Hallo Knoeppie, das habe ich mir ja auch gedacht. Da drängen sich für mich zwei Überlegungen auf bei diesem Kombi-Termin: 1. Entweder es ist so ziemlich klar, dass der GdB nicht erhöht wird, deshalb kann das so schnell vom Gutachter nach meinem persönlichen Erscheinen beurteilt werden. Oder 2. Es ist geht in die Richtung, dass nach den ganzen Befunden der GdB erhöht werden soll und dies nur noch mal "kurz" vom Gutachter bestätigt werden muß. Ein Anruf bei dem VDK hat ergeben, dass diese Vorgehensweise mit dem Kombi-Termin bei uns hier eigentlich nicht ungewöhnlich ist. Liebe Grüsse ingrid-anna
Hallo Ingrid Ana Da bin ich ja mal gespannt aber muß nicht von nachteil sein ! Hatte 45 % sollte auf 60% GdB erhöht werden , Antrag abgelehnt Versorgungamt 1 Gutachten 55% abgelehnt Sozialgericht 2 Gutachten Der Gutachter hat in meinem beisein beim Richter angerufen was er noch Begutachten solle es läge doch alles vor Bewilligt 60% unbefristet ich war Platt Es kann schon sein das man sich noch ein Bild machen will. Wünsche Dir viel erfolg
Hallo Gerhard, das ist es ja! Die Gutachter sind einfach nicht einzuschätzen. Und dann entscheidet das Sozialgericht scheinbar auch erst einmal gegen das Gutachten. Das soll noch einer verstehen. Hallo Kalliope, tja, die meisten wissen mit der doch recht seltenen Erkrankung Vaskulitis nicht viel anzufangen. Es ging mir ein 3/4 Jahr sehr sehr schlecht. Beim 1. Krankenhausaufenthalt haben mir die Chefärzte gesagt "Sie sind sehr krank / Sie sind schwerkrank" und mir versprochen, dass sie die Ursache dazu finden. Das war nicht der Fall. Keiner ist auf die Idee gekommen, bei meiner Symptomatik an eine Vaskulitis-Erkrankung zu denken (nachdem ich meine Erkrankung wusste, habe ich natürlich wie verrückt im Internet gesurft - und sehr oft gelesen, wenn bei meinem Krankheitsbild ein Tumor ausgeschlossen werden kann, muß man an eine Vaskulitis denken!). Erst beim 2. Krankenhausaufenthalt über ein 1/2 Jahr später hat ein internistische Rheumatologin den Verdacht auf diese Erkrankung gehabt. Deshalb befürchte ich, dass bei einem prakt. Arzt/Gutachter diese Erkrankung gar nicht beurteilt werden kann. Aber jetzt noch das ganze Prozedere - "falscher" Arzt, knapper Untersuchungstermin etc. zu monieren - dazu habe ich keine Nerven mehr. Das tu ich mir nicht an. Irgendwie werde ich das hinkriegen - inwieweit ich da belastbar bin, wird sich dann rausstellen. Auf jeden Fall sind diese ganze Entscheidungen Ablehnung höherer GdB usw. nicht logisch nachvollziehbar und teilweise wirklich "Glückssache", abhängig von den richtigen Leuten (Ärzte/Richter) und dem richtigen Zeitpunkt. Mit Gerechtigkeit hat das nichts mehr zu tun! Liebe Grüsse ingrid-anna
So, nun war heute der Doppeltermin. Organisatorisch war das gar nicht mal so schlecht. Der Gutachter war ein älterer Arzt und bis auf einige Reaktionen ganz erträglich. Die Befragung/Untersuchung hat insgesamt ca. 45 Minuten gedauert. Die einzelnen Befunde hat er nach der Befragung gleich seiner "Sekretärin" in meinem Beisein diktiert. Wenn ich Fragen, die wohl nicht so interessierten, etwas ausführlicher beantworten wollte, hatte er mich unterbrochen und entweder die nächste Frage gestellt oder das Ganze gleich diktiert. Die Schlußbeurteilung habe ich nur im Ansatz mitbekommen, da ich nach der körperlichen Untersuchungen mich ein bißchen beeilen musste, da ich dringenst wohin musste Empfohlen wurde ein GdB von 40 (vorher 30 Gdb). Die Vaskulitis blieb mit 30 GdB gleich bewertet, Depression mit 20 GdB. Alle anderen Beschwerden/Einschränkungen blieben bei 10 GdB Die Muskelschwäche, musste ich dann nach dem Lesen des Gutachtens feststellen, hatte wieder keine Relevanz, diese Beschwerden hatten ihn auch gar nicht so interessiert und ich konnte sie auch nur in max. 2 Sätzen erwähnen. Er hatte so eine gewisse Ausstrahlung, dass man irgendwie gar nicht mehr weitererzählen konnte. Die Dame vom VdK meinte bei der anschließenden Besprechung, dass es schwierig sein, von GdB 30 auf GdB 50 zu kommen (da müsste man dann schon fast mit dem Kopf unterm Arm erscheinen), ob ich mit einem Vergleich auf GdB 40 einverstanden sei. Ich habe eingewiligt! Eine halbe Stunden später waren wir im Sitzungssaal des Sozialgerichtes. Ich musste gar nichts sagen. Ich glaube, das hat höchstens 10 Minuten gedauert, dann war der GdB 40 ab 04.02.2010 "abgesegnet". So, das war's dann wohl. Liebe Grüsse ingrid-anna
hm ist nicht so ganz das was du erhofft hattest, aber ich denke es war gut das du den 40% zugestimmt hast. Ich schicke dir mal einen virtuellen Knuddler, den den hast du dir heute bestimmt verdient.
Hallo Hexe nee, ich hatte mir mehr erhofft. Aber irgendwie habe ich es wohl nicht hinbekommen, mit dem Hintergrund der Distanzierheit des Gutachters, meine Beschwerden und die daraus resultierenden Einschränkungen eindrucksvoll zu schildern. Immerhin, hat er mir auf die Depression 20 GdB zugestanden, obwohl mir bei seiner Nachfrage, wie es mir da so ergeht und wie die sich bemerkbar macht, irgendwie vor lauter Schreck nur ein einziger Satz eingefallen: "...ich gehe nicht mehr raus" Liebe Grüsse ingrid-anna Bei Dir noch alles in er Schwebe?
Ja die berufliche Reha ist vorerst mal auf den 15. verschoben. aber schriftlich habe ich noch nicht das es dann auch wirklich losgeht. Mit der KK klage ich auch noch vor dem Sozialgericht, da müsste so langsam auch mal was kommen, aber ich glaube mein Gutachten ist noch nicht fertig. Na ich warte halt noch ein bisschen.
Hallo Ingrid Anna, na jedenfalls hast du diesen termin geschafft. Welche Fachrichtung war denn dieser Arzt? Bei Depression nur 20 %?? Hm, naja.. Aber erstmal 40% Gesamt GdB. Wenn du zukünftig weiter Psychol. Betreuung und Gespräche hast, und deine Beschwerden werden schlimmer , kann man ja nach einem Jahr ein Verschlimmerungsantrag stellen. ( rechtl. sogar schon nach 1/2 jahr) Aber ich glaube, jetzt hast du erst mal die Nase voll??? Ja, wer weiß wann ich Bescheid erhalte. Sozialgericht hat mir jetzt geschrieben, dass das Versorgungsamt wegen Auswertung der eingr. Unterlagen, auch v. Gutachter , 4 Wochen Fristverlängerung beantragen....Was wollen die nun jetzt noch auswerten?. LG Silberpfeil
Hallo Silberpfeil, die haben nicht damit gerechnet, das noch mehr gefunden wird als sie ohnehin schon ablehnen, jetzt passt Du nicht mehr in die "Schublade". ooohhhhhh -------vielleicht bieten die dann einen Vergleich an!? Ich drück Dir die Daumen.... "alles wird gut" Heidesand
Hallo liebe Heidesand, hoffentlich ist der <vergleich dann wenigstens 50 % GdB. Z Zt. geht es mir wieder so Sch...., da würde ich auf Schlag 80 % kriegen LG Silberpfeil
Hallo Ingrid-Anna, na, das ist ja verhältnismäßig gut gelaufen, dass Du jetzt sogar 10% mehr hast (auch wenn Du eigentlich mehr "verdient" hättest), denn es hätte schließlich auch ganz in die andere Richtung laufen können. Es heißt ja nicht umsonst, "vor Gericht und auf hoher See bist Du in Gottes Hand". Ich hoffe, dass das VA jetzt ein bißchen zulegt und Du dann bald die entsprechenden Bescheide kriegst. Bis dahin genieße die rechtsstreitfreie Zeit . Viele Grüße Knoeppie
Hallo knoeppie, direkt danach (nach dem Gutachtertermin) war ja dann der Termin vorm Sozialgericht. In der Verhandlung bzw. beim Vergleich wurden die GdB 40 gleich "genehmigt". Da die Vaskulitis auch zu den Autoimmunerkrankungen gehört und mit GdB 30 eigentlich nicht angemessen bewertet war, hatte ich keine Bedenken, dass sie mir was wegnehmen können. GdB 30 war bei meinem ersten Antrag vor ca. 1 1/4 Jahren unbefristet genehmigt worden. Liebe Grüsse Ingrid
Sozialgericht Hallo, ingrid-anna, habe seit Januar 2009 mit dem erstem Antrag 40% bekommen, habe nach der Reha auf Grund massiver Verschlechterung einen Verschlimmerungsantrag gestellt, wurde aber abgelehnt und mir jetzt nach dem Widerspruch der Weg zu Sozialgericht angeboten. Habe seit 2008 rheumatoide Arthritis (RA), nach zwei Behandlungsperioden mit Biologica, als letztes Enbrel und immer Cortison und Arava dabei, wird jetzt mit TNF-Blockern sowie Basispräparat und Cortison 10mg weiter behandelt. Sozialamt ist der Meinung man mindestens 6 Monate körperliche Einschränkungen usw.haben, die entscheiden vom Sessel aus und haben keine Ahnung von unseren ernsthaften Beschwerden.Nun meine Frage, ist der Arzt und der Gang zum Sozialgericht empfehlenswert? Mußtest Du für die Kosten aufkommen? Gini:
Hallo, bekomme ab Montag meine erste Infusion mit ORENCIA, wer hat Erfahrung damit, würde mich über eine Info freuen. Gini:_
Hallo Gini, diese Information kenne ich auch, dass die Beschwerden mindestens 6 Monate bestehen müssen. Ich bin vor der Einreichung der Unterlagen für die Schwerbehinderung dem VDK beigetreten. Dort wurde das Formular ausgefüllt und die entsprechenden Anlagen (Befunde) mitgeschickt. Den Widerspruch habe ich inhaltlich selber verfasst und über den VDK eingereicht. Beim Termin vor dem Sozialgericht wurde ich von einem Referendar des VDK's vertreten. Die Empfehlung, das Sozialgericht einzuschalten, kam vom VDK. Ich habe zwar leider nicht das erreicht, was ich der Meinung war, dass es mir "zugestanden" hätte. Aber ein Versuch war es wohl wert. Es kommen keine Kosten des Sozialgerichtes auf Dich zu. Lediglich, solltest Du Mitglied beim VDK werden, die Mitgliedskosten, dies sind 60,--/Jahr. Mhm, das ist ein bißchen schwierig, eine Empfehlung auszusprechen . Das muss natürlich jeder für sich entscheiden. Hast Du es schon mit Deinem Arzt besprochen? Liebe Grüsse ingrid-anna
Hallo Gini, also ich meine, wenn du selber meinst, das dein GdB zu niedrig bewertet wurde, dann reiche doch erstmal die Klage beim Sozialgericht ein. Schreibe dass, was jetzt inzwischen NEU an Krankheiten, Beschwerden,Einschränkungen, neue Ärzte dazu gekommen sind, mit rein... dann reicht danach der Gang zum hauptsächlich behandelt. Arzt, und du erzählst ihm das........ Ich wurde dann auch noch zum Gutachter( Sept.09) geschickt, vom Sozialgericht aus( hatte Glück, er war Neurolge/Psychologe). er empfahl dann mind.50%. Ja, und heute habe ich mal beim Sozialgericht angerufen,wie weit der Stand ist. Die Dame dort war sehr nett, hat mir dann auch gesagt, dass es auch so in der Regel entschieden wird. Sie warten nun auch auf die Antwort vom Versorgungsamt. Ggf. wird ein Vergleich angeboten, dass heißt, das ich nicht von Anfang an die 50 % erhalte, sondern erst (z.Bsp. 01.1.2009) die 50 % erhalte. Antrag auf GdB habe ich 2007 gestellt, Klage dann im April 2008. Nun warte ich, aber ich glaube wohl jetzt auch, dass es sich doch gelohnt hat. Und ich wollte das zuerst auch alles nicht, da es mir zu diesen Zeitpunkten echt Sch.... ging.... LG Silberpfeil
@gini Hallo Gini, ich hatte mal Orencia in einer Studie über ein knappes 3/4Jahr. Leider hat es mir gar nicht geholfen. Ist eher nach hinten los gegangen. Habe dann die Studie abgebrochen, auch auf anraten des Arztes, weil es mir nichts gebracht hat. Aber wie ich immer sage, Versuch macht klug und jedes Medikament wirkt bei jedem anders. Drücke dir die Daumen.
Hallo, letze Woche Bescheid:::::::: 50% rückwirkend bis 03/2007. Klage und warten hat sich gelohnt. Man darf wirklich nicht aufgeben..... Ein schönes WE Eure Silberpfeil