Ich habe Morbus Bechterew und infolgedessen eine Osteoporose entwickelt welche vor 4 Jahren diagnostiziert wurde, damals mit einen T-Score von -2.6. Vor ca. 3 jahren habe ich mir dann einen Mittelfußknochen im rechten Fuß zugezogen. Vor 2 Jahren folgte dann ein Splitterbruch im rechten Oberarmknochen inklusive Gelenkkopf woraufhin eine Knochendichtemessung einen T_Score von -2,9 ergab. Ab da habe ich dann eine Therapie mit Alendronsäure bekommen. Diese wollte mein Arzt nach 1 Jahr überprüfen und eine weitere Knochendichtemessung ergab weiterhin einen T_Score von -2,9. Jatzt war ich Anfang des Monats in einer Rheumaklinik wo wieder eine Knochendichtemessung durchgeführt wurde. Trotz Alendronsäure ist der T-Score jetzt stark runtergegangen, jetzt auf -3,6, diese scheint also nicht allzu gut gewirkt zu haben. Von Seiten der Klinik wurde jetzt eine Therapie mit entweder Rososozumab oder Teriparatid vorgeschlagen. Hat jemand Erfahrungen mit diesen Medikamenten und welches bei Männern besser ist ? Wobei mich beim Rososozumab wundert das im Beipackzettel erwähnt wird das es für Frauen nach der Menopause zugelassen ist, von Männern steht da nichts.
Pragmatisch geantwortet, weil Männer keine Menopause haben. Etwas ausführlicher Osteoporose und Wechseljahre sind eng miteinander verbunden, da der Abfall des Hormons Östrogen während der Wechseljahre den Knochenabbau beschleunigt, was zu porösen und brüchigen Knochen führt. Circa 80 Prozent aller Osteoporosen betreffen Frauen nach der Menopause. Bundesweit leiden mehr als 540 000 dieser Frauen an einer manifesten, das heißt einer fortgeschrittenen Osteoporose mit deutlich erhöhtem Frakturrisiko. Studien zeigen, dass Romosozumab das Risiko von Wirbelkörper- und anderen Frakturen signifikant reduziert, was dem Medikament einen beträchtlichen Zusatznutzen für diese Patientengruppe bescheinigt.
Hallo, mich wundert ja nicht daß Rososozumab nur für Frauen zugelassen ist sondern das der Arzt in der Rheumaklinik mir als Mann dieses Medikament empfohlen hat. Dies wirkt auch nicht über den Östrogenhaushalt sondern (nach Doc Check Flexikon über: "Romosozumab bindet und hemmt das körpereigene Glykoprotein Sclerostin, das die Osteogenese unterdrückt." Deshalb weiß ich jetzt nicht, ob es quasi Offlabel auch für Männer eingesetzt werden kann und dann vielleicht besser ist als Teriparatid.
Hallo, Ich habe Forsteo 2 Jahre lang gespritzt. Mein T_Score lag bei Beginn der Behandlung bei -2,5. nach der Therapie lag er bei -1,3. Nebenwirkungen hatte ich keine. Das täglich Spritzen hat nach einer Weile genervt. Gibt aber schlimmeres. Wichtig ist das man nach der Therapie gleich eine Anschlussbehandlung bekommt……
Das wundert mich auch, da würde ich den Arzt noch mal danach fragen. Ich persönlich finde es allerdings etwas fragwürdig, wenn einem Mann ein Medikament verordnet werden soll, welches explizit nur für Frauen zugelassen ist. Das könnte auch zu Schwierigkeiten mit der Krankenkasse führen, was aber das Problem des Arztes ist. Nachtrag Auch würde ich mir Gedanken über eventuelle Nebenwirkungen etc. machen, das es ja anscheinend nur Studien mit Frauen gibt.