Blutwerte

Dieses Thema im Forum "Entzündliche rheumatische Erkrankungen" wurde erstellt von Katharinaw, 1. März 2011.

  1. Katharinaw

    Katharinaw Neues Mitglied

    Registriert seit:
    2. Mai 2008
    Beiträge:
    163
    Ort:
    Hamburg
    Hallo ihr Lieben,
    habe mir jetzt von der Rheumatologin die Blutwerte geben lassen und bin ein wenig beunruhigt.

    Der CRP ist erhöht, die BSG aber im Normbereich.
    Die Lymphocyten zu niedrig (18,1 der Wert sollte min. 25 sein).
    Die neutroph. Gran. sind erhöht (78).
    Eonisoph. Gran. ist zu niedrig (0,2)
    Hämatokrit ist zu niedrig. Da steht 0,39 p-, bei den anderen nur - oder +. Weiß jemand, was der Unterschied ist?
    Der Leberwert (GPT) ist erhöht (62, sollte maximal bei 35 liegen).
    Ich nehme im Moment Sulfasalazin , 5mg Cortison und Arcoxia (60-120 mg).

    Kennt sich jemand damit aus und kann mir was sagen. Ich habe den Befund von der Rheumatologin ohne Kommentar bekommen.
     
  2. Katharinaw

    Katharinaw Neues Mitglied

    Registriert seit:
    2. Mai 2008
    Beiträge:
    163
    Ort:
    Hamburg
    Hallo, danke für deine Antwort. Ich habe am Donnerstag einen Termin bei einem anderen Rheumatologen und werde die Werte mitnehmen. Hab auch die Befunde der letzten Blutuntersuchungen bekommen.

    Die haben sich seit Beginn der neuen Therapie verändert. Vorher waren nur die Entzündungswerte zu hoch. Mal sehen, was er sagt. Infektanfällig bin ich auf jeden Fall. Sobald irgendjemand was weiterzugeben hat, steh ich da und schreie: "Nehmt mich! Hier bin ich!" Über meinem Kopf steht dann ein riesiger roter Pfeil, der auch noch blinkt.

    Zu der anderen Ärztin werde ich nicht mehr gehen. Bin unzufrieden und fühle mich auch nicht ernstgenommen. Drückt mir die Daumen für Donnerstag.

    LG Katharina
     
    #2 1. März 2011
    Zuletzt bearbeitet: 1. März 2011
  3. Katharinaw

    Katharinaw Neues Mitglied

    Registriert seit:
    2. Mai 2008
    Beiträge:
    163
    Ort:
    Hamburg
    Besuch beim neuen Rheumatologen und jetzt verwirrt

    So, jetzt war also heute der Termin beim neuen Rheumatologen. Was ich davon halten soll??? Keine Ahnung.

    Er war zwar sehr nett, aber hat sich meine mitgebrachten Blutwerte, MRT-Bilder und Röntgenbilder nicht weiter angeschaut.

    Wenigstens den Brief von meinem damaligen Kinderrheumatologen hat er sich angeschaut und die Diagnose zur Kenntnis genommen. Untersucht wurde ich auch nicht.

    Dafür hat er sich viel Zeit für mich genommen und auch meine Bedenken wg des Cotisons und des Cartaract ernst genommen. Er ist zu dem Schluss gekommen, dass das Sulfa nicht ausreicht und wir es mit MTX 20 mg s.c. versuchen sollten. Außerdem hat er mir sofort Orthesen für die Handgelenke aufgeschrieben und zwar die Sonderanfertigungen, die ich früher schon hatte. Darüber freue ich mich.

    Was ich aber merkwürdig finde ist, dass alles ohne Untersuchungen und nur auf meinen Bericht hin geschah. Er will mich auch nicht wiedersehen, wenn nichts ist und auch der Hausarzt soll die Blutwerte nur faxen, wenn was ist. Er stellt nur die Rezepte aus. Wahrscheinlich hat es deshalb nur 7 Tage gedauert, bis ich einen Termin bekam. Wenn jeder nur einmal kommt.:cool:

    Das Ausschleichen des Cortisons soll ich nach meinem Gefühl machen. Im Schub kann ich auch selbstständig ansetzten und wieder ausschleichen. Das selbe gilt für die NSAR.

    Ich meine man muss doch eine Verlaufskontrolle durchführen, oder nicht? Oh man, jetzt haltet ihr mich bestimmt für blöd. Erst heule ich rum, weil ich mehr Mitspracherecht bei der Medikation will und jetzt hab das bekommen und heule schon wieder rum.

    Irgendwie überfordert mich das Ganze.
    Menno, ich will meinen Kinderrheumatologen zurück. Dr. Küster war so toll!!!!
    Hab am 15.3. einen Termin bei einer Rheumatologin im Endokrinologikum in Hamburg bekommen. Kann ich den noch wahrnehmen? Das wäre ja der dritte Rheumatologe in einem Quartal. Könnte die KK Stress machen? Die Praxisgeb. wäre nicht das Problem.

    So, das wars für heute. Seh grad ist ziemlich lang geworden.
    Also euch einen schönen Abend.
    LG
    die sehr ratlose Katharina
     
  4. Katharinaw

    Katharinaw Neues Mitglied

    Registriert seit:
    2. Mai 2008
    Beiträge:
    163
    Ort:
    Hamburg
    Hey, danke. Also, mit dem MTX kann ich mich schon anfreunden. Es hat mir schon früher sehr geholfen und mir 5 Jahre Remission geschenkt.
    Ich fand den Arzt auch ganz nett. Was mir Bauchschmerzen macht, ist dass er Kontrolltermine für unnötig hält. Er sagt, ich hätte mit sicherheit Besseres zu tun. Klar, hat wahrscheinlich jeder von uns.

    Ich kenne das so nicht. Ich war immer alle 3-6 Monate beim Rheumatologen und die NSAR hab ich immer selbstständig reduziert und erhöht, wenn es nötig war. Aber das Cortison ist eine andere Geschichte. Welche Schritte soll man denn gehen. Wie schnell oder wie langsam kann man reduzieren? Wie viel soll ich im Schub nehmen und wann ist es nötig welches zu nehmen?

    Ich würde mich einfach wohler fühlen, wenn der Verlauf kontrolliert wird und ich vergewissern kann, dass ich es richtig mache. Ich habe Angst was falsch zu machen. So kann man doch auch feststellen, wann die Remission eintrifft. Ich habe die Hoffnung, dass auch das wieder möglich ist.
     
  5. Katharinaw

    Katharinaw Neues Mitglied

    Registriert seit:
    2. Mai 2008
    Beiträge:
    163
    Ort:
    Hamburg
    Hallo VeganMissSpookiness (cooler Nickname), danke für deine Antwort. Ich hab das heute mit dem Hausarzt besprochen. Ich werd jetzt erst mal bei 5 mg bleiben bis die Wirkung der neuen Basis einsetzt und dann langsam ausschleichen. Hoffe das geht schnell.

    Werde dann auch noch mal den dritten Rheumatolgen aufsuchen und hoffe mal das es dann der Richtige ist. Der von gestern ist zwar sehr nett, aber ich fühle mich sicherer, wenn ich ein wenig mehr ärztlichen Rückhalt habe.

    Danke dir für deine Unterstützung und deine Ratschläge Bin jetzt wieder zuversichtlicher und hoffe das mir das MTX hilft und ich es möglichst lange vertrage. Die Geschichte mit dem Ekel vor MTX und Übelkeit habe ich ja wie viele Andere auch schon durch. Aber mit einer positiven Einstellung wird das Ganze bestimmt nicht so schlimm.

    Also, danke noch mal. Du hast mir sehr geholfen.
    Wünsch dir ein schönes Wochenende. Werd am Sonntag mal wieder ins HSV-Stadion zum Spiel gehen. Hoffe das ich so lange stehen kann.
     
  6. Jelelulo

    Jelelulo Neues Mitglied

    Registriert seit:
    5. August 2010
    Beiträge:
    83
    Ort:
    Mecklenburg Vorpommern
    Hi, Katharinaw

    Mein Rheumatologe sagt auch immer, er will mich nicht mehr sehen.Ist aber sonst auch ein sehr netter und hat mir letztes Jahr sehr geholfen.
    Nun ,er kann ja sagen was er will, ich steh trotzdem alle 3-6 Monate auf der Matte weil ich immer irgendwas neues habe.Ist zwar oft nicht akut, aber ich fühl mich halt auch besser wenn ich bei Ihm was losgeworden bin und er mich angekugt hat.
    Die regelmäßigen Blutabnahmen macht auch mein HA.

    Übrigens ist mein Rheuma Doc auch in Hamburg.
     
  7. Katharinaw

    Katharinaw Neues Mitglied

    Registriert seit:
    2. Mai 2008
    Beiträge:
    163
    Ort:
    Hamburg
    Moin Jelelulo, bei wem bist du denn?
    Ich würde ja nichts sagen, wenn die Therapie anschlägt und sonst immer alles in Ordnung war.

    Ich finde es aber sehr komisch, dass er mich mit 20 mg MTX nach Hause schickt und eine neue Therapie einsetzt und nicht mal eine Kontrolle in 12 Wochen durchführen will. Außerdem hat er sich regelrecht dagegen gewehrt, als ich fragte, wann ich dann wieder zu ihm kommen soll.
    Hat doch auch keinen Sinn, wenn ich mich unwohl fühle ihn anzurufen aus Angst ihm auf den Wecker zu fallen.

    Ich brauche eben einen Rheumatologen bei dem ich mich wohl fühle, so wie damals bei Dr Küster und das war bei ihm nicht der Fall. Auch wenn er nett war, war ich gestern nach dem Termin total verunsichert.
    Kann mir gut vorstellen, dass andere sich wohl bei ihm fühlen. Heißt ja nicht, nur weil er nichts für mich ist, dass er kein guter Arzt sei.

    Hoffe es kommt nicht so rüber als seien meine Ansprüche überzogen oder dass ich jemand bin, der sich mit nichts zufrieden gibt. Das ist wirklich nicht so. Oh Gott, wenn ich meinen Threat so lese, komm ich mir echt ein bißchen blöd vor.
    LG Katharina
     
  8. Katharinaw

    Katharinaw Neues Mitglied

    Registriert seit:
    2. Mai 2008
    Beiträge:
    163
    Ort:
    Hamburg
    Rechtschreibfehler im Rezept, dadurch ungültig?

    Hallo ihr Lieben,
    ich habe heute mein Rezept für meine Orthesen mit der Post bekommen. So weit, so gut.
    Leider sind Rechtschreibfehler drin. Schreib das jetzt mal so auf, wie es ist:

    Handgelenkothese in sonder anfertigung li und re.

    Hab so was schon vermutet. Als ich mit der Sprechstundenhilfe telefonierte sagte sie immer Prothese und nicht Orthese. Musste ihr am Telefon dabei helfen das Richtige zu notieren. Mein Vertrauen in diese Praxis ist dadurch nicht unbedingt gestiegen. Nicht das ich pedantisch beim Thema Rechtschreibung wäre, aber im med. Bereich?????

    Neben dem lehrreichen Effekt, dass ich mein Medirezept noch mal kontrolliere bevor ich es einlöse, stellt sich mir jetzt die Frage, ob ich das Rezept so einlösen kann, oder ob es dadurch ungültig wird.
    Hat jemand diese Erfahrung schon gemacht?

    LG Katharina
     
  9. Sonne33

    Sonne33 Neues Mitglied

    Registriert seit:
    15. Februar 2008
    Beiträge:
    61
    Ort:
    Österreich
    Ich mache mit meinem Arzt (Internist mit Rheuma-Ausblidung) immer alle 3 Monate einen Termin aus. Und da wird das Blutbild dann kontrolliert. Wenn ich im Schub bin (Darm oder Gelenke) oder bei einem neuen Medikament, dann sind es durchaus kürzere Intervalle, so 4-6 Wochen oder auch mal kurz telefonieren miteinander.

    Mit der Medikation habe ich aber auch eher freie Hand. Grundsätzlich abgesprochen ist es aber immer mit dem Arzt. Gerade was das Ausschleichen von Cortison angeht, kann Dir oft kein Arzt sagen, wie genau. Mußte mir schon mal selbständig 1 mg Cortison Tabletten besorgen, weil ich um 0,5 mg reduzieren mußte, weil es nicht anders ging.

    Aber eine Regelmäßigkeit von 1 x pro Quartal finde ich schon gut und notwendig.
     
  10. Djaina

    Djaina Mitglied

    Registriert seit:
    26. September 2006
    Beiträge:
    90
    Ort:
    Hamburg
    Hi Katharina,

    ich komme auch aus Hamburg und darf alle 6-8 Wochen zu meinem Rheumadoc, einmal wegen der Blutwerte und weil er ständig wissen will wie es mir geht mit den Medikamenten und überhaupt.
    Nehme zur Zeit 15mg MTX und seit kurzen Vitamin D Tabis. Ausserdem hat er ständig einen Draufblick auf meinen Werte wie Calcium und Vitamin D. Das schwankt bei mir stark, sowie mein Hämoglobin und Eisen.

    Leider hat er lange Wartezeiten, aber wenn du Interesse hast, schreib ich dir in ner PN den Namen auf. Bin seit ca.1 Jahr da und fühle mich sehr wohl :)

    lg
     
  11. Katharinaw

    Katharinaw Neues Mitglied

    Registriert seit:
    2. Mai 2008
    Beiträge:
    163
    Ort:
    Hamburg
    Hallo,
    @Djaina
    Danke, habe am 15.3. noch einen Termin im Endokrinologikum bei einer int. Rheumatologin. Schreibe dir aber eine PN, wenn das nichts sein sollte.

    Alle Guten Dinge sind drei. Da kann eigentlich nichts schief gehen, oder?
    Wünsche euch ein schönes Wochenende
    LG Katharina
     
  1. Diese Seite verwendet Cookies. Wenn du dich weiterhin auf dieser Seite aufhältst, akzeptierst du unseren Einsatz von Cookies.
    Information ausblenden