Ossifikationen/Verkalkung Hüft-TEP

Dieses Thema im Forum "OP/Chirurgie, Synoviorthese, Gelenkpunktion usw." wurde erstellt von Schnaki, 13. Juli 2010.

  1. Schnaki

    Schnaki Neues Mitglied

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    Hallo,

    gibt es hier jemanden, der Erfahrungen mit heterotopen Ossifikationen (Verkalkungen) in den Muskeln rund um eine künstliche Hüft-TEP hat?

    Anfang des Jahres hatte ich einen bakteriellen Infekt in der linken Hüft-TEP, die schon 6 Jahre ohne Einschränkungen gute Dienste geleistet hatte. Ausbau der infizierten TEP, vier Wochen im Krankenhaus liegen ohne Hüfte nur mit Antibiotika-Schwämmen, 2-mal Spülen der Hüfte und dann Wiedereinbau einer neunen Hüft-TEP. Gottseidank.

    An den Muskeln dieser neuen linken Hüfte haben sich so starke Verkalkungen eingelagert, dass ich nun ein halbes Jahr später die Hüfte nur 40 Grad beugen kann. Das erschwert das Laufen und Sitzen ungemein und nun haben sich zu dem starke Rückenschmerzen eingestellt.

    Jetzt sollen diese Verkalkungen in einer OP aus den Muskeln gepult werden. Vor der OP soll das Gewebe bestrahlt und hinter ein Medikaments (dessen Namen ich leider in meiner Aufregung nicht behalten habe) gegeben werden, damit sich nicht so schnell wieder Verkalkungen bilden. Danach wieder Reha. Angeblich ist dieser Eingriff und Vorgehensweise die einzige Möglichkeit, Alternativen gäbe es nicht, sagte der Chirurg. Im Internet habe ich auch nichts besseres gefunden.

    Hat jemand damit Erfahrungen und mag mir schreiben, damit ich besser abschätzen kann was da auf mich zukommt? Oder vielleicht hat jemand von anderen Wegen gehört?

    Ich bin über jede Info dankbar.

    Schöne Grüße aus dem superheißen Augsburg

    Schnaki
     
  2. muckl

    muckl Neues Mitglied

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    Heterotope Ossifikationen

    Hallo,
    ich weiß nicht, ob das Thema für Dich noch aktuell ist.
    Habe nach einer Hüftgelenk TEP im Januar Heterotope Ossifikationen bekommen, die noch aktiv sind.
    Kannst Du mir sagen wie das bei Dir weitergegangen ist (Therapien, Operationen?)
    Wäre schön, von Dir zu hören
    Viele Grüße
    Micha
     
  3. Schnaki

    Schnaki Neues Mitglied

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    Hallo Micha,

    ja das Thema ist für mich noch aktuell, weil ich die OP zur Entfernung der Ossifikationen wegen eines Rheumaschubs um ein halbes Jahr verschieben musste.

    Bis jetzt habe ich keine Alternative zur OP und oben beschiebenen Vorgehen gefunden...

    Hast Du Bewegungseinschränkungen durch die Ossifikationen? Und was machst Du dagegen?

    Wichtig ist wohl, dass die Verkalkungen sich komplett ausgebildet haben, bevor man etwas unternimmt. Sonst besteht die Gefahr, dass sie schnell wiederkommen.

    Was ich mich frage ist, ob Bewegung und dadurch Reizung der Muskeln kontraproduktiv ist und die Verkalkungen fördert oder nicht? Hast Du etwas dazu gehört?

    Alles Gute und schöne Grüße
    Schnaki
     
  4. muckl

    muckl Neues Mitglied

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    Heterotope Ossifikationen

    Hallo Schnaki,
    danke für die rasche Antwort. Ja, es scheint wirklich ein schwieriges Thema zu sein. Ich habe manchmal so den Eindruck, dass sich keiner so richtig damit auskennt. Ich habe in den letzten Wochen viel bewegungstherapie gemacht, also ausser Bewegungsbäder auch Muskelübungen, da sich mein Gangbild verändert hatte. Für die eine Trainerin ist das kein Problem während die andere nur leichte Übungen (auch in der Schlinge) trainiert. Ich bin selbst im Zweifel was auf Grund der Entzündungen gemacht werden soll und was nicht. Die Ärzte scheinen das selbst nicht zu wissen. Mein Problem ist, dass ich die Beugung nach vorne eigentlich von Anfang an nicht hinbekomme (derzeit 40-50 Grad), was bei Wegen, die ansteigen, Probleme bereitet.
    Als Medikament nehme ich derzeit Arcoxia (vorher Diclo und Voltaren).
    Ist bei Dir die Verknöcherung schon ausgereift bzw. wie lange dauert das in der Regel nach Deinen Erkenntnisssen?
    Wie stellen sich Deine Bewegunseinschränkungen dar?
    Hast Du einen Spezialisten ausfindig gemacht, der diese Op`s schon öfter durchgeführt hat?
    Gerne höre ich wieder von Dir.
    Micha
     
  5. josie16

    josie16 PsA

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    Hallo ihr Beiden!
    Ich habe jahrelang auf einer orthop. Station gearbeitet, wo überweigend Hüft-und Knie-TEP's operiert wurden, leider ist es tatsächlich so, daß es keine Alternativen zu der schon vorgeschlagenen Therapie gibt.
    Ein Schwager von mit mußte sich dieser Prozedur schon unterziehen- mit Erfolg, er ist jetzt sehr zufrieden und kann wieder alles machen.

    Euch wünsche ich viel Erfolg!
    LG Josie
     
  6. Schnaki

    Schnaki Neues Mitglied

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    Hallo Micha,

    ja wirklich ein Thema, mit dem sich scheinbar kaum jemand auskennt. Es kommt wohl auch nicht oft vor, Gott sei dank, nur nützt uns beiden das nix.

    Also, mein Chirurg sagte die Ossifikationen seien erst nach etwa einem Jahr nach Einsetzen der TEP bzw ersten Auftreten von Verkalkungen ausgereift. Vergleich von Röntgenbilder bei Kontrolluntersuchungen geben darüber Auskunft. Bei mir kann man sehen, dass sich keine neuen Ossifikationen mehr bilden, aber die Verkalkung der einzelnen Stellen noch nicht ganz abgeschlossen ist. Die TEP habe ich erst im Februar bekommen. Es ist meine zweite TEP in der linken Hüfte. Ist bei Dir die Verkalkung auch bei einer Zweit-TEP entstanden?

    Beugen kann ich - genau wie Du leider auch - nur 40-50 Grad. Jeder Hügel eine Herausforderung. Jede Treppe eine Hürde.

    Tja, ob der Chirurg ein Spezialist ist weiß ich nicht. Er ist eigentlich Unfallchirurg am Augsburger Klinikum, hat aber diese Art von OP schon mehrfach gemacht. Hast Du einen Spezialisten ausfindig machen können?

    Geht Dir die Einschränkungen in der Hüfte auch so stark auf die LWS?
    Bei mir haben sich dadurch die kleinen Gelenke an den Wirbeln entzündet. Was sehr schmerzhaft ist. Ein Arthrodesekissen soll nun beim Sitzen helfen. Hast Du Erfahrung mit Sitzhilfen?

    Fragen über Fragen... Ich freu mich wieder etwas von Dir zu hören.

    LG Schnaki
     
  7. Schnaki

    Schnaki Neues Mitglied

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    Hallo Josie,

    danke für Deine Antwort ! Was Du schreibst gibt schon mal eine Orientierung.

    Was genau heißt denn "diese Prozedur" ??
    Klingt irgendwie schlimm... aber es ist einfach, wenn ich vorher weiß, was da auf mich zu kommt...

    Viele Grüße und Dank

    Schnaki
     
  8. josie16

    josie16 PsA

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    Hallo Schnaki!
    Als ich deine Frage gelesen habe ist es mir auch aufgefallen, daß sich das negativ anhört, so ist es nicht, es ist halt eine erneute Op. Anstatt Prozedur hätte ich besser Op geschrieben.
    Wichtig ist die medikamentöse Therapie dazu!
    Leider ist es tatsächlich sehr häufig so, daß man durch die Schonhaltung und durch die Einschränkung im Bewegungsablauf, Probleme mit der LWS bekommt.
    Es würde dir sicher weiterhelfen, wenn Du ein KG-Rezept bekommst und die Physio die Verspannungen die sich durch die Schonhaltung ergeben mit manueller Therapie behandelt.
    LG Josie
     
  9. muckl

    muckl Neues Mitglied

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    Ossifikationen

    Hallo Schnaki,
    ich war diese Woche bei einem erfahrenen Osteopathen der auch Erfahrung in der Reha (ehemaliger Chefarzt) hat.
    Darüberhinaus habe ich zu unserem Thema eine umfangreiche Info der Deutschen Arthrosehilfe erhalten.
    Gerne kann ich Dir diese Infos weitergeben (senden oder faxen) und auch zu Deinen Fragen Stellung nehmen.
    Am Besten wäre es, wir würden einmal telefonieren, was meinst Du?
    LG Micha
     
  10. muckl

    muckl Neues Mitglied

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    Hallo Schnaki,
    wie gehts Dir zur Zeit. habe nichts mehr gehört.
    Micha
     
  11. Eisrose

    Eisrose Neues Mitglied

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    Hallo!

    Jetzt bin ich gerade nur glücklich, jemanden gefunden zu haben, der die gleiche Problematik hat wie ich. Ich war seit Jahren nicht mehr im Forum - hatte sogar mein Passwort völlig vergessen. Warum ich mich einklicke hat natürlich einen Grund:

    Also zuerst mal der Reihe nach:

    Ich bekam vor über 15 Jahren meine erste Tep - links. Die war von Anfang an nicht besonders gut beweglich. Man gab mir keine weiteren Erklärungen über die möglichen Gründe - ich wurschtelte mich über die Jahre so durch. Vor über 6 Jahren kam dann die zweite Tep - rechts. Die war etwas besser geraten als die erste Hüfte. Mir machte nur die linke immer mehr zu schaffen. Die Beweglichkeit nahm immer mehr ab. Zwar ging ich regelmäßig in die Krankengymnastik, aber meine Hüftbeugung war und ist eine einzige Katastrophe. Im Frühjahr diesen Jahres hatte ich einen Bandscheibenvorfall, der leider erst Wochen später durch ein MRT festgestellt wurde - danach mußte ich mich überstürzt einer anderen Operation unterziehen. Ich kam nicht wirklich dazu, den Bandscheibenvorfall auszukurieren. Als ich halbwegs genesen war, suchte ich eine orthopädisches Zentrum auf um die Hüfte kontrollieren zu lassen, die so eingeschränkt ist. Der Chefarzt zeigte mir auf dem Röntgenbild Verkalkungen die wohl für die eingeschränkte Beweglichkeit verantwortlich sind. Eigentlich wollte er mich operieren. Als ich mich nun wieder vorstellte kontrollierte er auch die andere Hüfte per Röntgenuntersuchung. Ich war wie vom Donner gerührt, als er mir sagte, dass auch bei der rechten Hüfte bereits leichte Veränderungen erkennbar sind. Es bildet sich dort wohl die gleiche Problematik wie links. Der Arzt weigert sich nun, mich zu operieren. Er sagt, so was sei ihm bisher noch nie vorgekommen. Seiner Meinung ist das 'genetisch' bedingt... ich müsse eine Veranlagung im Körper haben, da es nach Jahren aufgetreten sei. Ich kann das nicht wirklich beurteilen, denn ich habe mich nicht jedes Jahr röntgen lassen. Ich wollte diese Strahlenbelastung reduzieren. Wie auch immer: Der Arzt sagt, er operiere nur dann, wenn er einee Verbesserung erreichen kann - das sei aber bei diesem Befund nicht anzunehmen. Er empfahl mir Radiologen aufzusuchen und mich zu informieren darüber, ob in diesem Stadium noch eine Bestrahlungstherapie empfehlenswert ist. Darüber hinaus sagte er, ich solle die Uniklinik in Mainz aufsuchen - die wüssten dort vielleicht mehr als er. Ich war am Boden zerstört - habe nur noch geweint - fühle mich hilflos und alleine gelassen.
    Wer von euch kann mir raten? Ich wäre dankbar.

    Liebe Grüße von der Eisrose
     
  12. Schnaki

    Schnaki Neues Mitglied

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    Hallo Eisrose,

    das klingt wirklich kompliziert mit den Ossifikationen bei Dir.

    Ich bin noch nicht weiter als hier schon geschrieben, so dass ich keinen neuen Erfahrungen oder Informationen beisteuern kann. Noch keine OP der verkalkten Hüfte wegen ewigen schweren Infekten.

    Was mir aber einfällt: Mein Chirurg meinte, Bestrahlungen allein würden nicht ausreichen. Das Gewebe würde vor der OP bestrahlt, damit sich später nach OP nicht wieder Verkalkungen bilden würden. Er sagte auch, dass - statistisch gesehen – sich die Verkalkungen nach der OP zu 60% nicht erneut bilden würden. Das finde ich an sich schon nicht viel, ehrlich gesagt. Wie mag dann erst die Rate sein, wenn man eine Veranlagung zu Verkalkungen hat? Echt schwierig…

    Es gibt scheinbar nicht viel Ärzte, die sich damit auskennen. So halte ich den Tip von Deinem Arzt Dich in der Uniklinik Mainz vorzustellen für gut. Vielleicht magst Du ja schreiben, was sie Dir dort raten?

    Leider kann ich Dir auch nicht weiter helfen…

    Schöne Grüße und alles Gute!

    Schnaki
     
  13. Eisrose

    Eisrose Neues Mitglied

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    Hallo Du - danke für Deine rasche Antwort!

    Ich hatte gestern einen Termin bei meinem Orthopäden. Das Gute daran war, dass er sich viel Zeit nahm..
    Das Schlechte: Ich hatte keine neuen Röntgenplatten dabei. Die hat man mir vorenthalten.. Angeblich werden sie mir zugeschickt. So etwas habe ich bisher auch noch nie erlebt. Ich hatte aber alte Platten - mein Arzt hat sich die Bilder raus gesucht, die zuletzt von der rechten Hüfte gemacht wurden. Er sagt, er versteht die Aussage des Arztes nicht, bei dem ich mich letzte Woche vorstellte. Wir haben uns wie bereits oben erwähnt lange unterhalten - ich habe ihm auch gesagt, dass dieser Arzt für mich keine Option mehr darstellt. Du hättest mal erleben sollen, wie der mich abgefertigt hat. Ich habe jetzt Anfang Februar einen Termin bei einem Arzt, der früher Oberarzt an der Uniklinik Mainz war. Den Termin hat die Arzthelferin aus der Praxis meines Orthopäden für mich vereinbart.. ich hatte gehofft, dass es dann etwas schneller geht. Dem scheint nicht so zu sein. Ich werde Dich gerne wissen lassen, was mir dieser Arzt dann sagt.
    Mein Orthopäde denkt, dass der Arzt, bei dem ich letzte Woche vorstellig war einfach total überlastet ist... [rechtfertigt aber in keinster Weise sein Benehmen...] Mein Orthopäde sagt, es geht um diese Knochenspange, die sich gebildet hat und das Gelenk blockiert. Ich habe das auf der Platte gesehen... Was ich an Schmerzen habe ist zu ertragen - wirklich belastend finde ich, dass in letzter Zeit vermehrt Muskelkrämpfe aufgetreten sind. Ich habe mir angewöhnt zusätzlich Magnesium zuzuführen, um dem zu entgehen. Ich merke diese Bewegungseinschränkungen natürlich bei allem... nicht einmal normales Sitzen ist möglich - die fehlende Hüftbeugung verhindert es. Kein Wunder also, dass mein Rücken geschädigt ist. An schlechten Tagen habe ich Probleme halbwegs normal in mein Auto einzusteigen... Man könnte ein Buch darüber schreiben... seufz.
    Gerade hat man mir das Sonderheft des Focus zum Lesen gegeben... darin ist die komplette Ärzteliste 2010...

    Wäre schön, wenn wir uns weiter lesen würden.

    Sei lieb gegrüßt und hab einen guten Restdienstag mit Vorfreude auf die Weihnachtsfeiertage!
     
  14. Stigger

    Stigger Neues Mitglied

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    Hallo ich bin neu hier und mir wurden vor 12 Monaten Periartikuläre Ossifikationen in der Hüfte entfernt,nach einer Oberschenkelfraktur von 1996.Nun wurde letzte Woche die Hüfte erneut geröngt und festgestellt das die entfernten Ossifikationen wieder da sind. Mein Arzt ist ein wenig ratlos,da ich auch eine Strahlen-u.Tabl.therapie vorher/nachher der Op gemacht habe.Nun meint er,eine erneute Entfernung der Ossifikation würde eine große Reizung geben und lehnt eine Op ab.Die Ossifikationen bereiten mir in meinem Arbeitsleben große Probleme.

    Gibt es noch andere med.Möglichkeiten?
    Wie hoch ist Eure GdB mit den Ossifikation?

    Danke
     
  15. muckl

    muckl Neues Mitglied

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    Heterotope Ossifikationen

    Hallo Stigger,
    das tut mir sehr leid für Dich.
    Ich hatte eine Hüft-OP vor ca. 1 1/2 Jahren und habe 2 Monate später ebenfalls Ossifikationen bekommen. Meine Beugung/Bewegung ist sehr eingeschränkt (ca. 60-70 Grad) und ich bin ebenfalls am Überlegen, ob ich die H.O. operativ entfernen lasse.
    Das Problem dabei ist, wie von Dir jetzt erlebt, dass man nicht sicher sein kann, ob sie wieder aktiv werden.
    Die Ursache ist offensichtlich noch nicht erforscht - es scheint aber, dass es mit dem Stoffwechsel zusammenhängt. Was meinte Dein Operateur dazu? Wo hast Du das machen lassen? Ich habe in den nächsten Wochen einen Termin bei einem Spezialisten und könnte auch mal wegen Deinem Fall nachfragen.
    Falls Du an einem näheren Erfahrungsaustausch interessiert bist, könnten wir auf Wunsch auch mal telefonieren.
    Interessant wäre z.B. ob wir möglicherweise gleiche Dispositionen in der Krankenvorgeschichte haben (Ursachenforschung).
    Einstweilen viele Grüße
    Micha
     
  16. Stigger

    Stigger Neues Mitglied

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    hallo muckl,
    mein operateur (Prof. Dr. med. habil. Wolfram Mittelmeier)praktiziert in rostock und weiß noch nicht das meine ossifikation wieder da sind.werde ihn die nächsten tage kontaktieren.da es sich bei mir um einen arbeitsunfall handelt,habe ich einen durchgangs-arzt.doch die machen derzeit keine aussage ob erneut op oder andere alternativen.im sommer bei der op wurde festgestellt das das labrum auch schon angegriffen ist von der hüfte.also wird es da bestimmt auch nochmal eine neue geben.nur wann?meine bewegung ist derzeit auch stark eingeschrängt,doch trotzdem gehe ich meiner arbeit unter schmerz nach.
    gehst mit der einschränkung einer beschäftigung nach?
    wie hoch ist deine gdb beim versorgungsamt?
    wie alt bist du wenn man fragen darf? ich bin gerade 33 jahre jung geworden.vllt noch zu jung für eine neue hüfte.
    gruss&dank
     
  17. Eisrose

    Eisrose Neues Mitglied

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    Hallo Stigger.

    Ich schleppe mich mit meiner Problematik über viele Jahre - die Beweglichkeit der Hüfte hat sich massiv verschlechtert. Jetzt habe ich einen Arzt gefunden, der die Ossifikationen operativ entfernen will. Ich habe auch bereits einen Termin für diese Operation - sie steht kurz bevor. Der Operation soll zuerst eine Bestrahlung vorausgehen - danach sollen die Verkalkungen entfernt werden. Nach der Op soll eine medikamentöse Therpaie erfolgen, damit sich keine neuen Verkalkungen mehr bilden - eine Garantie kann mir jedoch niemand geben. Ich überlege immer noch, ob es richtig ist, sich dieser Operation zu unterziehen. Ich habe keine eklatanten Schmerzen, bin aber ziemlich steif und die Beweglichkeit ist drastisch eingeschränkt. Momentan gehe ich wöchentlich an zwei Tagen zur Krankengymnastik, um das bisschen Beweglichkeit zu erhalten, welches mir geblieben ist.
    Ich arbeite nicht mehr - bin berentet.

    Liebe Grüße!
     
  18. Stigger

    Stigger Neues Mitglied

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    durch diese ossifikationen bekommst du rente? für mich ist es auch eine quälerei,aber was bleibt mir übrig?man quält sich über den tag.
     
  19. Stigger

    Stigger Neues Mitglied

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    Hallo,

    nun ist ja schon einige Zeit vergangen.Meine Hüfte geht es nicht besser.Seit 6 Monaten nehme ich nun 2-3 mal täglich Valeron-N.

    Gutachten müssen noch im Rentenausschuß der BG.

    Gibt es hier im Forum Leute die Erfahrungen mit Valeron-N haben,Leidensgenossen mit Ossifikationen oder Außenrotaionsfehler?

    Gruß
    Stigger
     
  20. Hexchen76

    Hexchen76 Neues Mitglied

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    Westmünsterland
    Hallo Stigger,

    ich habe ein sogenanntes CAM Impingement beider Hüften. Es handelt sich dabei um knöchernen Zuwachs an den Oberschenkelhälsen. Also so ähnlich wie bei Dir. Ich soll im August erstmals daran operiert werden. Kann also dazu noch nichts weiter sagen ausser das ich mir eine deutliche Verbesserung meiner Schmerzsituation und Beweglichkeit erhoffe.
    Alternative wäre nur eine Hüft-TEP, die ich aber aufgrund meines jungen Alters noch so lange wie es geht vor mir herschieben möchte.
    Valoron habe ich sehr lange genommen und bin sehr gut damit zurecht gekommen. Allerdings war vor etwa einem Jahr die Wirkung nichtmehr ausreichend und ich wurde auf Oxycodon eingestellt. Ich wünsche Dir alles Gute und das es Dir bald wieder etwas besser geht.

    Alles Liebe
    Hexchen
     
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