Mittlerweile hat sich alles etwas beruhigt, fühle mich halt nun wie erschlagen. Ich danke euch ganz herzlich für eure Antworten, die mich doch etwas beruhigt haben. Einen kurzen Moment war ich mir nicht sicher, ob ich vielleicht noch zum notdienst sollte....
Dann war dein BD ja nur geringfügig erhöht. Aber wenn du sonst eher niedrige Werte gewöhnt bist, kann dir das schon zu schaffen machen. Gut, dass es inzwischen besser wird.
Ja, ich merke das recht schnell, wenn die Werte mal etwas anders sind. Es war wohl tatsächlich das Zusammenspiel mehrerer Dinge, die mir an diesem Tag so zu schaffen machten. Das Kaltwerden und Kribbeln in Händen und Füßen empfand ich einfach als minimal beängstigend. Mittlerweile sind die Nebenwirkungen ziemlich verschwunden, allerdings kommen die Beschwerden langsam zurück. Heute ist der 3. Tag mit 15 mg Prednisolon und meine linke Hand (bin Rechtshänder) fängt wieder an und meine rechte Fußsohle spannt auch wieder und fängt an zu Kribbeln. Als ich vor 4 Jahren den letzten Stoß gemacht hatte, fingen die Beschwerden auch um diese Dosierung rum wieder an. Der Hausarzt meinte, das könne nicht sein und wir hatten planmäßig ausgeschlichen. Danach ging es mir zwar etwas besser als vor der Stoßtherapie aber ich brauchte dann halt wieder Schmerzmittel. Nun weiß ich auch nicht so recht.... bin ich tatsächlich zu empfindlich? Oder fahre ich zu schnell runter? Oder was könnte denn noch sein?
Nun, meiner Erfahrung nach, lässt sich mein Immunsystem während eines Krankheitsschubes manchmal nicht völlig von einem Cortisonstoss beeindrucken. Deshalb kann es vorkommen, dass während des Abdosierens (bei 17,5 mg oder 15 mg Prednisolon) die Symptome wieder "aufflammen". In meinem Fall, darf ich frei (ohne zuvor einen Arzt zu kontaktieren) - je nach Problematik - entscheiden, wie hoch und wie lange ich die Cortisondosis wieder erhöhe bzw. benötige, falls diese erforderlich wäre. Wenn möglich nehme ich allerdings ohne Einschreiten, (erträgliche) Verschlechertungen in Kauf, für welche es ohnehin kaum Linderungsmöglichkeiten gibt. Jeder Cortisonstoss wird von mir dokumentiert und bei Bedarf, d.h. bei ärztlichem Interesse, näher besprochen. Bisher entsprach mein Vorgehen der Zufriedenheit der Ärzte und meiner ebenso. Eine erträgliche Befindlichkeit wünsch ich Dir, Abendröte
Vielen Dank für deine Schilderung, liebe sentence. Du schreibst von 17,5 bis 15 mg. Mein Plan geht in 5 mg Schritten runter, alle 5 Tage. Ab 5 mg soll ich dann schauen, in welchen Schritten ich reduziere. Sind diese Schritte vielleicht zu groß? Ich bin gestern wieder von 15 mg auf 20 mg hoch.
Hallo, mein Plan ging auch mit 2,5 Schritten. Erst so dossiert 5Tage hoch und dann in 5Tagen runter. LG Adolina
Tja, gute Frage ... Die Einnahmepläne für Cortison sind betreffend Dauer und Dosis sehr individuell, deshalb würde ich "Unsicherheiten" mit einem Facharzt abklären. Selbst möchte ich in einigen Wochen, bei meiner umfangreichen internistischen Untersuchung , jedenfalls das Thema "Cortison-Einnahmeplan" besprechen - vorallem bezüglich Häufigkeit ...! Mal sehen ob eine Änderung erfolgen könnte oder doch alles so bleiben soll wie üblich. Dir baldige Besserung, Abendröte ...
Ich reduziere bei einem Kortisonstoß in 2,5mg oder 2mg Schritte. Und ich nehme zum Beispiel bei einem Kortisonstoß mit 20 mg dann 15mg morgens und 5mg nachmittags ein. Also nicht 20mg komplett am Morgen