Ansteckungsgefahr Hallo zusammen, ich habe mal eine Frage zu diesem Thema. Mein Mann hat heute die Diagnose Herpes Zoster bekommen. Er hat den entsprechenden Ausschlag am Bein. Ich habe cP und bin gerade erkältet, also ist mein Immunsystem momentan besonders am schwächeln. Unter Herpes Simplex leide ich öfter mal, aber den Zoster hatte ich noch nicht und Windpocken hatte ich als Kind auch nicht. Wie hoch ist für mich die Ansteckungsgefahr? Kennt sich damit jemand aus? LG eviana
Ansteckungsgefahr bei Gürtelrose Prinzipiell besteht bei einer normalen Gürtelrose keine direkte Ansteckungsgefahr. Wenn sich im späteren Verlauf die Bläschen bilden, sollte etwas Vorsicht geübt werden wenn sich diese öffnen und eine mögliche Übertragung durch Schmierinfektion auftreten kann. Also keine Sorge. Der Verlauf ist allerdings für den Betroffenen alles andere als angenehm. Speziell bei Beginn des Juckreizes zur Apotheke und die " milchige Flüssigkeit" kaufen. Die oder der Apotheker weiß dann schon was es ist. Viel Erfolg.
hallo, ich hatte nie Windpocken, u. trotzdem eine gürtelrose. es reicht eine kleine pocke, die man nicht so wahr nimmt. ein bluttest hatte aber dann bestätgt, dass ich diesen Zoster virus in mir hab. LG silberpfeil
Danke, das beruhigt mich. Hab's auch meinem Mann vorgelesen. Noch sind die Bläschen nicht ausgetrocknet, aber auch nicht offen. Er hat sehr starke Schmerzen und taube Stellen im betroffenen Bereich. Wenn es dann später mit dem Juckreiz losgeht, besorge ich ihm das Mittel . LG eviana
Hallo silberpfeil, das beruhigt mich natürlich nicht, was Du schreibst. Wie war denn dann bei Dir der Krankheitsverlauf? LG eviana
Noch einen Nachsatz, die tauben Stellen sind normal, es kann unter Umständen lange dauern bis sowohl die Schmerzen als auch auch die tauben und sich später etwas "ledrig" anfühlenden Stellen verschwinden. Wichtig ist, dass Dein Mann die Schmerzmittel nimmt, damit kein "Schmerzgedächtnis" im Nervensystem eintritt. Aber sicherlich hat der Arzt ihn dahingehend schon beraten und informiert. Übrigens ich hatte auch die Gürtelrose am linken Oberschenkel hinten und die Rötungen zogen sich bis in die Kniekehle. Gedauert hat das Ganze bis es endgültig vorbei war ca. 6-8 Wochen.
ich hatte plötzlich auf der Schulter son pieken und stechen. Vom bild her sah es ja so aus wie eine Gürtelrose. Wollte es aber nicht wahr haben, da ich ja nie Windpocken hatte. Mein Arzt bestätigte es mir aber dann durch den Bluttest.( Meine Tochter und Mann hatten vor Jahren aber die Windpocken) Es ging bei mir mit den Schmerzen,habe Salbe bekommen und Schmerzmittel. Brauchte aber davon fast keine( Tabl). War 10 Tage krank geschrieben. Kam alles wieder vom Stress. LG Silberpfeil
Nochmals Danke für Eure schnellen Antworten. Das hilft mir schon ein bissl weiter. An Dich Koblenzer noch eine Frage: Wielange warst Du aus Deiner Sicht arbeitsunfähig? Mein Mann ist da immer einen Tick zu forsch und quält sich gerne . Typisch Mann halt. Nein, aber er hätte schon vorige Woche Montag krankgeschrieben werden sollen, als die Diagnose noch gar nicht klar war. Erst hat unser Doc auf einen eingeklemmten Nerv getippt, weil man nichts sehen konnte.
Hallo Eviana, schließe mich Koblenzer an wegen der Ansteckungsgefahr. Meine Ärztin sagte mir das sie mich, wenn ich arbeiten würde, vorneweg 4 Wochen krank schreiben würde. Man soll das wirklich nicht unterschätzen. Auf jeden Fall soll Dein Mann 1-2 Gänge " runterschalten ". Gute Besserung für alle Katzenmaus
Für mich hat sich die Frage nicht gestellt, da ich nicht mehr im Berufsleben stehe. Aber um einen Rückfall zu vermeiden-der jederzeit eintreten kann- würde ich schon zu einer "Schonzeit" von 3 Wochen raten. Die Folgen der Nervenschmerzen und den damit verbundenen Komplikationen ist nicht zu unterschätzen.
also ich kann koblenzer in puncto ansteckungsgefahr nicht zustimmen!!! mein damals 9-jähriger sohn hatte die gürtelrose und sein damals 3-jähriger bruder bekam nach knapp 3 wochen die windpocken!! da du ein schwaches immunsystem hast (was für medis nimmst du?) und dein mann die gürtelrose hat (mit dem du wahrscheinlich engeren kontakt pflegst), ist es nicht so unwahrscheinlich, dass du dich ansteckst! nichts für ungut, sabine
Hallo Savalo, ich halte nicht viel davon mit unqualifizierten Äußerungen Menschen erneut zu verunsichern. Nochmals zu den Fakten. Im Gegensatz zur Windpockenerkrankung die duch Tröpfcheninfektion (z.B. Atemwege) übertragen werden kann, ist dies bei der Gürtelrose nicht der Fall. Lediglich der virushaltige Bläscheninhalt kann zur Übertragung durch Schmierinfektion führen. Bei Kindern wie in Deinem Fall ist es daher durchaus möglich, dass durch Kratzen Bläschen geöffnet wurden und dann zur Übertragung auf den Bruder führten. Ob das der Fall ist oder eine andere Ansteckung stattfand müsste erst noch geklärt werden. Also bitte nicht erneut eine Unsicherheit hervorrufen die unbegründet ist, sofern die Regeln (Schmierinfektion) beachtet werden. Gruß Koblenzer
ich frage mich, woher du deine information hast! ich bin auch nicht dafür, leute unbegründet zu verunsichern, aber wohlgemerkt: unbegründet! ich hoffe, dass es in diesem fall zu keiner übertragung kommt! sabine
Hallo Sabine, bitte nicht böse sein, aber wenn man zu solchen Themen Stellung nimmt, sollte man entweder Sach und Fachkundig sein, oder sich kundig machen. Glaube mir, in diesem Fall weiß ich wirklich wovon ich rede, sonst hätte ich mich nicht dazu geäußert. Also nochmals, sei bitte nicht eingeschnappt, es stimmt wirklich. Es gibt auch ausreichend Fachliteratur in der Du Dich-wenn Du möchtest- gerne alles nachlesen kannst, oder frage Deinen Arzt oder Apotheker. Also hoffen wir beide, daß im vorliegenden Fall, bald alle Probleme für den Betroffenen sich in Wohlgefallen aufgelöst haben. Vorausgesetzt er hat die entsprechende Medikation erhalten und bringt etwas Geduld auf. Gruß Koblenzer
....fragen sie ihren arzt oder apotheker. alo, muss ich mich wohl selber fragen, bin nämlich apothekerin (seit 27 jahren!). sabine
Na Sabine, kann es denn dann sein dass Du während Deines damaligen Studiums eine Fehlstunde bei den Vorlesungen hattest? Nichts für ungut, bin sicher Du erinnerst Dich noch. Also nochmals alles Liebe und Gute bis demnächst.
nicht streiten hallo, ich möchte hier keinem zu Nahe treten, aber ich muss Koblenzer recht geben.( man kann dieses auch alles bei wikipedia nachlesen) es sind zwar beides Herpes.....Erkrankungen, aber unterschiedlich ansteckbar. Z.B. ich habe damals meinem Mann und Tochter die Winpocken mit dieser Schüttelmixtur die Stellen eingeschmiert( Hautkontakt). Trotzdem ein Kuss und so, reicht um den Virus zu bekommen. Windpocken kamen bei mir nicht zum Vorschein, trotzdem hatte ich ein paar Jahre Später die Gürtelrose ( es heißt nur wer die Windpocken hatte, bekommt auch eine Gürtelrose), also war irgendwo eine kleine Pustel, die ich aber nicht wahr genommen hatte. Man wird ja auch nicht nur bei der Gürtelrose krank geschrieben weil es einem schlecht geht, sondern wegen der Ansteckungsgefahr. Jucken, kratzen, den Kollegen die Hand geben, na dass geht schnell ohne vielleicht in dem Moment an die Ansteckungsgefahr zu denken, oder dass man gerade die Stelle berührt hatte. Ich kenne es vom Kindergarten damals, wenn da fast die ganze Gruppe die Windpocken hatte, wurden Aushängeschilder gemacht. Und wenn es den Kindern wieder besser ging und es waren noch paar Stellen zu sehen, durften sie auch vom Arzt und Einrichtung wieder in die Kita oder Schule. Denn die sogante Inkubationszeit ist nach dem ersten bekannten Krankheitsfall sowie so überschritten, was heißt: es könnten sich alle Kinder bereits angesteckt haben. LG Silberpfeil
Fakt ist: solange Bläschen vorhanden sind - sowohl bei Windpocken als auch bei Gürtelrose - ist der Patient ansteckend. Und zwar nur für Menschen, die Winpocken noch nicht durchgemacht haben. Derjenige, der sich bei einem Menschen mit Gürtelrose ansteckt , bekommst selbst (zunächst) keine Gürtelrose sondern Windpocken. Sobald die Bläschen weg sind, kann man sich bei einem Patienten mit Gürtelrose nicht mehr anstecken. Gruß waschbär