Medizin. Verwendung von Cannabis ab 2003

Dieses Thema im Forum "Wissensdatenbank (Knowledge Base)" wurde erstellt von kukana, 9. September 2003.

  1. Monsti

    Monsti das Monster

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    Und bei mir wirken Opiate erst gar nicht. Ich kann nur hoffen, dass ich niemals Krebs bekomme, denn selbst Morphium hat bei mir keine Wirkung - Dronabinol hingegen sehr wohl. Zwar bin ich bei 2,5 mg Dronabinol nicht komplett schmerzfrei, aber es geht mir insgesamt sehr gut. Einzige "Nebenwirkung": enorm gesteigerter Appetit, was mir aber nur lieb ist, da ich mit 46,5 kg bei 167/168 cm Körpergröße sehr untergewichtig bin und liebend gerne ein bisserl mehr auf den Rippen hätte. Noch bessere Wirkung hat allerdings ein ganz banaler Joint, was sicher daran liegt, dass außer dem THC auch noch andere Substanzen eine Rolle spielen.

    Grüßle von
    Monsti
     
  2. Colana

    Colana Musikus

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    Hallo Fügi,

    woher bekommst Du denn die (?) indische Canabis?
    Muss allerdings beichten, dass ich mich noch nicht durch alle Postings gelesen haben....

    Viele Grüße
    Colana

    Nach dem ich hier alle Postings gelesen habe, denke ich nicht, dass man/frau hier die ind. Canabis herhält... wohne im falschen Land, da hier ja eh alles verboten wird.

    gute Nacht
    Colana
     
    #122 5. Februar 2007
    Zuletzt bearbeitet: 5. Februar 2007
  3. Colana

    Colana Musikus

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    Guten Abend,

    sag mal so herum:
    Ich kann so langsam verstehen, dass viele Schmerzpatienten Canabis ausprobieren wollen und ich kann aber auch verstehen, warum es soo schwierig ist, das Zeug zu erhalten... :D ich hab sogar eine Anbau-Anleitung im Netz gefunden.

    Da zur Zeit bei mir keine anderen Schmerzmittel helfen, Cortison ich nicht erhalte und den Rest von Schmerzmedis auch nicht, mag ich so langsam nicht mehr. :o Daher war mein Interesse gestiegen. Und ehrlich gesagt, es erschreckt mich, wie weit ein Mensch gehen kann, um seine verdammten Schmerzen loszuwerden.

    Ich werde weiter Eure Diskussion mit Sicherheit verfolgen. Vielleicht komme ich ja irgendwann nach Holland oder Österreich, um dort einen Hanftee mal zu probieren :rolleyes: .

    Viele Grüße
    Colana
     
  4. VerenaHH

    VerenaHH KrankeSchwester

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    hallöchen,

    als inzwischen auch krebspatientin weiß ich, dass in vielen praxen oder schmerzkliniken dronabiol verschrieben wird. und das ganz offiziell und erlaubt. das ist thc ohne rauschwirkung. ich selbst habe das noch nicht testen müssen, da mein gesamter schmerzmittelbedarf zum glück noch sehr gering ist. ich würde aber auf jeden fall dronabiol anderen dingen wie opiaten oder morphinen vorziehen.

    lg
     
  5. Colana

    Colana Musikus

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    Medizinische Verwendung von Cannabis

    Hallo allerseits,

    anscheinend kommt die Diskussion um Cannabis doch wieder in Schwung... Schaut mal, ihr könnt dort, wenn ihr wollt auch Euren Kommentar abgeben..

    Cannabis auf Rezept
    (wurde einer Patientin als Tee verschrieben)


    Viele Grüße
    Colana

    P. S. Einen ähnlichen Zeitungsartikel
    hatten wir schon, nur dieser ist eher von einem Patienten verfasst worden..
     
    #125 27. August 2007
    Zuletzt bearbeitet: 5. August 2010
  6. Katharina

    Katharina Engelchen oder Teufelchen

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    Huhu Colana,
    leider funzt Dein Link nicht deshalb setze ich ihn nochmal neu:

    Hier klicken


    LG
    Katharina
     
  7. Colana

    Colana Musikus

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    Danke Katharina...

    Viele Grüße
    Colana
     
  8. kukana

    kukana in memoriam †

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    vollständiger Artikel vom 7.1. 2008


    Auszug daraus:
    Cannabis bei Krebserkrankungen
    THC Pharm GmbH begrüßt Stellungnahme des Brandenburger Gesundheitsministeriums


    Die THC Pharm GmbH hat die Stellungnahme des
    Brandenburger Gesundheitsministeriums zur Kostenübernahme des
    Cannabis-Medikamentes Dronabinol begrüßt. Das Ministerium hatte als
    Antwort auf einen offenen Brief von Hinterbliebenen eines
    Krebspatienten bestätigt, dass Dronabinol bei schweren
    Krankheitsverläufen zu Lasten der gesetzlichen Krankenversicherung
    (GKV) verordnet werden kann. Dies wurde immer wieder von
    Krankenkassen bestritten, obwohl ein schon am 4.4.2006 ergangenes
    Urteil des Bundessozialgerichts (Az.: B1 KR 7/05 R) die
    Leistungspflicht der Krankenkassen für nicht zugelassene Medikamente
    bestätigte.

    Das von der THC Pharm GmbH in Deutschland eingeführte Dronabinol
    ist der Hauptinhaltsstoff aus dem Cannabis und wird als Rezeptur vom
    Apotheker in Form von Tropfen oder Kapseln individuell hergestellt.
    Es ist daher gemäß § 2 Arzneimittelgesetz von der Zulassung für
    bestimmte Indikationen ausgenommen. Schon Ende letzten Jahres hatte
    das Bundesverfassungsgericht entschieden, dass die gesetzliche
    Krankenversicherung unter gewissen Umständen auch solche Therapien
    bezahlen muss, die keine Zulassung für eine bestimmte Indikation
    haben. Dies ist zum Beispiel in der Onkologie bei Kindern fast
    durchgehend der Fall, da es kaum speziell für Kinder zugelassene
    Krebstherapien gibt. Um dieser Unsicherheit vorzubeugen legte das
    oberste Gericht fest, dass die GKV die Kosten einer
    Behandlungsmethode übernehmen muss, wenn
    • - eine lebensbedrohliche oder regelmäßig tödliche Erkrankung
      vorliegt
    • - eine zugelassene Behandlungsmethode nicht zur Verfügung steht
    • - und eine "nicht ganz fern liegende Aussicht auf Heilung" oder
      Linderung besteht..... mehr im Artikel
     
  9. Juliane

    Juliane Neues Mitglied

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    Weserbergland
    RBB-Quivive Cannabis

    Hallo, habe grad rausgefunden, das es demnächst einen Fernsehbeitrag zum Thema gibt:

    Mi., 30.01.08, 20.15 Uhr, RBB Sender,

    " Quivive, Im Blickpunkt: Cannabis in der Medizin".

    Sicherlich für viele interessant.
    LG von Elke.
     
  10. eto

    eto Neues Mitglied

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    zum tema thc könnt ihr bei hanf de professionelle infos einlesen.
    ich konsumiere seit ich 17bin und kann keiner dieser nebenwirkungen bestetigen,im gegenteil.für einige ärzde ist es ein segen der natur und für andere nicht.die verabreichen dann lieber schmerzmittel auf opiat basis und diese ganzen angeblichen nebenwirkungen sind bei mir nur bei diesen medis eingetreten.


     
  11. Robert

    Robert R-O-süchtiger Freßbär ...

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    Vielleicht noch einmal der kleine, aber feine Unterschied zwischen Dronabinol und einem Joint:

    Dronabinol ist von der Dosierung her kontrolliert und nicht - wie bei Haschisch von hinterm Bahnhof - dem Zufall überlassen.

    So, jetzt aber noch eine andere Sache: Erwerb, Besitz und Konsum von Cannabis sind, sofern kein BTM-Rezept vorliegt, illegal. Und das aus gutem Grunde. Ich möchte nicht erleben, daß jemand nach einem Joint z.B. mit einem Tanklastzug durch die Gegend fährt.

    In sofern möchte ich mal anregen, sich auf den Titel dieses Threads zu konzentrieren - also die medizinische Verwendung - und jedwede Äußerung über Selbstversuche zu lassen (am besten mal in den alten Beiträgen rausnehmen). Einige Beiträge - auch wenn ich da keine Absicht unterstellen will - könnte man auch als Aufforderung zum Drogenmißbrauch verstehen.

    Ich überzeichne jetzt mal:
    In einer Vernehmung: "Ich hab bei r-o gelesen, daß viele das machen und es hilft" - "Herzlichen Dank für die Information, wir werden uns mal vertrauensvoll an den Betreiber wenden. Ihre Staatsanwaltschaft"

    Um die Thematik von meiner Seite her auf den Punkt zu bringen (auch wenn einige es vielleicht nicht verstehen): der nicht vom Arzt verordnete Konsum von Betäubungsmitteln hat in meinem Bereich zwei Konsequenzen: einen Aufenthalt in einem Zimmer mit vergitterten Fenstern ohne Klinke an der Innenseite (ohne Ausnahme) und den Entzug des Führerscheins (soweit vorhanden).

    Gruß Robert
     
  12. kukana

    kukana in memoriam †

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    Dazu auch bitte die aktuellen nachrichten verfolgen, da grad zur Zeit große Razzien liefen, u.a. in NRW und in den Randgebieten zu den Niederlanden. Es wurde etliche illegale Pflanzungen ausgehoben und die PFlanzen vernichtet, sowie die Betreiber sofern man ihrer habhaft wurde, verhaftet - mit gutem Grund.

    u.a. wurde da seitens der Staatsanwaltschaft auch lebhaft im Internet gesurft, gesucht, recherchiert. Und unser Artikel ist oft ganz oben mit in den Suchmaschinen.

    Ich werde als Mod und Themaersteller jetzt aber nicht dazu übergehen die Postings von Jahren zu bearbeiten. Es geht und ging immer nur um die rein medizinische Verwendung.

    Wer immer also seine Postings editieren möchte sollte das tun.

    LG, Kuki
     
  13. Ganesha

    Ganesha Neues Mitglied

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    Leider ging es hier _nicht_ immer um die rein medizinische Verwendung. Worauf ich damals - leider vergeblich - auch hinwies.

    Robert hat natürlich Recht. Und da Cannabiskonsum bekanntlich auch die kognitiven Fähigkeiten beschränkt...
     
  14. eto

    eto Neues Mitglied

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    hallo robert ich hoffe du hast dich über dieses thema gut informiert...weil sonst würdest du nicht sone PANIK schieben???dronabinol ist die gefilterte version von thc durch dieses filtern werden auch wichtige stoffe rausgefiltert...dat kraut is im janzen optimal zu gebrauchen.hinzu ist es auch eine ausstiegsdroge die in berlin(charitee)bei schwangeren frauen mit drogen problemen effektief eingesetzt wird und noch vieles vieles mer!!
    wenn du wirklich interesse zeigst für dieses thema solltest du dir hanf de mal ansehen! aber ansonsten bitte keine panikmache.gerade diese art von unwissender meinungen ist es warum menschen wie ich kein thc bekommen werden.wer starke schmerzen hat weiss wie froh er ist ein humanes schmerzmedikament zu finden...
    ich bin der meinung das alkohol trinker u. verkäufer die strafe bekommen sollten die du so nett beschrieben hast!!
    lg eto
     
  15. kukana

    kukana in memoriam †

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    @ganesha- das stimmt leider. Diese Beiträge gingen am Thema vorbei. Es ist aber gerade in diesem Fall auch wichtig, dass die user da Eigenverantwortung zeigen und ihr Tips und Tricks löschen, um keinen Schaden anzurichten. Ob die User ihre kognitiven Fähigkeiten zum Teil behalten haben wird sich zeigen.
     
  16. Garfield

    Garfield Aktives Mitglied

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    Hey Kuki,
    ich hab zwar großes Verständnis dafür, dass niemand sämtliche Threads auf verbotene Dinge durchforsten kann.
    Dies ist wirklich niemandem zuzumuten.
    Aber auch ich möchte Robert durchaus recht geben und auch darauf hinweisen, dass durchaus die Möglichkeit besteht, dass RO und deren Betreiber evtl. irgendwann einmal unangenehme Fragen wg. gerade diesem Thraed hier beantworten müssen.
    Dies würde ich der Fam. Langer ersparen wollen.
    Wiederholt habe ich hier gelesen und manchmal nur den Kopf geschüttelt.
    Ich will niemandem zu nahe treten, aber mitunter sollte man sich zweimal überlegen, was man schreibt - gerade bei einem solchen Thema.
    Nicht immer kann man sich hinter einem Nick in der Anonymität verbergen und man solle ja nicht die heutigen Ermittlungsmöglichkeiten unterschätzen.
    Dies als Hinweis für diejenigen, die auch meiner Meinung nach mal ihr Posting editieren sollten.
    Evtl. sinds ja auch User, die schon seit Ewigkeiten nicht mehr hier umtriebig sind und aus dem Grunde würde ich als Betreiber respektive Mod auch mal hingehen und selbst editieren.

    Sorry, aber ist wirklich nur gut gemeint.;):D

    LG vom
     
  17. Robert

    Robert R-O-süchtiger Freßbär ...

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    Keine Sorge Eto,

    ich schiebe keine Panik. Und in der Regel brauche ich weniger als drei Tage von der ersten Vernehmung bis zum Einrücken des Betreffenden in die Zelle - inklusiver der selbstverständlich erforderlichen richterlichen Anordnung des Freiheitsentzugs.

    Noch einmal: es gibt feine Unterschiede zwischen einem ärztlich verordneten Medikament und dem Betäubungsmittelmißbrauch ...

    Dein Argument "Wer starke Schmerzen hat, ist froh, wenn er ein humanes Schmerzmedikament findet" mal auf die Spitze getrieben: wo ziehst Du die Grenze? Es wäre ja auch günstiger, die Ehefrau im Fundament aufzubewahren, als das viele Geld in eine Scheidung investieren zu müssen.

    Die Aussage, daß Dir der Drogenmißbrauch subjektiv hilft, stellt keinen rechtfertigenden oder entschuldigenden Notstand dar ...

    Gruß Robert
     
  18. Ganesha

    Ganesha Neues Mitglied

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    Die Frage, ob Robert sich informiert hat, ist nicht nur schwer zu entziffern, sondern überhaupt ein Witz!
    Alle(!) Fachleute - d.h. Ärzte, Psychologen usw. - sind sich einig über die Schädlichkeit dieses Zeugs. Die einzigen, die anderer Meinung sind, sind die Kiffer selbst. "Nebenwirkungen? Ich spüre keine Nebenwirkungen! Ich bin völlig normal - nur alle anderen sind komisch..."

    :rolleyes:

    Kein Mensch käme auf die Idee, Cannabis Kranken vorzuenthalten, wenn es den Missbrauch nicht gäbe. Hört auf zu kiffen, dann erledigt sich das Problem von selbst!

    Tja, und dann bliebe die tatsächliche medizinische Anwendung. D.h. Anwendung auf Verordnung und mit Überwachung durch den Arzt(!) Dagegen ist natürlich nichts einzuwenden.
     
  19. eto

    eto Neues Mitglied

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    18
    ps: wenn du cannabis als medizin eigibst(google) gibt es prima infos darüber
     
  20. kukana

    kukana in memoriam †

    Registriert seit:
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    Ich kann ja mal anhand der Namen gucken wann die User das letzte mal online waren und eine PN schicken. darf ich denn zwischendurch auch mal duschen-kochen-essen-rätseln-arbeiten und Urlaub machen :rolleyes:
     
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