Diese Frage beschäftigt mich gerade :-)

Dieses Thema im Forum "Allgemeines und Begleiterkrankungen" wurde erstellt von mamaela, 24. Januar 2008.

  1. mamaela

    mamaela Neues Mitglied

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    Hallo Ihr lieben,

    ich hab gerade mal geschaut. Weil viele nur 40GdB bekommen. Was mich stutzig macht, warum bei dieser Krankheit das so aufgegliedert ist und wer amEnde entscheidet, das es nur 40% oder sogar nur 10% sind :confused:

    Was vesteht man bitte unter "ohne wesentlichen Funktionseinschränkung"

    Was bitte versteht man unter "nur geringe Funktionseinbußen kommt mit leichten Beschwerden"
    Was versteht man bitte unter "mittelgradige Funktionseinbußen".

    Ich find da keine Frage drauf, denn wenn man die Krankheit hat, wer bitte hat da keine wesentlichen Funktionseinschränkung und wer bitte hat da nur geringe Funktionseinbußen und keine Schmerzen? Ich meine manche Tage geht es einen gut, aber es gibt Tage wo das nicht so ist, wie bitte wollen die da beurteilen, wem was zusteht. Sorry den Sinn versteh ich nicht.

    Normal dürfte unter 50% gar nichts vergeben werden bei der Krankheit. Denn 10% ist ja gleich wie 0 und 20-40% sind ja auch nicht berauschend viel, mal sagen muss.

    LG Manu :rolleyes:


    Anmerkung
    Entzündlich-rheumatische Krankheiten der Gelenke und/oder der Wirbelsäule (z.B. Bechterew-Krankheit)
    ohne wesentliche Funktionseinschränkung
    mit leichten Beschwerden 10
    mit geringen Auswirkungen.
    (leichtgradige Funktionseinbußen und Beschwerden, je nach Art und Umfang des Gelenkbefalls, geringe Krankheitsaktivität) 20 - 40
    mit mittelgradigen Auswirkungen
    (dauernde erhebliche Funktionseinbußen und Beschwerden, therapeutisch schwer beeinflussbare Krankheitsaktivität) 50 - 70
    mit schweren Auswirkungen
    (irreversible Funktionseinbußen, hochgradige Progredienz)
    80 - 100
    Auswirkungen über sechs Monate anhaltender aggressiver Therapien sind ggf. zusätzlich zu berücksichtigen
     
    #1 24. Januar 2008
    Zuletzt bearbeitet: 24. Januar 2008
  2. Marimo

    Marimo in memoriam † 28.8.2008

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    Tja, Manu, da hast Du aber eine Frage gestellt, die Dir nur ein Sachbearbeiter beantworten kann. Denn letztendlich entscheidet der über den GdB, nach Vorgabe des Medizinischen Dienstes des Versorgungsamtes. Und die urteilen und bewerten wie sie wollen und morgens aufgestanden sind, hat man jedenfalls den Eindruck. Es kommt wirklich darauf an, zu welchem Sachbearbeiter Deine Akte kommt. Und es ist leider wirklich so, dass 2 verschiedene Sachbearbeiter den gleichen Vorgang unterschiedlich bewerten. Kann eigentlich nicht sein, ist aber so. Wo Menschen urteilen......

    Es ist aber auch so, dass man auf jeden Fall Widerspruch einlegen sollte, wenn man nicht gerecht beurteilt wurde. Das steht zum Glück jeden frei und hat sehr oft auch Erfolg.

    .
     
  3. Colana

    Colana Musikus

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    Hallo Mamaela,

    ich weiß nun nicht, ob Dir dieses hier großartig weiterhilft:

    http://www.h-baer.de/anhalt-rheuma.htm

    Hier wg einer Fibro
    ist jedoch sehr schwer

    So, wie ich mich nun durchgegoogelt habe, entscheiden die Sachbearbeiter grundsätzlich mit zu wenig Prozenten, so dass sich in 95% der Fälle grundsätzlich ein Widerspruch ergibt, der in den weiteren meisten Fällen dann entsprochen wird, vor allem wenn der Widerspruch in Zusammenarbeit mit der VdK oder der SoVdK erstellt wird...

    Also auf auf ihr Lieben... widersprechen, widersprechen und nochmals widersprechen... - die wollen es ja so...
    Leider lassen sich die Meisten durch die Ablehnung erst ein Mal einschüchtern...

    Aber welche Definition nun was im einzelnen ist, keine Ahnung. Vielleicht kann uns hier Frank_Stuttgart weiterhelfen - mal ein Mal rüberschielen...

    Viele Grüße
    Colana
     
  4. Jürgen

    Jürgen Aktives Mitglied

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    Rheinbach
    Hallo Manu,

    ich kann mich Marimo nur anschliessen. Leider werden die Prozente oft gewürfelt und das mit einem Würfel auf dem nur 10-40% steht :rolleyes: ... Die Definition der einzelnen Bewertungen ist schön schwammig und reine Interpretationssache- die Sozialgerichte müssen ja auch beschäftigt werden :mad: .

    Zitat:
    Ich find da keine Frage drauf, denn wenn man die Krankheit hat, wer bitte hat da keine wesentlichen Funktionseinschränkung und wer bitte hat da nur geringe Funktionseinbußen und keine Schmerzen?

    Zum Glück ist es die überwiegende Mehrheit, die einen milden Verlauf hat. So ist zumindest die Lage bei Bechtis. Bei vielen sind die Beschwerden so gering, dass sie sich auch wenig mit der Erkrankung auseinandersetzen (müssen) und somit auch hier in RO oder anderen Foren selten zu finden sind. Ich denke, dass hier nur Menschen mit gravierenden Problemen schreiben werden.

    Viele Grüße
    Jürgen
     
  5. mamaela

    mamaela Neues Mitglied

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    Hallo,

    naja das ist ja das die überwiegende Mehrheit geht teilweise ja nicht zum Arzt, wenn sie einen milden Verlauf haben, somit stellen diese auch keinen Antrag.

    Man dreht sich im Kreis und es wird wirklich am Sachbearbeiter liegen. Ich hab im August Widerspruch eingelegt, gegen meine 30% und hab bis heute noch keine Antwort. Heute rief ich an, die warten auf die Gutachten von der Rentenstelle :(

    Jep man beantragt das zeug ja aus lieber langer Weile, weil das alles unheimlich Spaß macht.

    LG Manu:cool:
     
  6. Juliane

    Juliane Neues Mitglied

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    Hallo,

    ich hab grade seit 1 Woche meinen Bescheid in den Händen:
    ab 01.10.2007 beträgt der Grad der Behinderung 20%.
    Begründung:
    Die Entscheidung stützt sich auf folgende Funktionsbeeinträchtigungen:
    umformende Wirbelsäulen- und Gelenksveränderungen, Fibromyalgie.
    Fristablauf: 11.02.08
    So, und nu?
    Soll ich am 07.02. mit der Rh-Dr. über einen Widerspruch sprechen oder ist es besser, in 1/2 J. einen Verschlimmerungsantrag zu stellen?
    Darf/Sollte ich das hier überhaupt bekanntgeben?
    Bin über Hilfen auch per PN sehr dankbar. LG von Elke.
     
  7. mamaela

    mamaela Neues Mitglied

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    Hallo Juliane,

    also 20% ist sehr wenig, würde auf jeden Fall Widerspruch einlegen, da Fibro noch irgendwo extra drin steht möcht ich meinen hab ich gelesen. Mit 20% kannst du nichts anfangen. Die brauchst auch nirgends angeben. Ab 30 % kann man einen Antrag beim Arbeitsamt stellen wegen Gleichberechtigung, ich glaub so heißt das.


    LG Manu
     
  8. trapper54

    trapper54 Neues Mitglied

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    Mönchengladbach
    Hallo,
    habe nach 6 Wochen Bescheid bekommen, dass der Antrag
    bearbeitet wird. Wenn ich Eure Erfahrungen so lese, wird mir
    ganz anders. Zu meiner PSA und Tinnitus ist jetzt auch noch
    Fibro diagnostiziert worden und das steht jetzt natürlich im Antrag
    nicht drin.
    An die Wartezeiten wird man sich wohl gewöhnen müssen. Die
    Versorgungsämter sind geschlossen worden und seit 1.1.08 sind
    die Kommunen dafür verantwortlich. Umzug, Einarbeitung..... die
    Ärmsten, na das wird ja was geben!
    Vielleicht geht ja was mit positiv Denken!?!?
    Liebe Grüsse von jürgen


    Die dunkle Welt wird durch ein Lachen erhellt!:rolleyes:
     
  9. mamaela

    mamaela Neues Mitglied

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    Hallo,

    achso das wußt ich gar nicht, hatte da heute angerufen und das lief wie immer. Schreib denen das doch noch dazu, das du nun noch Fibro bekommen hast oder lass es vom Arzt bestätigen und schick es noch ein. Das dauert eh, eh die das durchgearbeitet habe, meins läuft nun schon 6 Monate *grmpf*

    LG Manu


     
  10. trapper54

    trapper54 Neues Mitglied

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    Ort:
    Mönchengladbach
    Hallo manu,
    in einigen Städten ist es auch dabei geblieben, wie zum Beispiel
    Düsseldorf, aber sie sind jetzt nicht mehr für Mönchengladbach
    zuständig.
    Gruss jürgen
     
  11. zap

    zap Neues Mitglied

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    Hallo zusammen !! :)

    Hallo,
    habe nach 6 Wochen Bescheid bekommen, dass der Antrag
    bearbeitet wird.

    Ich hab meinen Antrag am 3.5.07, über die Behindertenvertretung, ans Versorgungsamt geschickt. Am 23.8.07, 3 Monate (in Worten drei Monate) später, bekam ich die Bestätigung, dass mein Antrag am 05.05.07, im Amt eingegangen ist und, auf Grund angegebener Erwerbstätigkeit, schnellstens bearbeitet wird.
    Folge :
    Bis jetzt kein Bescheid. 8 Monate, seit Antragstellung vergangen.
    Heute dort angerufen, mit der Antwort: Sie haben alle Unterlagen eingereicht und ihr Antrag wird durch den Med. Dienst noch bearbeitet. Ich kann Ihnen nicht sagen, wie lange das noch dauert. Punkt, Ende der Durchsage.
    Ich habe bereits im Dezember meine HÄ und die Rheumatologin gefragt, ob sie schon angeschrieben wurden. Beide sagten mir auch, dass das bereits im Oktober 07 war und sie alle Unterlagen hingeschickt haben. Ist ja auch alles dort.
    Was soll man da noch denken ?!!!!!? (Unendliche Geschichte ?)
    Mal sehen.

    Liebe Grüße vion z.gif ap !!!!! :) (die seit Wochen hofft, dass der Schub aufhört und das Basis-Medi gewechselt wird)


    dollheulen.gif
     
  12. pejemi

    pejemi Neues Mitglied

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    huhu,

    ich glaube das kommt aber echt auf das amt an und wer da sitzt.
    habe im september 06 meinen antrag in der reha abgegeben.in der reha noch post bekommen das der antrag bearbeitet wird.4 wochen später ein schreiben das ich bitte bei meinem augenarzt drängeln möchte,die bräuchten so lange.3 monate später kam mein bescheid mit 80% und G ins haus.

    anfang dezember 2007 wurde ich auf dauer berentet.keine ahnung ob das zusammenhängt.vorher habe ich immer nur zeitrenten bekommen .

    liebe grüße pejemi
     
  13. karin59

    karin59 Neues Mitglied

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    Bhg

    Hallo heiße karin,habe am 8 Januar 07 meinen Antrag weggeschickt und 14 Tage später 50% mit Hinweiß bitte ein Passbild hinzuschicken für den Außweis.Den habe ich 1 Woche später zugestellt bekommen.Unbegrenzt. So schnell kann es auch gehen. Also nicht verzweifeln
    karin:):):)
     
  14. butterli

    butterli Mitglied

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    Hallöchen:)
    Ich glaub bald den Rekord zu brechen voriges Jehr im Februar hab ich meinen Antrag abgeschickt im August bekamm ich Bescheid das er eingegangen und bearbeitet wird und ich möchte mich bitte gedulden:mad: .Naja was lande währt wird gut heist ja das Sprichwort,hoffentlich auch bei mir .Schönen Abend noch wünscht das Butterli:)
     
  15. Amulan

    Amulan Ich bin harmlos!

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    Hallo,

    tja ich kann mich nur wiederholen (hab ich schon in einem anderen Beitrag geschrieben): es gibt eben Menschen mit Behinderungen, die sehr viel schlimmer dran sind als der durchschnittliche Rheumatiker (und die sehr stark betroffenen Rheumatiker bekommen ja auch mehr Prozente). Für diese Menschen, die z.B. nur noch im Rollstuhl sitzen oder sich gar nicht mehr groß bewegen können, muss es noch eine Steigerung geben, es kann nicht sein, dass jeder gleich 80 oder 100% bekommt.

    Dann ist die Entscheidung über die Prozente eine Ermessensentscheidung. Kein Sachbearbeiter kann in einen Menschen hineinsehen und spüren, wieviel Einschränkungen derjenige hat. Manche kommen auch jammrig an und andere können gar nicht so gut darstellen, wie schlecht es ihnen geht. Der Sachbearbeiter kann es nur nach Aktenlage beurteilen, und da wird es immer Unterschiede zwischen Sachbearbeitern geben. Das liegt in der Natur der Sache. Wenn man sich wirklich ungerecht beurteilt fühlt, kann man jederzeit Widerspruch einlegen, oder einfach zu einem späteren Zeitpunkt eine Verschlechterung beantragen.

    Was noch dazu kommt: in der öffentlichen Verwaltung wird ja seit Jahren gespart, dass ich die Balken biegen, und zwar am Personal. Denn die Öffentlichkeit ist ja schnell dabei, sich über die angeblich teuren Beamten zu beschweren, also spart man halt ein paar (oder viele) ein. Dass dadurch natürlich die Bearbeitung länger dauert, hat wohl keiner bedacht. Denn die Beamten arbeiten zwar schon 40, 41 oder 42 Stunden in der Woche, aber Wunder können sie keine bewirken. Und bei dem niedrigen Gehalt kann es schon auch vorkommen, dass der eine oder andere nicht wirklich motiviert ist. Denn es macht keinen Spaß, Zeit und Geld zu investieren, Abitur zu machen, die Fachhochschule zu besuchen, um dann mit dem Gehalt eines Hilfsarbeiters abgespeist zu werden, das Urlaubsgeld gestrichen zu bekommen, das Weihnachtsgeld gekürzt zu bekommen, noch länger arbeiten zu dürfen... ihr merkt schon, ich bin auch in der Branche...;) (aber nicht beim Versorgungsamt).

    Also ich möchte nur um ein wenig Verständnis bitten, die Sachbearbeiter sind auch nur Menschen, und man kann durchaus mit den meisten von ihnen ein freundliches Gespräch führen. Sachbearbeiter reagieren oft allergisch, wenn man sie anmotzt (wer tut das nicht), und sie freuen sich, wenn mal jemand nett ist, denn das kommt selten vor.;)

    lg
    sonja
     
  16. Jürgen

    Jürgen Aktives Mitglied

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    Hallo Zusammen!

    @Jürgen
    Ich bin mir nicht sicher, ob die Versorgungsämter bundesweit oder nur in NRW abgeschafft wurden. Die Regelung ist Ländersache.

    @Sonja
    Zitat
    Für diese Menschen, die z.B. nur noch im Rollstuhl sitzen oder sich gar nicht mehr groß bewegen können, muss es noch eine Steigerung geben, es kann nicht sein, dass jeder gleich 80 oder 100% bekommt.
    Sicherlich gibt es Menschen die versuchen das System auszunutzen und sich Prozente zu sichern, die ihnen nicht zustehen, aber ich denke, das sind die wenigsten (zumindest unter Rheumatikern). Allerdings heißt ein GdB von 100% nicht, dass man tot ist. Wann soll es denn 100% geben? Wenn man keine Gliedmaßen hat, nicht mehr sehen, hören und sprechen kann??? Ich sehe, dass die Einstufung schwierig ist, aber mit den "Anhaltspunkten für die gutachterliche Tätigkeit" hat man schon eine brauchbare Grundlage geschaffen, die leider nicht rechtsverbindlich und somit nicht einklagbar ist :mad: . Insofern sehe ich keine Notwendigkeit einer Steigerung.

    Mein Verständnis für die Sachbearbeiter hält sich in Grenzen, da ich nur absolut negative Erfahrungen mit ihnen gemacht habe. 1995 wurden mir vom VA Köln 20% zugesprochen -> Widerspruch abgelehnt. 1996 (keine wesentlichen Änderungen des Gesundheitszustands) bekam ich von einem anderen VA nach einem Wohnortswechsel 60% und "G". Das hat nichts mehr mit Subjektivität des Sachbearbeiters zu tun. Aus meiner Sicht steckt Methode dahinter um Geld zu sparen. Jetzt habe ich nach einer Klage vor dem SG Köln nach 20 Monaten 80% und "G" in einem Vergleich bekommen. Hätte man sich an die Anhaltspunkte gehalten und somit halbwegs objektiv geurteilt, wäre viel Zeit und Geld gespart worden...

    Auch wenn es hier nicht unbedingt hingehört... Wer eine FH besucht hat und sich in einem Beamtenverhältnis befindet hat wohl mindestens eine A9, wenn nicht A10 und oft sich keine verpflichtenden Überstunden zu leisten. Gerne informiere ich Dich über das Gehalt von Hilfsarbeitern (z.B. auf dem Bau) und die Arbeitszeiten mit geringem Lohnausgleich... Es steht Dir jederzeit frei, Dein Beamtenverhältnis zu beenden und Hilfarbeiter zu werden ;) . Ich möchte Dich nicht angreifen, aber es gibt sehr viele Menschen in diesem Lande, denen es wesentlich schlechter geht als Beamten und kein Beamter wurde dazu gezwungen einer zu werden.

    Viele Grüße
    Jürgen
     
  17. Amulan

    Amulan Ich bin harmlos!

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    Hallo Jürgen,

    ich bearbeite Anträge auf Eingliederungshilfe für Behinderte. Und die 100% sehe ich hier hauptsächlich bei geistig behinderten Menschen, bei Menschen mit MS, spastischen Lähmungen, sonstigen Lähmungen, progressiver Muskeldystrophie, chronischer Schizophrenie mit Residualsyndrom usw.

    Also eher nicht bei Rheuma. Bei Rheuma kann es zu 100% kommen, wenn schwere Gelenkschäden vorliegen. Mit der Verteilung der Prozente habe ich aber nichts zu tun.

    Und du wirst lachen, ich habe schon darüber nachgedacht, mich bei Daimler zu bewerben und dort irgendeinen Job am Band zu machen. Leider kann ich nicht so lange stehen.

    Als Hilfsarbeiter hätte ich mir die 4 Jahre zusätzliche Schulzeit sparen können und in dieser Zeit schon Geld verdienen können. Da meine Eltern beide ungelernte Hilfsarbeiter waren, kenne ich mich mit den Verdienstmöglichkeiten aus. Selbst meine Mutter, die als Küchengehilfin im Krankenhaus gearbeitet hat, hatte fast mehr als ich. Wenn du willst, darfst du dich gerne als Beamter bewerben. Ohne Abitur geht das leider nur im mittleren Dienst, und da lohnt sich die Sache gar nicht mehr, denn da kannst du gleich ergänzende Hartz4-Leistungen beantragen, wenn du evtl. noch eine Frau und Kinder hast.

    lg
    sonja
     
  18. KerstinB.

    KerstinB. Mitglied

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    @all
    Also hier in Berlin bin ich scheinbar damals an eine gute Bearbeiterin gekommen und habe gleich nach 3 Monaten meine 80% erhalten. Und auch nach den Überprüfungen ist es bisher immer so geblieben - die letzte große war letztes Jahr.
    @dörte
    ich habe damals meine Ausweis genutzt um über die Härtefallregelung in mein Studium reinzukommen (da wurden jährlich nur 20 Personen aufgenommen - jetzt mit dem Bachelor ist das anders, aber davon habe ich keine Ahnung). Ich habe mir gedacht, wenn ich schon so einen Sch..ß habe muss ich mir wenigstens die Vorteile rausziehen.
    Ansonsten nutze ich den Ausweis hauptsächlich für Ermäßigungen, z.B. bei der MoMa oder Melancholie-Ausstellung hier in Berlin. Da muss man dann keine Stunden warten, sondern kann gleich rein. Wie es im Arbeitsleben dann vielleicht irgendwann aussieht kann ich nicht sagen, da ich zwar gerade mein Studium abschließen (schreibe gerade am Diplom) aber eigentlich berentet bin.
     
  19. Marimo

    Marimo in memoriam † 28.8.2008

    Registriert seit:
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    Umgebung Göttingen
    @ Dörte

    Warum willst Du das wissen?
     
  20. mamaela

    mamaela Neues Mitglied

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    Hallo Ihr lieben


    ich denk schon das die da alle überlastet sind und das überall gespart wird. Ist leider so :-( Jedoch kann es trotzdem nicht sein, das ein Antrag über monate dauert, das darf einfach nicht sein. Das ist ja nicht nur beim Versorgungsamt so, ist ja bei der Rentenstelle nicht anders. Aber das ist ja nun ein anderes Thema.

    Also ich find es schon gut, das man da einen Ausweis hat,

    1. für die die Arbeiten gehen, die haben einen besseren Kündigungsschutz zumindest ist es nicht mehr ganz so einfach, jemand vor die Tür zu setzen. Und bei den Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen, die man eventuell bringen muss, ist das nicht schlecht.

    2. man bekommt mehr Unterstützung durch Integrationsamt usw. hab ich aber nur gelesen :rolleyes:

    3. einpaar Urlaubstage mehr, die können viele von uns garantiert gebrauchen

    wirklich bringt erst 50% was. Man kann zumindest einen größeren Betrag von der Steuer wieder bekommen.

    Man muss ja bedenken, was wir für finanzielle Ausgaben haben, Fahrkosten,Medis - Zuzahlungen, Praxisgebühren, Krankenhauszuzahlungen usw. und da ist damit alles nicht gedeckt, wenn man es von der Steuer wieder haben möchte. So gibt es einen Freibetrag, der berechnet wird ohne wenn und aber.

    Ich glaub auch nicht das es hier viele gibt, wo das Geld so locker sitzt, das man sich das alles mal so leisten kann :mad:

    Aber nun sind wir von meinen Gedanken abgekommen :D


    LG Manu
     
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