Ich möchte gerne mal Eure Meinung lesen, wie Ihr mit nicht mehr benötigter Kleidung umgeht. Aktuell habe ich 8 fast neuwertige Hosen von Göga aussortiert, die ihm zu eng geworden sind. Es tut mir in der Seele weh, diese guten Stücke in einen Altkleider-Container zu werfen. Diese Container werden selten geleert,, weil z.B. das hiesige DRK sagt, Zitat "sie ersticken in Altkleidung". Vor den Containern liegen im Dreck unzählige Kunststoffsäcke, prall gefüllt. Wenn ich wüsste, wem ich mit solchen Kleidungsstücken eine Freude machen könnte, würde ich sie gerne verschenken. Aber wie kommt man an diese Menschen? Sozialkaufhäuser haben wir hier nicht. Wie macht Ihr das? Was macht Ihr mit noch guten Sachen, die Ihr selbst nicht mehr braucht?
Sozialkaufhäuser ersticken auch. Die Leute kaufen bei Lidl und Aldi neu. Ich verschenke über "free your stuff " bei fb.
Die meisten Tafeln haben eine Kleiderkammer für Bedürftige und freuen sich. Viele Städte -so wie wir- haben "Warm durch die Nacht", Hilfe für Wohnungslose und verteilen auch Bekleidung.
Grüß Dich Würde mit einem Sozialamt telefonieren, ob sie Kleider-Abgabestellen nennen können, wo das Gesammelte direkt an Bedürftige verteilt wird. Verschenken. Kenne ein paar Vereine (in meinem Umfeld), welche Sammelstellen für gut erhaltene Kleidung oder Gebrauchsgegenstände für z.B. Haushaltsbedarf sammeln und direkt zu den bedürftigen Personen bringen.
Unsere sozialen Kaufhäuser nehmen auch sehr gerne Kleiderspenden an......unsere Altkleidercontainer werden oft als Mülleimer benutzt ......und dort kommen die meisten Sachen auch in den Reißwolf,also wäre es schade um gute Kleidung ! Ich Frage im Verwandten-,Bekannten- und Freundeskreis,dann gucke ich noch ob ich evt. eine Suche für Kleiderspenden nach Rumänien oder der Ukraine finde und wenn ich dort nichts finde ,bringe ich es ins soziale Kaufhaus. Mit dem Online weitergeben habe ich keine guten Erfahrungen gemacht.
@Katzenmutti ich würde bei der Tafel nachfragen ob sie auch Kleidung nehmen oder jemand wüßten der sie braucht. Gibt es eine Flüchtlingshilfe bei dir in der Nähe? Vielleicht wissen die Abnehmer. Und wenn das alles nichts ist würde ich einfach mal im Rathaus nachfragen...die leiten dich sicher zu richtigen Adresse weiter.
Bei der Tafel ist eine Ausgabestelle des DRK, die ja nach eigenen Angaben in Altkleidung ersticken. Ich schau mal, was ich machen kann. Danke für Eure Antworten.
Beim DRK wollte man, schon vor Jahren, an jedem Kleidungsstück einen Reinigungsnachweis haben. Gewaschen reichte nicht.
Bei uns gibt es eine Einrichtung die nennt sich Kaleb .Dort wird alles was abgegeben werden kann für kleines Geld weitergegeben.Umsonst gibt es nichts. Auf Fscebook gibt es zur Zeit sehr viele Menschen die Kleidung suchen.
Katzenmutti, Obdachlose freuen sich auch immer über eine Kleiderspende. Da gibt’s verschiedene Möglichkeiten. Z.b. Bahnhofsmission … gockle doch mal ob es eine Obdachlosen Hilfe in Deiner Nähe gibt
@Katzenmutti Ich gebe einen großen Teil der nicht mehr passenden Kleidung an die Deutsche Kleiderhilfe. Schau mal im Internet. da kannst Paketscheine ausdrucken und das Paket kostenlos verschicken. Die haben vielfältige Verwendungsmöglichkeiten, also Sozialkaufhaus, Kleiderspenden in den Osten, wofür sie gern wame Kleidungsstöcke annehmen, außerdem Schuhe. Schau einfach mal rein. Einzelne 'Stücke bringe ich auch gern mal ins Sozialkaufhaus.
Katzenmutti, ich gebe solche Sachen immer in die Kleiderkammer des DRK oder anderer Institutionen. Erst vor einigen Monaten habe ich Bettwäsche, die ich nicht mehr brauche (135 x 200, wir brauchen die nur selten und hatten noch einige Garnituren davon - unsere Decke ist 200 x 200), und einen Satz Handtücher (nach Wohnungsauflösung viel zu viele) weggegeben sowie 3 ganze Umzugskisten Baby- und Kleinkinderkleidung (bis Größe 86, meine Tochter hatte für meine 2 Enkelinnen wirklich viele schöne Sachen von allen Seiten, ich habe schon das wenige Unbrauchbare aussortiert). Die freuen sich total darüber, und die Sachen werden von Bedürftigen getragen. Aus dem Altkleidercontainer werden sie kommerziell verwertet - sprich, oft genug in Afrika verramscht. Ich möchte nicht, dass daran jemand Dritter - meist zu eigenen Gunsten! - Geld verdient.
@all: es freut mich, dass sich offenbar viele ähnlich an der nicht kommerziellen Verteilung beteiligen!
https://notruf-westerburg.de/lila-laedchen/ Hier kommen unsere Sachen hin, die wir nicht mehr brauchen - auch Spielsachen, Haushaltswaren, Schulsachen...einfach alles. Ich konnte bereits vor vielen Jahren unsere Nachbarn überreden, das genauso zu machen. Die Altkleider-Container sind auch mir total suspekt. Sachen, die nicht mehr gut genug für diese Sammelstelle sind, nimmt unsere Haushaltshilfe mit nach Polen. Dort gibt es nach ihrer Angabe noch richtige Armut und die Menschen sind sich nicht zu schade, Löcher in Kleidung zu stopfen bzw. freuen sie sich auch über Dinge, die hier keiner mehr möchte.
Ich verschenke gerne Kleidung an Freunde oder wir machen Kleiderpartys was immer super schön ist. Eigentlich sortiere ich nur aus was mir gar nicht mehr passt und trage Kleidung sehr lange.
Ich gebe für regelmäßige Hilfstransporte nach Litauen. Im Sommer hat der Sohn unserer Nachbarin vieles nach Ungarn zu Bekannten mitgenommen, da hab ich noch mal gut aussortiert. Ansonsten braucht man als Dorfrentnermutti kein großes Spektrum unterschiedlicher Kleidungsstile mehr im Schrank. Es sei denn, man hat viele Gelegenheiten zum Flanieren. Ich hatte eine Freundin in der Großstadt, die nicht über die Stadtgrenzen hinaus kommt, die mir im vollsten Ton der Überzeugung erklärt hat, dass all die am Wochenende ihrer Meinung nach schlampig angezogenen Leute in der Innenstadt alles Dorftrottel sind, die nicht in der Lage sind, sich zum Besuch in der Großstadt ordentlich anzuziehen. Meine Argumente nützten nichts, da hab ich die Freundschaft sanft runtergekocht und auslaufen lassen. Hier wird man im Sozialkaufhaus auch fast alles los.
Meine Sachen gehen alle zu meiner Schwester. Die und meine Nichte suchen dann aus. Der nicht gewollte Rest geht dann an ein Altenheim, meine Schwester sagt, die Pflegerinnen sind froh und glücklich, wenn da einige der Alten wenigstens ab und zu mal was anderes bekämen. Seitdem fällt es mir viel leichter, mich von den Dingen zu trennen.
Gebe auch gute tragbare Kleidung z.T. an die bereits von euch genannten Adressen. Bei uns im Ort kann man außerdem bei den Kirchengemeinden anfragen. Auch die verteilen gezielt Kleidung und andere Dinge an Bedürftige. LG Iti
Das mache ich auch. Oder auch wenn man etwas sucht. Wenn man es regelmäßig nutzt, bildet sich auch ein kleines Netzwerk teilweise. So kam ich auch an eine private Foodsharing Gruppe in meinem Stadtteil..
Ich melde Vollzug. Obdachlosenhilfe gibt es hier nicht, weil Dorf, weil keine Obdachlosen. DRK nimmt kaum noch Kleidung an, auch nicht in den Kleiderkammern. Die Sammeltonnen werden kaum noch geleert. Ich habe eine andere Lösung gefunden: https://www.platzschaffenmitherz.de/ Es werden Organisationen finanziell unterstützt, die man mit einem Voting-Mail (bei Einsendung von mind. 5 kg Kleiderspende) unterstützen kann. Gutes wird verkauft, nicht so gutes verwertet. Paketschein und kostenloser Versand über Hermes. Das werde ich künftig regelmäßig machen, wenn ich Kleidung u.ä. aussortiere.