Hallo Ich habe schon eine Tochter (22 Monate alt) und würde gerne wissen von Mamis die vor der SS schon lange CP hatten wie es nach einem 2 Kind verlief. Ich habe CP seit meinem 4 Lebensjahr. Kenne also nichts anderes. In der Kindheit hatte ich immer im Winter Schübe und als ich 18 wurde blieb es einfach. Im Winter geht es mir gelinde gesagt dreckig. Kann mich aber bewegen. Ich habe gelernt damit umzugehen. Nach der 1. SS (die ohne Schmerzen verlief, hatte auch keine Medis nur Hyperemesis Gravidarum bis zur Geburt) und konnte 2 Monate stillen. Leider bekam ich da eine Mastitis mit 41 Grad Fieber und habe abgestillt. 2 Wochen später kam der Schub. Durch das Tragen meiner Kleinen hatte ich 6 Monate heftige Rückenschmerzen. Das hat sich jetzt aber wieder gelegt. Trotz allem wünsche ich mir noch ein Kind. Wollte schon immer 2. Aber ich bin mir auch sehr unsicher. Medikamente nehme ich Enbrel und Salazopyrin. Habe gehört man kann Salazopyrin auch während dem Stillen nehmen und wie ist das mit Enbrel? Hatte vor der letzten SS andere Medikamente.
Hallo Vampy, ich habe auch zwei Kinder und CP. Allerdings bekam ich die CP erst nach der Entbindung des 2. Kindes. Daher kann ich Dir zur Schwangerschaft nichts sagen. Ich habe mein 2. Kind auch gestillt - 12 Monate und habe in dieser Zeit nur Kortison genommen. Danach habe ich abgestillt und mit Sulfasalazin begonnen. Das hat leider nicht gereicht und dann habe ich noch MTX dazubekommen. In meiner ersten SS hatte ich auch eine Hyperemesis gravidarum. Ich hatte tierisch Angst, daß das beim zweiten Mal auch so werden wird, darum ist der Abstand meiner Kinder auch etwas größer (4 Jahre und 4 Monate), als ich eigentlich vor hatte. Die zweite SS verlief dann recht gut. Ich mußte zwar auch jeden Tag ko....., aber mir war nicht so extrem schlecht. Ich konnte also mein großes Kind ganz gut versorgen. Der Hammer (CP) kam dann 3 Wochen nach der Entbindung. Wenn Salazopyrin den gleichen Wirkstoff hat, wie Sulfasalazin, dann würde ich damit nicht Stillen. Mir wurde jedenfalls davon abgeraten. Ich hoffe, daß ich Dir wenigstens zum Teil helfen konnte. Viele Grüße Bärbel
Hallo, ich habe zwei Kinder und habe cp auch schon seit meiner Kindheit. Habe in beiden Schwangerschaften nur Corti genommen. Mir ging es nämlich super in den SS. Nach der ersten habe ich dann auch mal einen heftigen Schub bekommen. Das hat mich aber nicht abgehalten. Habe ein zweites Kind bekommen. Hab aber fast noch nie Schmerzmittel zusätzlich nehmen müssen. Nach meiner zweiten SS kam auch wieder ein Schub und jetzt muss ich das Medi wechseln. Die beiden SS haben mir aber soviel Energie gegeben. Vom Gefühl her würde ich jederzeit wieder ein Kind kriegen können (Momentan). Aber der Kopf sagt mir, nein zwei reichen. Wenn du noch fragen hast kannst du mir gerne auch per pn schreiben. LG Steffi
Danke euch beiden @Orti: ja ist der gleiche Wirkstoff. Okay gut dann würde ich wohl im Fall der Fälle auf Cortison zurückgreifen. @steffi: auch dir dankeschön. Ja werde mich dann gerne an dich wenden.
Kinderwunsch Ich hab' drei Kids und Collagenose. Die Krankheit brach erst nach der zweiten Entbbindung aus. Die dritte Schwangerschaft war ungeplant und im Vergleich zu den "gesunden" Schwangerschaften extrem anstrengend. Ich hab' auch gespuckt, ich war unglaublich erschöpft und hatte viel Angst um das Kind. Ich musste zwei Monate nach der entbindung abstillen, weil ich einen schub mit Lungenentzündung etc. bekam. mein Frauenarzt war persönlich in der Wohnungstür gestanden und hat mich beschworen, das Baby abzustillen. ich wollte meinem dritten das gleiche "bieten", was die anderen hatten - aber er meinte, stillen sei für eine gesunde Frau zehrend - ich könne das nicht leisten. Von den schmerzen muss ich auch sagen, dass die wirklich quälenden Beschwerden in der SS selten waren - ich brauchte kaum mal Schmerzmittel und habe viel mit Quarkumschlägen, Eispackungen etc. gearbeitet. Gestillt habe ich nur mit Cortison und einem trizyklischen antidepressivum zur Schmerzbehandlung. Ich hab' leider nach der SS lange - Jahre - gebraucht, bis mein rheuma wieder in remission war. Mein Freund (meine ehe hat die strapaziöse erste Krankheitsphase nicht überstanden und ich war damit allein, auch mit der SS) wünscht sich sehr ein - gemeinsames - Kind aber ich kann mich noch nicht überwinden. Einerseits, weil ich weiß oder zumindest ahne, was auf mich zukommt - und auch, weil ich nach dem gesunden Kind mein schicksal nicht "herausfordern" möchte.
Ich muss es einfach mal sagen: ich finde euch echt mutig! Ich selbst bin so froh und dankbar, dass bei mir die PSA erst ausbrach, als meine Kinder schon groß waren. Gerade habe ich so viel mit mir selbst zu tun, dass ich mir ein Leben mit Baby/Kleinkind überhaupt nicht vorstellen könnte ... ganz zu schweigen von den Probleme die später noch kommen (Schule, Pubertät, sonst. Probleme) ... im Zusammenhang natürlich immer mit dem ungewissen Verlauf der Krankheit, wer weiß ob wir uns in 3 oder 10 Jahren überhaupt noch rappeln können .... Deshalb würde ich persönlich - rein gefühlsmäßig - eher dazu raten, sich über 1 gesundes Kind zu freuen und es dabei zu belassen ... Kinder bedeuten nun mal, bei aller Freude, auch viel Stress und je mehr Kinder, desto mehr Stress ... Ich wünsche euch alles Gute, vor allem gute Entscheidungen!
hallo, also ich habe keine kinder und kann deshalb nicht von erfahrungen sprechen. höchstens von gefühlen. wir haben hier grad am eigenen leib erfahren, das ein gesundes baby nicht normal und selbstverständlich ist. sondern glück und luxus. (meine nichte hat im 7. monat ein schwerstbehindertes totes baby auf die welt gebracht...) wenn ich nun krank wäre und hätte schon ein gesundes kind, würde ich jeden tag wem auch immer auf knien danken. und das schicksal nicht noch einmal herausfordern. und außerdem weißt du ja auch jetzt noch nicht, was dir mit deinem kind (ich las, es ist 22 monate) noch alles gesundheitstechnisch bevorsteht. klar. du hättest gern ein zweites kind. das versteh ich total. aber sei dankbar, für das eine (noch) gesunde kind. entschuldige für die harten worte. aber das leben ist kein ponyhof. liebe grüße von puffel
@Charlie: ja hab auch wieder angst vor dem Spucken. Tut mir leid das deine Beziehung damals auseinander ging. @Gertrud: ich verstehe was du meinst. Aber ich habe rheuma seit meiner Kindheit. kann damit umgehen und ich muss schon auf so vieles verzichten. Und lieber jetzt nochmals schwanger werden (werde mich dan unterbinden lassen) als in 10 Jahren nochmals. Und ich konnte zb. stillen. bekam erst nach dem abstillen einen Schub. Jetzt geht es mir gerade wieder normal. Ich denke es ist eben auch wichtig mit den Ärzten zusammen zu arbeiten um auch planen zu können. @Puffelhexe: also das das Leben kein Ponyhof ist weiss ich wohl. Wenn man seit der Kindheit hinten anstehen muss wohl erst recht. Also wirklich. Meinst du nicht, ich hätte mir das gut überlegt? Warum frage ich wohl hier noch nach? Und ich habe nach Leuten gefragt die Erfahrung haben. Und klar bin ich dankbar. Jede Sekunde. Aber wir haben uns nun dazu entschieden ein 2. zu bekommen. Ich weiss ich werde das schaffen. Ja deine Worte sind hart. Und meinst es wohl nur gut aber eben ich wollte das von Leuten wissen, die sich damit Erfahrung haben. Entschuldige.
Hallo Vampy, ich habe drei Kinder, nach der Geburt meines dritten Kindes, 5 Wochen nach der Entbindung ist meine Mischkollagenose heftig ausgebrochen. Mittlerweile sind meine Kinder erwachsen, es war nicht einfach drei Kinder mit meiner Erkrankung großzuziehen und sicher war es häufig zu viel Stress und ich brauchte auch immer wieder Unterstützung durch meine Mutter und phasenweise eine Haushaltshilfe (die Kosten übernahm meine Krankenkasse), aber andererseits haben mir die Kinder auch Freude und Kraft gegeben um weiterzumachen, mich nie aufzugeben usw. Ich sehe sie nicht nur als stressig, sondern auch als Freude und Kraftquelle in meinem Leben mit Rheuma. Ich würde den Zeitpunkt für eine Schwangerschaft wählen, wenn deine Erkrankung ruhiger ist, das ist günstiger für dich und auch für das Kind und wegen den Medikamenten solltest du ausführlich mit deinen Ärzten sprechen. Zu Enbrel und schwanger habe ich hier was gefunden: http://www.rheuma-online.de/archiv/fragen-und-antworten/antworten/fua/schwanger-unter-enbrel.html Eine Mastitis bekommen auch Mütter ohne Rheuma , also muss das jetzt beim zweiten Kind nicht unbedingt wieder passieren bei dir. Ich denke, einer zweiten Schwangerschaft steht nichts im Wege, wenn du es gut planst und so wie ich das rauslese tust du das ja, das sind doch schon mal gute Vorraussetzungen. Ich drück dir die Daumen, dass ihr euren Kinderwunsch bald realisieren könnt.
P.S. Der tipp von lagune ist wirklich gut: Bei einer geplanten Schwangerschaft mit Mann zum Rheuma-Doc... Medikamente vor dem Absetzen der Verhütungsmittel verändern (bei mir wurde in der SS dann ein Medikament umgestellt, das ist Stress für beide, das muss ja nicht sein) und gute Phase abwarten: ich war völlig geschockt, weil meine dritte SS in eine richtig schlimme aktive Phase fiel - war ja ungewollt. Aber die Rheuma-Ärzte waren da viel cooler als ich: Collagenosen wären nun mal eine Krankheit zunehmend auch junger Patientinnen - und da wären Schwangerschaften nichts Exotisches. @Puffelhexe Was Du beschreibst, was deine Familie gerade durchmachen muss, das ist wirklich schlimm. Da Du nichts dazu schreibst, gehe ich davon aus, dass die glücklose Schwangerschaft Deiner armen Nichte bei einer gesunden Frau so traurig geendet hat. Du schliesst daraus, wir - zusätzlich - auch noch kranken Frauen sollten da doch erst Recht jedes Risiko ausschließen. Ich schließe etwas ganz anderes daraus: ein Kind zu planen und schwanger zu werden kann leider immer schiefgehen. So ist das Leben. Und das meine ich ganz ausdrücklich NICHT zynisch. Ich bin krank. Ich kann mich oft nicht so um meine Kinder kümmern, wie ich das könnte, wenn ich gesund wäre. Aber so ist das Leben. Für mich. Und meine Kinder. Wer weiß, was sie an Empathie und Fürsorglichkeit, an familiärem Zusammenhalt mitnehmen, was sie in der Konstellation mit einer gesunden Mutter nicht mitbekämen. Es kann immer schiefgehen. Aber es läuft viel, viel öfter richt gut. Wenn eine erwachsene Frau nach sorgfältigem Abwägen und unter richtig guten Voraussetzungen mit Partner etc. eine verantwortungsvolle Entscheidung trifft, sollten wir ihren Mut sehen, ihre Angst und ihre Sehnsucht. Und ihr ganz, ganz viel Glück wünschen. Glück, das ihr nicht hattet, Puffelhexe. aber mach' jetzt nicht Vampy Angst! Oder will grad' jemand ne richtig ätzende Geburtsgeschichte hören grade? VIEL VIEL GLÜCK VAMPY!
@Lagune: ja ich weiss das mit der Brustentzündung. Und dachte auch nie das es nur rheumakranken passiert Ich meinte damit Hyperemesis Gravidarum http://www.hyperemesis.de/ Ja eben mein Rheuma ist momentan wieder wie vor der letzten Schwangerschaft. Und wegen Enbrel wurde ich schon informiert. Mein Arzt meinte ich solle das Enbrel nehmen bis ich merke das ich Schwanger bin und dann absetzten. Er habe nur gute Erfahrungen gemacht und kein Kind kam geschädigt zur Welt. Abtreiben käme für mich nicht in Frage. Darum werde ich mich dann gleich beim KS unterbinden lassen. Trotzdem danke dir sehr Und du hast so recht. Meine Tochter gibt mir soviel Kraft. Jeden Tag und es macht mich glücklich. Wir werden eben das mit den Medikamenten so machen das wir Enbrel und Salazophyrin weglassen sobald ich schwanger bin. Und falls nötig dann nur Cortison. Hoffe aber nicht. letztes Mal schaffte ich es locker ohne was Ich darf meinen Arzt auch 24 Stunden anrufen. @puffelhexe: hab dein Schicksal auch durchgelesen aber weisst du, solche Sachen können immer passieren. dann dürfte man nicht mal ein Kind haben. Es kann eine Fehlgeburt geben, Frühgeburt die nicht gut ausgeht, plötzlicher Kindestot usw. Es tut mir wirklich von Herzen leid, dass euch so ein Schicksal getroffen hat, aber deswegen muss man eben anderen echt keine Angst machen. Ich verstehe nun auch warum du sagtest das ich glücklich sein soll... bin ich auch glaube mir. Aber trotzdem... @Charlie: danke dir Werde dann auch Bescheid geben
@Charlie, ja da könnte was dran sein, bzw. bemerke ich das bei meinen drei Jungs, jetzt ja schon Männer , der älteste ist mittlerweile schon 27 und der Jüngste wird dieses Jahr im Frühjahr schon 19 Jahre alt. Besonders der jüngste, der ist irgendwie ganz anders, so sozial eingestellt usw. weiss gerade nicht wie ich das ausdrücken soll. Der Jüngste kennt mich ja nur mit Krankheit. Zum Glück hat mir der Jüngste auch die wenigsten Probleme in der Pubertät gemacht, das raubt ja auch Kräfte, die Kinder in der Pubertät. Na habs ja aber von den beiden älteren auch überstanden, trotz Rheuma.:vb_cool:
Achso, olay, danke für den Link, werde mal drin stöbern Übel war es mir in den Schwangerschaften auch die ersten Wochen, aber so krass dann doch nicht. Wie ist das denn da, heißt das, wenn man das bei der ersten Schwangerschaft so hat, kommt es dann zwangsläufig bei den nächsten Schwangerschaften auch so ?
nein nicht unbedingt aber doch schon eher öfters. Darum hoffe ich nicht. Aber ich wüsste wenigstens was ich nehmen könnte. Wäre nicht mehr so hilflos wie bei der ersten SS.
Das ist auf jeden Fall ja schon mal gut finde ich, wenn man weiss mit was man sich dann behelfen kann, falls das wieder eintritt, so kann man es in der Hinsicht wahrscheinlich etwas gelassener angehen.
Muss hier mal die Puffel-Fraktion unterstützen. Ob Kind ja oder nein, selbst gesund oder krank, das sind alles persönliche und sehr, sehr private Entscheidungen. Wenn man solche Diskussionen in einem öffentlichen Forum diskutiert, dürfen auch alle ihren Senf dazu geben. Mein Senf: unfreiwillig kinderlos. Habe mir persönlich die Frage gestellt, ob ich ein Kind um jeden Preis wollte. Der Preis könnte möglicherweise ein von Geburt an behindertes Kind sein, wäre ich nicht mit klar geworden; wenn schon Kind dann bitte Mama-Papa-Kind-heile Welt. Deshalb habe ich, nach dem es auf natürlichen Weg nicht geklappt hat, eine künstliche Befruchtung immer ausgeschlossen. Fazit: auch mein Senf ist hier persönliche Erfahrung.
Ist ja schön und gut wenn du so leben kannst und es für dich anders nicht geht. Jeder kann ein behindertes Kind bekommen. Das weiss man nie. Und eben ich habe die Frage nicht an euch gestellt sondern an Frauen die CP haben und schon 2 Kinder usw. steht ja im ersten Posting. Sorry das ich dann so reagiere wenn ich von anderen wie sie so angesprochen werde... zudem ist sie noch gesund. Vielleicht sollter ihr das mal lesen: http://www.arthritis.ch/rheumatoide_arthritis/leben_mit_ra und da bei Lebensqualität. Oder auch alles lesen. Ich kann nichts dafür das ihr es so habt und solche Schicksale erlitten habt. Ich kann verstehen das ihr dann denkt: sie soll doch glücklich sein. Wisst ihr ich habe 3 Jahre gekämpft um überhaupt schwanger zu werden (ohne künstliche Befruchtung) und wenn Gott es mir gönnt werde ich halt noch ein 2. bekommen. Wir (mein Mann und ich und ja sogar meine Tochter) würden sich über ein Geschwisterchen freuen.
huhu schatz, meinstest du mit:.........wenn ich von anderen wie sie angesprochen werde....zudem ist sie noch gesund.....mich??? ich raff grad garnix mehr. ich dachte, wir wären uns wieder gut, vampy???
Liebe Vampy,du musst mich arme Kinderlose nicht bedauern, bin sehr glücklich.Natürlich bekommen gesunde Menschen ebenfalls kranke Kinder, darum ging es mir nicht. Will nur einfach feststellen, dass ein gesundes Kind kein Verdienst ist, sondern ausschließliches Glück. Und außerdem werde ich Forumsbeiträge schreiben, wenn mir danach ist, überlies es doch einfach. Schönen Restmontag! ;-))