....ja die Grundschule hieß Volksschule, auf dem Gymnasium (auch Oberschule genannt) waren noch Mädel und Buben getrennt und lange Hosen waren für Mädchen verboten. Nebenbei kostete der Gymnasiumsbesuch 20,00 DM pro Monat und die Aufnahmeprüfung dauerte 3 Tage....
@PiRi Ersteres war bei uns auch so - bis zur 10. Klasse. Lange Hosen allerdings waren erlaubt, und der Schulbesuch hat weder Gebühr gekostet noch gab es eine Aufnahmeprüfung, nur eine Empfehlung (und die war nicht einmal Voraussetzung) Wir waren eben damals schon modern...... im kleinsten Flächenbundesland außer den Stadtstaaten.
...haben wir unsere Glanzbildchen mit Mehlpampe eingeklebt. Das war preiswerter als Klebstoff. Wir konnten stundenlang im Wald spielen, ohne dass sich jemand Sorgen machte. Und mein Fahrrad hatte bunte Plastikschnüre als Verzierung am Lenker.
früher sind wir zur Begrüßung des Lehrer´s alle brav aufgestanden und haben und haben im Chor "guten morgen Herr......" gesagt
Früher konnte man für ein paar Pfennige eine Handvoll Süßkram lose auf die Hand kaufen! Und nach den Hausaufgaben ist man bis 7 Uhr abends mit seinen Freunden unterwegs gewesen (natürlich ohne tragbares Telefon!), ohne daß irgendeine Mutter sich Sorgen gemacht hätte...
Als ich ein Kind war, kostete ein halbes Pfund Kaffee 1,85 DM - das war richtig viel Geld! Die Eier wurden nach Größe verkauft für 14, 16, 18, 20, 22 und 24 Pfennige..... 1 Kugel Eis kostete 10 Pfennig, und ab 3 Kugeln gab es bei unserem Eismann (kam mit dem MOFA, an dem ein Eiskübel installiert war - meist mit 3 Sorten) manchmal sogar eine süße Waffel, bis 2 Kugeln immer die alten Oblatenhörnchen mit einer oder 2 Öffnungen......heute gibt es die fast nur noch auf Kirmesplätzen. Meine Wochenfahrkarte für den Bus zur Schule kostete um die 5 DM (15 km) - ungefähr das, was heute im Eurogegenwert eine Einzelfahrt in die nächstgelegene Stadt (5 km) kostet.....
Mein erstes Auto kostete Ende der 70er funkelnagelneu DM 7.000 - ok, war auch 'ne Ente! Für dreieinhalbtausend Euro kriegste heute ein superleichtes Fahrrad....
Wir sind Mitte der 70er Jahre zu fünft mit einem Käfer in Urlaub gefahren. Das erforderte geradezu Schlangenmenschen-Fähigkeiten, dazu hatte jeder sein Gepäck auf dem Schoß. Aber schön spannend war's... In den 60er Jahren gab es diese Leckmuscheln, die hab ich geliebt. Schokolade gab es nur zu besonderen Gelegenheiten (Geburtstag, Weihnachten) oder wenn Besuch was mitbrachte Dann musste ich einen Knicks machen. Eine bestimmte Sorte Milchprodukte hatte damals eine weiß-rote Kuh als Markenzeichen. Die gab es für die Kinder auch zum Basteln. Ich komme einfach nicht auf den Namen. Weiß jemand noch, wie die hieß?
Meinst Du "La vache qui rit"? Schmelzkäse, gibt es heute auch noch, ich glaube aber, die nennen es jetzt "die lachende Kuh"...
Der Name "La vache qui rit" weckt jetzt keine Erinnerungen bei mir. Die Kuh sah so ähnlich aus wie die "bunte Berte", aber die gab es damals ja noch nicht. Dafür erinnere ich ich an Karina-Schokolade, die gab es zu Ostern und zu Weihnachten immer mit so einem schönen Dekor, fast wie Glanzbildchen.
Früher ..... hat Clementine noch die Wäsche gewaschen und Tilly ihre Hände in Palmoliv gebadet ..... und jetzt? - Wasche ich selber und für die Hände gibt's Handcreme ..... Julia123
....und Meister Proper hat geputzt bis alles glänzte....ich warte immer noch drauf, dass der mich besucht
@Maggy63 Gemach, gemach - gut Ding will schließlich Weile haben.....wenn er dann endlich kommt und bei mir fertig ist, schicke ich ihn sofort zu dir
Bienchen, ja die Karinaschokolade.die einzige Schoki,die ich mochte. früher wurde am Morgen der Küchenofen angeheitzt. uwahhh hat das oft gedauert bis es warm war in der Küche. Ein Wohnzimer gab es damals noch nicht.
Früher aßen wir in der nächsten Stadt nach der Schule manchmal ein "Gammlerfrühstück" - das war Soße (passend zu Currywurst, aber ohne Wurst eben) mit einem halben oder ganzen Doppelweck für 50 oder 60 Pfennig. Die Currywurst war zu teuer. Eine Bratwurst mit Brötchen kostete damals 1 DM und war ein "must have" anlässlich der jährlichen Dorfkirmes - genau so wie ein Kirmeseis, das mit einem Suppenlöffel (statt Kugelportionierer) portioniert wurde.
Genau Gitta, wer morgens als erster aufstehen musste, hat im Winter mächtig gefroren. Weil es so kalt war, musste ich dann immer selbstgestrickte Wollunterwäsche tragen, iiih... Das hat ganz furchtbar gekratzt, ich mochte mich kaum darin bewegen. Und einmal in der Woche wurde auf dem Küchenherd ein riesiger Blechtopf zum Kochen der Weißwäsche aufgesetzt. Die Wäsche wurde dann mit einem großen Stampfer bearbeitet und anschließend in der Badewanne ausgespült. Unsere erste Waschmaschine bekamen wir Anfang der 70er. Die hat zwar nur gewaschen, auswringen musste man hinterher selbst, aber das war schon eine riesige Erleichterung!
Ja bei uns auch, meine Mutter musste jeden Tag das ganze Haus mit Holz und Kohleöfen beheizen. Ich hatte in meinem Kinderzimmer auch einen kleinen Holzofen. Am Morgen war es im Winter immer kalt, wenn ich aufwachte. Früher gab es keine Wasserleitung, das Wasser musste vom Brunnen geholt werden. Meine Mutter musste das noch so machen, als meine ältere Schwester klein war.