Rauchen/Rheuma/ Sprunggelenke/ Verschlechterungsantrag

Dieses Thema im Forum "Allgemeines und Begleiterkrankungen" wurde erstellt von sborgmann, 18. Oktober 2008.

  1. sborgmann

    sborgmann Neues Mitglied

    Registriert seit:
    16. Januar 2008
    Beiträge:
    299
    Hallo, erstmal meine "Vita"
    Und dann habe ich mal ein paar ganz blöde Fragen.

    Ich habe vor ca. 2 Monaten aufgehört zu rauchen, vorher hab ich ca. 20 Zigaretten pro Tag geraucht und dann gleich auf 0 reduziert.

    Seitdem sind meine beiden Sprunggelenke total entzündet und weder Tabletten noch sonstwas hat bisher geholfen.

    Nun war ich heute in der Rheumaambulanz und habe Cortison in beide USG gespritzt bekommen.

    Nun meine Fragen:
    -Gibt es einen causalen Zusammenhang zwischen der Verschlechterung meines Zustandes und dem "Nichtrauchen"

    - Wie lange dauert es ungefähr bei Cortisoneinspritzung in die Sprunggelenke bis sich Wirkung zeigt (habe nur Erfahrung mit dem ISG bisher)

    -Hat jemand Erfahrung mit "Verödung " der Sprunggelenke.

    - Wie sinnvoll wäre es, jetzt schon einen Verschlechterungsantrag zu stellen, GdB etc. siehe Vita
     
    #1 18. Oktober 2008
    Zuletzt bearbeitet: 18. Oktober 2008
  2. sborgmann

    sborgmann Neues Mitglied

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    299
    Liebe blacklady


    Verödung hat nichts mit Versteifung zu tun siehe Chemische Synoviorthese , das wurde bereits an meinen Kniegelenken gemacht. :top:
    Aber das Sprunggelenk ist ja leider um einiges komplexer als das Knie :crying2:

    Was ich bisher gelesen habe ist das sich der Stoffwechsel ändert wenn man aufhört zu Rauchen, was dann auch die Wirksamkeit von Medikamenten beinflussen kann. Was dir natürlich leider kein Arzt bestätigen würde.

    Aber danke schon mal für deine Antworten
     
  3. Lilly

    Lilly offline

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    Beiträge:
    5.184
    hallo sborgmann,

    ich kann deinen verdacht nur bestätigen. bei mir war es ebenfalls so.

    schmerzen in den gelenken habe ich schon viele jahre hindurch.
    im jahre 2000 habe ich zu rauchen aufgehört. ab da ging es richtig los....2002 wurde dann die diagnose chron. polyarthritis gestellt und ich bekam basismedikamente, die aber nie so richtig anschlugen (zuerst mtx als monotherapie, fast 3 jahre später zusätzlich humira- eine gewisse wirkung trat aber auch erst nach ca. 8 monaten ein- aber nicht ausreichend)

    2003 habe ich wieder mit dem rauchen begonnen, und was soll ich sagen.... die schmerzen sind seit her nie wieder so heftig gewesen, wie in der rauchfreien zeit.

    dies ist kein aufruf zum rauchen! wir wissen, dass rauchen sehr schädlich ist!

    meine theorie lautet so: rauchen schädigt die zellen,- das immunsystem ist sehr damit beschäftigt diese kranken/ toten zellen zu beseitigen (was auch erklären würde, warum raucher häufiger infekte und andere erkrankungen haben als nicht- raucher. rauchen kann das immunsytem schwächen).
    fällt dies weg,- sucht sich das zu aktive immunsystem weiters seine beschäftigung und greift die zellen an....

    was jetzt genau der grund dafür ist, warum das immunsystem jetzt so überreagiert, lässt sich vielleicht in den genen finden, aber auch infektionen,- umweldeinflüsse (auch das langjähriges rauchen selbst) u.v.m. würde in betracht kommen.

    bei mir selbst ist (und war es auch in der vergangenheit) so, dass ich so gut wie nie infektionen hatte/ habe,- obwohl ich beruflich nur mit kranken menschen zu tun hatte.

    falls ich wirklich einmal eine infektion habe, dann sind die schmerzen in den gelenken zu dieser zeit auch verschwunden... ist die infektion überstanden, kehren sie um so heftiger zurück.

    über dieses thema,- rauchen und rheuma wurde im forum schön öfter diskutiert. wenn du oben,- re. in der blauen leiste in "suche" den begriff eingibst, kannst du sie lesen :).

    alles gute!
     
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