Guten Abend liebe Leute, der Körper meiner Mutter ist total übersäuert. Hat jemand von Euch Erfahrung damit? Vor allem, kann mir jemand helfen und sagen, wie man zum Beispiel die Übersäuerung aus dem Körper bekommt oder vielleicht, weiß jemand, woher diese Übersäuerung kommen kann? Sie nimmt so ein Basika-Mittel und etliche Vitamin-, Zinkpräperate, die ihr Immunsystem aufbessern sollen. Weiterhin hat sie ihre seit dem 01.03.2005 ihre Ernährung auf fleischlos umgestellt. Sie ißt nichts oder nur sehr selten etwas vom Tier. Sie nimmt eine Ozon-Sauerstoff-Therapie, die auch ihr Immunsystem stärken soll. Kann es sein, dass ihr Rheuma in den Füßen auch aufgrund der Übersäuerung herkommt? Wir haben die Vermutung, dass durch die Basismedikamente und das H15, die sie bis zum 01.03.05 genommen hat, die Übersäuerung immer stärker geworden ist - da diese Medikamente aus Säuren bestehen. Meine Mutter hat das Gefühl, dass die Säuren in ihrem Körper über Nacht immer wieder neu aufgebaut werden. Morgens geht es ihr ziemlich bescheiden und über den Tag wird es im Moment auch nicht viel besser. Sie kann im Moment nur ganz schlecht an zwei Krücken laufen und ist so verzweifelt, dass sie sehr oft weint! Das geht mir sehr nahe und ich möchte ihr so gerne helfen, doch ich weiß nicht wie! HILFE!!! Kann mir jemand helfen und Tips geben, die ich meiner Mutter weiterleiten kann. Kann Rheuma durch Übersäuerung hervorgerufen werden und wie kann man die Übersäuerung aus dem Körper bekommen? Danke Euch schon mal im vorraus für Eure Tips. Gute Nacht - Zauberbär
Hallo Zauberbär, das tut mir sehr leid mit Deiner Mutter. Ich hab mal ein bischen gegoogelt und dabei ein bischen was gefunden. Auch, daß ein zu "saurer Mensch" schnell an Gelenkschmerzen leiden kann. schau mal hier: http://gin.uibk.ac.at/thema/sportundernaehrung/uebersaeuerung.html http://www.8ung.at/manfred-hoof/gesund_leben/Azidose/ Ich bin da keine Fachfrau, drum kann ich Dir nur die Seiten empfehlen: Ich wünsche Dir und vor allem Deiner Mutter alles Gute. Lieben Gruß Sylvi
Übersäuerung Hallo Zauberbär, die Übersäuerung kommt nicht nur vom Fleisch, es spielen auch viele andere Lebensmittel eine Rolle. Was sagt denn der Arzt dazu und wie oder woher hab ihr die Info der Übersäuerung. Wichtig ist der Säure-Basen-Haushalt. Hier mal ein paar links: http://www.gesundheit.com/gc_detail_3_gc03110316.html http://www.saeure-basen-forum.de http://www.netdoktor.de/ernaehrung/diaet/saeure_basen.htm Ich hoffe Euch ein wenig geholfen zu haben. LG und gute Besserung für Deine Ma level42
Hallo Zauberbär, an der Theorie mit der Übersäuerung ist schon etwas dran. Aber nicht nur tierische Lebensmittel übersäuern, sondern auch einige Gemüsesorten, Kaffe, Kakao, Alkohol sowieso, Zucker etc. Den Ph-Wert des Urins kann man gut selber messen, es gibt da Indikatorpapier (Apotheke). Bevor die Übersäuerung sich allerdings in den Gelenken absetzt und dort Probleme macht, ist der Körper schon über einen langen Zeitraum übersäuert. Ich habe mir zu dem Thema einiges zu Lesen angeschafft und versuche nun mein Bestes überwiegend basenbildende Sachen zu essen. Schaffe ich oft nicht, da ich Schokoholiker bin!! Übrigens, wer sich konsequent vollwertig ernährt, schafft so schon einen Weg zum Säure-Basen-Gleichgewicht. Du kannst mich gerne anmailen, wenn Du Fragen hast, alles Gute
Hallo Zauberbär, in öffentl. Apotheken gibt es Broschüren von Basica mit Lebensmitteltabelle. Ist praktisch überall aufzuhängen und somit ein schneller "Helfer".
hallo zauberbär, das gefühl deiner mutter kenne ich. ich hatte abends sogar angst vor morgens weil es mir da noch dreckiger ging. bitte lies mal meine einträge vielleicht hilft dir das weiter was ich über tcm geschrieben habe. glaube wenn du auf meinen namen klickst kannst du meine beiträge aufrufen. wir leben sicher in einem land wo es keine unterversorgung von vitaminen usw. gibt, eher eine überversorgung. eher die ausnahmen das jemand unterversorgt ist. die werbeindustrie usw. hat es gut geschafft uns einzureden wir bräuchten alle vitamine und was weiß ich alles. es ist nur ein gutes geschäft, bringt uns nicht weiter. grob gesagt wird deine mutter wie vergiftet sein durch alles mögliche, nicht zuletzt auch durch die medikamente. fleischlos ist schon gut, auch wie mareen sagt zucker so weit es geht vermeiden, auch keine süßigkeiten usw., gemüse usw. sollte gedünstet sein. bei mir ist es so das ich sogar abendfasten soll, also esse ich mittags das letzte mal und am abend nur eine gemüsebrühe ohne weiteren inhalt. abendfasten zwar nicht für immer aber zumindest die nächsten monate. ist hart aber ich merke den erfolg. leider glaube ich trotz allem das allein die ernährungsumstellung keine großartige hilfe verschaffen wird weil deine mutter einfach schon zu krank ist. besser wäre es auf jeden fall wenn sie auch ärztliche hilfe von einem tcm-arzt sucht oder noch besser eine klinik wo man auf alles speziell eingehen kann und sie kurzfristig rund um die uhr betreuen kann. mir ging es auch so das ich hätte morgens schon heulen können, vor schmerzen und kraftlosigkeit kaum aufstehen konnte. kein leben mehr, auch für den partner eine sehr schwierige situation. basika-mittel und vitaminpräparate kann deine mutter sich ersparen, die machen nur die industrie reicher und deiner mutter helfen sie nichts, außer sie hat nachgewiesen irgend einen vitaminmangel, ist aber wie gesagt recht selten. spart lieber das geld und gebt es für einen guten tcm-arzt oder tcm-klinik aus. im internet findet ihr verschiedene kliniken wo ihr euch auch gleich informieren könnt was das überhaupt alles ist. so hab ich auch meine klinik gefunden. deine mutter müsste dann auch über einen langen zeitraum chin. kräuter in form von tees zu sich nehmen. vielleicht könntest du als tochter/sohn? gleich miterlernen wie man diese zubereitet da es deiner mutter ja sehr schlecht geht und vielleicht hilfe braucht. dank dieser kräuter fängt dann u.a. eine richtige entgiftung es körpers an. vor dieser tcm-klinik hatte ich andere entgiftungen versucht, gibt es z.b. als injektions-therapie von heel usw., auch als globuli-präparate von anderen firmen. leider hat alles nicht wirklich angeschlagen. alles gute für dich und deine mutter. falls du noch fragen hast immer her damit. tortie
Hi, ich bin auch ziemlich übersäuert. Ich hab von meiner Heilpraktikerin Tropfen bekommen, die den Körper entsäuern und entgiften und ein Basenpulver. Bekommt man alles rezeptfrei in der Apotheke. Auch gibt es Schüßler-Salze dagegen. Einfach mal beim Doc oder Homöopathen nachfragen, da gibts einiges dagegen. liebe grüsse Claudia
Hallo alle zusammen1 Danke für eure vielen Tips und Ratschläge sowie Informationen. Ich war echt schwer beeindruckt! Tortie: Ich habe deinen Beiträge mit Begeisterung gelesen. Sage mal, bist du wegen der Übersäuerung in die Klinik gekommen? Oder wegen Rheuma? Wie lange warst du in der Klinik und wann hast du erste Erfolge verspürt? Diese Kräutertees - wo kann man die kaufen und wie heißen die? Meine Mutter richtet sich seit März sehr an die Ernährung. Jedoch bisher ohne Erfolg. Sie macht beim Heilpraktiker eine Ozon-Sauerstoff-Therapie mit, die ihr Immunsystem stärken soll. Weiterhin führt er bei ihr eine Störfeldtherapie durch. Den Kopf hat er getestet - da ist alles in Ordnung. Ich habe gelesen, dass für einen ausgeglichenen Säure-Basen-Haushalt die Nieren, Leber und noch ein Organ zuständig sind. Da die Übersäuerung meiner Mutter nicht durch die Ernährung verursacht wird (so glaube ich) könnte es vielleicht sein, dass eines dieser Organe nicht richtig funktionieren? Das müßte der Heilpraktiker dann aber bei seiner Störfeldtherapie feststellen oder was meint ihr? Kann man in einer TCM-Klinik wie die in Bayern oder Bad Füssingen auch privat so eine Art Urlaubskur machen? Was meint ihr, würde das vielleicht auch schon helfen? Oder sollte meine Mutter vielleicht erst einmal hier in Münster zu einem anerkannten TCM-Arzt gehen? Bin auf eure Antworten gespannt und kann es kaum erwarten sie zu lesen. Ich möchte meiner Mutter helfen. Danke euch schon mal im vorraus - liebe Grüße Zauberbär
hallo zauberbär, zunächst, ich bin beeindruckt, wie du dich für deine mutter einsetzt! was mir fehlt sind genauere angaben welches rheuma deine mutter hat? was ich so beim überlesen der beiträge dachte, war, wär es nicht besser, erst einmal zu einem guten internisten zu gehen und sich genau organisch durchchecken zu lassen, als überall ein bisschen rumzudoktern und raten? und ist sie bei einem guten internistischen rheumatolagen in behandlung? bekommt sie "die richtigen" rheumamedis? (kann die übersäuerung durch die rheumamedis kommen?) was sagt der denn zur übersäuerung? und wie wurde die denn bisher festgestellt und gemessen? persönlich habe ich keine erfahrung mit tcm, halte aber von der traditionellen chinesischen medizin durchaus viel, und würde überhaupt nicht in abrede stellen, dass sie helfen könnte, deine mutter wieder zu stabilisieren. aber zuerst würde ich den oben beschriebenen weg gehen über den internisten. und mit dem versuch das immunsystem zu stärken, das ist ja auch so eine sache bei uns rheumatikern. das ist nicht immer erwünscht. ob eine rein fleischlose ernährung in jedem fall und immer gut ist, da habe ich meine zweifel. gutes biofleisch kann ein sehr wertvoller ernährungsbaustein sein. aber das müsst ihr selber wissen. ausserdem habe ich festgestellt, solange ich künstliche vitaminpräparate nahm, hatte ich ewig sodbrennen. ich würde die finger davon lassen. dazu ist ja auch schon geschrieben worden. tut mir leid, dass ich auch kein ultimatives mittel habe, ich wünsche euch viel erfolg auf eurem weg und alles gute. herzlichst marie
Hallo, tät auf jeden Fall auch erst mal abklären lassen, was genau deine Mutter für eine Art Rheuma hat. Insges. ca 450 Krankheiten (!) werden als Rheuma bezeichnet. Die Frage ist ja dann auch, ob eine Stärkung des Immunsystems überhaupt so sinnvoll ist, wenn es sich um eine Autoimmunerkrankung handelt! Je nach dem in welchem Bereich das Immunsystem dann "gefördert" wird, kann sich die Reaktion "gegen sich selbst" auch verschlimmern. Also, auf jeden Fall zu einem kompetenten Facharzt gehen! Gruß Cepro
hallo zauberbär, nein, bin wegen allem möglichen hingekommen, also bechterew, kollagenose, weichteilschmerzen, stenose hws, bandscheibenvorfall, starker schwindel, arthrose, migräne und noch einiges mehr. wegen der genauen diagnose was die anderen geschrieben haben, das spielt bei tcm keine rolle. es ist nun egal ob es bei rheuma cp oder bechterew wäre. der mensch wird gesamt gesehen, jede einzelne beschwerde u. sei es für uns noch so unwichtig. außerdem wird dann über zungen- u. pulsdiagnose gearbeitet, von daher zeigt sich dann eh wo die probleme/schwachpunkte organisch liegen. ich selbst war nur 2 wochen, oft ist es aber sinnvoller wenigstens 3 bis 4 wochen zu bleiben. nun es wäre gut wenn du dich etwas einliest, denn was in dem fall besserung bedeutet ist erst mal verschlechterung. also gleich am 2. tag als die behandlung begonnen hat habe ich fürchterliche migräne bekommen. mich mich schlecht, für die ärzte ein gutes zeichen das es bei mir los geht. bei mir kann man jetzt sagen das die erste woche katastrophe war, weil es mir noch elender ging, noch mehr schmerzen usw. das ist aber bei tcm eben ein gutes zeichen. aufwärts ging es bei mir in der 2. woche. nachdem ich in der nähe wohne u. es so gut u. schnell angeschlagen hat bin ich eher heim u. werde eben nun noch lange ambulant weiterbehandelt. bei meiner bettnachbarin war alles wieder etwas anders. bei ihr hat die behandlung zuerst auf die psyche geschlagen, jetzt nach 4 oder 5 wochen spürt sie körperlich nicht so viel besserung wie ich, dafür ist sie schon zur hälfte ihrer medikation runterdosiert. in anderen beiträgen habe ich noch von anderen fällen geschrieben, ist wirklich individuell wie der körper damit umgeht. die kräuter kann man nicht einfach so kaufen, sie werden ebenfalls individuell für den patienten zusammengestellt. nach dem klinikaufenthalt schickt die klinik immer faxe zur ortsnahen apotheke (man telef. immer mit dem arzt der tcm-klinik) u. da holt man dann weiter seine kräuter. ich selbst kann nur anraten in die klinik zu gehen, nicht zu einem niedergelassenen tcm-arzt. deine mutter ist zu krank u. es ist auf jeden fall gut mal 2 wochen stationär zu sein, sie bekommt dann noch andere anwendungen, je nachdem wie die ärzte das entscheiden. ich hatte viele anwendungen, z.b. auch schröpfen, blutegel, körpertherapie usw. usf. zu dem niedergelassenen tcm-arzt könnte sie ja danach gehen, falls die klinik zu weit weg ist u. sie ambulant weiterbehandelt werden möchte. zu der sauerstofftherapie usw. kann ich wenig sagen, hatte ich noch nicht. aber irgendwer schrieb das von jedem bisschen auch nichts ist. da stimme ich zu, mal da mal da ist nicht der richtige weg. vor allem wenn sie sich für tcm entscheidet werden die ärzte der klinik eh sagen sie solle das andere aussetzen, denn verschiedene wege sind nicht gut u. es stört auch die therapie, außerdem will man ja wissen wie gut usw. tcm anschlägt. wenn 2 oder mehr therapien laufen ist das zu viel. außerdem weiß der körper dann gar nicht mehr was er tun soll. der körper reagiert auf alles und deshalb muss man immer aufpassen. urlaubskur oder erholung kannst du vergessen was tcm betrifft. es ist für sehr kranke menschen u. hat nichts mit urlaub oder erholung zu tun. für den körper ist es schwerstarbeit wenn z.b. die kräuter dann im körper mit der arbeit beginnen, man ist müde, fertig usw. kräuter hört sich so harmlos an, aber tcm zeigt gerade auch bei schwer kranken menschen sehr oft besserung. auch wenn du jetzt nicht an ernährung glaubst (ich hatte vorher auch ne ganz andere einstellung dazu), dort gibt es auf jeden fall eine ernährungsumstellung nach der deine mutter auch dauerhaft leben muss, sonst wäre alles umsonst. und was marie schreibt, es ist egal ob bio oder anderes fleisch, zumindest nach dieser lehre. wie gesagt, auch ich hatte vor der klinik vieles anders gesehen, nachdem ich aber nach dieser kurzen zeit schon so gute erfolge habe sehe ich das fleisch eben doch nichts für den körper ist. wobei man vielleicht mit dem arzt ausmachen kann dann z.b. 2 bis 3 mal im monat eine mahlzeit mit fleisch einzunehmen. aber vielleicht lässt man es automatisch aus wenn man selbst am körper spürt wie gut die therapie anschlägt u. fleischlos ist ja nur ein punkt der therapie von vielen. aber auch in diesem eintrag möchte ich am schluss noch erwähnen das ich keineswegs gesund bin nach jetzt 4 oder 5 wochen behandlung. nur habe ich eben eine besserung wie ich es nie für möglich gehalten hätte u. das in dieser kurzen zeit. ich selbst war übrigens in gerolzhofen. es soll noch eine in kötzting geben die aber nicht so angeraten wird, zumindest vom hören sagen. die klinik in berlin soll eben auch noch sehr gut sein. ich finde es übrigens auch klasse wie du dich für deine mutter einsetzt. vor allem weil ihr sicher selbst die kraft fehlt u. es da umso wichtiger ist jemanden wie dich zur seite zu haben der alles managen kann. alles liebe u. gute für dich u. deine mutter tortie
Hallo Zauberbär, an allen Tips, die Du hier bekommst, ist etwas dran ... es macht allerdings die gesunde Mischung ... Wenn es zum Beispiel eine chronische Polyarthitis ist, dann ist es so, daß das eigene Immunsystem die Gelenksubstanz angreift. In diesem Fall ist eine Aktivierung des Immunsystems eher kontraproduktiv. Was eine rein vegetarische Ernährung betrifft, so ist das auch nicht immer der Weisheit letzter Schluß, den Fisch z.B. ist reich an Omega-3-Ftsäun, die sic positiv auf die Gelenke auswirken. Ich denke, daß zunächst die Ursache für die Beschwerden Deiner Mutter gefunden werden sollte, bevor ein - im Zweifelsfalle kontraproduktives - Arbeiten an den Symptomen anfängt. Wenn denn feststeht, was Deine Mutter hat, dann könnten alle Beteiligten gemeinsam nach einer sinnvollen Behandlung suchen. Alles Liebe und Gute Robert
Hallo Cepro, welches Rheuma meine Mutter hat, konnte selbst der Rheumatologe nicht richtig sagen. Vermutlich jedoch cronische Polyathritis. Dabei handelt es sich ja so glaube ich um eine Autoimmunerkrankung. Was genau meintest du mit "in welchem Bereich das Immunsytem gefördert wird, kann sich die Reaktion gegen sich selbst auch verschlimmern"? Und wie sieht diese Verschlimmerung aus? Das müßte jedoch ihr Heilpraktiker, der bereits mehrere Rheumapatienten behandelt hat wissen! Meine Mutter vertraut im Moment mehr dem Heilpraktiker als dem Rheumatologen. Der hat nämlich überhaupt nicht auf Ihre Übersäuerung reagiert und wenn sie ihm gesagt hat, dass sie jedes Mal nach der Metexspritze mehr Schmerzen hat - hat er nur gesagt, das könne gar nicht sein, die kann so schnell nicht wirken. Ich glaube, dass in diesen Rheumamedikamenten (Metex, Sulfalazin und Arava) auch Säuren enthalten sind, die meine Mutter sofort spürte. Gruß Zauberbär
Hallo Zauberbär, also, bei Autoimmunerkrankungen ist es immer ein zweischneidiges Schwert mit dem "Aufbauen" des Immunsystems. Das Immunsystem ist ein sehr kompliziertes System mit sehr vielen versch. Zellen. Die ganz genauen biochemischen Vorgänge sind bis heute nicht bis ins Detail geklärt! Aber, best. Immunzellen übernehmen best. Aufgaben. Und irgendwo liegt dann auch der "Fehler" im Immunsystem, denn sonst tät es ja nicht den eigenen Körper "angreifen." Wird nun gerade der Part, der für die Fehlsteuerung "zuständig ist" auch noch gestärkt, so tritt evtl. u.a. auch vermehrt die Autoimmunreaktion auf. Deshalb ist es ja auch immer "so eine Sache" mit dem Impfen. Eine Impfung "fordert" ja auch eine Immunreaktion, bei manchen Patienten geht das einher mit einem Krankheitsschub, bei anderen wieder nicht, man kann es nicht vorhersehen. Ich persönlich stärke mein Immunsystem z.B. nicht mit Vitamintabletten o.ä., wohingegen ich schon auf eine vitaminreiche, gesunde Ernährung achte. Hoffe, ich konnte dir ein wenig weiterhelfen, Gruß Cepro
Hallo ihr Lieben, hoffe ihr habt schöne Pfingsten. Die Rheumaärzte konnten bisher nicht wirklich feststellen, um welche Art von Rheuma es sich handelt. Mal ist es Schuppenflechtenrheuma und mal chronische Polyathrits. Ein wenig Fibriolmagie (bestimmt falsch geschrieben - bitte entschuldigt) ist auch dabei. Und dann natürlich die hohe Übersäuerung. Meine Mutter hat die Erfahrung gemacht, dass die Schmerzen in ihren Füßen nac jeder Metexspritze am Folgetag schlimmer wurden. Auch nach der Einnahme von 10 mg Arava wurden die Schmerzen am Folgetag schlimmer. Ihr Rheumadoc tat das nur mit den Worten " das kann gar nicht sein, so schnell wirkt das Medikament nicht" ab und meinte, man müsse die Dosis erhöhen. Ehrlich gesagt, Vertrauen hätte ich zu dem Arzt auch nicht mehr. Daher ist meine Mutter jetzt seit Mitte April bei dem Heilpraktiker. Die Ozon-Sauerstoff-Therapie hat er jetzt ausgesetzt. Jedoch wäre diese Therapie dann ja auch falsch gewesen, wenn ich das richtig aus euren Beiträgen gelesen habe. Bin mal gespannt, was der Heilpraktiker dazu sagt. Habe meiner Mutter gerade die Neuigkeiten berichtet und sie wird den Arzt fragen. Weiß einer von Euch, ob die Basismedikamente von Rheuma Säuren enthalten? - Denn ich glaube, dass ihre Schmerzen mit der Übersäuerung zusammenhängen. Meine Mutter selber möchte jetzt erst einmal bei dem Heilpraktiker bleiben. Sie meint: Ich kann doch nicht zu sovielen verschiedenen Ärzten sein. Ich muss doch auch mal eine Behandlung durchziehen. Was meint ihr dazu? - solll ich die Behandlung bei dem Heilpraktiker weiterdurchziehen lassen oder wäre es sinnvoller noch einmal zu einer anderen Rheumatologin zu gehen. Habe durch eine Kollegin von einer Rheumatologin erfahren, die bei der Mutter meiner Kollegin nach mehreren erfolglosen Diagnosen - Geweberheuma festgestellt hat und erfolgreich behandelt hat. Ach man, ich weiß nicht, was man richtig macht? Was ist der richtige Weg? Liebe Grüße und noch weiterhin schöne Pfingsten! Zauberbär
Heilpraktiker ... Hallo Zauberbär, meine - ganz persönliche - Meinung: wenn der Heilpraktiker halbwegs realistisch ist, dann wird er eingestehen, bei einer cP oder PSA unterstützend, aber nicht als alleinige Alternative helfen zu können. Der Heilpraktiker kann die Symptome vielleicht lindern, aber die Schädigung der Gelenke kann der Heilpraktiker nicht verhindern - d.h. Deine Mutter hätte ggf. weniger Schmerzen, aber die Gelenke gingen trotzdem kaputt ... In diesem Sinne alles Liebe und Gute Robert
hallo zauberbär, zu deiner frage ob deine mutter beim heilpraktiker bleiben soll: also wenn es ihr durch die behandlung die zur zeit beim hp erfolgt besser geht, dann würd ich es so lassen. da würde ich nach dem alten sprichwort gehen "wer heilt hat recht". der weg ist egal, hauptsache sie fühlt sich besser. und wenn sie eben nicht zufrieden ist kann sie ja einen anderen weg gehen. nur hier u. da auf einmal hin würde ich nicht sondern dann einen weg durchziehen. und wenn sie noch auf verschiedene medikamente angewiesen ist dann wird sie sowieso zusätzlich noch zum rheumatologen o.ä. gehen. es wurde einiges zum immunsystem geschrieben, ob nun aufbauen oder nicht, eher gefährlich oder nicht usw. meine meinung dazu ist dass das thema gar nicht so einfach ist. denn das eine verschlimmerung durch die behandlung des immunsystems eintritt, das ist eben die schulmedizinisch wissenschaftliche meinung. die naturheilkunde geht aber auch andere wege u. nicht jeder alternative weg hat die gleiche schulmedizinische oder wissenschaftliche meinung, das sollte man akzeptieren u. tolerieren. man kann das wohl nicht verallgemeinern wenn einer einen anderen weg geht als die schulmedizin es vorsieht u. es einem trotzdem besser geht, würde ich es nicht unterschreiben das der aufbau des immunsystems grundsätzlich verkehrt ist bei rheuma. klar, wer total auf die schulmedizin fixiert ist wird von dieser meinung nicht abweichen. es gibt aber auch hp`s die die meinung vertreten, ist unterschiedlich. zu den medikamenten u. übersäuerung kann ich nur so viel beitragen das es mir insgesamt durch die medis immer schlechter ging. klar, anfangs ging es erst mal besser, aber auf die dauer haben sie mir sehr geschadet u. krankheitstechnisch hat es auch nichts gebracht, denn das hat sich auch verschlechtert anstatt verbessert. aber ist auch logisch, denn egal was man nimmt, alles ist schädlich für den körper. wenn ich oft lese wie viele z.b. mtx u.ä. einnehmen erschrecke ich sehr. selbst bei einer krebserkrankung würde ich keine zytostatika nehmen, denn wie soll ein zellgift heilen? aber umso weniger würde ich zytostatika bei einer anderen erkrankung nehmen, bei rheuma wird es so oft eingesetzt, automatisch nimmt man so weit ich weiß an einer studie teil, wie schrecklich. das es deiner mutter immer gleich schlechter geht nach den medis zeigt ja auch deutlich das sich ihr körper dagegen wehrt. ob das ihr arzt nun glaubt oder nicht spielt keine rolle, es ist ihr körper u. wer sollte den besser kennen als deine mutter. und vielleicht sind es die völlig falschen medikamente die deine mutter evtl. eher noch kranker machen als sie schon ist. die wege der heilpraktiker die ich aufsuchte hatten mir leider nicht geholfen. habe mich paar monate behandeln lassen aber in keiner hinsicht gab es ne besserung sondern eher weiter eine fortschreitende verschlechterung von daher habe ich dann wieder abgebrochen weil man ja auch alles selbst zahlen muss. bei der schulmedizin war es gleich, keine verbesserung außer teilweise schmerzstillender u. zusätzlich noch eine fortschreitende vergiftung durch medikamente, wodurch es letztendlich noch zu mehr schmerzen vor allem auch in den muskeln u. gelenken kam. allerdings wusste ich das nicht zu diesem zeitpunkt das ich durch die schmerzmittel eigentlich immer mehr schmerzen bekam weil sich alles im körper ablagert/speichert. irgendwann wusste ich nicht mehr was ist richtig, was falsch. eher schulmedizin, eher naturheilkunde. deine mutter hat ja die option den weg weiter zu gehen den sie gerade für richtig hält mit dem hp. sollte sie in ein paar wochen oder monaten merken das es doch nicht der richtige weg für sie ist, kann sie es ja ändern. was ich allerdings bezweifle ist das sich ihr zustand bessern wird wenn sie weiter diese medikamente oder überhaupt medikamente nimmt weil dadurch ja ihr körper auch weiter vergiftet wird u. eine besserung deshalb kaum eintreten wird. ziel mit hilfe ihres hp`s sollte es ja auch sein die dosierung (oft mit absprache des arztes) zu verringern und es gibt eben viele fälle wo man ganz auf medikamente nach einer gewissen zeit verzichten kann. nur hp`s können natürlich auch nicht zaubern, das wäre jetzt ungefähr das gleiche wenn ich jetzt überspitzt gesagt einen giftigen schlangenbiss habe, mir das gegengift spritzen lasse, aber gleichzeitig mich weiterhin von giftschlangen beißen lasse. weißt du was ich meine? wo soll der hp ansetzen wenn er versucht den körper zu entgiften, blockaden zu lösen, wenn deine mutter gleichzeitig sich täglich weiter vergiftet. und das dem so ist zeigt ja eindeutig die reaktion des körpers deiner mutter, wenn sie gleich spürt das es schlimmer wird wenn sie wieder eine spritze o.ä. bekommen hat. das viele das mit der veganen ernährung nicht verstehen können oder sogar für falsch halten kann ich übrigens sehr gut verstehen. das war auch meine einstellung. in meinem fall hätte alleine eine ernährungsumstellung auch überhaupt nichts genützt, es war die kombination der ganzen behandlungen die mir geholfen hat/hilft. das ist eben auch der grund warum es in wissenschaftlichen untersuchungen/studien oft heißt das eine ernährungsumstellung bei rheuma nichts bringt. denn diese menschen sind schon so krank dass das alleine kaum mehr was ausrichten kann. aus eigener erfahrung kann ich sagen eine ernährungsumstellung bringt sehr viel, allerdings nur in verbindung mit anderen ganzheitlichen behandlungen um den körper zu entgiften. hallo robert, dem stimme ich so nicht zu. ich würde dem zustimmen wenn du sagst das schon kaputte gelenke auch vom heilpraktiker nicht mehr repariert werden können, das gleiche bei organen. wenn aber entzündungen erfolgreich behandelt werden können, dann kommt es ja erst gar nicht zu einer weiteren zerstörung der gelenke. ich hatte über 3 jahre jetzt einen dauerschub vor allem auch bws. jetzt habe ich keine entzündung in der bws mehr. u. weil du schreibst weniger schmerzen... wie schön wenn das klappt, denn weniger schmerzen bedeutet weniger schmerzmittel, bedeutet weniger vergiftung des eigenen körpers. euch allen einen schönen pfingstmontag, tortie
liebe tortie, ich wünsche dir von herzen, dass du niemals an krebs erkrankst! hast du eigentlich hier im forum schon mal was anderes gelesen? oder ignorierst du einfach die berichte der rheumatiker, denen es unter ihren medis besser geht? die endlich wieder ein "leben" führen können? gruß marie
Zauberbär, toll, dass du deiner mutter helfen willst. das machen nicht immer die kids. die beste hilfe ist m.e. eine gesicherte diagnose und eine kontinuierliche behandlung bei einem arzt, zu dem der patient vertrauen hat. jedes medi hat wirkung und nebenwirkung. heilpraktiker und rheumadoc können durchaus zusammenarbeiten - dann müssen sie aber voneinander wissen und die jeweils andere behandlung kennen. wenn der doc eine erhöhung von arava vorgeschlagen hat, kann dies durchaus sinnvoll sein. bevor man die basis medis wechselt, sollten sie immer - unter kontrolle ! - ausgereizt sein. nicht immer hin- und herspringen bei den behandlungen und therapien!!! warum geht ihr nicht nach SENDENHORST? klar kann man sich mit einer veganen ernährung durchaus gesund ernähren. das setzt jedoch fachwissen voraus. am besten ist ne gesunde mischkost: obst, gemüse, milch und auch etwas fleisch/fisch. heiltees nie unkontrolliert nehmen! gruss bise
Heilpraktiker ... Hallo Tortie, der Begriff Heilpraktiker ist meines Wissens nach in Deutschland zum einen kein geschützer Begriff und zum zweiten gibt es auch keine einheitlich geregelte Ausbildung zum Heilpraktiker ... zur Ausübung bedarf es lediglich der Genehmigung durch die untere Verwaltungsbehörde im Vernehmen mit dem Gesundheitsamt - und dort wird lediglich geprüft, ob der potentielle Heilpraktiker eine Gefahr für die Volksgesundheit darstellt - also ob er die Leiden ggf. verschlimmert, nicht aber, ob er eine Verbesserung herbeiführen kann. Wenn aber z.B. ein anthroposophischer oder honöopathischer Arzt offen zugibt, daß er nur begleitend tätig werden kann und die Basis mit anthroposophischen oder honöopathischen Mitteln nicht ersetzen kann, weil er es für nicht zu verantworten hält, dann denke ich, darf man dieses auch auf den Heilpraktiker übertragen ... denn im Grunde muß ein Heilpraktiker nur verkaufen, daß er niemandem Schaden zufügt ... Vonm daher bin ich einfach mal eher skeptisch, daß ein Heilpraktiker eine 100%ige Alternative zum Rheumatologen ist. Alles Liebe und Gute Robert