guten morgen.... seit geraumer zeit fällt mir auf, dass der grösste teil der hier im forum vertretenen rheuma-leidenden frauen sind. noch mehr: der grösste teil dieser frauen gehört zu einem ganz bestimmten, konservativen, konventionellen *personenkreis* . sprich ehefrau und mutter. häufig aus einfacheren bildungschichten. kaum eine sogenannte karrierefrau ist dabei, kaum singles, keine akademikerin (oder doch?) nun frage ich mich...... ist *rheuma* in der ersten bevölkerungsschicht deutlich häufiger vertreten, oder tummeln sich die zweiteren hier schlicht und ergreifend nicht? sind lebensumstände doch ein massgeblicher faktor? abstammung, bildung, eigene entwicklung, persönliche charaktereigenschaften??????? das thema hatten wir in ähnlicher art schon einmal, aber es wurde abgewürgt. auch deshalb vorbeugend..... die frage ist völlg wertfrei gestellt. gruss kathy
Liebe Kathy, wie kommst Du zu Deiner Erkenntnis? Woran kannst Du das erkennen? Viele liebe Grüße Neli
Hi Kathy, schau doch mal bei den Umfragen, wir haben da einige zum Thema *Frau oder Mann und Beruf*, ob du deine These da bestätigt findest. Gruß Kuki
aus..... 1. den profilen (neugierig bin ich schon...) , den vorstellungen der mit.leidenden, die das selbst so schildern. 2. eigen-berichten im forum. 3. bildungslevel: an der art sich zu artikulieren. 4. durch persönliche kommunikation. es ist also keine mutmassung... sondern eine BEOBACHTUNG. ich habe eine weile nur passiv mitgelesen und es ist mir wiederholt aufgefallen. gruss kathy
guten morgen kathy ist wirklich eine gute frage... hm, also ich habe eine gute schulbildung, würde mal sagen ich bin alles andere wie dumm, habe mich aber sehr früh dazu entschlossen keine karriere zu machen sondern mit leib und seele mutter und familienfrau zu sein. bei mir spielt die erbliche vorbelastung wohl eine sehr grosse rolle, denn meine beiden eltern haben psori, auf einer seite ist rheuma durchs band weg vertreten, mein vater ist dieses jahr an ALS gestorben (was auch mit in die gleiche "familie" geht). ich glaube eher nicht, dass das etwas mit "bevölkerungsschichten" zu tun hat. dass es mehr frauen wie männer mit rheuma gibt ist glaube ich wissenschaftlich erwiesen. warum es hier fast keine männer gibt ist mir auch klar, sie reden nämlich nicht gerne über "schwächen" und haben oftmals mühe überhaupt zu reden. das ist jetzt auch nicht wertend gemeint sondern einfach eine tatsache. von was ich hingegen überzeugt bin ist, dass dass zwar die "veranlagung"zu rheuma bei jemandem da ist, aber, dass es einen bestimmten auslöser braucht (schock, stress, psyche) damit rheuma auch ausbricht! na, das einfach mal meine meinung zu dem ganzen . grüessli, karine
oder doch? ***kaum eine sogenannte karrierefrau ist dabei, kaum singles, keine akademikerin (oder doch?)*** gruss kathy
hallo kathy, es gibt sehr viele singles im forum- auch akademiker/inen... wie willst du das erkennen? ... nicht zu vergessen: viele sind durch ihre erkrankung leider schon berentet, oder nicht mehr arbeitsfähig. was verstehst du darunter? frauen mit,-oder ohne erlernten beruf? oder nur, weil sie kein studium absolviert haben? ich weis nur, dass entzündl. rheumatische erkrankungen in allen "schichten" vorkommen.
Rheuma und Bildungsschicht Hallo Kathy, mit Verlaub gesagt, halte ich deine These für ziemlich weit hergeholt. Wo nimmst Du das her? Es könnte doch auch sein, dass sich in bestimmten Foren oder überhaupt im Internet bestimmte Gruppen besonders gern austauschen (wenn es denn überhaupt so wäre, wie Du sagst). Daraus aber zu folgern, dass die Auswahl der Menschen, die sich in den Foren treffen, auch als "klassisch" für "die Erkankung" (= 400 rheumatische Erkankungen) zu sehen sind, ist nicht wirklich objektiv. Z.B. wurde auch schon oft gesagt, dass sich vor allem Menschen aus medizinischen Berufen in solchen Foren aufhalten. Wenn man es dann so interpretiert wie Du, wäre man also als Krankenschwester prädestiniert für eine solche Erkankung. Tatsächlich aber kannn es doch einfach sein, dass diese Menschen eher Zugang zu dieser Form des Austauschs finden. Viele Grüße das Gegenbeispiel (Abitur, Diplom, Latinum/ Graecum, keine Kinder, bis Krankheitsbeginn Gutverdienerin)
Wir haben hier sehr wohl studierte dabei, auch jede Menge Singles, aber nicht jeder läßt das durchblicken, weil es nämlich irrelevant ist bezgl. der Erkrankung. Rheuma macht vor keiner Schicht halt. Auch hat nicht jeder einen Computer, bzw. tauscht sich übers Internet aus, das merkst du wenn du mal zu Vorträgen und Workshops gehst, die immer sehr gut besucht sind. Gruß Kuki
Hallo KathyB Na, na ein bischen überheblich finde ich das schon, was du da aufzuzeigen versuchst. Es gibt auch Akademiker hier, nur gehen die mit ihrer Bildung nicht hausieren und sie legen auch keinen Wert darauf, dem entsprechend nach eingeteilt und behandelt zu werden. Ich für meinen Teil habe den grössten Respect vor Müttern (bin selber eine, Sohn 31) und Hausfrauen, die ihre Kinder zu hause betreuen - und es sei ihnen verziehen, dass sie keine Zeit haben sich auch noch "akademisch" zu bilden. Kinder zu erziehen ist der anspruchvollste Job überhaupt, den man ausüben kann wenn man ihn ernst nimmt. Liebe Grüsse Blume
DAS habe ich eben nicht so erlebt....ich war die einzige rheumatikerin in meiner exfirma. viele hochqualifizierte frauen, durch aus auch mit wehwehchens.... aber keine einzige rheumatikerin. kathy
hallo kathy, ich nehme an, dass akademiker sich eher kein forum zum austoben suchen, weil sie eben an ihrer karriere basteln. die meisten akademiker, die ich kenne, haben entweder rund-um-die-uhr-jobs oder sind berufsbedingt viel auf reisen, da bleibt einfach nicht viel zeit und die will man dann auch nicht vor dem pc verbringen. zudem darfst du nicht vergessen, dass es da draussen sicher hunderttausende menschen gibt, denen es halbwegs gut mit ihrer erkrankung geht oder denen einfach ausreicht, was ihr arzt ihnen sagt und die auch deshalb keinen weiteren informationsbedarf haben. hier schlägt nur ein kleiner teil auf, der eher kein maßstab ist. dennoch, ich kann das bestätigen, es gibt hier durchaus auch akademiker, sie schreiben es nur nicht unbedingt in ihr profil , man erfährt sowas dann z.b. eher im chat. lieben gruß lexxus (die weder hausfrau noch mutter ist und noch an ihrer karriere bastelt ) ps: ich kenne auch leute, die studiert haben und schriftlich nicht in der lage sind einen halbwegs klaren satz zu formulieren. ich wundere mich auch darüber, kann dir aber nicht sagen, warum das so ist.
oh, alleine der kommentar eines arztes an einen mit-leidenden, den ich eben gelesen habe hier: SIE HABEN EINE FRAUENKRANKHEIT...... frei aus dem gedächtnis, sagt aus, was ich sagen möchte. wo ich das *hernehme*?? ich schreibe nur über dieses forum.... und das, das ich hier lese. ich beziehe mich ausschliesslich auf hier von den damen selbst geschildertes..... und eben auf jene damen. gegenbeispiel? *lach* nein...... du bist schlicht *oder doch*....... ) das scheint bereitwillig überlesen zu werden. kathy
Hallo Kathy, na ja . Wir haben hier sehr viele "studierte" und auch intelligente Menschen. Die meisten lassen es einfach nicht durchblicken und sind auf dem Teppich geblieben. Weil ob man nun studiert hat oder "nur" einen Hauptschulanschluss hat sagt ja nichts über den Menschen als solches aus. Hier in diesem Forum zählt eher der EQ als der IQ. Die Leute die eine so genannte Karriere machen,haben einfach weniger Zeit sich hier zu äußern und die anderen können sich nur dann äußern wenn sie im Krankenstand sind oder berentet. Das eine Frau zu Hause bleiben kann,um auf die Kinder aufzupassen und den Haushalt zu versorgen,sagt schon viel über den Status aus. Also kleine,blöde Hausfrauen habe ich hier noch keine entdecken können. Schöne Grüße Locin32
Woher weißt du das? Hast du die alle befragt? Aber: Wenn an deine These irgendetwas dran sein sollte, dann muss ich über mein weiteres Leben ernsthaft nachdenken. Vielleicht werde ich ja das Rheuma wieder los, wenn ich Karriere mache. Gruß Conny
Die wenigsten Männer treffen sich hier im Forum, sie leiden eher still im Kämmerlein. *Männer weinen nicht* Frauen sind kommunikativer und es gilt wohl als erwiesen, dass die hormonelle Struktur der Frauen auch mit dem Rheuma zu tun hat. Lies dazu doch mal die Beiträge bezgl. Schwangerschaft und Rheuma auch im Archiv der Startseite. Oft bricht die Erkrankung aus nach einer Schwangerschaft. Gruß Kuki
Hallo, liebe Kathy, ich bin auch sehr schlicht, aber hoffentlich nicht schlecht. Und Du? Was ist eine IT sklavin ? Eine Studierte? Viele liebe Grüße Neli
@lexxus nette schlussfolgerung... dass akademiker wohl eher mit dem basteln an ihrer karriere beschäftigt sind *schigger*. dann vermisse ich die..... die das nicht mehr können, eben aus rheumatischen gründen. gibt es sie wirklich nicht, die *akademischen rheumis*?? oder halten sie sich hier einfach drastisch zurück....? wenn ja, weshalb? >>>>dein zitat: ps: ich kenne auch leute, die studiert haben und schriftlich nicht in der lage sind einen halbwegs klaren satz zu formulieren. ich wundere mich auch darüber, kann dir aber nicht sagen, warum das so ist.>>>> solches zb meinte ich.....FÜR MICH ist die art eines menschen, sich zu artikulieren, wesentlicher gradmesser für dessen iq und bildung. legastheniker ausgenommen. kathy
hallo kathy, für mich ist es nur der persönl. intellekt... ich habe jahrelang mit akademikern gearbeitet und ich kann aus erfahrung berichten, dass viele von ihnen, einer belesenen,- lebenserfahrenen *normalen* frau, nicht einmal das wasser reichen können.... studieren und lernen- weiterbilden, kann man sich auch zu hause, dazu muss man keine uni besuchen. der nachteil dieser "ausbildung"- man erlangt keinen mag.,- dr. titel- auf den verzichte ich aber gerne . wenn man seinen persönl. sinn im leben erkannt hat, gibt man sich mit so unwichtigkeiten wie studium- status usw. nicht mehr ab. es gibt wichtigeres .... sie werden es dir sicher auch nicht sagen, auch wenn es so wäre. wer gibt im berufsleben freiwillig seine "schwächen" bekannt? in zeiten von hoher arbeitslosigkeit?- überleg mal....