Hallo. Habe sehr starken Haarausfall und glaube das das Cortison dafür verantwortlich ist. Hat jemand vielleicht auch durch das Cortison so Probleme bekommen? Gegen mein Bechterew hatte ich von Dez. 2008 bis vor kurzem Metex genommen, in dieser Zeit ist mir aufgefallen das ich verstärkt Haarausfall bekommen habe. Mit Metex haben ja viele das Problem. Da es mir dann schlechter ging kam dann (zum ersten mal) so im Juni 09 Cortison dazu. Ab August ist mir dann aufgefallen wie mein Haupt sich von Woche zu Woche immer mehr gelichtet hat. Mit ein Grund wieso wir Metex vor 8 Wochen abgesetzt haben. Sind auf Humira umgestiegen mit weiter zusätzlich Cortison. Und was soll ich sagen, ich verliere immer noch bis zu 300 Haare am Tag und mehr. Glaube jetzt das es nicht das Metex alleine war, sondern auch das Cortison so stark für Haarausfall sorgt. Die meisten finden das wahrscheinlich nicht so schlimm, für mich ist das im Moment ein absolut unerträglicher Zustand. Wenn es sicher ist das es das Cortison ist, überlege ich wie ich das Cortison am besten absetze. Auch wenn es ohne die Hölle wird.
Hallo Perkele, ich habe mal 14 Monate lang einzig und allein 5mg Cortison gegen meine cP genommen. Nachdem ich es 3 Monate genommen hatte, begann der HA und hörte nicht mehr auf. Kein Arzt glaubte, dass das von so wenig Cortison kommen kann. Also schön weiter genommen, da es mir auch geholfen hat. Habe dann irgendwann Quensyl bekommen und Cortison abgesetzt. Nach ca. 4 Monaten hörte der HA mehr oder weniger von einem Tag auf den anderen auf. Da bei mir nichts anderes gefunden wurde, kann es nur das Cortison gewesen sein. Wieviel mg nimmst du denn? Und viel wichtiger: hattest du nur mit MTX auch schon HA? Leide im Moment auch wieder unter HA. Soll jetzt ein Eisenmangel sein, da ich vor Kurzem operiert wurde und mein Ferritinwert sehr niedrig ist. Kann also mitfühlen! Lg Claudia.
Hallo zusammen. Begonnen haben wir die Cortison-Einnahme Anfang Juni mit 20mg, habe es so auch dann einen Monat gelassen. Dann runter auf 15mg für 3 Monate, ab Oktober nur noch 10mg bis heute. Ob ich unter Metex schon Haarausfall hatte ist jetzt die eigentliche Frage. Jetzt rückblickend ist mir halt aufgefallen das mit der Einnahme von Cortison ich extrem angefangen habe Haare zu verlieren, das war so Mitte/Ende Juli. Da es ja unter Metex wohl häufig zu Haarausfall kommt, war für mich eigentlich klar das es nur davon kommen kann. Dachte dass das Cortison diesbezüglich gar keine Probleme machen kann, hatte auch noch nie davon gehört. Nur jetzt nach 8Wochen ohne Metex bleibt ja nur noch das Cortison übrig, was zu so einem starken Haarausfall führen kann.
Wie schnell ist den das Cortison aus dem Körper wenn man es absetzt? Überlege ob ich mal versuche es für eine Woche draußen zu lassen und zu schauen wie die Haare darauf reagieren.
@Perkele An deiner Stelle wäre ich vorsichtig das Kortison abrupt abzusetzen. Du nimmst es bereits seit geraumer Zeit ein und daher sollte es immer ausgeschlichen werden. Sprich am besten mit deinem Arzt darüber. Du könntest auch deinen Hautarzt um Rat fragen bezüglich des Haarausfalls. Neben Medikamenten können sowohl hormonelle Ursachen als auch Eisenmangel dafür verantwortlich sein. Es gibt aber auch einige rheumatische Erkrankungen (vor allem Kollagenosen), die Haarausfall verursachen. Bei mir wurde ein erblich bedingter Haarausfall festgestellt. Ich kann gut verstehen, dass dich der Haarausfall belastet.
Hallo! Verstehe dich sehr gut, habe das Problem auch! Ich glaube aber nicht, dass das Cortison am Haarausfall Schuld ist (es wird z.T. dafür gegeben, damit die Haare wieder wachsen). Wohl verursacht Kortison in hoher Dosierung manchen Mangel im Körper. Z.B. Magnesium. Wie es mit Eisen ist, weiß ich nicht, was sonst noch fehlen könnte auch nicht. Ich nehme aber ein gutes Multivitaminprodukt und extra etwas für die Haare, vom Hautarzt empfohlen. Leider ist bei mir das MTX für den Haarausfall verantwortlich. Mein Rat wäre: setze das Kortison nicht ab, denn Stress, vor allem auch der, der durch die Schmerzen entsteht, wird den Haarwachstum nicht fördern. Ein guter Hautarzt kann Dir sicher raten was fehlen könnte. Zudem, wie schon jemand vor mir schrieb, sollte ausgeschlossen sein, dass die Krankheit selbst (z.B. eine Kollagenose) den Haarausfall bringt. Lass Dich nicht unterkriegen... auch wenn sie so wichtig für uns sind, eigentlich sind es nur Haare... (sagt jemand, der selbst darunter leidet) Kati
Hallo nochmal! Das Cortison eine Woche wegzulassen bringt gar nichts. Haare, die dir heute ausfallen, haben schon vor 2-4 Monaten! aufgehört zu wachsen. Hängt mit den Wachstumszyklen der Haare zusammen. Daher kannst du jetzt auch noch nicht wissen, ob es nicht doch vom MTX kam. Denn das nimmst du ja auch erst seit 8 Wochen nicht mehr. Also lass es nicht weg! Selbst wenn du so Sachen nimmst wie Pantovigar oder Zink, Selen usw. um den Haarwuchs zu fördern, sieht man Erfolg erst nach 3-6 Monaten. War bei mir jedenfalls so. Wie gesagt, nach Absetzen von Cortison hörte mein HA erst nach ca. 4 Monaten auf. Haare reagieren leider sehr langsam auf Veränderungen! Belastet mich im Moment auch wieder sehr. Lg Claudia.
@Kati Mich würde interessieren, welches Multivitamin-Produkt du nimmst. Bin auch auf der Suche nach einem. Aber man hört immer nur, dass die vom Körper nicht so gut aufgenommen werden; demnach auch nicht so viel bringen. Wie sind deine Erfahrungen? Lg Claudia.
Ich denke manchmal,ich werde ein äffle,seit dem ich Cortison nehme. Nur,die Haare sind ganz fein.Mein Glück ist,ich bin Blond und es wächste so ein weisser Flaum im Gesicht. Meine Arme,sind schon etwas dunkler. Es ist ja nur so,das nicht jeder Mensch auf jedes Medikament gleich reagiert. Biba Gitta
Hi, habe auch Probleme mit Haarausfall und Wuchs. Mein Rheumadoc hat mir erklärt, dass das Corti in der Leber umgewandelt wird, es Reaktionen wie beim Mann gibt: Haarausfall auf dem Kopf,- Haarwuchs am Körper. Eine Nebenwirkung bei zu hohen, oder zu langen Cortisondosen. Natürlich wieder nicht bei jeden, aber bei mir schon. Grüße von Padost
Habe meine Dosis vor 3 Tagen von 10mg auf 5mg runter gesetzt. Werde mal testen wie ich darauf reagiere, abgesehen von den Schmerzen. Werde versuchen bis zum nächsten Wochenende durchzuhalten, da auffällig war das am Samstag und Sonntag deutlich weniger Haare flöten gegangen sind. Montag und heute allerdings wieder so schlimm wie seit Monaten. @padost Wie lange nimmst du schon Cortison und in was für einer Dosis? Schon mal eine Zeit ausgesetzt gehabt mit Cortison und eine Verbesserung bezüglich des Haarausfalls bemerkt? Wäre für jede Info dankbar. Der Haarausfall zieht mich im Moment extrem runter, ich bekomme schon kahle Stellen auf dem Schädel.
Nun,für mich komisch: Ärzte,die ich aufsuche,seit ich Cortison nehme,das sie über die Leber abgebaut wird. Bei mir wird immer die Nieren in den Vordergrund geschoben. Vor 4 Wochen sagte mir eine Ärzti,das die Nierenwerte ok sind. Aber,es kann von jetzt auf gleich kippen. Grübel nun schon einige Tage. Gitta
Hi Perkele, einen Rückgang bei dir von 10 auf 5 mg Cortison finde ich zu viel. Gehe davon aus, dass du Probleme bekommst. Ich wäre mit 2mg- Schritten vorgegangen,- übers Knie brechen bringt nichts, immer langsam ausschleichen.- und so schnell ändert sich dadurch dein Haarausfall sicher nicht. Ich nehme schon ein paar Jahre durchgängig Cortison, leider auch steigend, da ich bei niedrigen Dosen zu hohe Entzündungswerte hab. Bin schon seit 1 Jahr bei 15 mg. Mir ist auch aufgefallen, dass ich bei Rheumaschüben direkt mit Haarausfall reagiere, Doc meint einfach Stress. Ich habe auch sehr viel Haare verloren, hatte immer dickes Haar und mein Problem wurde und wird leider nicht sehr ernst genommen, aber mir fällt es sehr auf. Besonders Panik hatte ich, als es mir büchelweise ausfiel während eines Schubes. Hat sich dann wieder beruhig, wuchsen auch wieder nach. Im Moment merke ich aber einen dauerhaften Haarausfall und ich bekomme schon Angst. Habe nächste Woche wieder Termin beim Rheumadoc und werde nerven was zu machen ist, ob es eine Möglichkeit gibt es aufzuhalten. Dummerweise habe ich aber netterweise so zum Ausgleich Haarwuchs an anderen Körperstellen-- Kann gut drauf verzichten - und das wäre typich, wenn es vom Cortison kommt. Ist ja nun mal ein Hormon. Grüße von Padost
Hallo Perkele, ich wollte mich mal erkundigen, wie es dir mit deinen Medikamenten und dem Haarausfall weiter ergangen ist, schließlich ist dieser Thread schon 2 Jahre alt. Ich nehme seit einigen Jahren 5 mg Cortison und hatte in dieser Hinsicht nie Probleme, das einzige Problem war immer nur die Gewichtszunahme. Seit einem halben Jahr nehme ich MTX 15 mg, und seit knapp einem halben Jahr stelle ich fest, dass meine Haare immer dünner und lichter werden. Man hat mir auch schon gesagt, das MTX sei verantwortlich dafür. Jedoch sehe ich hier in deinem Thread, dass Clödi am 29.11.2009 zu diesem Thema schrieb, dass die Haare schon Monate vorher nicht mehr wachsen, bevor sie ausfallen. Also kann ich mir auch nicht sicher sein, ob es das wirklich ist. Meine Rheumatologin meinte, nicht die Medikamente seien daran schuld, sondern die Hormone. Es steht auch bei den Nebenwirkungen nichts von Haarausfall dabei, wobei es doch Studien gibt, in denen Patienten von Haarausfall mit MTX berichten. Mir wird wohl nichts anderes übrigbleiben als das von mehreren Fachärzten abklären zu lassen.
Rheuma tritt ja bei vielen Frauen zum ersten Mal in einem Alter auf, wo auch die Wechseljahre eine Rolle spielen. Vielleicht trägt das zum Haarausfall bei. Schon bevor Rheuma diagnostiziert wurde und ich mit der MTX-Einnahme begann, hatte ich phasenweise Haarausfall. Unter Arava war er dann gruselig stark, ging nach dem Absetzen wieder zurück, das Haar wuchs kräftig nach. Aber nun hab ich ich ihn seit 3 Monaten wieder. Allerdings wachsen die Haar auch wieder in Büscheln nach, sieht insgesamt sehr struppig aus und ich muss ständig nachschneiden lassen. Meine Frauenärztin hat mir zu einem Hormonstatus geraten und gesagt, falls es an den Hormonen läge, musste ich Hormone einnehmen. Das möchte ich nicht so gerne wegen des Brustkrebsrisikos. Das es nur an MTX liegt glaube ich nicht, ist wahrscheinlich eine Kombination aus verschiedenen Faktoren. Aber mich würde auch interessieren, was Padost und Perkele heute dazu berichten.