Stationäre Untersuchung

Dieses Thema im Forum "Allgemeines und Begleiterkrankungen" wurde erstellt von Birgit69, 11. Februar 2011.

  1. Birgit69

    Birgit69 Neues Mitglied

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    Hi,

    war heute beim Rheumatologen, hat ne Menge Fragen gestellt - und die "Diagnose" war nicht sehr ermundernd.

    Ich habe wohl "Rheuma" - wenn ich das richtig verstanden habe eine autoimune Erkrankung ... die, wenn sie ausbricht, auch die Gelenke und Knochen angreift.

    Er möchte mich jetzt noch eine Woche stationär untersuchen (Magenspieglung, Darmspieglung, Testen auf evtl. Laktose Intollerenz, ect.)

    Ehrlich gesagt, bin ich nicht abgeneigt - mal so "von oben bis unten durchchecken lassen"....

    Oder eher doch nicht? Ist so eine stationäre Untersuchung ratsam?

    Mein Problem: mein Mann liegt selbst gerade im Krankenhaus - und das wird wohl länger dauern .... und wir haben ja 4 Kinder.... wenn er dann endlich wieder heimkommt, müsste ich ja gehen - sein AG wird sich freuen....
     
  2. Gitta

    Gitta Aktives Mitglied

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    Birgit,
    geh in die Klink.Du hast nur eine Gesundheit und ein Leben.
    Deine Kinder danken es dir,wenn du Hilfe bekommen kannst.
    Es sind nur wenige Wochen.Du machst dir Gedanken um den
    Arbeitgeber.Nur,umgedeht läuft es anders.
    Viele wären froh,wenn sie so eine gute Ärztin hätte.
    Sie nimmt dich ernst und will dir helfen.
    Alles Gute
    Gitta
     
    #2 11. Februar 2011
    Zuletzt bearbeitet: 11. Februar 2011
  3. roco

    roco Guest

    hallo birgit,

    du solltest JEDE möglichkeit nutzen, um herauszufinden, was dich belastet/belästigt. und wenn jetzt für ca. eine woche, dann ist es besser als nächstes jahr für 3 wochen.

    was ich dir raten würde, hol die infos ein, für DEINE klinik, und entschscheide dann.

    ansonten achte auf dich, es ict auch wichtig für mann und kinder. lieber die kinder für eine woche wo unterbringen, als für 3.

    und denke dran, auch du hast nur eine gesundheit, und diese ist auch wichtig für deine famílie und gerade für deine kinder.

    sei froh, das deine ärztin soooo reagiert, andere würden sich so etwas wünschen...

    viel glück:top:

    lg roco
     
  4. Lavendel14

    Lavendel14 Die Echte ;)

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    Hallo Birgit,

    ich kann mich Gitta und roco nur anschließen.

    Außerdem bietet ein Klinikaufenthalt den Vorteil, dass du in kürzester Zeit die verschiedenen Untersuchungen durchführen lassen kannst und nicht vor Ort von A nach B musst.
     
  5. Birgit69

    Birgit69 Neues Mitglied

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    Danke - natürlich habt ihr recht. War echt froh, als er mir das angeboten hat. Wenn ich all die Untersuchungen ambulant machen will, bin ich locker 4 - 5 Wochen unterwegs .... und brauch jedesmal wieder nen Babysitter.

    :cool:

    Hat jemand von euch schon so eine stationäre Untersuchung hinter sich? Kam danach auch "was raus"? Oder wars am Ende für die Katz?

    Nachdem es mir im Moment relativ gut geht, werde ich zumindest versuchen, solange zu warten, bis mein Mann wieder da ist. SEIN AG wird dann zwar kotzen, wenn er vom Krankenhaus rauskommt und gleich "kinderfrei" braucht ... aber natürlich habt ihr recht, der schenkt uns auch nix... warum sollte ich mich um seine Gefühle kümmern? ;)
     
  6. Lavendel14

    Lavendel14 Die Echte ;)

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    zu Hause
    Hallo Birgit,

    bei mir wurde die Diagnose damals auch in einer Rheumaklinik gesichert. Mein Rheumatologe hatte im Vorfeld bereits einen Verdacht, der sich dann bestätigte.
     
  7. roco

    roco Guest

    naja, deshalb sagte ich ja:

    und nicht unbedingt das für bare münze nehmen, was andere vor 3 jahren für erfahrungen machten. wichtiger ist, wie es im mom läuft.;)

    ich mein, es ist zwar angenehm im 2-bettzimmer, mit freundlichen schwestern und ärzten, sowie leggerem essen... aber der sinn liegt in der diagnostik...;)
    ich brauch im krankenhaus nicht unbedingt hotelcharakter (damit werben viele krankenhäuser auf ihrer page;)). aber ausreichend engagierte ärzte, die noch freude an ihrem beruf haben... und dann darf er auch ein griesgram sein, verstehst, was ich meine?:D
     
  8. Gast_

    Gast_ Guest

    nabend!

    also, meine meinung zu stationären aufenthalten ist zweigeteilt!

    man wird dort super durchgecheckt! und hat die ganzen untersuchungen nicht ambulant. da müßte man ja echt wochenlang von A nach B latschen.

    andersrum fangen die oft an und setzen irgendwelche medikamente ab oder fangen mit neuen an. dann muß man nach hause. und zuhause hat man dann den salat. und der hausarzt kann sich da dann mit durchwuseln...

    wie immer im leben. es hat sein gutes und sein schlechtes.
     
  9. murlikat

    murlikat Aktives Mitglied

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    Für Diagnostik würde ich immer wieder in eine Rheumaklinik/-station gehen. Gründlicher macht das draussen keiner! Und als Kassenpatient wartet man oft ewig auf Termine.

    Für mich hat es sich gelohnt, nachdem ich jahrelang vergeblich bei mehreren (!!!) niedergelassenen Rheumaärzten war.
    Erst durch die gründlichen stationären Untersuchungen hat sich der Verdacht Spondyloarthritis u.a. bestätigt und ich bekomme endlich eine Basis.

    Aber in der Klinik sollte man aufpassen (ruhig auch nachfragen und diskutieren), welche Medis man neu bzw. abgesetzt bekommt.
    Und auch bei den Untersuchungen in anderen Abteilungen selbst nochmal schauen, ob auch alles Angeordnete durchgeführt wird. Bei mir fehlten z.B. einige Röntgenaufnahmen, und MRT wurde ohne Kontrastmittel gemacht und musste nachgeholt werden:mad:.
     
  10. Gabi Kemnitz

    Gabi Kemnitz Neues Mitglied

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    Ein unbedingtes JA zur stationären Diagnostik, aber ...

    es ist wichtig in welche Klinik man geht.
    Es dauerte mehr als drei Jahre bis ich eine defintive und unumstößliche Diagnose hatte und die bekam ich NICHT in einer Rheuma-FachKlinik in Bad Kreuznach, dort hat man mich als psychisch labil und sonst was hingestellt. Ich bekam meine Diagnose 2005 in der Wilhelm-Fresenius-Klinik in Wiesbaden in der Immunologie zu der dort auch die Rheumatologie gehört, im Zuständigkeitsbereich von Frau Prof. Dr. Märker-Hermann. Die klinische Diagnostik dauerte 3 Tage - ich hatte vorher schon gesagt, dass ich möglichst schnell wieder entlassen werden möchte. Ich durfte dann allerdings doch nicht nach 3 Tagen nach Hause, weil bei mir ja CRMO diagnostiziert wurde und ich schon fast 50 Jahre - anstelle der üblichen 5 - 15 Jahre alt war. Man wollte sofort mit der Infusionstherapie beginnen. Die adulte Form ist nun mal in Deutschland relativ selten und auch ziemlich schwierig in den Griff zu kriegen - wenn man ehrlich ist, eigentlich gar nicht. Drei Monate später kamen dann die Flöhe noch dazu - die Psoriasis Arthritis - und nun habe ich also Läuse und Flöhe, neben einigen anderen Erkrankungen.
    Ich habe mir das Krankenhaus angesehen, länger mit einer Ärztin gesprochen und mich dann entschieden mir einen Termin geben zu lassen weil ich das Gefühl hatte dort gut aufgehoben zu sein.

    Liebe Grüße Gabi
    bibi, ro-lerin seit 06/2003
     
  11. Gitta

    Gitta Aktives Mitglied

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    Hi,
    ich wurde in einer Klink auf den Kopf gestellt.
    Meine Kinder waren damals sehr jung.
    Erst fand ich es nicht so gut.Habe dann aber eine Klink gewählt,
    von der aus,mein Zuhause schnell zu erreichen war.
    Das heißt,wenn nötig,wäre ich zu Stelle gewesen.
    Bei mir waren es noch 4 Wochen.Da wurde eine Art Reha und die
    Untersuchungen zusammen gelegt.
    Heute sind es ja meist nur 1-2 Wochen,wenn ich richtig mitlese.
    Der Arzt,der mich betreut hat,war Rheumatologe,Internist und Chiropraktik
    konnte er auch noch.Hab Mut und such den besten Weg gegen deine ungesundheit.
    Biba
    Gitta
     
  12. Birgit69

    Birgit69 Neues Mitglied

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    Erstmal danke für die ganzen Antworten - damit hatte ich nicht gerechnet.

    Einiges hat mich nachdenklich gestimmt - aber alles in allem habt ihr mir das bestätigt, was ich mir schon selbst gedacht habe: besser 5 Tage im KKH als 5 - 6 Wochen von einem Termin zum nächsten zu hechten....

    Mal gespannt, was dabei rauskommt - muss ja jetzt erstmla drauf warten, dass mein Mann wieder aus dem KKh kommt und werde mir dann einen Termin geben lassen.
     
  13. Gitta

    Gitta Aktives Mitglied

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    Bärlin :-)
    Ich wünsche dir und deiner Familie alles gute.
    Melde dich mal,wie es gelaufen ist.
    Liebe Grüße
    Gitta
     
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