Ich war bei meinem alten Rheumatologen selten länger als 5 Minuten drin. Ultraschall hat der Arzt nur dann dann gemacht, wenn ein Gelenk entzündet war und die Entzündung auch äußerlich zu erkennen war. Meistens hat der Arzt dann Cortison ins Gelenk gespritzt. Ich denke, dass das der Normalfall ist. Wenn Deine Gelenke zZt. unaufällig aussehen, meine ich auch, dass keine Veranlassung für eine Ultraschalluntersuchung besteht. Eine allgemeine Entzündungsaktiviität erkennt der Arzt an dem CRP-Wert und an der Blutsenkung. Wichtig wäre aus meiner Sicht das Röntgen der am meisten betroffenen Gelenke, damit der Arzt sieht, ob und in welchem Umfang die Knochen bereits zerstört sind.
also ich wurde beim ersten besuch von meinem rheumadoc auch ausführlich geschallt, gelenke und auch alle organe. das machte er deshalb, weil anfangs nicht klar war, ob ich evtl. eine kollagenose habe und da liegen ja gerne organbeteiligungen vor. seitdem klar ist, dass ich psa habe, wurde nichts mehr geschallt.
Du hast einen Termin innerhalb einer Woche bekommen!! Darüber solltest du dich sehr freuen. Der Arzt hat dich irgendwo dazwischengeschoben, damit er dich so schnell sehen konnte. Du kannst nicht erwarten, dass er sich dann noch zwei Stunden Zeit nimmt. Du kannst dir also aussuchen, ob du schnell einen Termin bekommen möchtest und ggf. sofort eine Behandlung eingeleitet werden kann oder ob du sechs Monate warten willst , um dann gründlicher untersucht zu werden und inzwischen ggf. irreparable Schäden an den Gelenken entstanden sind. Ich würde dir empfehlen erst einmal abzuwarten, was die Blutuntersuchung ergibt, ein guter Arzt kann aus dem Blutbild eine Menge ersehen. Lieben Gruß Uli
genau das gleiche war heute bei meinem ersten termin auch. und ich war wirklich froh, dass ich den *zwischengeschobenen* termin bekommen habe und nicht wie ursprünglich erst im oktober. zumindest meinte der rheumatologe, das es nicht nach entzündlichem rheuma bei mir aussieht, dafür wäre der krankheitsverlauf *zu untypisch*. wenn es an dem ist, denn freu ich mich natürlich wie bolle^^. aber er will die blutwerte abwarten, damit er rausfinden kann, woher dann die schmerzen kommen. auch wenn es 2-3 wochen dauert (wie die helferin mir erklärte), werde ich geduldig ausharren. der erste schritt ist immerhin getan!! also GEDULD! GEDULD, metalina!!
Hallo Metalina, du kannst vorerst wirklich nur abwarten, was die Blutwerte sagen. Wobei die nicht immer aussagekräftig sind, gerade wenn man seronegativ ist. Wenn es nur nach meinen Blutbefunden ginge, müsste man sagen, ich sei kerngesund. Bei mir wurden sofort Röntgenaufnahmen gemacht, danach beim Radiologen ein Knochenszintigramm, dann ein MRT, bis man den Entzündungsherd fand. Ultraschall wurde nur in besonderen Fällen gemacht. Meine Rheumatologin ist da wirklich sehr gewissenhaft und nimmt sich viel Zeit fürs Gespräch, denn aus der Anamnese kann man auch viel herausfinden. Ich schreibe mir immer auf, was es Neues an Fragen oder Beschwerden gibt, damit ich nichts vergesse. Da du nur einen dazwischengeschobenen Termin hattest, würde ich an deiner Stelle unbedingt den Termin im Oktober auch noch festmachen. Die 3 Monate vergehen sehr schnell, und bis dahin kann dir deine Hausärztin was verschreiben. Falls irgendwann nach einer gründlichen Untersuchung herauskommen wird, dass du nichtentzündliches Rheuma hast, dann kann man das auch behandeln, das heißt aber nicht, dass nicht irgendwann ein entzündliches Rheuma draus werden könnte. Also übe dich in Geduld, auch wenn's schwer fällt. Alles Gute!
Ich hatte schon seit längerem zeitweise sehr heftige Gelenkschmerzen in den Händen, Schulter, Knien, Kiefergelenk. Ich hatte keine großen Schwellungen oder Rötungen, nur furchtbare Schmerzen, so dass es anfangs immer hieß, das sei Überlastung. Irgendwann schickte mich mein Hausarzt zur Rheumatologin, weil ihm das verdächtig vorkam. Die Rheumatologin nahm sich viel Zeit, untersuchte viel, stellte viele Fragen, machte erstmal Röntgenaufnahmen, sah aber nur Arthroseerscheinungen. Im Blut fand sie nichts, aber das sei sehr häufig, sagte sie. Sie überwies mich zum Szintigramm, dort meinte der Radiologe auch, das sei nur Überlastung. Zu dieser Zeit aber schwollen meine Sternoclaviculargelenke (= Schlüsselbeingelenke zum Brustbein hin) sichtbar an, und darüber war ich fast froh, denn da konnte niemand sagen, diese Gelenke seien überlastet. Im Szintigramm sah sie nur ganz leichte Schatten am ISG, und da sie dort eine Entzündung vermutete, überwies sie mich zum MRT am ISG. (Um Entzündungen zu sehen, muss das MRT immer mit Kontrastmittel gemacht werden!) Man stellte eine Entzündung fest, und so kam sie zu der Diagnose Spondylarthritis mit peripherer Gelenkbeteiligung. Die Entzündung war vom ISG hochgewandert. Später gesellte sich im Oberarm- und Schulterbereich noch ein entzündliches Weichteilrheuma dazu. Da ich arge Muskelschmerzen hatte, machte sie eine Sono und konnte dort gut feststellen, wo Entzündungen waren und wo es schon Schädigungen gab. Im ISG haben wir die Entzündung durch Kortison wegbekommen, sonst aber leider nirgends, deshalb wurden weitere Therapien eingeleitet.
Rheuma ja oder nein !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Muß jetzt auch erst einmal was loswerden , liege hier in der Rheumaklinik wegen RA zur stationären Biologika Therapie . Gestern wurden nur BE und Sono gemacht und heute Röntgen . Jetzt kam die Ass.ärztin herein und sagte mir das ich überhaupt kein Rheuma habe . Es wäre ein Fibromyalgiesyndrom und ob ich ein Problem habe ?? Ich dachte ich setz mich auf den Stuhl . Als nächstes rief ich bei meiner RÄ an und teilte es der Schwester mit , die sagte mir, es wäre schlecht, da die Sprechstunde geknackte voll ist .Achso die ÄÄ meinte die werte seien sowas von Normal da is nischt . Hilfe :vb_confused: Warum ich überhaupt Decortin hätte und Sulfa haben sie gestern schon abgesetzt .Bin ich hier im Film oder bei der versteckten Kamera ?? LG
@ Metalina: Wenn ein Rheumatologe solch einen Unsinn verzapft, würde ich mir einen anderen suchen. Wenn er recht hätte, wäre ich total gesund, was ich aber leider nicht bin. Bildgebende Untersuchungen gehören auf jeden Fall mit zur Diagnostik. Hier ein Link zu einer Forumsseite, die aufzählt, was zur Diagnostik gehört. http://www.rheuma-online.de/a-z/d/diagnostik-rheumatischer-erkrankungen.html
Hallo Zickenhochdrei: Du Ärmste, wohin bist du denn geraten? Kommst wegen RA in die Klinik und hast es dann plötzlich nicht mehr. Hat denn das Decortin geholfen? Wenn ja, dann ist es was Entzündliches, andernfalls würde es nicht helfen. Versuch doch, mit einem anderen Arzt zu sprechen. Ich war vor ein paar Monaten wegen eines Unfalls in der KH-Notaufnahme, da hatte ich auch eine Assistenzärztin, die nicht gut Bescheid wusste. Alles Gute!
Re Erfahrungsbericht hey Nachtigall , morgen zur Visite vielleicht . Es stehen ja noch die Rö.-Bilder aus ,aber mir fällt gerade ein ,zur Visite lieg ich in der Endoskopie. Habe noch Kolo und Gastro ,da meine Schwester doch auch Darmkrebs und Gebärmutterkrebs hatte . Werde euch morgen berichten ob ich noch was neues weiß . LG Margitta
Hallo! Wenn du aktuell noch Cortison und Sulfa nimmst kann es gut sein, dass deine Entzündungswerte unten sind. Aber warum biste jetzt in der klinik, hattest du akut einen Schub? Dann kann es aber auch sein dass es ein fibromyalgieschub war und deine basis aktuell nicht geändert werden sollte. Ganz absetzen wäre fatal, weil es sonst wohl das entzündliche wieder zum Ausbrechen bringen würde. Obwohl manchmal kann es sein, das man schon lange vor den Laborwerterhöhung die schmerzen spürt. Gruß Meerli
@ Zickenhochdrei: Mit Röntgenbildern werden die wohl nicht weit kommen, da kann man Entzündungen nur schlecht erkennen. Bei mir erkannte man sie sehr gut im MRT (nur mit Kontrastmittel!) und beim Ultraschall.