Schweinegrippe-Impfung: Erfahrungen von Geimpften

Dieses Thema im Forum "Entzündliche rheumatische Erkrankungen" wurde erstellt von Dr.Langer, 3. November 2009.

  1. Dr.Langer

    Dr.Langer rheuma-online Doc

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    Liebe Userinnen und User!

    Wie im Editorial vom November 2009 sehr ausführlich beschrieben, ist die Impfung gegen Schweinegrippe mit dem in Deutschland ausschließlich verfügbaren Impfstoff Pandemrix nicht ganz unproblematisch (siehe dazu das entsprechende Editorial: http://www.rheuma-online.de/news/artikel/editorial-vom-november-2009.html).

    Die Schweinegrippe rollt auf uns zu, deshalb wird die Frage wichtig, ob sich ein Rheumapatient impfen lassen sollte oder nicht.

    Unsere Bitte: Wir benötigen die Erfahrungen von Patientinnen und Patienten, die bereits geimpft wurden (nur solche sollten hier posten!!!!).

    Um die Begleitumstände zu kennen und die Situation gut abschätzen zu können, sollten bitte folgene Angaben gemacht werden:

    1. Diagnose / Erkrankung
    2. DMARD-Therapie (Langwirksame antirheumatische Therapie/"Basistherapie"; z.B. Methotrexat, Arava, Enbrel, Humira, Remicade, Orencia, MabThera, RoActemra etc)
    3. Cortisondosis (z.B. mg Prednisolon
    4. Datum der Impfung gegen die Schweinegrippe
    5. Reaktionen auf die Impfung und zeitlicher Abstand zur Impfung(insbesondere schwerere Reaktionen wie Fieber, Lymphknotenschwellungen, Gelenkschmerzen, Muskelschmerzen, Allgemeinreaktionen wie Müdigkeit, allgemeine körperliche Schwäche)
    6. Eindruck, ob durch die Impfung die Krankheitsaktivität der Grunderkrankung zugenommen hat (Gefühl, das sich ein Krankheitsschub anbahnt; Gefühl, das es zu einem Krankheitsschub gekommen ist; aktuell kein Hinweis darauf, daß die Impfung zu einer vermehrten Krankheitsaktivität / zu einem Krankheitsschub geführt hat)

    Nach Möglichkeit bitte alle diese einzelnen Positionen beantworten; dazu am besten den Textblock kopieren und dann den entsprechenden Kommentar dazuschreiben.

    Als Beispiel habe ich aktuell über den ersten Schweinegrippe-geimpften Patienten, den ich heute in der Praxis gesehen habe, berichtet:

    http://www.rheuma-online.de/news/artikel/schweinegrippe-impfung-nun-ist-die.html

    Tausende von Usern, die vor der Entscheidung stehen, ob sie sich impfen lassen sollten oder nicht, danken schon jetzt den Usern, die uns ihre ersten Erfahrungen mitteilen.

    Ganz besonders dankt auch das rheuma-online-Team und ganz speziell Dr. Langer.
     
    #1 3. November 2009
    Zuletzt bearbeitet: 3. November 2009
  2. murmel62

    murmel62 Neues Mitglied

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    1. Diagnose / Erkrankung
    Psoriasis-Arthritis, Hashimoto, Asthma
    2. DMARD-Therapie (Langwirksame antirheumatische Therapie/"Basistherapie"; z.B. Methotrexat, Arava, Enbrel, Humira, Remicade, Orencia, MabThera, RoActemra etc)
    Remicade, Arava 20 mg,
    3. Cortisondosis (z.B. mg Prednisolon
    5 mg Prednisolon
    4. Datum der Impfung gegen die Schweinegrippe
    29.10.2009
    5. Reaktionen auf die Impfung und zeitlicher Abstand zur Impfung(insbesondere schwerere Reaktionen wie Fieber, Lymphknotenschwellungen, Gelenkschmerzen, Muskelschmerzen, Allgemeinreaktionen wie Müdigkeit, allgemeine körperliche Schwäche)
    Am Abend der Impfung leichter Schüttelfrost, kein Fieber, keine Gelenkschmerzen, Muskelschmerzen im Arm, der Arm war Druckempfindlich und schmerzte bei Bewegungen und Berührungen (ca. 24 Std. lang)
    6. Eindruck, ob durch die Impfung die Krankheitsaktivität der Grunderkrankung zugenommen hat (Gefühl, das sich ein Krankheitsschub anbahnt; Gefühl, das es zu einem Krankheitsschub gekommen ist; aktuell kein Hinweis darauf, daß die Impfung zu einer vermehrten Krankheitsaktivität / zu einem Krankheitsschub geführt hat)
    Bis jetzt keinerlei Reaktion auf die Krankheit.
     
  3. Dr.Langer

    Dr.Langer rheuma-online Doc

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    2. Erfahrungsbericht

    Ganz herzlichen Dank für diesen ersten Bericht!

    Ich füge gleich einen zweiten aus unserer Praxis an:

    1. Diagnose / Erkrankung: Schwerer M. Bechterew seit über 30 Jahren
    2. DMARD-Therapie: Humira 40 mg alle 14 Tage
    3. Cortisondosis: 10 mg Prednisolon
    4. Datum der Impfung gegen die Schweinegrippe: 26.10.2009
    5. Reaktionen auf die Impfung und zeitlicher Abstand zur Impfung: Bis jetzt, d.h. 8 Tage nach der Impfung, praktisch überhaupt keine Nebenwirkungen, nicht einmal eine wesentliche Reaktion am Ort der Impfung. Keine sonstigen Reaktionen, insbesondere keine Muskelschmerzen, keine Gelenkschmerzen, keine ausgeprägte Müdigkeit, keine Lymphknotenschwellungen, kein Fieber, keine erhöhte Körpertemperatur, keine anderen Allgemeinsymptome.
    6. Eindruck, ob durch die Impfung die Krankheitsaktivität der Grunderkrankung zugenommen hat: Im Augenblick gibt es keinen Hinweis darauf, daß durch die Impfung die Bechterew-Beschwerden verstärkt wurden oder sich ein Bechterew-Schub anbahnt.
     
  4. Tennismieze

    Tennismieze Neues Mitglied

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    Schleswig-Holstein
    1. Diagnose / Erkrankung

    Chronische Polyarthritis in Remission, Erkrankung seit 7 Jahren bestehend

    2. DMARD-Therapie

    keinerlei Rheuma-Medikamente seit ca. 14 Monaten

    3. Cortisondosis

    keine Cortison-Zufuhr seit ca. 15 Monaten

    4. Datum der Impfung gegen die Schweinegrippe

    30.10.2009

    5. Reaktionen auf die Impfung und zeitlicher Abstand zur Impfung

    -nach Impfung zunehmende Muskelverhärtung, die sich über den halben Oberarm erstreckte
    - Oberarm druckempfindlich, keine Rötung
    - Schmerzen beim Bewegen des geimpften Armes, besonders das über Schulterhöhe heben war noch 3 Tage nach Impfung schmerzhaft
    - gelegentlich innerhalb von 3 Tagen nach der Impfung ein leichtes Ziehen in früher schon aktiven Gelenkzonen, was vor der Impfung seit Eintreten der Remission nicht vorkam

    6. Eindruck, ob durch die Impfung die Krankheitsaktivität der Grunderkrankung zugenommen hat

    Impfung hat bezüglich Rheuma / Remission keine Veränderung hervorgerufen
     
  5. Nina

    Nina early bird

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    In Südhessens häßlichstem Ort
    1. Diagnose / Erkrankung:
    PsA mit peripherem Gelenkbeffall und Achsenskelettbeteiligung, chr. Bronchitis, Lungenfunktionsstörung
    2. DMARD-Therapie:
    Simponi 50mg, Mtx 20mg, Prednisolon 7.5mg
    4. Datum der Impfung gegen die Schweinegrippe:

    3.11.2009
    5. Reaktionen auf die Impfung und zeitlicher Abstand zur Impfung:
    Schmerzen an der Einstichstelle, leichte Kopfschmerzen und Müdigkei[COLOR="Black"[COLOR="Black"]]t
    6. Eindruck, ob durch die Impfung die Krankheitsaktivität der Grunderkrankung zugenommen hat:
    [/COLOR]
    nein
    [/COLOR]

    Die Schweinegrippe ist bestimmt schlimmer, als das bisschen Impfreaktion.

    LG
    Nina
     
  6. Silvermoon

    Silvermoon Neues Mitglied

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    1. Diagnose / Erkrankung: Rheumatoide Arthritis
    2. DMARD-Therapie: Sulfasalazin 2-0-2; MTX vor 4 Wochen abesetzt wegen Unverträglichkeit.
    3. Cortisondosis: keine
    4. Datum der Impfung gegen die Schweinegrippe: 02.11.09
    5. Reaktionen auf die Impfung und zeitlicher Abstand zur Impfung:
    direkt danach und bis jetzt anhaltend Schmerzen im geimpften Arm,
    druckempfindlich und schmerzhaft bei "Aufwärtsbewegung";
    Kopfschmerzen wenige Std. nach Impfung und leichte Müdigkeit,
    leichtes Krankheitsgefühl bis jetzt (4.11.) anhaltend;
    6. Eindruck, ob durch die Impfung die Krankheitsaktivität der Grunderkrankung zugenommen hat: Bisher kein deutlicher Hinweis,
    dass Impfung zu erhöhter Krankheitsaktivität geführt hat (das Auf und
    Ab in den Gelenken hat sich nicht verstärkt).

    Insgesamt sind die leichten Nebenwirkungen gut zu ertragen. Im Vergleich dazu habe ich bei der "normalen" Grippfeimpfung bisher immer heftiger reagiert.
     
  7. mwoebke

    mwoebke Mitglied

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    Schweinegrippeimpfung

    Moin Ihr Lieben, ich habe mich auch Impfen lassen.

    1. Morbus Bechterew, PSA, Raynaud,Sicca Syndrom,Hypertonie.

    2. Enbrel, Arava

    3. Prednisolon 16 mg

    4. 02. November 09

    5. Nur Schmerzen an der Einstichstelle

    6. aktuell kein Hinweis darauf, daß die Impfung zu einer vermehrten Krankheitsaktivität geführt hat.
     
  8. kleinehexe128

    kleinehexe128 Neues Mitglied

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    Tausend Dank an alle hier, werde am Freitag geimpft und hatte schon Panik, dass ich irgendwelche Nebenwirkungen bekomme. Habe dazu extra Urlaub genommen. VIELEN VIELEN DANK für eure Berichte.
    :a_smil08: Lg Silke
     
  9. jerrywilli

    jerrywilli Neues Mitglied

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    Hallo habe mich gestern impfen lassen(nach langem hin und her)
    1. Diagnose / Erkrankung:
    SLE
    2. DMARD-Therapie: Azathioprin 50, Quensyl 200,
    3. Cortisondosis: Prednihexal 10 mg
    4. Datum der Impfung gegen die Schweinegrippe: 05.11.09, 18:00 Uhr
    5. Reaktionen auf die Impfung und zeitlicher Abstand zur Impfung:
    Ca. 2 Std. nach der Impfung mittlere Kopfschmerzen, leichte Müdigkeit, etwas Schüttelfrost, kein Fieber und Schmerz an der Einstichstelle.
    Heute morgen noch Schmerzen im geimpften Arm,
    druckempfindlich und schmerzhaft bei "Aufwärtsbewegung";

    6. Eindruck, ob durch die Impfung die Krankheitsaktivität der Grunderkrankung zugenommen hat: Bisher kein deutlicher Hinweis,
    dass Impfung zu erhöhter Krankheitsaktivität geführt hat.Insgesamt sind die leichten Nebenwirkungen gut zu ertragen. :)
     
  10. löwe4509

    löwe4509 Mitglied

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    Nürnberg
    Auch ich bin geimpft.

    1. Diagnose / Erkrankung: M. Bechterew seit 26 Jahren
    2. DMARD-Therapie: Enbrel 50mg/Woche, MTX 15mg/Woche, Salofalk 4,5g/Tag
    3. Cortisondosis: 12 mg Methyl-Prednisolon
    4. Datum der Impfung gegen die Schweinegrippe: 05.11.2009, 17:00 Uhr
    5. Reaktionen auf die Impfung und zeitlicher Abstand zur Impfung:
    Nach 3 Stunden Müdigkeit und leicht ziehender Schmerz an der Einstichstelle (der bis jetzt anhält), etwas "abgeschlagen". Seit 6.11. ca. 20:00 Uhr leichtes Fieber, Impfstelle rot und noch immer schmerzhaft
    6. Eindruck, ob durch die Impfung die Krankheitsaktivität der Grunderkrankung zugenommen hat: Keinerlei Veränderungen gegenüber vor der Impfung ==> war Irrglaube, seit 6.11. 22:00 Uhr massiv verstärkte ISG-Schmerzen

    Gruß

    Rolf
     
    #10 6. November 2009
    Zuletzt bearbeitet: 7. November 2009
  11. ludovica

    ludovica Neues Mitglied

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    finde es echt gut das dieses thread eröffnet wurde.

    mein Bruder hat CSS seit Feststellung 2005 und darf sich NUR mit der Impfung OHNE Verstärker impfen lassen.

    Hm das gibt es hier in BW bisher nicht......


    ich finde es doof gerade die wo Hochgefährdet sind dürfen nicht bzw haben kein Impfstoff......


    habt ihr euch alle bisher mit den normalen Impfstoff impfen lassen???

    Lg
    ludovica
     
  12. jerrywilli

    jerrywilli Neues Mitglied

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    Hallo Ludovica,

    ich bin mit dem Impfstoff Pandemrix geimpft worden. Und mir geht es immer noch gut.
    Gruß claudia:)
     
  13. tunixe

    tunixe Neues Mitglied

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    1. Diagnose
    MCTD, ED 1985

    2. DMARD-Therapie
    Resochin

    3. Cortisondosis
    Urbason 8-12mg

    4. Datum der Impfung gegen die Schweinegrippe
    3.11.09

    5. Reaktionen auf die Impfung
    Leichte druckempfindliche Schwellung an der Impfstelle.
    Jucken an der Impfstelle am 2. Tag.

    6. Eindruck, ob durch die Impfung die Krankheitsaktivität der Grunderkrankung zugenommen hat

    Kein Hinweis

    LG
    Tunixe
     
  14. Thomas67

    Thomas67 Neues Mitglied

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    24. Oktober 2007
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    Ruhrgebiet
    Schweinegrippe-Impfung

    Hallo Ihr Lieben, hier meine Erfahrungen zum leidlichen Thema "Schweinegrippe, Impfung ja oder nein":

    1. Psoriasis-Arthritis
    2. Enbrel 50 1 x wöchentlich
    3. Keine Cortisongabe
    4. 28.10.09
    5. Unmittelbar nach der Injektion kurzzeitiges Schwitzen, für die Dauer von 2 Tagen "impfübliche" Schmerzen im Bereich der Injektionsstelle, insgesamt also beste Verträglichkeit
    6. Bisher kann ich keine Veränderung der Krankheitsaktivität feststellen
     
  15. totte74

    totte74 Neues Mitglied

    Registriert seit:
    6. November 2009
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    1
    1. Diagnose / Erkrankung: Schwerer M. Bechterew seit 12 Jahren
    2. DMARD-Therapie: Humira 40 mg alle 14 Tage
    3. Cortisondosis: keine
    4. Datum der Impfung gegen die Schweinegrippe: 6.11.2009
    5. Reaktionen auf die Impfung und zeitlicher Abstand zur Impfung: Bis jetzt, keine
    6. Eindruck, ob durch die Impfung die Krankheitsaktivität der Grunderkrankung zugenommen hat: Im Augenblick gibt es keinen Hinweis darauf
     
  16. concept2009

    concept2009 Neues Mitglied

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    Braunfels
    Schweinegrippeimpfung

    1. Diagnose / Erkrankung: Morbus Bechterew 2 Stadium
    2. DMARD-Therapie: Brexidol 1/2-0-1/2;Novalgin Tropfen
    3. Cortisondosis: zurzeit keine
    4. Datum der Impfung gegen die Schweinegrippe: 06.11.09 13:00 Uhr
    5. Reaktionen auf die Impfung und zeitlicher Abstand zur Impfung:
    direkt danach nix und am Abend anhaltend Schmerzen im geimpften Arm,
    druckempfindlich und schmerzhaft bei "Aufwärtsbewegung";
    Kopfschmerzen wenige Std. nach Impfung und Müdigkeit,
    leichtes Krankheitsgefühl bis jetzt (7.11. 10:00 Uhr) anhaltend;Schmerzen in der linke Brustkorb,Schüttelfrost,Kein Fiber
    6. Eindruck, ob durch die Impfung die Krankheitsaktivität der Grunderkrankung zugenommen hat: Dass ich mich in einem aktiven und andauerndem Schub (ISG-Bereich) befinde, haben sich die Schmerzen deutlich verstärkt.

    Insgesamt sind die Nebenwirkungen gut zu ertragen.
     
  17. Dr.Langer

    Dr.Langer rheuma-online Doc

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    Meerbusch / Düsseldorf
    Noch ein Erfahrungsbericht

    Dieser Bericht wurde als Kommentar auf meinen Beitrag in den news gepostet; ich füge ihn hier ein:

    Donnerstag, 05.11.2009 19:34 | ANTI78

    Hallo,

    ich wurde am Mittwoch, 28.10.09 von meinem Hausarzt (Internist) nach Absprache und dringender Befürwortung von meinem Rheumatologen gegen die Schweinegrippe geimpft.

    Ich habe seit 28 Jahren (ich bin weiblich und 30 Jahre alt) juvenile cP mit einem schweren Verlauf und starke Gelenkveränderungen schon im Kindesalter (alle Gelenke!!!), habe ca. 11 Jahre Cortison genommen, dann MTX & Enbrel, u.a., und seit 3 Jahren nehme ich Arcoxia 90mg bzw. bei schlimmeren Beschwerden 120mg, hatte von 2002 - 2008 einen sehr starken Schub.

    Ich habe diese Impfung sehr, sehr gut vertragen und hatte keinerlei Nebenwirkungen, außer das nur etwas die Einstichstelle unangenehm war, ich kann nur jeden mit gutem Gewissen und dringend raten sich impfen zu lassen!!!!

    Viel Grüße von der schönen Ostsee und schon jetzt frohe Weihnachten und einen guten Rutsch!!!

    Ann-Christin E.
     
  18. Sassi

    Sassi Neues Mitglied

    Registriert seit:
    10. November 2007
    Beiträge:
    896
    Hallo!

    Ein sehr guter Freund von mir hat sich gestern, Freitag vormittag, impfen lassen. Er ist ein gesunder, 30 jähriger Mann.
    Er hatte gestern abend eine sehr heftige Impfreaktion, was der Notarzt bestätigte. Er bekam 40°C Fieber und Halluzinazionen.
    Heute schläft er den ganzen Tag. Ich hoffe sehr, dass er sich schnell erholt.
    edit: Die normale Grippeschutzimpfung hatte er ohne Probleme überstanden.

    Andererseits kenne ich auch zwei andere Personen, die sich ohne Komplikationen impfen ließen.

    Ich wünsche euch allen viel Gesundheit!
    LG
    Sassi
     
    #18 7. November 2009
    Zuletzt bearbeitet: 7. November 2009
  19. dangermouse

    dangermouse Brillenträgerin

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    21. September 2007
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    Ort:
    Münsterland
    Hallo,

    habe mich auch impfen lassen.

    1. Diagnose / Erkrankung Systemischer Lupus Erythematodes seit 2001
    2. DMARD-Therapie 10 mg Methotrexat
    3. Cortisondosis kein Cortison
    4. Datum der Impfung gegen die Schweinegrippe 05.11.2009, 9.00 Uhr
    5. Reaktionen auf die Impfung Verhärtung und leichte Schwellung des Gewebes um die Einstichstelle herum, Lymphknotenschwellung linke Schulter,
    nach ca. 12 Stunden Schüttelfrost, war nach 24 Stunden vorbei
    6. Eindruck, ob durch die Impfung die Krankheitsaktivität der Grunderkrankung zugenommen hat kein Hinweis

    In drei Wochen kommt noch die Impfung gegen die saisonale Grippe.


     
  20. Stine

    Stine Moderatorin

    Registriert seit:
    30. Juni 2005
    Beiträge:
    7.147
    1. Diagnose / Erkrankung
    Morbus Wegener seit über 20 Jahren
    2. DMARD-Therapie (Langwirksame antirheumatische Therapie/"Basistherapie"; z.B. Methotrexat, Arava, Enbrel, Humira, Remicade, Orencia, MabThera, RoActemra etc)
    Azathioprin 100 mg
    3. Cortisondosis (z.B. mg Prednisolon
    z.Zt. 25 mg Prednisolon
    4. Datum der Impfung gegen die Schweinegrippe
    05.11.2009, 9.00 Uhr
    5. Reaktionen auf die Impfung und zeitlicher Abstand zur Impfung(insbesondere schwerere Reaktionen wie Fieber, Lymphknotenschwellungen, Gelenkschmerzen, Muskelschmerzen, Allgemeinreaktionen wie Müdigkeit, allgemeine körperliche Schwäche)
    Am 1. Tag leichte Schmerzen an der Einstichstelle, heute, 2. Tag Husten, Schnupfen, Kloßgefühl im Hals
    6. Eindruck, ob durch die Impfung die Krankheitsaktivität der Grunderkrankung zugenommen hat (Gefühl, das sich ein Krankheitsschub anbahnt; Gefühl, das es zu einem Krankheitsschub gekommen ist; aktuell kein Hinweis darauf, daß die Impfung zu einer vermehrten Krankheitsaktivität / zu einem Krankheitsschub geführt hat)
    Kein Hinweis auf erneuten Schub, vor zwei Wochen "Erkältung", mit Antibiotika behandelt - jetzt wohl wieder "aktiviert". Werde wohl morgen meinen Doc aufsuchen.
     
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