mit konsumierenden Erkrankungen und/oder angeborener oder erworbener Immunschwäche als so genannte opportunistische Infektion).

    Also: ich würde das Management mal vertrauensvoll meinem Arzt überlassen und versuchen, ruhig zu bleiben ;)
     
    #8 9. Dezember 2012
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 9. Dezember 2012
  9. Thuja

    Thuja Guest

    Wann sind Leberwerte "leicht" erhöht?

    Ich habe doppelt so hohe Werte wie der Norm entsprechend.

    Über die Candida-Folgen liest man leider (oder das Gegenteil) aber oft ganz andere Sachen, als das sie harmlos sind.
    Nicht immer kann man sich auf die allgemeine Medizin verlassen. Ich kann mich erinnern schon als Kind Nystatin erhalten zu haben
    (habe es an dem Geschmack erkannt).
    Ein immunschwacher Mensch bin ich definitiv, aber wie schwer, dass kann ich selbst natürlich nicht sagen.

    Mal sehen, was der Internist sagt. Das auf jeden Fall.

    Wenn jemand ähnliche Erfahrungen wie ich gemacht hat und dann Hilfe erhalten hat oder das Problem lösen konnte, wäre ich
    dankbar für solche!

    LG Thuja
     
  10. Frau Meier

    Frau Meier Guest

    Das ist mir bekannt, sagt aber wenig über den Wahrheitsgehalt dessen, was "man" so liest.
    Daher würde ich persönlich mich erst recht nicht auf solche Quellen verlassen.....
    (egal, ob Dr. Google, Apothekenrundschau oder Das Neue Blatt - wieso sollten die es besser wissen?)

    Bin dann mal weg aus diesem Thread und wünsche dir alles Gute ;)
     
    #10 9. Dezember 2012
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 9. Dezember 2012
  11. Thuja

    Thuja Guest

    Danke Fr. Meier, ich wußte jetzt auch nicht so genau, worauf du hinaus wolltest im Endeffekt. Was meinst du denn
    wegen der Leber, was wolltest du mir denn genau mitteilen?

    Das mit dem Hefepilz, es ist einfach nur ein Teil gewesen, dass ich dachte die Leberprobleme könnten doch auch von dem Hefepilz kommen.
    Ich wollte es einfach nicht unerwähnt lassen. Es geht mir ja auch nicht so sehr um den Candida. Das war ein Versuch.

    Meine Übelkeit und das Erbrechen waren ja dann trotzdem da. Auch die Abneigung gegen Wurst und Fleisch.
    Momentan kann ich eigentlich überhaupt kaum was essen und habe bereits 3kg abgenommen. Was mir jetzt aber nicht
    unbedingt schadet. Denn zuvor hatte ich wegen Amitriptylin (was ich erfolgreich im Sommer abgesetzt habe) sehr zu-
    genommen.

    Ich traue mich -wei es mir das Wochenende seit dem Erbrechen am Donnerstag auf nüchternen Magen immer noch
    nicht so gut geht, hab auch noch eine Blasenentzündung befürchte ich- schon gar kein Katadolon mehr nehmen, habe
    aber dann ausgeprägte Fibromyalgie-Schmerzen.

    Das ist mein Hauptthema....und mir geht es richtig schlecht damit....

    Bis jetzt habe ich -weil Wochenende ist- es geschafft heute nur eine 100er Katadolon zu nehmen, die natürlich, weil
    es kein Retard ist, auch nur sehr kurz gewirkt haben. Ich dachte vorhin, wenn ich mich mal für eine Stunde hinlege,
    geht es mir allgemein besser (Schmerzen), aber ohne Katadolon geht es scheinbar nicht. Trotzdem wollte ich jetzt nicht
    gleich wieder eine einnehmen, einfach um zu sehen, ob das Übelkeits- und Schwäche, Müdigkeitsgefühl besser wird.
    soeben habe ich mal 800mg Ibuprofen genommen, weil die Schmerzen anfangen sehr stark zu werden. Und hoffe, es
    hilft mir.

    Mir ist aber auch bekannt, das Ibuprofen genauso auf die Leber geht. Weiß aber nicht inwieweit mehr oder weniger als
    z.B. Katadolon. Was hilft es denn dann, den "Teufel mit dem Beelzebub auszutreiben" wie man so schön sagt?

    LG und hoffe, es melden sich noch Leute.

    LG Thuja
     
  12. Sassi

    Sassi Neues Mitglied

    Registriert seit:
    10. November 2007
    Beiträge:
    896
    Hallo Thuja!

    Es ist kein Wunder, dass die Leber bei starker, lang anhaltender Belastung irgendwann überanstrengt ist.

    Das passt auch zu einer überlasteten Leber, genau wie der helle Stuhlgang und die Müdigkeit. Man sagt auch "Müdigkeit ist der Schmerz der Leber".
    Das, was du machst:
    ist schonmal gut. Die meisten Schulmediziner nehmen erhöhte Leberwerte und entsprechende Symptome meiner Meinung nach meist viel zu unwichtig.

    Was du noch machen kannst und gut für die Leber ist:
    - basenüberschüssige Ernährung
    - Avocados, Walnüsse, Kurkuma, Knoblauch und grünes Gemüse sind u.a. besonders gut
    - Bitterstoffe liebt die Leber (es gibt da auch verschiedene Präparate, ich nehme z.B. Heidelbergers 7 Kräutersternpulver)
    - Fettreiches, Süßes Essen einschränken (am besten eine Zeit lang meiden)
    - einen Leberwickel machen (ich lege abends gerne eine Wärmflasche auf den Leberbereich)

    Hier findest du auch noch einiges:
    Leberwerte schlecht - durch Süßstoffe und Obst!?!?!?!

    Und dann brauchst du Geduld, denn die Leber braucht Zeit um sich zu erholen.
    Wegen der Hefepilz-Geschichte, solltest du mal einige Zeit lang alles mit Zucker und Weißmehl meiden. Candida ernähren sich davon und sollten verschwinden, wenn ihnen die Überlebensgrundlage fehlt.

    Soweit erstmal das, was ich weiß. :)
    Liebe Grüße
    Sassi
     
  13. Thuja

    Thuja Guest

    Liebe Sassi,

    vielen lieben Dank! Das hilft mir schon mal.

    Basen, damit habe ich mich auch beschäftigt. Nachdem ich aber mich schon zweimal am Morgen auf Basica-Trunk übergeben habe (oder
    war es der leere Magen in Kombination dazu?) traue ich mich ihn gar nicht mehr zu nehmen.

    Ich hab mir mal alles an Nahrungsmitteln notiert, was du empfohlen hast und stimme dir zu: die Ärzte nehmen das nicht so sehr ernst
    mit den Leberwerten, also mein Hausarzt ist leider immer etwas langsam im unternehmen.
    Ich werde diesmal auch den Internisten fragen, was es genau mit den Fibrosierungen auf Herzklappe und Nieren zu tun hat. Es gibt ja
    auch Autoimmunkrankheiten. Ich habe bisher schon den Hashimoto -was ich oben schon ganz vergessen habe- und die Neurodermitis.
    Im Grunde sind in meinen Augen einige Krankheiten, die ich habe mit Entzündungen verbunden. Es würde mich nicht wundern, wenn ich
    eine Leberentzündung habe, sprich eine Hepatitis, das werde ich mal zur Abklärung dringend erfragen beim Internist. Mein Hausarzt hat sie
    bisher nicht überprüft. Er hat sich sowieso so gewundert. Ich nehme ja schon länger Medikamente, hatte aber nie Leberwerte erhöht.
    Von dem her, dachte er sicher, das geht vorbei.
    Noch wichtig hierzu sicher: ich trinke weder Alkohol (nicht mal einen Schluck!) und rauche auch nicht. Ich mag weder das eine noch das
    andere und vertrage es auch nicht.

    Zum Candida und Zucker: da habe ich wiederum gehört, ohne zugehörige Therapie soll man den Pilz nicht "aushungern" weil er sich sonst
    erst recht in die Organe usw. zurückzieht oder so ähnlich.

    Das mit dem Leberwickel ist gut. Ich weiß momentan nur nicht, wo ich zuerst die Wärmflasche auflegen soll: auf die Blase wegen der
    Blaseninfektion oder auf die Leber....aber ich habe so Gel-Kissen für Kälte und Wärmeanwendungen daheim, das langt dann sogar für beide
    Bereiche.

    Danke für den Link, den seh ich mir noch an.

    LG Thuja
     
  14. Sassi

    Sassi Neues Mitglied

    Registriert seit:
    10. November 2007
    Beiträge:
    896
    Dann lass das weg. Es scheint dir nicht zu bekommen.
    Hier sind noch 2 Links zum angucken:
    1. über Sango Meereskoralle (kann helfen basischer zu werden)
    2. über basische Ernährung

    Ansonsten google dich mal durch mit den Stichworten "basische Ernährung".
     
  15. Frau Meier

    Frau Meier Guest

    Sorry, werde meiner Ansage nun einmalig untreu, weil ich für Interessierte gerne einen Link einstellen möchte:

    http://www.aerzteblatt.de/archiv/121092/Funktionelle-Darmbeschwerden-bei-Erwachsenen?src=search

    Candida ist ein normalerweise und regelhaft im Darm vorhandener Pilz, der weder eine Leberwerterhöhung hervorruft noch beim "Aushungern" sich in irgendwelche Organe zurückzieht.

    Selbstverständlich darf jeder mit seiner gefühlten (und weit überwiegend nicht nachgewiesenen!) Candida-"Überwucherung" machen, was sie oder er will.
    Meist reicht (bei Soor im Mund) eine kurzzeitige Lokalbehandlung, nicht nur bei vaginalem Soor funktioniert Naturjoghurt hervorragend; aber die Phantasie regt doch zu abenteuerlichen Denkkombinationen an.....
    Eine rationale, pathophysiologisch belastbare Grundlage gibt es dafür in der Regel ebenso wenig wie eine Behandlungsindikation.
    Falls doch (betrifft schwer bis schwerst kranke Menschen in dann kritischem Zustand!), ist medizinische Expertise gefragt und kein Betroffenenforum ;)


    @Thuja
    Eine Wärmflasche würde ich persönlich dir (auch aus eigener Erfahrung) bei einer Harnblaseninfektion nicht empfehlen - in der Wärme fühlen sich nämlich die Bakterien besonders wohl und gedeihen prächtig!

    So, habe jetzt wirklich fertig.
     
    #15 9. Dezember 2012
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 9. Dezember 2012
  16. Juliane

    Juliane Neues Mitglied

    Registriert seit:
    31. August 2004
    Beiträge:
    2.519
    Ort:
    Weserbergland
    Hallo Thuja,

    ich hab mir mal alles durchgelesen und schreibe mal, was mir so spontan in den Sinn kommt:

    - von Haus aus bin ich Ki.kr.schwester, den Säuglinge, die da mit Soor kamen
    wurde der Mund ausgepinselt, dabei wurde natürlich auch das Antimykotikum
    geschluckt.

    In meiner Zeit als Ersthelferin in einer Gyn.praxis gab es immer mal wieder Patientinnen
    mit Pilzinfektionen. Es wurden Cremes und Supp. verordnet, ebenso wie Joghurt (innerlich und äußerlich!)
    und saure Gurken.
    Bei gaanz wenigen Pat., die über sozusagen generalisierte Pilzinfektionen klagten
    wurde eine entsprechende wochenlange Therapie durchgeführt, mit dementsprechenden
    Nebenwirkungen.
    Wie schon Fr. Meier schrieb, gehören Candida und Co. zur normalen, natürlichen und notwendigen
    Besiedelung des Menschen.
    Allerdings waren diese wenigen Pat., an viell. 5 in 10 Jahren kann ich mich erinnern,
    kaum bzw. garnicht zu überzeugen - und meine Cheffin hatte nahezu unerschöpfliche Geduld.

    - Vor vielen Jahren ging es mir so ähnlich wie Dir mit rechtsseitigen Beschwerden, Übelkeit,
    Erbrechen, hellerem Stuhlgang usw.
    Mein HA machte einen Ultraschall: und siehe da, der Übeltäter war entdeckt,
    ich hatte einen Gallenstein. Nach der OP (1994) bis heute keinerlei Beschwerden.

    - Meine Magenschmerzen, Völle, Übelkeit, Bauchschmerzen, Blähungen,
    Inappetenz usw. 2008 war auf Magengeschwüre zurückzuführen,
    die ich durch Medikamente ohne Magenschutz bekommen hatte.
    Mehrere Wochen mit PPI (Omep), bis zu 3 St. am Tag, brachten Abhilfe.
    2 Kontroll- Spiegelungen waren ohne Ergebnis, alles war abgeheilt.
    Gleichzeitig machte ich einen Atemtest, der eine Laktose- Intoleranz
    ergab.
    Auch kein Problem, es gibt Laktase- Tabl. zu kaufen, die ich nehmen kann.
    Mein Käse/ Milchkonsum ist nahezu gleich geblieben.

    Was ich hier so ungeordnet aufgeschrieben habe möge Dir zeigen, das man
    Vertrauen haben soll auf die Kenntnisse und Erfahrungen der Ärzte.
    es kann nämlich auch gaanz anders sein.
    Festbeißen hilft nicht.... (nix für ungut).

    LG Juliane.
     
  17. Candela

    Candela Mitglied

    Registriert seit:
    30. November 2008
    Beiträge:
    269
    Ort:
    Bayern
    Hallo

    also wenn die Leberwerte doppelt oder dreifach erhöht sind, ist das - meiner Erfahrung nach - nicht soo tragisch und muss einfach beobachtet werden.
    Ich hatte mal GOT von 934 (Ref.wert <35(oder so)) und erst da sind die Ärtze dann doch aktiv geworden und haben mit Cortison gegengesteuert. Aber hier lag dann wohl eine Leberbeteiligung vor. Beschwerden hatte ich so gut wie keine Ungewöhnlichen.
    Und auch heute noch hab ich immer mal schwankende Werte um die 100, aber da regt sich mein Rheumatologe nicht mehr drüber auf :) Es liegt bei mir wohl auch an der Einnahme von den Schmerzmitteln. Aber wie gesagt, solange sie nicht abnormal hoch sind, denke ich nicht, dass Schwankungen irgendwie behandlungsbedürftig sind. Ich denke, es muss halt kontrolliert werden, damit sie nicht "zu hoch steigen". Natürlich wäre es sicherlich besser die Schmerzmittel zu reduzieren, aber manchmal geht das halt nicht. Meine Schmerzproblematik schwankt auch recht häufig und an den Tagen, wo ich mich viel leicht bewege, sind sie deutlich besser (aber auch nur machnmal und nicht immer) und das nutze ich dann direkt für eine Reduzierung der Schmerzmittel.
    Vielleicht kannst Du noch herausfinden, was Dir bzgl. der Schmerzen gut tut. Also Bewegung oder leichter Muskelaufbau oder warme Badewanne oder oder oder......um so vielleicht von den Schmerzmitteln etwas runterzukommen und "nur" bei Schmerzspitzen zu heftigeren Mitteln greifen zu müssen.
    Ibu etc. ist ja auch nicht wirklich magenschonend und sollte auch nicht über einen längerren Zeitraum genommen werden.

    Gute Besserung erst Mal
    VG

    ABER: Alles nur meine persönlichen Erfahrungen und natürlich nicht auf jeden "anwendbar". Die Ärzte sollten schon das "letzte Wort" haben....meiner Meinung nach.....
     
  18. KayC

    KayC Stehauffrauchen

    Registriert seit:
    14. Juni 2003
    Beiträge:
    1.158

    Hallo Thuja,

    ich habe jahrelang mit einem Pilz rumgemacht, zum Schluss hatte ich ihn überall auf den Schleimhäuten. Ich habe massig Nystatin und andere Medikamente geschluckt und mit Zäpfchen rumhantiert. Dauerhaft gabs da keine Besserung. Der Frauenarzt sagte mir, dass Pilze ein basisches Milieu bevorzugen, Säure hingegen mögen sie überhaupt nicht gern. Er hatte recht. Nystatin und Basica ist meiner Meinung nach sinnlos, wenn man es gleichzeitig einwirft, wenn man a) gar nicht weiß, ob ein Candida Pilz die Ursache für die erhöhten Leberwerte ist und b) nicht weiß, warum er gerade so massiv da ist. Du kannst nicht Leberwerte senken, indem du den Pilz platt machst - du musst dich fragen, warum der Candida so stark zugenommen hat. Die Ursache würde ICH suchen und beseitigen. Bei mir ist es eine Fruktoseintoleranz, seitdem ich danach esse, ist es wieder in Ordnung...

    Warum nimmst du das Katadolon S morgens und mittags? Das ist ein Retardpräparat, der Sinn soll ja sein, dass man es nur einmal am Tag nimmt.

    Heller Stuhl bedeutet nicht nur Lebererkrankung. Es kann auch bedeuten, dass du viel Milchprodukte gegessen hast bzw. laktoseintolerant bist. Oder dass du Eisenmangel hast.
    Ich würde das abklären lassen. Wie hoch ist das Ferritin, wie sind deine Schilddrüsenwerte (TSH), Vitamin D...

    lg, Katharina
     
  19. Thuja

    Thuja Guest

    Danke nochmal wegen der Antworten!

    Mir gings ne Weile gar nicht gut....und jetzt bin ich dabei , auf Katadolon zu verzichten, schon seit 22.12. , danach wird erneut Blut abgenommen und
    mal sehen, wie es aussieht.
    Ein sono beim Internist -mein Hausarzt war schon in Sorge wegen dem übergeben - ergab erstmal keine Auffälligkeiten im Bauchbereich, soweit er das sehen konnte.
    Es folgen noch eine Magen-Darm-Spiegelung.

    Ich persönlich hoffe, dass meine Leber sich wieder davon erholt und die Ursache das katadolon war. Es wurden auch Magenprobleme oben beschrieben und
    fehlender Magenschutz! ich habe bisher noch NIE einen Magenschutz erhalten egal welche und wieviele Schmerzmittel ich nehmen musste. Leider.
    Sollte der Magen belastet sein, werd ich das erfragen.

    Ansonsten bin ich schon stark übersäuert, meine ich, weil ich immer wieder Sodbrennen habe ...nehme nun Basentabs statt das Getränk, Heilerdekapseln
    und kann vorsichtig wieder mehr essen. Ich hatte nun auch eine Grippe mit 40 Grad Fieber, Husten, Halsweh und habe 5kg abgenommen (nicht erst zuletzt
    wegen der Grippe, das hat schon wegen dem Völlgegefühl und der Übelkeit angefangen und der Fettunverträglichkeit usw. Ich hatte irgendwann einfach keinen
    Appetit mehr, klar, der Magen gewöhnt sich ja dran. Mir gings auch psychisch gar nicht gut. Das tut sein Weiteres.

    Ich hoffe, bald geht es wieder bergauf und ich hoffe auch, dass ich das Katadolon nicht zu sehr misse. Aktuell habe ich abends Tramadol ret. 100mg erhalten und nehme wieder 6mg Amitriptylin am Abend. Es passt grad so.

    LG Thuja
     
  20. KayC

    KayC Stehauffrauchen

    Registriert seit:
    14. Juni 2003
    Beiträge:
    1.158
    Hallo Thuja,

    frohe Weihnachten wünsche ich dir! :)

    Warum sprichst du nicht mit deinem Arzt über die Übersäuerung? Du bist dir ganz ganz sicher, dass es wirklich vom Magen kommt? Hast du mal einige Tage Omeprazol (gibt es rezeptfrei in der Apotheke) dagegen probiert, ob es besser wird?

    lg, Katharina
     
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