Hallo alle miteinander! Ich habe dieses Thema nirgends gefunden, also will ich es hier mal eröffnen. Es ist mir aufgefallen, dass einige User manchmal den christlichen Glauben erwähnen bzw. Bibelzitat an ihre Signatur angehängt haben. Da ich auch sehr gläubig bin und viel Kraft aus meinem Glauben ziehe, möchte ich mich gerne mit Gleichgesinnten darüber austauschen. Ich kann in erster Linie sagen: Wenn ich nicht so viel beten würde, hätte ich keine Kraft, mein Leben zu meistern. So wie ich mich freuen würde, mich mit anderen gläubigen Usern darüber zu unterhalten, wäre ich auch offen für diejenigen, die damit nicht so viel anfangen können.
Liebe Nachtigall!! Ich habe mich sehr gefreut über deinen Thread, auch ich finde meine Kraft und Hoffnung im Glauben und Gebet. Es ist schön wenn man getragen wird und eine Hoffnung hat. Ich akzeptiere aber auch Menschen, und habe sie sogar unter meinen Freunden, die anders gläubig oder auch atheisten oder agnostiker sind. Ich persönlich hatte es da immer etwas leichter da ich auch beruflich in der Kirche tätig war. Freue mich über Austausch und viele Meinungen, herzlichst moni
Tortola Hallo! Ich würde gern Kraft schöpfen durch ein Gebet, das klappt bei mir aber nicht. Mein Papa ist gestern gestorben nach einer schlimmen Zeit im Pflegeheim. Ein Gebet hilft mir überhaupt nicht. Ich kann Gott nicht erreichen, gibt es ihn überhaupt? Liebe Grüße von Tortola
Hallo Tortola, schön, dass du trotz allem hier schreibst. Es tut mir leid, dass du deinen Vater verloren hast. Lass dich mal herzlich umarmen. Also ich habe Gott schon oft erfahren, auch und besonders im großen Leid. Es gibt ihn und er ist immer da, nur haben wir oft die Augen und das Herz vor ihm verschlossen und fühlen uns deshalb allein gelassen. Ich weiß ja nicht, ob du bisher glauben konntest und nur momentan sehr zweifelst oder ob du schon immer Probleme damit hattest. Aber Gott hat gesagt: "So ihr mich von ganzem Herzen suchet, so will ich mich finden lassen." Und er hält sein Versprechen. Zu deinen Zweifeln möchte ich sagen, dass du damit nicht alleine stehst, dass viele heilige Menschen ihre dunklen Zeiten hatten und gar meinten, es könne gar keinen Gott geben. Sogar die heiligmäßige Mutter Teresa von Kalkutta hat 40 Jahre lang gezweifelt und meinte, Gott nicht mehr erreichen zu können, aber sie blieb trotzdem treu und ging den Weg des Glaubens und der Nächstenliebe weiter. Wenn du magst, können wir uns weiter darüber austauschen, gern auch per PN. Zum Verlust deines Vaters fällt mir ein schöner Spruch ein: Als Gott sah, dass der Weg zu lang, der Hügel zu steil und das Atmen zu schwer wurde, legte Er Seinen Arm um ihn und sagte: Komm mit mir! Ich wünsche dir viel Kraft, Mut und Zuversicht, und dass deine Gebete erhört werden mögen!
Ich bewundere (vielleicht beneide ich auch ein wenig) Menschen, die durch ihren Glauben und Gebete Kraft und Mut finden. Ich bin der absolute Atheist... @tortola mein ganz herzliches Beileid!
Hallo, also ich bin auch Atheist aber achte den Glauben anderer und finde einen konspirativen Austausch sehr sinnvoll und wäre auch interessiert. Hoffeglaube
Hallo Nachtigall, auch ich habe keinen Glauben dem ich nach gehe, aber es ist schön zu wissen, dass es Menschen gibt die durch Ihren Glauben Kraft schöpfen können. Es ist zwar schade das ich es nicht kann, dafür habe ich aber gerade hier im RO Forum Menschen kennengelernt, die in Ihrem Glauben Mut und Kraft schöpfen können. Bundesliga hat auch schon für mich eine Kerze in der Kirche entzündet, dass fand ich sehr schön, den solche guten Gedanken tun mir gut. Den Spruch den du Tortola gewidmet hast, zum Verlust ihres Vaters, ist sehr schön und treffend. Daher behalte ruhig deine Glauben bei, den er gibt dir die Kraft vieles besser zu bewältigen im Leben. In diesem Sinne wünsche ich dir einen Schönen Abend.
Ich bin auch gläubig. Und ich weiss nicht, wie ich die letzten Monate - vom Verdacht auf Rheuma bis zur Diagnose von PsA - "überlebt" hätte, wenn ich nicht an Jesus Christus glauben würde. Mich hat folgendes Psalmwort durch diese Zeit begleitet: Und ob ich schon wanderte im finstern Tal, fürchte ich kein Unglück; denn du bist bei mir, dein Stecken und Stab trösten mich. (Psalm 23, 4) ... Jesus geht vor mir her. So stelle ich mir das vor. Was soll ich da fürchten? Zweitens weiss ich, dass Gott ein Weg für mich bereitet hat, der SINN macht. Ob ich nun gesund bin oder nicht. Würde mich freuen, wenn sich hier andere Gläubige melden würden und man sich so Kraft schenken kann.
Weil Deine Augen so voll Trauer sind, und Deine Stirn so schwer ist von Gedanken, lass mich Dich trösten, so wie man ein Kind in Schlaf einsingt, wenn letzte Sterne sanken. Die Sonne ruf ich an, das Meer, den Wind, Dir ihren hellsten Sonnentag zu schenken, den schönsten Traum auf Dich herabzusenken, weil Deine Nächte so voll Wolken sind. Und wenn Dein Mund ein neues Lied beginnt, dann will ich Meer und Wind und Sonne danken, weil Deine Augen so voll Trauer sind, und Deine Stirn so schwer ist von Gedanken. Mascha Kaléko
Oh das ist ein schöner Thread!!! Ja ich wüßte auch kaum wie ich ohne meinen Glauben an Gott und die geistige Welt leben sollte!! Ich bin zwar mit der Katholischen Kirche aufgewachsen, aber als Erwachsener aus der Gemeinschaft ausgetreten und nicht weil es am Glauben fehlte, sondern weil mir die Kirche vorschreiben wollte, was wahr ist! Und das unterschied sich sehr von meinen Vorstellungen. Ich glaube an einen liebenden Gott und an die Wiedergeburt! Durch die Arbeit mit Reiki und ähnlichen Ausbildungen, habe ich eine hohe Sensibilität entwickeln dürfen und dafür bin ich sehr dankbar!! Ich möchte mich hier gerne einbringen!!
Liebe Tortola, mein aufrichtiges Beileid zum Verlust deines Vaters! Ich habe mich auch vor ein paar Jahren von meinem Vater verabschieden müssen und es ist die Endgültigkeit, die uns so sehr schmerzt! Ich bin sicher, du wirst deinem Vater wieder begegnen! Nicht hier in deinem jetzigen Leben, aber später... Ich wünsche Dir die Kraft die Trauerarbeit zu leisten und vielleicht magst du dich gerade jetzt mit deinen Fragen aktiv befassen. Alles Liebe
Hallo an alle, die sich noch gemeldet haben! Ich bin sehr überrascht, dass sich am ersten Tag schon so viele Interessenten melden. Wie schon gesagt, sind hier alle Meinungen respektiert und erwünscht. Jeder muss sich wohl fühlen in seiner Glaubensgemeinschaft, und bei Atheisten denke oft, sie sind auch auf der Suche nach der Wahrheit und nach dem Höheren. Ich habe 6 Jahre lang Sterbebegleitung gemacht. Einmal sagte eine überzeugte Atheistin, eine ganz liebe Frau, zu mir: "Ich möchte schon auch mal eine Hospizbegleitung, wenn ich sterbe, aber ich will nicht bekehrt werden." Sie dachte, weil das Hospiz die katholische Kirche als Träger hat, müssten wir andere bekehren. Aber das stimmte nicht, das ist nicht unsere Aufgabe, sondern um das Vertrauen der Sterbenden gewinnen zu können, müssen wir sie so annehmen, wie sie sind. Zurück zu dieser Frau: Ich sagte ihr, obwohl sie nicht gläubig sei, mache sie doch aus dem Herzen heraus genau das, was Jesus gepredigt hat, nämlich tätige Nächstenliebe. (Übrigens auch eine Rheumageplagte.) Und diese Erfahrungen von damals will ich hier mit einbringen! Also auf einen fruchtbaren Austausch mit allen, die hier mitmachen wollen!
Liebe Nachtigall, danke das du dieses Thema eröffnet hast. Ich bin auch in einer gläubigen Familie aufgewachsen und dankbar, daß eine betende Mutter hinter mir steht. Ich selber kämpfe im Moment sehr oft gegen mich (Gott???), weil ich nicht verstehen kann, was im Moment bei mir und meiner Ehe/Familie/Krankheit abgeht. Ich freue mich über einen regen Austausch hier, ja und das wir uns vielleicht gegenseitig helfen können. Liebe Grüße Beate
@ across: Dieser Psalmvers war vor vielen Jahren auch mal mein Lieblingsvers. Später war es Ps 139,5: "Du umgibst mich von allen Seiten und legst deine Hand auf mich." Ich durfte das auch richtig spüren, dass ich umarmt und behütet bin. Heute hab ich keinen Lieblingsvers mehr, sondern ich begegne den Versen, die mir eine Botschaft übermitteln sollen, genau in dem Moment, wie ich sie brauche und nicht mehr weiter weiß. Und sie geben mir dann Wegweisung und Mut und Zuversicht. @ arabeske: Ich habe auch schon oft für ungläubige Menschen gebetet und eine Kerze angezündet, denn ich bin sicher, dass alles irgendwo seinen Sinn hat, auch wenn wir ihn nicht erkennen.
Hallo Katy, es wäre schön, wenn wir uns hier gegenseitig helfen können, dafür war ja dieser Thread gedacht. Du kannst auch gerne von deinen Problemen berichten (oder in einer PN, denn das, was dich drückt, kenne ich zur Genüge), vielleicht können wir dir ein paar Impulse und andere Sichtweisen vermitteln.
Liebe Tortola, mein aufrichtiges Beileid und viel Kraft in den kommenden Tagen wünsche ich Dir und Deiner Familie. Wir hatten am letzten Sonntag im Gottesdienst über D.Bonhoefer gesprechen und ich möchte Dir hier zum Trost einen Liedvers hinterlassen. Von guten Mächten wunderbar geborgen, erwarten wir getrost, was kommen mag. Gott ist bei uns, am Abend und am Morgen, und ganz gewiß an jedem neuen Tag. Liebe Grüße Beate