Blutspenden

Dieses Thema im Forum "Kaffeeklatsch" wurde erstellt von walküre, 15. Juni 2011.

  1. walküre

    walküre Aktives Mitglied

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    Brüder und Schwestern im Schmerz,

    Habe gestern auf der R-O Startseite den Artikel zum Welt Blutspendetag gelesen und mich gefragt, ob es unter uns Rheumatikern noch Spender gibt...bzw geben darf...
    Denn als bei mir Rheuma diagnostiziert wurde, konnte ich gar nicht so schnell schauen, wie ich von der Blut und Knochenmarksspendekartei gestrichen wurde....was für mich vollkommen natürlich und mehr als verständlich war.
    Trotzdem traf es mich hart nicht mehr spenden zu dürfen, da ich dass seit meinem 18. Lebensjahr regelmäßig und gerne getan habe,weil
    ich eine der seltenstens Blutgruppen habe.

    Daher meine Fragen:

    Geht jemand von euch noch zum Blutspenden? :vb_confused:Wenn ja, werdet ihr überhaupt genommen?:vb_confused:
    Werdet ihr trotz Rheuma genommen weil ihr eine seltene Blutgruppe habt?:vb_confused:
    Gebt ihr wahrheitsgemäß alles auf dem Fragebogen an? :vb_confused:
    Darf man als Rheumatiker Plasmaspenden?:vb_confused:
    Ist das Spendeverbot Länder übergreifend oder handhabt das jedes Land nach eingenem Gutdünken?:vb_confused:

    Mich würde eure Erfahrung zu diesem Thema intressieren.

    Liebe Grüße

    Walküre:vb_redface:

     
  2. weggie

    weggie Neues Mitglied

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    Hi walküre,

    bei mir wurde vor einiger Zeit eine Plasmapherese durchgeführt. Mein Plasma kam danach in den Müll. Laut Arzt könnte wäre es für andere Menschen zwar prinzipiell ungefährlich, aber 100% auschließen kann man es aber nicht. :-(

    Bei der "normalen" Blutspende ist es meines Wissens genauso. Die meisten Rheumatiker werden auch Abweichungen von den Normblutwerten haben, womit die Spende leider sinnlos ist.

    Grüße, weggie
     
  3. Süpi

    Süpi Neues Mitglied

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    guten morgen walküre,

    mich hatte man sofort nach dem schlaganfall von der blutspende gestrichen, in die knochenmarkspende wurde ich danach auch nicht mehr aufgenommen, damals war von den heutigen beschwerden weit und breit nichts zu sehen und meine blutwerte waren top in ordnung,
     
  4. Cori

    Cori Optimistin

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    Hallo Walküre!

    Kurz nachdem ich meine Diagnose SLE hatte, ging ich (ebenfalls seltene Blutgruppe) zu meinem Blutspendetermin. Bis dahin hatte ich noch nicht darüber nachgedacht hatte ob oder ob nicht ich spenden dürfte.
    Die Ärztin hatte es mir dann vorsichtig beigebracht, dass das nicht mehr ginge. Aus der Spenderliste der DKMS habe ich mich dann selber gestrichen.

    Viele Grüße von
    Cori
     
  5. Pezzi

    Pezzi Mitglied

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    Hallo Walküre,
    ich habe beim Blutspendedienst meiner Stadt nachgefragt: Bechti, HLAB27+, Enbrel bekommend.... Ich darf nicht Blut spenden.
    Auch bei der DKMS darf ich nicht spenden und wurde gestrichen - nachdem die mich schon lange typisiert hatten, haben sie mir dann noch zugeschickt, welche HLAB und HLAA Werte bei mir positiv sind.
    Aber spenden wird abgelehnt - sowohl Blut als auch Knochenmark.

    LG
    Pezzi
     
  6. Samira82

    Samira82 Neues Mitglied

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    hallo liebe walküre,

    schau doch mal auf http://http://www.blutspende-plasmaspende.de/ da kannst du dich informieren wenn du fragen zum spenden hast und ob man als spender genommen wird. glaube da gibt es auch unterschiedliche kriterien.
    ich selber war früher öfter blut und plasma spenden. jetzt jedoch auch nicht mehr. :)

    schöne feiertage
     
  7. Bohne_62

    Bohne_62 die Geduldige :)

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    Also ich habe heute folgendes erlebt:

    ich bekam am Dienstag ein Päckchen von der DKMS - eine Bestätigungstypisierung solle gemacht werden, weil ich als Spenderin in Frage komme für einen Patienten.

    Heute habe ich nun dort angerufen, nachdem ich alle Unterlagen durchgelesen hatte.

    Leider dürfen Rheumatiker nicht spenden.... d.h. ich bin raus und zwar komplett. Die Dame am Telefon bedankte sich für die Bereitschaft zu spenden, aber bei Rheuma ginge es nicht, weil man beim Spender keinen Krankheitsschub riskieren und den Empfänger auch nicht gefährden wolle.

    Ich frage mich nun...
    Wenn Rheuma doch nicht ansteckend ist - was würden wir bei einer Stammzellenspende (oder auch anderen Spenden) an den Empfänger "weitergeben"? Eine "codierte Fehlinformation" ans Immunsystem? Würde ein Empfänger dann auch Rheuma entwickeln? Dieselbe Rheumaart oder eine andere? *grübel*
     
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