Dr. Brucker´s Philosophie der Ernährung

Dieses Thema im Forum "Ernährung" wurde erstellt von asia, 9. Januar 2007.

  1. Colana

    Colana Musikus

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  2. Sabine L.

    Sabine L. Neues Mitglied

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    Hallo Asia,
    ja, klar ist man schlapp. Die ersten 2-3 Tage hat man auch Kopfschmerzen und man muß sich mit der Situation erst zurecht finden.
    Mich hatte meine HA 4 Tage krankgeschrieben, dann bin ich arbeiten gegangen. Da bei mir in der Firma alle über mein Rheuma Bescheid wissen, habe ich von allen Seite viel Unterstützung für mein Fasten bekommen. Es geht gut. Man hat supergute, ganz schlechte und viele mittelmäßige Tage. Wenn man erstmal "eingefastet" ist, will man garnicht mehr aufhören, weil es einem so gut tut. Und man hat viel mehr Zeit, weil man nicht einkaufen und nicht kochen muß. Es kann sein, dass dein Mann/Partner auch abnimmt, weil ihn keiner bekocht :D:p ;) .
    Ich empfehle auch das bereits hier im Forum genannte Fastenbuch von Gräfe und Unzer. Zudem habe ich von Dr. Andreas Bircher-Benner (der Sohn des berühmten Müsli-Erfinders) ein kleines Büchlein (eine schreckliche Textlawine ohne Bilder) in dem er Fasten bei Rheuma und danach Rohkosternährung propagiert und Erfolge aufzeigt.
    Sehr wichtig ist die Aufbauphase, die ich leider sehr überstürzt abgehandelt habe.
    Mit Arzt ist gut, dann ist zumindest der HA oder evtl. auch der Rheumatologe involviert. Aber keine Wunder erwarten, außer Blutdruckmessen und evtl. 1x Blutkontrolle machen sie nicht viel.
    Es gibt u.a. eine Homepage www.heilfastenkur.de, die sehr gut ist. Auch mit Forum, so dass man sich austauschen kann. Dort habe ich auch eine Rheuma-Frau getroffen, die im Jahr 2 bis 3 mal fastet und sogar ohne Medikamente lebt. Aber das ist die Ausnahme!!!

    Liebe Grüße und wenig Schmerzen, Sabine


     
  3. Sabine L.

    Sabine L. Neues Mitglied

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    Ibuprofen

    Hallo Asia,
    wenn Ibuprofen nichts bringt, versuche es mit Aspirin (verschreibungsfrei, aber Achtung: greift den Magen an) oder mit Metamizol (verschreibungs-pflichtig, greift aber den Magen nicht an, gibt es auch als Tropfen). Desweiteren hat sich auch bei etwas schlimmeren Schmerzen Valoron (verschreibungspflichtig) bewährt, dann kann man aber, bis man dran gewöhnt ist, nur noch grinsend im Sessel sitzen.
    Vielleicht ist Ipuprofen einfach die falsche Schmerzmittelgruppe für dich. Ich habe sie geradezu leidenschaftlich gerne genommen und sie haben mir gut geholfen. Aber im Mai 2006 war es zuviel und ich mußte mit Magen- und Darmblutungen ins KH. Ätzend. Jetzt keine NSAR (nichtsteroidale Antirheumatika, wie z.B. Ibuprofen, Diclofenac etc.) mehr.
    Sprich doch mal mit deinem Arzt.
    Liebe Grüße, Sabine

     
  4. asia

    asia Neues Mitglied

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    Hallo Colana,
    danke für die links:) , sehr informativ
    LG Asia

     
  5. asia

    asia Neues Mitglied

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    Hallo Sabine,
    danke für die Tipps zum Fasten:) Wenn ich mich für´s Fasten entscheide, dann mache ich´s im Urlaub, ist wohl besser.
    Meinem Mann könnte es auch nicht schaden, wenn er etwas abnehmen würde:rolleyes: :rolleyes: aber ich bezweifle, daß er das durchhalten würde:rolleyes: :rolleyes: dazu ist er viel zu gerne:D
    Da mir Ibuprofen nichts bringt, habe ich´s gelassen. Nehme z.Z. nichts, nur die Schmerzen sind halt da. Ich wußte nicht, was ich noch nehmen sollte, ich probiere es mit Aspirin oder den anderen Medis, die Du vorgeschlagen hast. Danke für die Info.
    Liebe Grüße
    Asia

     
  6. Sabine L.

    Sabine L. Neues Mitglied

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    Hoisdorf bei Hamburg
    Hallo Colana,
    danke für den Link - ist gut gemacht. Kannte ich auch noch nicht. Viele Pharmafirmen machen gute Homepages und in der Zwischenzeit auch nicht mehr so "pharmalastig".
    Gruß, Sabine

     
  7. cava

    cava Neues Mitglied

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    Hi Asia,

    also zum Thema Ernährung nach Dr. Brucker kann ich einiges beitragen. Wir haben hier bei uns fast alle Bücher von Brucker gelesen und danach auch die Ernährung um einiges umgestellt.

    Meine Frau leidet zum Beispiel ziemlich stark unter Heuschnupfen. Seitdem sie aber Zucker in jeglicher Form meidet (seit 1 Jahr), ist der Heuschnupfen weg und auch die Medis nimmt sie nicht mehr.

    Ich meide zu 95% Zucker in jeglicher Form und mir bekommt es auch ziemlich gut. Hin und wieder kommt es aber über mich und ich greife mal zum Gummibären oder so. Das aber nur ganz selten.

    Kommen wir zum Thema Getreide. Wir backen unser Brot seit über 1 Jahr nur noch selbst und mahlen dafür unser Getreide selbst. Es schmeckt einfach besser und die Verdauung freut sich darüber auch :D
    Auch Getreidebratlinge, die man wunderbar mit Möhren etc kombinieren kann, schmecken einfach herrlich. Lecker lecker lecker sage ich nur....

    Morgens gibt es entweder Frischkornbrei oder frische Haferflocken (mit der Flockenquetsche gemacht) mit Obst usw.

    Und wer auf Süßes nicht verzichten kann, sollte sich mal über "Stevia" informieren.

    Frisches Gemüse und viel Obst stehen bei uns eh täglich auf dem Speiseplan. Gemüse auch sehr viel als Rohkost, welches man z.B. auch schön tagsüber knabbern kann. Dazu ein selbstgemachter Dipp und gut ist.

    Fleisch gibt es bei uns nur max etwa 1 x die Woche. Schweinefleisch oder Rindfleisch so gut wie gar nicht. Wir essen entweder Hühnerfleisch oder mal Wild. Ansonsten lieber Fisch......

    Inzwischen kann ich sagen, das mir die Ernährungsumstellung ebenfalls ziemlich gut tut und vor allen Dingen sogar ziemlich gut schmeckt. Völlig neue Geschmackserfahrungen wurden gemacht und man merkt dabei auch ziemlich schnell, wieviel Schund in der vorherigen Ernährung vorhanden gewesen ist.

    Anfangs hatte ich mich zwar auch etwas dagegen gewehrt, als meine Frau damit angefangen hat, aber dann bin ich auf den Geschmack gekommen......

    Die eine oder andere kleine Sünde, kann ich aber zwischendurch nicht lassen ;)

    Also probiere es einfach mal aus und taste Dich langsam heran.....Ausgewogene Ernährung ist und bleibt ein wichtiger Faktor für unserem Körper. Soviel natürliche Nahrung wie möglich braucht unser Körper. Unser Stoffwechsel braucht keine Chemie oder künstliche Aromastoffe, Glutamat, die ganze E-Nummer usw........Und wenn wir ihm schon mit den Medis weitere Chemie zuführen, muß die Ernährung noch konsequenter natürlich und vollwertig erfolgen, denn sonst belasten wir unseren Körper noch mehr.

    LG
    Cava
     
  8. Antiya

    Antiya Neues Mitglied

    Registriert seit:
    27. November 2006
    Beiträge:
    112
    @Colana,

    vielen Dank für die Arachidonsäure-Links!

    Mir persönlich - sage ich ausdrücklich, weil ich nicht glaube bin, daß das allen Rheumakranken nun wirklich nützt - hat eine arachidonsäurearme Ernährung bisher zumindest ein Symptom gelindert - die Schmerzen. Habe keine cP, sondern mctd (Sharp-syndrom) und Schmerzen in den Gelenken gehabt.
    Ich habe eine Zeit versucht, mich vegetarisch und vollwertig zu ernähren - ohne irgend einen Erfolg. Dann viel Seefische gegessen (sehr viel!) und kein Fleisch, Wurst, Käse, Butter, Sahne etc. Das hat dann tatsächlich positive Auswirkungen gehabt. Aber wie gesagt, ich will damit nicht behaupten, daß das nun DIE perfekte Ernährungsweise ist. Jede(r) hat da wohl unterschiedliche Erfahrungen gemacht.
    Z.B. esse ich weiter Weißmehl. Dazu lese ich hier auch immer wieder unterschiedliche Erfahrungsberichte.

    Hat jemand irgend welche Informationen über Tofu? Ich habe verschiedentlich gehört, daß Tofu bei rheumatischen Erkrankungen nicht so gut sein soll. Mag ich aber leider sehr, sehr gerne.

    Viele Grüße,

    Antiya.
     
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