Erfahrung mit MTX

Dieses Thema im Forum "Klassische langwirksame Antirheumatika" wurde erstellt von Marion2012, 23. Juli 2011.

Schlagworte:
  1. Neli

    Neli Optimistin

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    Hallo Inselfan,

    Du musst Dich immer fragen, was ist besser,
    dieses Müde- und Unwohlsein nach der Tablette
    oder die Schmerzen?
    Durch diese Müdigkeit hast Du ja sogar gut geschlafen.

    Ich kenne das auch und ich versuche, mich an diesem
    Tag abzulenken, mich viel zu bewegen und ganz viel zu trinken,
    auch am Tag der Mtx-Einnahme und einen Tag vorher.
    Zwei Tage nach dem Mtx nehme ich drei Tage täglich je
    5 mg Folsan, das soll die Nebenwirkungen etwas aufheben.

    Schützt Du Deinen Magen? Das solltest Du unbedingt tun.

    Ich wünsch Dir, dass Du gut mit den Nebenwirkungen umgehen kannst.

    Viele liebe Grüße

    Neli
     
  2. inselfan

    inselfan Neues Mitglied

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    hallo Nely, ja Magenschutz nehme ich und ich soll dann heute Abend eine Tablette Folsäure nehmen. Wenn die Nebenwirkungen so bleiben ist es auf alle Fälle besser als Schmerzen, hoffe ja das es anschlägt, dann wäre ich superglücklich, denn bei meiner Mutter hat damals nichts angeschlagen und sie ist total verkrüppelt
     
  3. Granny

    Granny Mitglied

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    Ich muss sagen das ich heute ja die vierte Spritze setze und ich habe ja über Übelkeit geklagt.Komischerweise ist nun seit zwei Tagen die Übelkeit verschwunden und sie Müdigkeit lässt etwas nach:)
    Nun bin ich gespannt wenn ich heute Abend wieder spritze ob die Übelkeit wieder kommt.
    Wäre echt schön wenn es weg bliebe ansonsten gibt es ja die MCP Tropfen;)
    Wenn sich das jetzt bei mir so weiter entwickelt dann kann ich echt Froh sein.Dann muss das MTX nur noch anschlagen........
    Was will ich mehr :top:
     
  4. inselfan

    inselfan Neues Mitglied

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    ja super, dann sind wir wohl schon zwei neue, die ganz gut damit klar kommen
     
  5. Katjes

    Katjes Bekanntes Mitglied

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    wo es schön ist :-)
    hallo,
    also mir hat mtx nicht die schmerzen genommen,mußte immer noch starke schmerzmittel dazunehmen, aber meine gelenkdeformationen halten/hielten sich echt in grenzen, obwohl ich schon über 20 jahre rheuma habe. das schieben mein doc und ich eindeutig aufs mtx.hoffe das meine neue basis genau so gut und lange wirkt wie das mtx.drück euch die daumen,das es bald anschlägt und eure nebenwirkungen tollerierbar bleiben.
    liebe grüße
    katjes
     
  6. Rätselchen

    Rätselchen Neues Mitglied

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    So oft musst du MTX spritzen?

    Hallo Granny!:)

    Aus deinem Kommentar geht für mich nicht eindeutig hervor, wie oft du MTX spritzen musst. Zitat:"heute die vierte Spritze ..." und weiter unten "wenn ich heute Abend wieder spritze ...." :confused: Vielleicht bin ich etwas begriffsstutzig, aber ich meine, dass man MTX nur 1x wöchentlich spritzen soll.

    Auch ich habe die 4. Spritze hinter mir und habe bisher GsD keine NW bemerkt, bis vielleicht etwas Magengrummeln, jedoch nur eine halbe Stunde, dann ist wieder Ruhe. Mir wurde vom Rheumatologen empfohlen 5 mg Folsäure erst 48 Stunden nach der Spritze einzunehmen. Im Internet las ich auch mal, dass die Substanz von MTX bis 2 Tagen danach ausgeschieden wird, somit wäre 48 Stunden mit Folsäure zu warten sinnvoll.

    Wünsche dir, dass es mit der Übelkeit nicht allzu schlimm ist, gell?
    LG Rätselchen

     
  7. Rätselchen

    Rätselchen Neues Mitglied

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    Folsäure nach MTX

    Hallo Neli! :)

    Mich würde interessieren, ob du die Dosis von Folsäure - ist wohl Folsan nicht? - vom Arzt verschrieben bekommen, oder das selber so hoch angesetzt hast. Mein Rheumatologe hat mir nämlich nur 1 Tablette pro Woche verschrieben und zwar 48 Stunden nach der MTX-Spritze, wie ich im vorigen Beitrag schon geschrieben habe.

    Stimme vollkommen damit ein, dass es gut ist sich viel zu bewegen UND viel zu trinken!

    Wünsche auch dir weiterhin gute Verträglichkeit von MTX!
    LG Rätselchen


     
  8. Granny

    Granny Mitglied

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    Für Rätselchen:rolleyes: Das habe ich gestern hier geschrieben.

    LG Granny


    Dann noch etwas wegen der Folsäure.Mein Rheumatologe Hat mir die Folsäure (Folsan 5mg) verschrieben und die Einnahme erfolgt 24 Std. nach der Spritze.
     
  9. sameta

    sameta Das Leben ist schön!!!

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    MTX und Angst davor

    Liebe Marion

    ich denke, dass man es nicht verallgemeinern kann, wie sich bei einem Menschen die Einnahme von MTX auswirkt.
    Ich habe mich lange davor gesträubt - eben auch aus Angst vor diesem Medikament, denn ich hatte im Internet nichts Gutes darüber gelesen.

    Es kam dann aber soweit bei mir, dass es nötig wurde MTX einzunehmen. Ich habe damals in diesem Forum nachgefragt, ob es auch Patienten gibt, die eine positive Erfahrung mit diesem Medikament gemacht haben. Es haben zuvor ja nur diejenigen einen Bericht geschrieben, der einem bereits beim Lesen Angst davor machte.

    Erfreulicherweise gibt es aber anscheinend auch viele Patienten, die positive Erfahrungen damit gemacht haben.

    Ich musste MTX in Tablettenform einnehmen und habe NIE, aber wirklich NIE spürbare Nebenwirkungen gehabt. Ich musste MTX zweimal pro Woche einnehmen und zwischenzeitlich Folsäure, die ist sehr wichtig!

    Inzwischen hat Dein Partner bereits mit Einnahme von MTX begonnen und ich wünsche ihm, dass auch er es so gut verträgt wie ich.
    Wichtig ist einfach, dass man es immer konsequent nach Vorschrift des Arztes anwendet und auch regelmässige Blutkontrollen gemacht werden.

    Alles Gute mit freundlichen Grüssen

    sameta
     
  10. Schlappi

    Schlappi Neues Mitglied

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    Mtx

    Hallo, ich drücke all denen, welche neu mit MTX behandelt werden die Daumen. Möge diese Therapie Euch Linderung und so wenig NW wie möglich bringen. Ich bin froh, dass es so vielen mit MTX gut geht, leider blieb mir das verwehrt.
    Lieben Gruß und gute Besserung von Schlappi
     
  11. Rätselchen

    Rätselchen Neues Mitglied

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    Dir, lieber Schlappi wünsche ich von ganzem Herzen, dass der Aufenthalt in der Charite im August dir Besserung bringt.
    Drücke dir beide Daumen. Gib die Hoffnung nicht auf :pftroest:
     
  12. Schlappi

    Schlappi Neues Mitglied

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    Gute Wünsche

    Hallo Rätselchen,
    danke für Deine guten Wünsche! Ich habe noch ein wenig Hoffnung und warte erst mal ab. Irgendwas muss dann aber passieren, da die Schmerzen in LWS+ISG heftig sind. Im Röntgen 2010 wurde stationär der VD einer Sacroiliitis links geäußert, aber erst, als ich bereits entlassen war. 1 Jahr später, nämlich beim Arzttermin-Rheumadispensaire erfihr ich von diesem Befund. Nun hat mich der Rheumadoc zum MRT überwiesen, wo ich nun endlich, nach 8 Wochen Wartezeit, am 23.08. einen Termin habe. Das läuft alles nicht rund und das ärgert mich. Ich habe im Mai 2010 auf einer rheumatologischen Stationin Berlin Buch gelegen, eben wegen dieser Beschwerden, nichts ist passiert, 10 Tage umsonst..... Was soll ich davon halten.
    Lieben Gruß von Schlappi
     
  13. Rätselchen

    Rätselchen Neues Mitglied

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    Hallo schlappi :)

    auch wenn ich nicht alle medizinischen Ausdrücke definieren kann, so erkenne ich aber schon, daß bei dir viel Zeit "verschenkt" wurde und du nun mit deinem Schicksal haderst. Es ist allgemein eine Tatsache, daß Termine bei den Fachärzten - sicher nicht nur bei Rheumatologen - schwer zu bekommen sind. Ich hatte wohl Glück und habe nur ca. 6 Wochen warten müssen bis zum 1. Gespräch mit dem internistischen Rheumatologen. Fand die MRT bei mir fast überflüssig, denn daß meine Handgelenke total entzündet waren und immer noch sind, konnte man ja selber sehen und fühlen. Kommentar nach dem MRT: "Da ist ja alles entzündet". Ach ja, wirklich?

    Nun, es ist so und bringt es jedoch nichts, wenn man den Wut im Bauch weiter "pflegt". Man muß sich ein Lichtblick suchen und denken, mir wird bestimmt mal geholfen und kann es wieder bergauf gehen.

    LG von Rätselchen .... und Kopf hoch!
     
  14. Schlappi

    Schlappi Neues Mitglied

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    Mit dem Schicksal hadern....

    Hallo Rätselchen,
    danke für Deine Offenheit. Ich weiß nicht, welche Worte Du nicht " übersetzen" konntest, sonst hätte ich das gern getan. Natürlich ist viel Zeit ins Land gegangen und natürlich bin ich da sauer, weil ich weiß, wie lange es bis zur Diagnosestellung gedauert hat(eben auch aus diesem Grund), 5 lange Jahre mußte ich mich quälen, bis endlich was passiert ist. Und ich mußte dieses Warten fast mit meinem Leben bezahlen(falsche Diagnose und falsche Therapie -> schwere Komplikationen), da kann man schon mit seinem Schicksal hadern. Der Verlauf jetzt ähnelt dem vorherigen Verlauf sehr, deshalb bin ich wahrscheinlich so mutlos. Sicher bringt mich das nicht weiter, aber momentan fehlt mir einafch die Kraft zum kämpfen.

    Trotzdem vielen Dank für Deine Zeilen.
    Lieben Gruß von Schlappi
     
  15. Esuse

    Esuse Mitglied

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    Hallo,

    ich hab am Freitag das zweite Mal MTX gespritzt, die Blutwerte sind auch wieder schlechter geworden. Ich hab so einen heiseren Husten, der immer schlimmer wird und es juckt am ganzen Körper.

    Montag ist sowieso ein Besuch beim Rheumatologen angesetzt.

    LG
    Esuse
     
  16. inselfan

    inselfan Neues Mitglied

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    ich nehm morgen die 2. MTX Tablette und werde wohl Freitag zum Blutabnehmen. Heute morgen war mir gar nicht gut, mir war übel und ich mochte nichts essen, Jetzt geht es so langsam und mir wird besser
     
  17. Rätselchen

    Rätselchen Neues Mitglied

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    Heiser Husten

    Hallo Esuse :)

    Mein Rheumatologe hat mir ein Merkzettel "Behandlung mit Methotrexat" mitgegeben in dem u.a. darauf hingewiesen wird, auf welche Nebenwirkungen man selbst achten soll. Und zwar soll man sich sofort in ärztliche Behandlung begeben, wenn eines der folgenden Warnzeichen auftreten sollte:

    Fieber, Luftnot, Reizhusten

    Da Du von einem heiseren Husten sprichst, würde ich Dir raten nicht bis zum Montag zu warten. Telefoniere ansonsten lieber zuerst, bevor Du am Freitag die 3. Spritze nimmst.

    Ist vielleicht harmlos, jedoch würdest Dich dabei sicher wohler fühlen, nachdem Du mit dem Doc gesprochen hast.

    Alles Gute wünscht
    Rätselchen
     
  18. Esuse

    Esuse Mitglied

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    Nordthüringen
    Hallo rätselchen,

    ich war schon bei einem Arzt, der zwar kein Rheumatologe ist, aber sich mit MTX auskennt. Der Husten ist im Moment nur sporadisch da und ich bin mir nicht sicher, ob es eine Erkältung ist. Da ich eine Stimmbänderanomalie habe, klingt das bei mir oft anders, als bei Anderen!

    Danke für Deinen Rat.

    LG
    Esuse
     
  19. fahrradsusi

    fahrradsusi Neues Mitglied

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    Interessantes über MTX aus: rheuma von a-z

    Hallo, :) ;)

    links gibt es die Seite "Rheuma von A - Z". Wenn du da drauf klickst, kannst du unter der Krankheit, an der dein Freund leidet, folgendes finden:

    [h=2]Die Therapie der Psoriasis-Arthritis mit Methotrexat (Mtx)[/h] Methotrexat (Mtx, z.B. Lantarel) ist in der Regel gut wirksam bei der peripheren Gelenkbeteiligung („Psoriasis-Arthritis“). Hinsichtlich der Wirbelsäulenbeteiligung (Psoriasis-Spondarthritis) ist die Bewertung unterschiedlich. Die Literatur nennt für die Wirbelsäulenbeteiligung eine eher geringere oder z.T. sogar eine fehlende Wirksamkeit von Methotrexat. Die Erfahrungen mit dem Einsatz von Methotrexat auch bei der Psoriasis-Spondarthritis sprechen allerdings dagegen. Danach lässt sich mit Methotrexat eine z.T. sogar excellente Wirkung auf den entzündlichen Rückenschmerz und die klinischen Symptome einer Sakroileitis erzielen, d.h. die entzündliche Beteiligung der Kreuz-Darmbein-Gelenke.
    Methotrexat hat eine sehr gute Wirkung auf die Hautmanifestationen der Psoriasis. Ursprünglich wurde die Substanz sogar zunächst in der Dermatologie zur Therapie der Psoriasis eingesetzt. Weil man dabei auch eine Wirkung auf die Arthritis beobachtete, kam Methotrexat quasi auf einem Umweg über die Dermatologie in die Rheumatologie, wurde dort allerdings zunächst bei der Therapie der rheumatoiden Arthritis eingesetzt.
    Bei der Therapie entzündlich-rheumatischer Erkrankungen, insbesondere der rheumatoiden Arthritis und der Psoriasis-Arthritis, liegt die Standarddosis von Methotrexat bei 15 mg einmal pro Woche. In dieser Dosis ist die Substanz in der Regel nicht nur sehr gut wirksam, sondern auch gut verträglich und selbst bei längerer und sehr langer Anwendung, z.T. über Jahre, sicher und ohne Langzeitnebenwirkungen.
    Voraussetzung dafür ist allerdings eine adäquat durchgeführte und qualifiziert überwachte Therapie durch Ärzte, die sich zum einen mit der Therapie rheumatischer Erkrankungen, zum anderen mit der Methotrexat-Therapie gut auskennen. Dies sind in der Regel internistische Rheumatologen.

    Lieber Gruß von
    fahrradsusi.
     
  20. inselfan

    inselfan Neues Mitglied

    Registriert seit:
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    Beiträge:
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    mir geht es heute nach der 2. MTX Tablette sehr gut, bin längst nicht so müde wie letzte Woche und die Übelkeit ist auc nicht da, mal sehen wie es mir morgen geht nach der Folsäure
     
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