Guten Morgen Ihr Lieben, erstmal ein gaaaanz liebes Dankeschön für die vielen Beiträge. Als ich "vom Umgang mit mir" angefangen habe wollte ich auf das Durcheinander und die Schwierigkeiten grad am Anfang der diagnostizierten Erkrankungaufmerksam machen. Ich finde nur nicht immer die richtigen Worte dafür, umso erfreuter bin ich über die in Gang gekommene Diskussion. Ich habe mal ne Frage: Wie soll das gehen mit dem Gelenkschutz? Fange ich erst damit an wenn es weh tut, oder sollten die nachweislich schon mal entzündeten Gelenke immer geschont werden? Wie bereits geschrieben hör ich meist erst auf wenn es weh tut, oder das Fieber wieder hoch geht. Wie haltet Ihr das? Meine Handgelenke sind zB. nicht sehr stark schmerzhaft verändern sich aber schon sichtbar. Wenn ich beispielsweise mit meinen Hunden an der Leine rausgehe ist das Gezerre doch sicherlich nicht gut....oder die Gelenke von Zeige und Mittelfinger schmerzen bei Scherbewegungen stark und fühlen sich auch instabil an....ist es für mich schon ander Zeit mit Hilfsmitteln anzufangen. Ich möchte die Erkrankung annehmen(fällt mir heute auch wieder leichter als gestern), aber schützen muss ich mich ja auch. Wie findet oder habt Ihr den Umgang damit gefunden? Ich glaub meine Männe wird komisch gucken wenn ich jetzt anfange das Geschirr die Trinkgefäße und das Besteck zu verändern....vor 3 Monaten hab ich noch, aus der Not heraus und zugedonnert mit stärksten Schmerzmitteln, Badezimmer und Küche gefliest. Nun gibts wohl die Quittung dafür! Liebe Grüße Anja
liebe anja01, ich trage den "gelenkschutz" vor handlungen, wo ich ich weis, dass sie meine gelenke zu sehr belasten (wie du z.b. schreibst, mit dem hund raus gehen)- ansonsten nicht. ständig getragener gelenkschutz verhindert die bewegung- keine bewegung= muskelschwund und verkürzung der sehnen und bänder= kontraktur und einsteifung. schienen, die verformungen vorbeugen und korrigieren sollten, würde ich nur nachts tragen. ich habe meine einstellung zum leben durch meinen beruf erlangt. ich habe sterbende und schwerstbehinderte bis zu ihrem tode gepflegt. da kommt man irgendwann zu dem punkt über sich und seine "vergänglichkeit" nachzudenken....
Hi Lilly, mit dem Gelenkschutz meinte ich nicht nur die Orthesen sondern vielmehr Gelenkschonendes Verhalten...zB. schwere Tassen durch leichte austauschen...leichtes Geschirr anschaffen...um Hilfe bitten beim tragen usw. Die Orthesen sind ja bei den wirklich anstengenden Tätigkeiten kaum zu gebrauchen...kaum hat man mit Wasser zu tun muss man sie ausziehen und Fingerorthesen habe ich noch nicht. Liebe Grüße Anja
hallo anja, gelenkschonendes verhalten lernt man bei der ergo- und/oder physiotherapie- krankengymnastik usw. man muss selber herausfinden, was einem hilft und was nicht. leider gibt es da keine 100% tipps, da jeder mensch verschieden ist. viele tipps kannst du im forum "hilfsmittel" nachlesen: Hilfsmittel eine richtline sagt: nie in den schmerz hinein arbeiten. das gelenk soll dann ruhig gestellt werden (so kurz wie nötig). entzündungshemmende schmerzmittel sollen auch dazu beitragen, dass gelenk so schnell wie mögl. wieder "belasten" zu können um eine kontraktur, infolge von immobilität, zu vermeiden. genau - du machst dir schon deine gedanken darüber,- so soll es sein!
Hallo Lilly Wenn der Mensch die Dinge immer so hingenommen hätte, wie sie geboten worden sind, wo wären wir dann jetzt? Wenn du es philosophisch betrachten möchtest, ist es dann nicht die Nicht- Akzeptanz, die den Menschen vorantreibt? immer wenn Krankheiten aufgetreten sind, hat man versucht gegenmittel zu finden und das hat den Menschen als Art doch stark und überlebensfähig gemacht, oder nicht. Die Suche nach Lösungen. Hast du den Forschern schonmal gesagt, dass sie aufhören können zu forschen, weil es doch besser ist, die Dinge zu akzeptieren? Wenn du sagst, der mensch hat sich schon zu weit von der natur entfernt, ist das nicht ganz richtig. Ist es dem Menschen überhaupt möglich, sich von der Natur zu entfernen? Ist er nicht auch nur ein Teil der natur, der ihren Gesetzen unterworfen ist. Und ein Gesetz der Natur ist,stete Weiterentwicklung, da sonst das überleben einer Art gefährdet ist. Ich finde es ja ok, wenn du das für dich so akzeptieren kannst, aber als tip kann ich das nicht weiterempfehlen. Deine Abwehrkraft und dein Wille (also auch positive Einstellung) wird mit dem Alter nicht stärker,der Einfluss der Krankheit aber schon, wenn du sie jetzt akzeptierst. viele Grüsse
hallo pattyguy01, packen wir´s einmal von hinten an... ist es nicht gerade das, was uns krank macht, weil wir "immer mehr" wollen? und um diese ziele zu erreichen, setzen wir unseren körper und psyche derart unter druck, dass wir krank werden? wir beachten erste weh- wechen nicht als hilferufe unseres körpers, der uns sagen will, dass er mal eine "auszeit" braucht... bis er uns durch eine erkrankung zwingt, kürzer zu treten?.... gerade bei autoimmunerkrankungen ist es so, dass unser immunsytem (abwehrkräfte) zu starkt (über)reagiert. im alter nimmt die leistung ab, dass stimmt. also besteht für mich die hoffnung, dass meine beschwerden im alter besser werden, oder sogar verschwinden. meine mutter, die zeit ihres leben an sehr starkem asthma (auch eine autoimmunerkrankung) litt, ist jetzt im alter beschwerdefrei. sie nimmt keine medis mehr und es geht ihr so gut, wie nie zuvor . so sind wir eben alle verschieden (gott sei dank ) jeder muss für sich seinen weg finden. es gibt keinen ultimatven tipp, der allen menschen gleich hilft. ich persönl. bin aufgeschlossen gegenüber allem neuen, wenn mich die argumente überzeugen...
@pattyguy01 hallo, ich glaube, dass das Akzeptieren einer Krankheit ein ganz wichtiger Schritt ist. Ich muß die Anwesenheit des "Feindes in meinem Körper" zuerst akzeptieren, dann kann ich mir den für mich richtigen nächsten Schritt überlegen. Auch wenn Du es philosophisch betrachten willst: Fortschritt ist für mich eine sinnvolle Änderung eines Ist-Zustandes. Wenn diese nicht zufällig passiert sondern geplant, dann geht das praktisch nicht ohne Erkennen und Akzeptieren des Ist-Zustandes. Deine Argumente passen für mich nicht auf das Akzeptieren einer Tatsache sondern das Abfinden mit deren Unabänderlichkeit. Davon schien mir hier aber nicht die Rede zu sein. Ich für meinen Teil habe akzeptiert, dass mein Körper derzeit viele Dinge nicht kann wie früher. Es hat keinen Sinn, jede Sekunde mit meinem Schicksal zu hadern. Es ist, wie es ist. Das heißt aber NICHT, dass ich (längerfristig gedacht) nicht alles, was mir sinnvoll erscheint, tue, um diesen Zustand in Zukunft möglichst günstig beeinflussen zu können. lg Eva
Hallo liebe Össi-Kolleginnen Meinen lieben zwei Vorgängerinnen kann ich nur beipflichten (zufällig auch aus Österreich). Mit unabänderlichen Tatsachen finde ich mich ab, aber nicht leidend sondern ich mache das Beste daraus. Dann habe ich auch meine Erfolgserlebnisse und hadere nicht mit dem Schicksal. Diese Einstellung versteht scheinbar nicht jeder, oder es wird falsch ausgelegt. PS speziell für Lilliy: Es gibt keine gesunden Menschen, die wurden nur nicht gründlich genug untersucht!! Ich bin jedenfalls eher optimistisch eingestellt. Habe mir gestern aus Deutschland einen Welpen geholt (wegen ev. zukünftiger Einschränkungen einen sehr kleinen). Wäre ich pessimistisch, hätt ich das nicht getan. LG Wienerin
optimistisch Es ist schön, dass ihr so optimistisch mit eurer Krankheit umgehen könnt. Aber ich habe auch andere Menschen kennengelernt, denen die ärzte genau das selbe erzählt haben, die genau so behandelt wurden und nach teilweise über 15 Jahren Einschränkungen und Schmerzen hatten die die Nase gestrichen voll. Sie wollten und konnten einfach nicht mehr damit leben. Sie konnten nachts nicht schlafen, teilweise nur im Sessel, jeder Meter zu laufen war schmerzhaft, also liessen sie es sein. Glaub mir, die würden euch jetzt garantiert etwas anderes erzählen. Aber weil sie sich nicht damit abgefunden haben und sich irgendwann mal entschieden haben, haben diese Leute jetzt wieder ein fast normales Leben. Einige reisen sogar jetzt regelmässig nach Thailand, einfach um das Leben wieder zu geniessen. Was ist daran so falsch? Das Problem ist doch nur, dass ihr eine Heilung schon gar nicht mehr in Betracht zieht, weil man es euch so gesagt hat. Dann ist klar, gibt es nur noch einen Weg, akzeptieren und das beste draus machen. Ist ja auch verständlich. Was ich aber nicht verstehe, warum ihr euer Recht auf ein ordentliches Leben nicht in Anspruch nehmen wollt. Nur weil einige Leute nicht wissen,was sie tun können, heisst das doch nicht, dass es generell keine Lösung gibt. Aber es ist so wie es ist, jedem das seine. Ihr könnt mir aber eines glauben: das Lächeln eines Menschen, der von jahrelangem Schmerz und Entbehrungen befreit wurde, ist ein anderes Lächeln, das man nicht mehr vergisst.
Hallo pattyguy01, wir reden ein wenig aneinander vorbei,weil Du in das Wort akzeptieren etwas hinein intepretierst, was es eigentlich nicht bedeutet. Ich ziehe eine Heilung sehr wohl in Betracht (ebenso wie der Homöopathe, mit dem ich daran arbeite). Was ich Dir sagen wollte ist einfach, dass akzeptieren, was IST, nicht bedeutet anzunehmen, dass ich daran nichts ändern kann (was aber als Möglichkeit in Betracht gezogen werden muß). Gerade wenn ich mich mit eventuellen psychischen Hintergründen von Krankheit auseinandersetze, muß ich das Problem akzeptieren ( Nichtakzeptieren = Verdrängen ). lg Eva
hallo pattyguy01, na komm, rück schon mit deiner "lösung" heraus , damit du endlich deinen seelenfrieden findest. hallo eva, er/sie/es will und doch garnicht verstehen....man versucht bei uns ein "bedürfnis" zu wecken um uns danach die lösung teuer zu verkaufen . hallo wienerin, das finde ich aber super! so ein liebes lebewesen kann einem schon auf andere gedanken bringen. ich habe 2 junge miezen (eine davon behindert). es ist wunderschön, die beiden zu beobachten. gerade die behinderte peggy scheint ihr wieder gefundenes leben bei uns sehr zu geniessen .
guten morgen kuki, ... gibts vielleicht auch thailändische a-meisen . na, irgendwas wird es schon sein ...
Hallo, habe unter "partyguy" in der LinkArena folgendes gefunden: Alles über Partyreisen nach Thailand und Forum Es werden Partyreisen nach Thailand,speziell Pattaya angeboten. Ihr könnt Euch Eure Partypakete selbst zusammenstellen, verschiedene ausgefallene und erlebnisreiche Parties buchen oder einfach das se... Ist fliegen und feiern das Geheimnis? Nur meine Frau will nicht fliegen, also eine Unbelehrbare, die mit ihrer Krankheit lebt (=akzeptiert). Lg hd55
hallo herbert, auszug au dieser seite: *lol* da will sich wer auf unserem rücken seine reisen nach thailand finanzieren :a_smil08: . so was hatten wir hier auch noch nicht.
Nicht leiden - träumen! Hi Lilly, "da will sich wer auf unserem rücken seine reisen nach thailand finanzieren :a_smil08: ." Deshalb heißt das Motto dieser umwerfend einladenden Website ja auch: Träumen heisst, vom Leben zu träumen- Leben heisst, Träume zu leben!
Hallo Evi, Ob das gut für rheumis ist? Zahlt das die Krankenkasse? Wäre nicht schlecht und noch eine Begleitperson dazu - ein Traum . Sollten wir vielleicht vorschlagen. lg herbert
Ja ja,da haben wir es wieder mal...ihr wollt ja gar nicht gesund sein und ein ordentliches Leben führen Wenn ihr doch endlich mal aufhören würdet den Ärzten zu glauben und statt dessen anfangen würdet irgendwelche Wundermittel oder sonstwas zu nehmen und dafür viel Geld bezahlt,dann hättet ihr bald die Lösung für all eure Probleme und könntet beruhigt nach Thailand reisen.Alles klar? Kopf- schütteln- muss Für alle die es nicht wissen,ich hab ne siebenjährige Tochter mit Rheuma,bin selbst zum Glück nicht betroffen.
Und nachdem wir nun wissen um was es sich handelt --- wäre es doch an der Zeit das Ding zu schließen bzw. noch besser, zu löschen!! Schönes WE Uschi(drei)