Ich möchte eine Kur beantragen

Dieses Thema im Forum "Arzt- und Klinik/Reha-Suche" wurde erstellt von Josti, 10. Januar 2009.

  1. Josti

    Josti Neues Mitglied

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    Hallo,

    ich bin neu hier. Meine Krankheit RA habe ich auch erst relativ neu. Ich bin gerade dabei eine Kur zu beantragen. Hat da jemand Erfahrung bzw. kann mir einen guten Kur Ort nennen?
     
  2. sunny-side

    sunny-side Neues Mitglied

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    kur antrag

    hallo
    ich glaube nicht, dass du gute chancen hast " jetzt schon " eine reha zu bekommen, wenn du deine erkrankung erst relativ neu hast. zur zeit werden aus kostengründen erstmal fast alle anträge abgelehnt. es sei denn, es handelt sich um eine postoperative reha, oder um eine krebserkrankung.
    trotzdem - viel glück.
     
  3. Josti

    Josti Neues Mitglied

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    Danke für die schnelle Antwort, habe auch gehört, dass es nicht einfach ist. Allerdings wenn der Erhalt des Arbeitsplatzes gefärdet ist hat man wohl ganz gute Chancen. Musste mich in letzter Zeit oft krank schreiben lassen... Ich werde es mal versuchen...
     
  4. Kristina cux.

    Kristina cux. Küstenkind

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    Das stimmt so nicht. Es werden Rehas bewilligt wo es wirklich für notwendig anerkannt wird. Ein versuch ist es Wert. Wie alt bist du, arbeitest du? Das wird nämlich auch mit beachtet. Ich habe 2007 eine Reha beantragt = bewilligt und 2008 eine Reha beantragt = bewilligt und da sin einem super schnellen Tempo, innerhalb von 7 tagen hatte ich die bewilligung, wo 2008 allerding in 1 Jahr 2 OP`s hatte. Es handelte sich abe rnicht um eine AHB sondern ganz normal beantragte Reha, die von meiner Seite aus ging und nicht vom Arzt.

    Liebe Grüße

    Kristina

    p.s. man sollte vorher nicht aufgeben, sondern erstmal schauen und versuchen.
     
  5. Josti

    Josti Neues Mitglied

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    Hallo Kristina,

    bin 27 Jahre und arbeite vollzeit im Schichtdienst in einem Mutter-Kind-Heim. Ich werde es auf jeden Fall mal versuchen mit der Kur, brauche dringend mal Zeit mich intensiv mit meiner Krankheit zu beschäftigen...
     
  6. Liselotte

    Liselotte Die Gutmütige

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    Hallo,
    ich habe im September die Diagnose "verdacht auf serumnegative rheumatoide Arthritis" bekommen. Ende November habe ich die Reha beantragt. Mitte Dezember bekam ich das OK. Warte jetzt auf den Termin.
    Ich bin wegen der Kinder seit 14 Jahren zu Hause und deswegen auch nie krankgeschrieben gewesen.
    Ich war 2001 schon mal (damals nur wegen einer "rheumaähnlichen Entzündung" im Rücken) in Bad Aibling. Es hat mir sehr gut gefallen.
    Ich wünsche dir viel Erfolg!
    Liese
     
  7. Josti

    Josti Neues Mitglied

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    Danke Liese,
    Du hast mir Mut gemacht. Bin gerade dabei alle Formulare auszufüllen, werde dann mal berichten wie es ausgegangen ist...
    Gruß
     
  8. Kris1983

    Kris1983 Der Pfleger

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    Bad Sassendorf
    Guten Morgen,

    soll zwar keine Werbung sein, aber ich arbeite in einer Orthopädisch/Rheumatolgischen Reha in Westfalen.

    Falls Interesse besteht, geb ich gern Kontaktdaten
     
  9. Josti

    Josti Neues Mitglied

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    Ja super, wenn ich die Kur genehmigt bekomme, komme ich gerne darauf zurück.
     
  10. Biggi68

    Biggi68 Neues Mitglied

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    Hallo Josti,

    ich an Deiner Stelle würde es auch versuchen, schon aus dem Grund, weil Du auch des öfteren krank bist, so wie Du schreibst.
    Die Rentenkasse will schon versuchen das man mit unserer Krankheit weiterhin im Arbeitsleben steht.

    Ich habe cP und gehe am Februar nach Bad Aibling, ich war schon mal vor 7 Jahren dort in Reha und mir hat es seht gut gefallen.

    Ich wünsche Dir viel Glück.
     
  11. mosquito

    mosquito Neues Mitglied

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    Ingolstadt
    Hallo Josti,

    ich würde es an deiner Stelle auf jeden fall versuchen.

    Ich selber habe seit 5 Jahren Bechterew und bin fast so alt wie du. ( 29 )
    Habe selber letztes Jahr im August meine erste Kur beantragt und nach Ablehnung, Widerspruch und Gutachter Termin lange dafür kämpfen müssen das ich meine Reha genehmigt bekomme. Nun darf ich endlich nächste Woche nach Bad Aibling fahren.

    Was ich damit sagen will, gebe nicht so schnell und auf und kämpfe für deine Kur.
    Gerade in unseren jungen Jahren werden unsere Beschwerden immer leicht abgewertet.

    LG

    mosquito
     
  12. Kris1983

    Kris1983 Der Pfleger

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    Bad Sassendorf
    Kämpfen muss man überall,

    sei es bei ner Reha, sei es beim Versorgungsamt, sei es bei der Krankenkasse.

    Meiner Meinung nach sind die Docs beim Versorgungsamt nur noch Theoretiker, die erst mal alles ablehnen, was eingeht.

    Bei der Rehabeantragung hilft es, wenn der Sozialmediziner dort ein paar passende Sätze dazuschreibt.

    Wir bei uns in der Klinik sagen z.B. jedem Bechterew Patienten, dass diese solang wie möglich im Job bleiben sollen, und der Rentenkasse sagen die aus sozialmedizinischer Sicht ist es sinnvoll wenn der Pat. alle 2 Jahre eine Reha bekommt.

    Diese Pat. kriegen Ihre Anträge auch eher durch
     
  13. cyriell

    cyriell Sabine

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    Konstanz
    Reha-Antrag

    Hallo Josti,
    ich habe Antrag bei der Rentenkasse gestellt da ich einen Bürostuhl wollte und habe eine Bewilligung für eine Reha erhalten:rolleyes:. Den Termin habe ich noch nicht, aber den Bescheid. Und den Bürostuhl, den ich so dringend benötige, habe ich auch noch nicht.

    Ich denke schon auch, dass die momentane Situation (Berufsleben etc.) viel ausmacht. Bei mir kommt außer dem Beruf der Zustand der alleinerziehenden Mama dazu. Allerdings hat mein HA auch sehr gut das Formular der Rentenstelle ausgefüllt. Mit ihm im Rücken hat das auch so schnell geklappt.

    Viel Glück und liebe Grüße - Nebi
     
  14. jenni

    jenni Neues Mitglied

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    josti, bleib auf alle fälle dran. ich selber bin privat versichert und habe absolut keine chance auf bezahlung einer reha (ist nicht mit versichert). also sind die chancen bei DIR um einiges höher als bei mir;). ich drück dir ganz fest die daumen.

    nebi, ich beneide dich um deinen ha. habe mit meinem ha schon probleme, wenn er mir nur ein attest zur bezahlung einer akutbehandlung ausstellen soll.
    der mag absolut keinen papierkram oder zumindest schiebt er alles auf die lange bank, dass man selber schaut wie man überlebt......:eek:
    hat aber den vorteil, dass ich zwischenzeitlich in der lage bin, mich selber zu therapieren......;) und für deinen bürostuhl drücke ich dir ganz fest die daumen:top:

    liebe grüsse
    jenni
     
  15. naile

    naile Neues Mitglied

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    Hallo,
    ich leide seit Ende meines 17. Lebensjahr auch an einer rheumatischen Krankheit, die allerdings psycho-somatisch ist. Mitte/Ende 2007 hatte ich eine sehr schwere Zeit, die mich mehr oder weniger gezwungen hat, mein Studium abzubrechen. Nach einem 6 monatigem Krankenhausaufenthalt hat dann mein HA eine Kur für mich beantragt, die leider abgelehnt wurde. Ich hatte keine Kraft zu kämpfen um den Antrag doch durchzukriegen..Widerspruch einlegen etc..

    Beim letzten Besuch beim Facharzt meinte dieser, dass er mir quasi jetzt schon einen Schwerbehindertenausweis beantragen könnte, da ich seiner meinung nach schon sehr bald total erwerbsunfähig sein werde.

    Wie kann eine Krankenkasse dann einen Antrag ablehnen mit der Begründung, ich sei schon lange nicht sooooo krank oder im Leben eingeschränkt, dass eine Kur notwendig sei?!

    Ich vertraue meinem Arzt und ich weiss, dass er alles in seiner Macht stehende tut, um einen Menschen zu helfen. Aber jetzt diese Widersprüche...was würdet ihr in meinem Fall tun? Eine weitere Meinung eines anderen Rheumatologen einholen oder einen neuen Antrag stellen?

    LG
    Naile
     
  16. Silberpfeil

    Silberpfeil Bekanntes Mitglied

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    hallo naile,

    es ist immer furchtbar, wenn man hört, dass die KK notwendige Maßnahmen ablehnen. Aber in deinem Fall hättest du widerspruch einlegen müssen. Denn zu 99% wird eine Kur dann bewilligt.( von den gesetzlichen KK).
    Hast du denn schon eine Antrag auf Schwerbehinderung beim Versorgungsamt gestellt?

    Hier auch ein Bsp. ich kenn Jemand der ist in Erwerbsunfähigkeitsrente, hat aber trotz Widerspruch nur 40% GdB.
    Ein anderer Fall 70% GdB, Rente abgelehnt, mit Begründung- leichte sitzende Tätigkeiten für 4Std. tgl. machbar.
    Wie arbeiten diese Ämter?? Das ist eine Katastrophe, denn bei solchen Entscheidungen merken diese Leute nicht, dass man dadurch noch kranker und fertiger wird.

    Ich bin ach gerade dabei einen Klinikaufenthalt zu beantragen. ( Stationär-manuelle Therapie). Beim ersten mal hat mir dass die KK abgelehnt, da diese Maßnahme den Charakter einer Kur hat, u. keine mediz. Notwendigkeit bedarf im Sinne eines stat K.-Haus aufenthalt.( habe hierüber in and. Beiträgen berichtet)Bin Privat+Beihilfeanspruch+/ Beihilfe würde zahlen(50%) Private Kasse nicht. Bei Kuraufenthalt o. Sanatrium würde ich nur ein Tagegeld von 33€ erhalten von der Priv.KK. Den Rest zahle ich.:uhoh:
    Aber da ich vor Schmerzen nicht mehr kann, und mich auch meine Depression total runter zieht, werde ich in empfohlene Schmerzklinik gehen und trotzdem dann die Rechnung einreichen. Ggf. wird mein Mann es über Anwalt laufen lassen, denn eine KK kann garnicht beurteilen was notwendig ist und welche dringenden Maßnahmen einen bestimmten mediz. Charakter haben, was Klinik oder Kurhaus betrifft. Auch wird es der Abschlussbericht der Klinik entscheiden.

    Ich wünsche dier jedenfalls viel Erfolg, lasse Köpie nicht hängen,so wie Du deinen Arzt beschreibst wird er dir helfen.

    liebe grüsse Silberpfeil
     
    #16 28. Januar 2009
    Zuletzt bearbeitet: 28. Januar 2009
  17. naile

    naile Neues Mitglied

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    Frankfurt
    Hallo Silberpfeil,

    ich habe es vorerst abgelehnt einen Antrag auf Schwerbehinderung zu stellen. Ich möchte es so weit wie möglich hinauszögern. Ich habe mein Diplom noch nicht und somit auch noch keinen festen Arbeitsplatz. Ich möchte mir nicht selbst Steine in den Weg legen..

    Bei mir ist es auch so mit Depressionen. So bald ich leicht depressiv bin, habe ich starke Schmerzen oder die Entzündungswerte steigen oder oder oder..
    Andersrum gilt es aber auch. Habe ich Schmerzen, so werde ich schnell depressiv und agressiv :S

    Ich habe bis vor zwei Wochen gehofft, wieder gesund zu werden. Ich dachte jedenfalls, dass ich wieder gesund werde. Ich habe mich mit meiner Krankheit von Anfang an nicht "vertragen" und habe mich daher auch nicht mit ihr intensiv auseinandergesetzt. Jetzt erst wo mein Arzt meint, ich soll es ernster nehmen habe ich Angst bekommen. Angst vor der Zukunft. Und andererseits bin ich enttäuscht. Enttäuscht, weil ich so viele Ziele hatte, auf die ich hinzugearbeitet habe..bisher jedenfalls. Jetzt ist mir alles mehr oder weniger gleichgültig....

    LG Naile
     
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