Osteochondrose

Dieses Thema im Forum "Entzündliche rheumatische Erkrankungen" wurde erstellt von Tina.aa, 6. Dezember 2024.

  1. Tina.aa

    Tina.aa Neues Mitglied

    Registriert seit:
    6. Dezember 2024
    Beiträge:
    1
    Bei meiner letzten MRT-Untersuchung wurde Folgendes festgestellt:
    rechtskonvexe skoliotische Fehlhaltung.
    Die Bandscheibe zwischen dem 5. Lendenwirbel (LWK 5) und dem 1. Kreuzbeinwirbel (SWK 1) zeigt eine Osteochondrose und eine mediane Protrusion. Was bedeutet das für mich?
     
  2. Heike68

    Heike68 Moderatorin

    Registriert seit:
    8. Juli 2012
    Beiträge:
    7.027
    Ort:
    NRW/Rheinland
    @Tina.aa willkommen bei R-O!
    Bitte nicht zwei mal einen identischen Thread erstellen, das verwirrt nur. Daher werde ich den den anderen löschen
     
  3. Schleiereule

    Schleiereule Bekanntes Mitglied

    Registriert seit:
    1. Februar 2023
    Beiträge:
    1.277
    Eine Ostechondrose ist eine "Abnutzungs"erscheinung.
    Eine Protrusion ist übersetzt eine Vorwölbung der Bandscheibe.
    Beides hat ursächlich meist nichts mit Rheuma zu tun.
     
  4. anurju

    anurju anurju

    Registriert seit:
    13. März 2011
    Beiträge:
    6.950
    Ort:
    Im schönen Rheinland
    Hallo Tina.a,

    wie gut, dass du dir etwas mehr Klarheit verschaffst. Wenn man solche Befunde liest, ist man ja doch etwas verunsichert. Unsere Infos ersetzen aber natürlich nicht die ärztliche Beratung, die hoffentlich noch erfolgt...
    Vor vielen Jahren war ich bei ähnlichen Diagnosen auch etwas verunsichert. Es gefällt einem nicht, wenn man anscheinend Schäden an Körperstrukturen hat, die nicht so leicht oder garnicht zu beheben sind. Wenn dann gravierendere Diagnosen kommen (wie Bandscheibenvorfälle oder Nerveneinengungen...), wünscht man sich manchmal solche Befunde zurück, denn die von dir genannten Schäden sind meistens noch deutlich besser therapierbar als andere...

    Vielleicht zur Beruhigung - mein Arzt (Rückenspezialist) sagt immer, dass es nach 30 Jahren "Leben" keine Wirbelsäule gibt, die ohne Abnutzungserscheinungen ist.
    Osteochondrosen gehören eindeutig zu solchen "normalen" Gebrauchsspuren - und Protursionen ebenfalls.
    Sehr stark ausgeprägte Anbauten an der Wirbelsäule kommen auch bei Spondylarthritis vor (z.B. bei Morbus Bechterew), aber dazu müssten dann noch weitere Symptome kommen...
    Z.B. Probleme im Iliosakralgelenk, an der Achillessehne, Morgensteifigkeit, nächtliche Rückenschmerzen...
    Ich hoffe, du wirst noch von einem Facharzt beraten. Falls du durch diese "Gebrauchsspuren" im Rücken Beschwerden haben solltest, könnte man mit Muskelaufbau, Physiotherapie und Osteopathie sicher Erleichterung erreichen. Wichtig wäre auch eine Rückenschule, bei der man rückenschonendes Verhalten lernt.

    Eine rechtskonvexe Skoliose ist ja eine Fehlstellung der Wirbelsäule. Diese kann durch einseitige Belastung gefördert werden, die Ursachen sollten aber näher untersucht werden (es gibt auch angeborene Skoliosen, die schon in der Jugend auftreten - mein Patenkind hat so etwas...). Vermutlich ist die Skoliose die Ursache für die Osteochondrose und die Portursionen - denn diese werden durch die einseitige Belastung der Wirbelsäule bei einer Skoliose gefördert. Hier wäre Physiotherapie wirklich wichtig, damit man dem entgegenwirken kann. Z.B. sollte man auch genau nach einseitigen Belastungen im Arbeitsleben achten, die garnicht so selten vorkommen...

    Falls du entzündliche Probleme hast, wäre es sicher auch gut, einen Termin beim Rheumatologen zu machen (dauert oft Monate, bis man einen bekommt), ansonsten wirst du vermutlich schon von einem Orthopäden behandelt.

    Gute Besserung und liebe Grüße von anurju
     
  1. Diese Seite verwendet Cookies. Wenn du dich weiterhin auf dieser Seite aufhältst, akzeptierst du unseren Einsatz von Cookies.
    Information ausblenden