Schwerbehindertenausweiß......

Dieses Thema im Forum "Allgemeines und Begleiterkrankungen" wurde erstellt von Kathi2010, 23. Februar 2011.

  1. Bettina1972

    Bettina1972 Neues Mitglied

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    Hallo :)

    Das gehört jetzt vielleicht gar nicht so direkt zum Thema...
    Aber mich wundert schon lange warum um die Behindertenparkplätze so ein Drama gemacht wird.
    Der Supermarkt, bei dem ich regelmäßig einkaufe, der hat direkt vor dem Haus etwa 30 (!!!!!) Behindertenparkplätze. Ich habe dort noch nie ein Auto parken sehen.

    Früher, als ich mich mit dem Thema Behinderung/Schwerbehinderung noch gar nicht auseinandergesetzt habe, da dachte ich immer, daß sich da jeder hinstellen darf, der eine gewisse Einschränkung hat.
    Ich dachte, da kann man sich auch hinstellen, wenn man ein gebrochenes Bein hat oder ähnliches.

    Erst vor kurzem wurde ich dann aufgeklärt, daß man da ein ganz spezielles Kennzeichen im Ausweis braucht, das nur wenige bekommen.

    Also ich finde das totalen Schwachsinn. Die Personen, auf die das zutrifft, die werden sowieso nicht mehr so häufig einkaufen gehen können.
    Und vor allem werden dann nicht plötzlich 30 bis 50 aufeinmal kommen und alle Parkplätze belegen.

    Ich verstehe nicht, warum das nicht gelockert wird. Es gibt viele, die zwar auf eigenen Beinen gehen können, aber für die ist oft auch jeder Meter beschwerlich. Und wenn ich dann sehe, daß vor dem Haus alles frei ist....
    Das versteh ich dann halt nicht so ganz :rolleyes:
     
  2. Kathi2010

    Kathi2010 Neues Mitglied

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    Liebe tina71,

    vielen Dank für Dein liebes Kompliment! Das freut mich sehr! Grade das Du meinen "Schwung/Elan" mit dem ich schreibe magst, trifft mich positiv mitten ins Herz, denn es ist der Schwung, der mir im Alltag seit Monaten krankheitsbedingt fehlt, der aber normalerweise meine Person ganz stark mit ausmacht. :a_smil08:
    Aber trotz dem Schwung beim Schreiben geht es mir körperlich seit Monaten sehr bescheiden. Mein Rheumatologe und ich arbeiten aber fleißig daran, dass es besser wird. Wird nur langsam mal Zeit, dass das Rheuma das auch mal merkt;)

    Ich möchte den Ausweis im Gegensatz zu dir grade wegen meiner beruflichen Zukunft beantragen ( nicht nur aber es spielt dabei eine große Rolle). Ich habe die Hoffnung, das mir der Ausweis in der Arbeitswelt helfen kann, bzw. Nachteile wenigstens ausgleichen kann.... (die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt:rolleyes:)

    Und nein, ich möchte den Ausweis net haben um auf´m Behindertenparkplatz zu stehen:cool: auch wenn in den letzten Monaten meine beiden Knie den Geist aufgegeben haben.

    Mich würde sehr interessieren, warum Du Dich wg. der Arbeit gegen den Ausweis entscheidest?
    Jede Ansicht hilft mir schließlich weiter und kann neue Denkanstöße liefern....
    Vielleicht magst Du Dich ja noch dazu äußern....
     
  3. Silberpfeil

    Silberpfeil Bekanntes Mitglied

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    Hallo Demian,

    ich glaube so sollte es nicht rüber kommen, eher auch in deinem Sinne , wie du es auch siehst....


    LG
     
  4. Bundesliga

    Bundesliga Mitglied

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    Hallo meine Lieben!

    Muss meinen Senf dazugeben! Niemand sollte über einen anderen Urteilen. ehe er nicht nicht wenigstens einen Tag in desen Schuhen gegangen ist.
    Bitte seit lieb, wir haben es ja schwer genug!
    glg Moni
     
  5. Silberpfeil

    Silberpfeil Bekanntes Mitglied

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    genau:top:
     
  6. Rückenweh

    Rückenweh Mitglied

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    Hallo,

    mal meine 2 Cents:
    Ich verstehe nicht, warum hier alle so auf dem Bowlen so rumhacken? Klar gehört eine solche Einschränkung in einen Antrag - weil es eben mittlerweile nicht mehr im die Minderung der Erwerbsfähigkeit (MDE - gabs bis vor ca. 25 Jahren!), sondern eben um Behinderung geht. Und spätestens seit der entsprechenden Ratifizierung der UN-Konvewntion letztes Jahr, heißt dies eindeutig: es geht um die Minderung von Teilhabe(chancen) in der Gesellschaft! (gerade dies setzt einen eklatanten Bruch mit der bisherigen Fassung des Behinderungsbegriffs voraus!). Also hängt euch nicht so am Bowlen auf - wenn da stünde Mobilität würden hier viele aufschreien und gegen zu hohe Bahnsteigkanten, unzugängliche Busse und co. demonstrieren[​IMG]
    @ Tortolo: Du schreibst, dass du jetzt seit 9 Wochen allein zu Hause bist - wenn es deinem Mann erst seit dem so schlecht geht, dann wundert es mich nicht, dass das Amt bisher nicht reagiert hat. Schau dir mal im SGB XII die entsprechende Behinderungsdefinition an - da ist die Rede von mind. 6 Monaten und voraussichtlich dauerhafter Beeinträchtigung, ansonsten liegt keine Behinderung vor...Die spielen auf Zeit, bzw. dein Antrag liegt auf dem Widervorlagestapel - am Besten Ärzte nochmals anhauen und dann 2mal wöchentlich nerven, sonst passiert da gar nichts (und hier im Forum mal etwas gemach...)[​IMG]

    Gute Besserung
     
  7. tina71

    tina71 Mitglied

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    Huhu

    liebe Kathi,
    das freut mich, dass du wenigstens hier im Forum und auf jeden Fall bei mir so wahrgenommen wirst, wie deine Persönlichkeit tendenziell ist, schwungvoll und wahrscheinlich auch positiv eingestellt ! Ich kann dich zu gut verstehen, es vergeht eigentlich kaum ein Tag, an dem ich nicht denke "wo ist eigentlich die alte kraftvolle, fröhliche Tina hin ?" und manchmal tun mir mein Mann und meine Kinder leid, die relativ häufig eine erschöpfte und mit Schmerzen kämpfende Frau / Mutter um sich haben... aber ich gehe dagegen auch nicht mehr so an und ich versuche es auch nicht zu verheimlichen, es ist nun mal so und nicht nur ich, auch meine Familie muss lernen, damit zu leben.
    Manchmal jedoch ist es eine schizophrenes Gefühl, weil ich das gefühl habe, gar nicht mehr "diesselbe" Person zu sein, die ich mal war. Sehr sportlich, offen, viele Bekannte und Freunde, oft unterwegs, viel gereist etc.
    Jetzt ist alles reduziert auf den Alltag, den ich gerade so wuppe.
    Warum ich keinen GdB beantrage... ich bin Feiberufler, habe aber vor der Geburt als Angestellte gearbeitet und hatte einen super Job. Vielleicht ist es utopisch, aber ich habe nun mal die Hoffnung, irgendwann wenn mein Kind aus dem Kleinkindalter heraus ist, wieder so zu arbeiten. Da habe ich null Chance mit einer Schwerbehinderung ( ich wurde bereits freigestellt, als ich im 5. Monat schwanger war, gegen meinen Wunsch ). Es kommt eben auch darauf an, in welchem Bereich man arbeitet ( als Beamter würde ich sofort einen GdB beantragen ). Weiß ich, wie es mir in ein, zwei Jahren geht ? Sicher, momentan hätte ich bestimmt Vorteile, es wäre wahrscheinlich, dass ich 60 % bekäme, und dann ?
    Ein weiterer Aspekt - das ist aber ein ganz persönlicher - ist, dass ich mich jetzt schon krank / behindert genug fühle. Ich habe die Befürchtung, dass ich mich dann in eine "Krankheitshängematte" fallen lasse, aus der ich nicht mehr herauskomme... ich ticke nun mal so, dass ich eher versuche, gegenan zu gehen und mehr von mir zu fordern. In den Augen einiger mag das verkehrt sein, aber ich denke, da gibt es kein falsch und kein richtig, das muss jeder für sich entscheiden. Ich war mal Leistungssportlerin - sehr diszipliniert !;) - hat vielleicht etwas damit zu tun. Bevor sich irgendjemand auf den Schlips getreten fühlt, das ist wertungsfrei gemeint !!!
    Letzlich kommt es auf die persönlichen Umstände an, die kennt jeder bei sich selbst am Besten. Ich hoffe, irgendwann nochmal "Gas geben" zu können, habe meine ganzen Qualifikationen doch nicht gemacht, um in der Küche zu sitzen und mich zu langweilen :D Und wenn das nicht funktioniert, tja - dann gehts nicht anders, dann her mit der Behinderung...

    @demian ...eigentlich wollte ich eher die Wogen glätten und um gegenseitiges Verständnis werben - ist mir anscheinend nicht gelungen. Ich wollte im Nachsatz meine persönliche Ansicht - was mich und meine Krankheit betrifft und wie ich damit umgehe - darstellen, wertungsfrei.
    Es sollte keine "Aufrechnung" sein, ich kann nur beide Seiten verstehen und habe versucht, die Gründe darzulegen.

    Kathi, behalt die Sonne im Herzen und einen klaren Kopf, das wünscht dir die tina
     
  8. Silberpfeil

    Silberpfeil Bekanntes Mitglied

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    ...als Beamter ist der Job auch ohne GdB sicher.....
    Bei Bewerbungsausschreibungen steht meiner Meinung nach , das Behinderte mit den gef. Fähigkeiten gleich behandelt werden, was die Auswahl betrifft...
    Und bei einer gewissen Beschäftigungszahl, können so und so viel Angestellte behindert sein....Im Gegenteil, wenn man vielleicht weiß, dass dort keine Behinderten tätig sind, aber sagen wir mal 2 Leute mit Behinderung könnten da arbeiten, kann man sogar gegen an gehen, wenn meine Ausbilung/Zeugnis besser ist...

    Aber im Endefekt muss es jeder für sich entscheiden, nur so ist man dann aber auch ohne Rücksicht auf Verluste VOLL einsetzbar.... Halten das die Gesundheit und Beschwerden aus - auf Dauer:eek::confused:

    Schönes WE wünscht Silberpfeil
     
  9. tina71

    tina71 Mitglied

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    @silberpfeil - nun, du hast natürlich Recht, nur gibt es eben auch Jobs, auf die "Bewerber mit Behinderungen werden bei gleicher Qualifikation bevorzugt" nicht zutrifft. Natürlich kann ich - wenn ich so einen Job mache - keine Schonung oder Sonderbehandlung erwarten. Und ebenso ist klar, dass ich mir und meinem Körper damit viel zumute. Momentan geht es eben auch nicht, a) ist mein Kind noch klein ( ich wäre zu häufig nicht zu Hause, auch nachts ) und b) bin ich gesundheitlich nicht in der Verfassung. Ich hoffe aber, dass es wieder aufwärts geht ! Die Zeit möchte ich mir noch geben. Mit Selbstbetrug hat das nun aber auch gar nichts zu tun. Wenn es nicht gehen wird, dann ist es so. Aber die Chance will ich mir nicht verbauen. Ja, und vielleicht geht es dann auch oft mal über meine Kraft - veilleicht verkürze ich dadaurch sogar meine Lebenserwartung, aber fülle mein Leben zumindest mit Inhalt ( ein Glück nicht der Einzige, aber auch ein wichtiger Teil, ich mag meinen Job !!).
    Liebe Grüße,
    tina
     
  10. Silberpfeil

    Silberpfeil Bekanntes Mitglied

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    Hallo Tina,

    ich wünsche dir, dass du deine Pläne umsetzen kannst.

    Passe gut auf dich auf

    LG S.
     
  11. Kathi2010

    Kathi2010 Neues Mitglied

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    Hi Tina,

    danke für Deine Schilderung! Ich sehe vieles so wie Du. Allerdings hab ich mir vorgenommen, meine Erkrankung als Anlass zu sehen, um mein Leben ein wenig zu "entschleunigen". Ich bin sonst auch immer ein Mensch, der alles schaffen, allles leisten und alles packen will. Egal was es kostet! Aber durch das Rheuma kann ich es zumindest momentan nicht so wie ich es möchte:mad:!
    Und das ärgert mich doch sehr! Aber statt mich zu ärgern, möchte ich es mal so versuchen, dass ich anfange zu akzeptieren, dass nicht alles mehr so funktioniert wie vorher und ich möchte lernen, Hilfen anzunehmen....
    Deshalb auch der Ausweis.
    Aber das alles fällt mir noch recht schwer und ich wünsche Dir viel Kraft weiter "durchzuhalten"!

    Lg,
    Kathi
     
  12. tina71

    tina71 Mitglied

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    Hallo Kathi,

    du sprichst mir aus der Seele.... ich könnte JEDES Wort unterschreiben ! Deshalb trete ich zur Zeit auch kürzer. Mensch, sind wir vielleicht verwandt ?! *smile*
    @ silberpfeil Danke !!
    Schönes Wochenende allen wünscht tina
     
  13. Monika8

    Monika8 Neues Mitglied

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    Schwerstbehindertenausweis

    Ich habe nach der zweiten FussOP den Ausweis beantragt, weil ich nicht mehr als 200m gehen konnte. Diese habe ich aber zum Einkaufen gebraucht. Seither hatte ich eine KnieOP und eine erneute FussOP vor mir.
    Ich bin sehr dankbar für den Ausweis, obwohl ich momentan nicht auf einen Rollstuhl angewiesen bin. Jeden Schritt den ich nicht machen muss kann ich noch machen zu Hause. Manchmal bin ich schon am Mittag durch und brauche dann Stunden um wieder zu werden.
     
  14. Silberpfeil

    Silberpfeil Bekanntes Mitglied

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    und hast du denn einen Ausweis??? Wenn ja wieviel GdB????

    LG
     
  15. Waldmensch

    Waldmensch Sozialkämpfer

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    Es geht auch anders

    Ja es geht auch anders, denn es besteht die Möglichkeit beim Buchstaben "G" eine Parkerleichterung zu erhalten. Diese gilt dann aber nicht bundesweit, sondern nur für den Landkreis.
    Das Merkzeichen "G" kann auch derjenige erhalten, der Probleme mit der LWS hat und hier Probleme beim Gehen hat.
    Wenn ich hier so lese, dann bestätigt sich es immer wieder, dass jedes Versorgungsamt unterschiedlich streng bewertet. Gerade bei den Erkrankungen die eine Spanne der Prozente besitzen, und deren Einschätzung anhand von Befunden und Arztbriefen festgestellt wird. Hier hat sich es bewährt, wie schon geschrieben ein Blatt beizufügen auf dem man alle seine Einschränkungen darlegt. Um hier kurz auf das Bowling einzugehen, man braucht dies ja nur mit sportlicher Betätigung umschreiben. Die könnte ebenso gut Nordic Walking sein.

    Ist ein Ausweis nützlich? Den Ausweis bekommt man bei einem GdB von mind. 50% und somit ist man angehalten, dies auch dem Arbeitgeber mitzuteilen, Ob man sich dann den Ausweis holt oder nicht ist die andere Sache. Man kann ihn vorlegen bei Veranstaltungen oder bei anderen Dingen um eine Ermäßigung zu erhalten. Leider bringt der Ausweis auch Hürden mit sich, da er einige AG abschreckt und man eventuell den Job eben nicht bekommt. Es wird einem unterstellt, dass man nicht mehr leistungsfähig ist. Aber der GdB ist nicht Ausdruck der Leistungsfähigkeit. Ein Rolli-Fahrer kann im Büro ebensogut tätig sein wie jeder andere auch. Es geht halt leider nicht als z.Bsp. Lagerarbeiter zu arbeiten. Manchmal hat man aber das Glück, dass schwerbehinderte Menschen bevorzugt eingestellt werden.
    Ich selbst habe einen Ausweis mit z.Z. 50% dauerhaft. Derzeit habe ich einen Verschlimmerungsantrag eingereicht und um das Zeichen "G" gebeten. Wichtig ist es auch immer die Docs einzuweihen, dass die schön das schreiben was siesollen. Oft kommen beim Versorgungsamt die ärztlichen Fragebögen nur sehr knapp beantwortet an. Und dann nimmt das Schicksal halt seinen Lauf, was aber vermeidbar gewesen wäre.

    LG
    Waldi
     
  16. saurier

    saurier Bekanntes Mitglied

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    an einem fluss
    Schwerbehindertenausweis

    @hallo rückenweh,

    die Minderung der Erwerbsfähigkeit (MdE) gibt es sehr wohl noch!
    dager resultiert ggf. eine unfallrente, die erst ab einen MdE von 20%
    gezahlt wird.


    das hat nichts mit dem Grad der Behinderung (GdB) zu tun,
    sondern wird bei der einschätzung der beruflichen tätigkeit
    nach einen unfall zur anwendung gebracht.

    dadurch ist es also gut möglich, dass man einen GdB
    als auch einen MdE hat. wobei der MdE bei der bewertung des GdB
    keine rolle spielt.

    saurier:)
     
  17. saurier

    saurier Bekanntes Mitglied

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    Ort:
    an einem fluss
    Schwerbehindertenausweis...

    @waldmensch

    ich bin nur sprachlos!

    wieso sollen ärzte etwas befunden, was nicht da ist?:eek:

    andere kämpfen um jeden %' punkt und bekommen trotz rollstuhl etc. manche dinge nicht die ihnen zustehn.

    sowas finde ich ein unfaires verhalten.

    wobei fraglich ist, dass ein arzt auf wunsch
    einen falschen befund schreiben wird.

    saurier
     
  18. Monika8

    Monika8 Neues Mitglied

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    Schwerbehindertenausweis

    Hallo,
    ich weiss auf einmal nicht, ob wir vom gleichen Ausweis reden. Bei uns in der Schweiz können wir eine blaue Karte mit dem Rollstuhl drauf beim Strassenverkehrsamt bestellen. Natürlich nur mit einem ärztlichen Zeugnis. Dieser Ausweis ist die Erlaubnis, das eigene Auto, oder dasjenige mit dem gefahren wurde, auf dem gelb markierten Parkplatz zu parkieren, um somit einen weniger langen Weg zu haben.
    Die Einstufung bei der Invalidenversicherung ist bei mir 90%, so darf ich noch 10% arbeiten. Das mache ich aber nicht, den nichts was ich einmal gelernt habe, kann man mit einem 10% Job erfüllen. Es gibt auch keine Arbeitsplätze für 10%. Dafür kann ich noch immer meinen Haushalt selber machen und selber einkaufen gehen.
    Wegen der Treppe habe ich sehr Mühe und plane in eine andere Wohnung mit Lift zu ziehen.
    Ich habe schon ein Haus aufgeben müssen vor 10 Jahren. Weiss nicht, was noch alles kommt.
    Hoffe für Euch, dass Euch besser geschaut wird von ärztlicher Seite.
    Gruss von Monika8
     
  19. Waldmensch

    Waldmensch Sozialkämpfer

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    Sachsen
    Es geht nicht darum, dass Ärzte falsche Aussagen treffen und unwahre Zustände schreiben. Vielmehr geht es darum, dass sich viele Docs hier recht schwer tun mit dem ausfüllen der Bögen. Verdenken kann man es ihnen fast nicht, denn die gesamte Praxisbürokratie macht sie fertig. Von daher ist es oft sehr wichtig, dass man zu Doc sagt ich beantrage dies und das. Er möge doch bitte den Antrag ausführlich beantworten. Oft sind dort auch Fragen, die der Doc im Grunde ohne nachfragen beim Patienten nicht beantworten könnte. Da er aber fertig werden möchte schreibt er einfache Begriffe dorthin. Und das Amt kann damit auch wenig anfangen. Ich habe in meinem Leben genug derartige Zettel gesehen die in den Akten waren. So konnte kein passender Schuh daraus werden.
    Und von daher braucht auch kein @saurier sprachlos zu werden - Gelle!
     
  20. Tini 5

    Tini 5 Mitglied

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    Da muß ich Waldmensch recht geben.
    Mein Antrag wurde gerade mal mit 20 bewertet.
    Damit kann ich ja nicht mal eine Gleichstellung beantragen.
    Vor zwei Wochen bin ich dann bei meiner Rheumatologin vor lauter Schmerzen und Verzweiflung zusammen gebrochen.
    Sie schrieb und schrieb auf ihrem PC.
    Dann: Das geht so nicht, legen sie wiederspruch ein und die sollen noch mal eine neue Anfrage an mich senden.

    Also gehe ich davon aus, das das erste Schreiben wie es mir wirklich geht zu kurz gehalten wurde.

    LG Tini
     
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