Wenn die Krankenkasse den Zusatzbeitrag erhöht, hat man ja ein Sonderkündigungsrecht bis zum Ende des Monats, in dem der neue Zusatzbeitrag gilt (bei mir 31.01.25). Das dürfte hier ja sehr viele betreffen, zumal sich vielleicht mit der noch zusätzlichen Erhöhung der Beitragsbemessungsgrenze dann in Summe doch ein paar Euros kompensieren ließen. Habt ihr da schon eine Meinung und vielleicht einen Tipp welche GKV man sich da als Rheumatiker ansehen sollte, oder lasst ihr alles beim alten?
Wir überlegen zur BKK firmus zu wechseln. Aktuell sind wir bei der Barmer (bisher ohne Probleme) und würden daher Einiges sparen. Mein Chef ist da selber auch versichert und hatte mich darauf aufmerksam gemacht. Vor zig Jahren haben wir mal zur GEK gewechselt auch aus Kostengründen. Ein paar Jahre später gab es dann eine Fusion und so wurde es dann die Barmer, wo mein Mann ursprünglich sowieso war. Das ist der einzige Grund, der uns noch abhält. Die Medikamente sollten eigentlich von beiden KK gleichermaßen bezahlt werden. Speziell nach "Rheuma" gucke ich da nicht. Allerdings habe ich die Barmer Geschäftsstelle vor Ort. Die andere KK gibt es hier in der Ecke nirgends.
Was würde bei einem Wechsel der KK eigentlich mit Hilfsmitteln wie Rollstuhl und Co. passieren, die ja Eigentum der Krankenkasse sind?
Ich bleib, wo ich bin. Wenn ich von meiner Krankenkasse zu der von Clödi erwähnten wechseln würde, würde ich ca. 23 Euro im Jahr sparen. Das lohnt für mich den Aufwand nicht.
Danke für eure Beiträge, bei mir ist das so, dass sich (GKV Beitrag + Zusatz + Beitragsbemessungsgrenze) mein Anteil im Monat von 426 auf 480 Euro im Monat ändert, also knapp 650 netto. Wenn ich von der AOK in z.B. HKK wechsle, wäre das knapp 460 im Monat, also "nur" 410 € mehr im Jahr.
@francop Mein Mann und ich würden bei einem Wechsel der KK knapp 500€ pro Jahr sparen. Aber irgendwie können wir uns noch nicht durchringen. Dasselbe gilt für den Stromanbieter. Da würde ein Wechsel auch deutlich das Portemonnaie entlasten. Aber wir neigen immer eher zum Bleiben (Mentalität "Stammkunde").
Ich denke, dass keiner was verschenkt, und im Endeffekt alle nachziehen. Und weil ich bisher immer zufrieden war, bleib ich bei meiner Kasse. Die neue Krankenkasse muss Heil- und Hilfsmittel weitergewähren.
Ich bin seit über 50 Jahren bei der gleichen Krankenkasse und war immer zufrieden, habe eine Geschäftsstelle am Ort, direkt an der Bus-Haltestelle. Deshalb bleibe ich bei meiner Krankenkasse.. Strom- und Gasanbieter wechseln bringt mehr und das mache ich regelmäßig. Grüßle Uschi.
Wir sind eigentlich auch immer überall Stammkunden gewesen. Da sich Treue aber leider überhaupt nicht auszahlt, wechseln wir seit etwa 2 Jahren die Stromanbieter. Unsere Krankenversicherung verlangt ab nächsten Monat 180 Euro mehr im Monat für uns beide - das ist auch für uns eine Stange Geld. Als Privatversicherte können wir aber nicht so einfach wechseln und wollen auch gar nicht - die freundlichen Einladungen in den sogenannten Basistarif bzw. die Grundversorgung lehnen wir natürlich dankend ab.
Ich hab heute Post von meiner KK bekommen, für uns erhöht sich der Zusatzbeitrag um 1,225%, das ist für mich kein Grund, die Kasse zu wechseln. Aber ehrlich gesagt weiß ich trotzdem nicht, was es mit dem Zusatzbeitrag überhaupt auf sich hat..... Ich krieg nix mehr mit. Kommt davon, wenn man sich von Nachrichten etc fernhält....
@Clödi Die BKK firmus hat ganze 12 Geschäftsstellen, alle im Bereich Bremen/Osnabrück. Ansonsten nur telefonisch oder online erreichbar. @Jazzlyn Beim Wechsel der KK müssen die Geräte, die sich im Eigentum der KK befinden, zurück gegeben werden. Die neue KK ist dann für die Ausstattung verantwortlich. @Maggy63 Vor Jahren Entscheidung der Politik, den Beitrag der gesetzlichen Krankenkassen zu splitten, um die Arbeitgeber/die Wirtschaft zu entlasten. So müssen wir als Versicherte einen Zusatzbeitrag alleine tragen. Da die Politik den Kassen aber immer mehr an Leistungen aufbrummt (siehe u.a. die anstehende Krankenhausreform von Lauterbach), steigen die Kosten und damit halt der Zusatzbeitrag. Große, bundesweit tätige KK mit entsprechender Durchmischung des Versichertenkreises müssen mehr verlangen als kleine (z.b. nur regional tätige BKK), deren Personenkreis u.U. jünger und damit auch gesünder ist. Ein weites Spektrum mit vielen Aspekten. Das Thema Zusatzbeitrag gilt allerdings ausschließlich für die gesetzlichen Kassen. Private Krankenversicherungen kennen keinen Zusatzbeitrag, nur regelmäßige Beitragserhöhungen, die aber auf die jeweilig versicherte Person zugeschnitten sind. Es ist ein ganz anderes Versicherungssystem.
Das ist mir bewusst, Katzenmutti. Aber bei der Barmer mache ich auch fast alles über die App oder über die Hotline. Die GS hier vor Ort kann man gar nicht direkt anrufen. Ich wüsste spontan auch nicht, was ich da unbedingt persönlich vor Ort abwickeln müsste. In meiner Stadt wird die GS der AOK NordWest demnächst geschlossen, die IKK öffnet nur vormittags und eine Techniker sucht man vergebens. Der Service der KK wird aus Kostengründen zurückgefahren. Ich glaube, damit wird man sich immer mehr abfinden müssen (ähnlich wie bei Banken, Sparkassen, etc.).