Allerlei führt mich zu Euch

Dieses Thema im Forum "Ich bin neu!" wurde erstellt von move1972, 12. März 2024.

  1. move1972

    move1972 Neues Mitglied

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    12. März 2024
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    Darf ich etwas erwähnen, auch wenn Ihr mich für "paranoid" bzw überempfindlich haltet.
    Weil ich das loswerden muss, weil mich irgendwie erschreckt,was mein Körper macht,auch wenn dieses total harmlos ist.
    Beim cremen meines Ellenbogens und Handgelenk was auch schmerzt merkte ich nicht nur Brennen von Salbe sondern von Optik,
    (wohl) 2 Überbeine an beiden Handgelenken außen, Durchmeser knapp 1 cm. Vor kurzem waren die nicht da.
    Beidseits. Und das wo ja mit rechts kaum was geht, sprich dieses Gelenk ja geschont ist und keine Sehnenentzündung haben kann.

    Das gehört zu 99 Prozent wohl nicht hier her....
    aber es erschreckt mich,brennt zwar nur leicht(und hab ja mit Ellenbogen wahrlich ganz andere Probleme!)sieht aber sehr unschön aus.
    Vielmehr erschreckt mich, weil wirklich immer mehr sich verändert i.S.v "das war doch vor kurzem nicht da...

    Ich bin mir bewusst, dass dieses jetzt mimi ist,weil nicht schlimm.
    Aber vielleicht versteht mich dennoch jemand ein bisschen, dass es am allgemeinen wie soll ich sagen Vertrauensverlust in meinen Körper liegt.
    Weil er mir in Funktion und Optik immer fremder wird.
    Jetzt nicht im Sinne von Angst vor schwersten Krankheiten und auch nicht im Sinne von Schönheitsideal.
    Sondern weil Dinge geschehen die ich so nicht kenne und auch nicht kannte von Menschen mit 50.
    Dass Ellenbogen einfach so kaputt geht, nachdem man jahrelang schon kaum laufen kann wegen Hüfte,sich Zehen verformen,man Arthrose in Daumen hat
    und dann noch Hubbel entstehen.
    Letztere können wieder von allein vergehen,ich hoffe auch mal bei mir.

    Kennt das jemand?
    Ich meine,dass das Körpergefühl total verloren geht, weil der Körper allerhand fabriziert?
    Und ich meine,denke zumindest nicht, dass das ala Midlife crisis ist und kein Annehmen von Älterwerden. So steh ich zb seit Jahren zu meinen grauen Haaren.
    Und dass man nach und nach nicht mehr so fit ist,war mir auch bewusst, und das im Alter Knochen kaputtgehen. Nur kenn ich das halt zb bei meiner Mutter "nur" so dass Hüfte und Wirbelsäule kaputt war.
    Aber zb die ganzen Arthrosen die ich hab, hatte sie definitiv nicht!
    Vom Alter ganz abgesehen...Ab 70 gings mit laufen los.
    Da wir oft Kontakt hatten wären mir auch äußere Sachen aufgefallen.
    Nix mit krummen Zehen,Daumen.
    Und auch keine Knubbel an Handgelenken...
    Vielleicht erschrecken mich gerade deshalb die Vorgänge, weil ich das so nicht kenn, und ich meinem Körper quasi zusehen kann wie er alle paar Monaten was neues hervorbringt, was ich so vom (nahen) Betrachten überhaupt nicht kenn und ich mich frag: hallo Körper was machst du da (jetzt schon wieder)??

    Sorry für das Gejammer!
     
  2. sentens

    sentens Bekanntes Mitglied

    Registriert seit:
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    Beiträge:
    1.073
    Guten Morgen, move
    Freilich erschreckt es einem, wenn sich da und dort am Körper etwas bildet.
    Was wie "Überbeine" aussieht können auch Zysten sein.
    Am Handgelenk befinden sich manchmal Ganglionzysten, solche bilden sich bei mir immer wieder mal -
    verschwinden aber auch wieder von selbst.

    Doch einige "Knubbel" bestehen bei mir leider auch aus Kalk und sind Knochenanbauten.
    Manche MRT-Aufnahmen zeugen davon.
    Die sind ziemlich beständig, wie ich auch bei einem, an gut sichtbarer Körperstelle feststellen konnte.
    Ein Chirurg meinte diesbezüglich zu mir, dass für genau diese Stelle,
    ein "plastischer Chirurg" zuständig wäre, wobei ich lächlend entgegnete,
    dass ich bei keinem Schönheitswettbewerb teilnehme und deshalb auf einen Eingriff verzichte ... : - )
    Tja, kann Deine Sorge schon verstehen, move ... *hm*
    Solche "Überraschungen" sind mir auch bekannt und fingen allzu früh an ... nämlich ...
    bereits im Grundschulalter ist mir eine negative Veränderung meines Körpers aufgefallen.
    Oft hinterfragte ich, wie es sein kann, dass es mir so schwerfällt im Sportunterricht,
    mit den Gleichaltrigen mithalten zu können obwohl ich von zarter Statur war, sportlich mein bestes gab?
    Woher kommt diese Muskelschwäche? Was kann ich tun um dagegen anzukämpfen?
    Meist hatte ich mich mit der Bewertungsnote 2 im Sportunterricht zufrieden zu geben.
    Doch diese Gegebenheit einer Muskelschwäche wollte ich schon in jungen Jahren,
    nicht einfach so hinnehmen, deshalb war ich mit einer Freundin aus der Nachbarschaft,
    immer wieder mal joggen und fuhr in der Freizeit nur mit dem Rad als Bewegungsmittel.
    Ebenso auch noch als Erwachsene und meldete mich zur regelmäßigen Gymnastik im Verein an.
    Später als junge Mutter, ging ich kurzfristig in ein Fitness-Studio um mich in der Kraftkammer
    für meine Kids fit zu halten, denn zur Muskelschwäche gesellten sich bereits Muskelschmerzen.
    Zusehends merkte ich bereits im Alter von 30 Jahren, dass ich meine Kräfte bündeln musste,
    denn die Spaziergänge und Ballspiele mit den Kids wurden kürzer, trotz einem regelmäßigem Gymnastikbesuch.

    Mit 40 Jahren brauchte ich notwendiger Weise, die Unterstützung von Schmerzmitteln
    um meine Verpflichtungen und Aufgaben schaffen zu können.
    Als ich ca. im Alter von 45 Jahren bei meiner Kniespiegelung live sehen konnte,
    wie die zerfransten Knorpel geglättet wurden, ahnte ich, dass sich wohl auch an anderen Stellen
    die Knorpel auflösen, denn die stechend brennenden Schmerzen kannte ich auch von anderen Körperstellen.
    Somit war mir klar, dass etwas nicht stimmte mit meinem Körper - etwas passiert, das Schäden verursacht.
    Langsam aber sicher begann ab diesem Zeitpunkt die Ursachenforschung.
    Innerhalb von 10 Jahren hatte ich einige OP'S.
    Die chir. Orthopäden gaben ihr Bestes und waren um Schadensbegrenzung bemüht,
    bis aufgrund eines "bedenklichen Zwischenfalls im OP-Saal",
    ein Ende für operative Eingriffe ausgesprochen wurde.

    Bei einem Rehaaufenthalte erhielt ich immer wieder den Tip - unbedingt in Bewegung zu bleiben.
    Vor meinem 50. Lebensjahr musste ich mich von der Gymnastikgruppe abmelden,
    denn die Übungen lösten zuviele Schmerzen aus.
    Doch ich blieb nicht tatenlos und schnappte mir Walkingstecken und war froh,
    dass ich damit noch meine Runden in der sauerstoffreichen Waldluft gehen konnte.
    Als sich dabei immer wieder mal nach 45 Minuten eine Steifigkeit meiner Gelenke zeigte
    und ich Mühe hatte, mein Zuhause erreichen zu können, meinte mein Physiotherapeut,
    dass ich besser nur 30 Minuten auf den Beinen sein sollte, dafür einige Male in der Woche - soweit möglich.

    Nun benutze ich seit 5 Jahren einen Gehstock für draußen und mittlerweile wurde laut Gutachter,
    eine Mobilitätseinschränkung bescheinigt, d.h. ein Behinderten-Parkschein per Post zugestellt.
    Weiterhin versuche ich nach meinen Möglichkeiten soweit in Bewegung zu bleiben
    und schaffe noch Haushalt sowie manche Gartenarbeiten, worüber ich dankbar sein darf.

    Soweit zu meinen körperlichen Erfahrungen.

    *move, kopf hoch* ... Tulpe.gif
     
  3. move1972

    move1972 Neues Mitglied

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    Danke Dir herzlich liebe sentens für Dein Verständnis und Dein Erzählen!

    Da zwar beidseitig aber einzeln (an Zehen habe ich diese Anbauten) hoffe ich dass es schon diese Ganglien sind und auch dass sie sich zurückbilden von allein...

    Im kleineren Umfang und weitaus später kenn ich das von Dir beschriebene.
    Tägliche Radfahrten wobei es immer anstrengender wurde, Strecken die locker flockig gingen wurden immer mühsamer.
    Auch als ich 2017 selber in ne ambulante Reha ging,wo jaauch Art Fitnesstudio war,andere wurden zusehends fitter von Woche zu Woche, ich hingegen baute immer mehr ab. Wurde dann auch im Gespräch Ärzte und Physios dort genauso unabhängig so gesehen.
    Warum konnte da keiner sagen.

    Ja und da ich Arthrosestechen von Zehen und Daumen kannte,kam mir das mit Ellenbogen auch schon seltsam vor,vor Bildgebung.
    Kann Dich da gut verstehen.

    Wenngleich gewiss bei mir viel Spiel nach oben ist mit Ops....
    Nur ich als Schisser will nicht,und mein Vertrauen zu Ärzten ist ohnehin hin. Und Furcht,dass es dann (bei mir)noch schlechter ist als zuvor. Daher schiebe ich alles wasOp angeht so weit es geht.
    Aber im Gegensatz zu Dir hab ich kein offizielles no.

    Du bist echt eine starke Frau!
    Deine Kampfzeit ist um ein vielfaches und Du gehst da so souverän mit um!!
    Ich kann da jeweils nur staunen!!
     
  4. sentens

    sentens Bekanntes Mitglied

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    *bitteschön*
    Das ist schon mal viel wert, move ...
    Danke, manche nannte mich schon "Lebenskünstlerin".
    Allerdings bin ich gewiss nicht die einzige hier im Forum -
    denn hier haben leider so einige, herausfordernde Krankheitsgeschichten zu bewältigen, tja.
    Das passiert mir - rückblickend betrachtet - wirklich auch manchmal,
    dass ich mich frage, wie hast Du dieses und jenes schaffen können ...?

    Es ist schon nützlich, wenn jede(r) so seine Kraftquellen zum Auftanken kennt ...
    Alles Gute weiterhin, move ... wink_Läp.gif
     
  5. move1972

    move1972 Neues Mitglied

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    So nach langem Ärztehickhack steh ich genau a Anfang da bzw wieder dass mich Ärzte nicht ernst nehmen.

    Ich bei dem Orthopäden mit Zusatz chirugisch Rheuma alle Befunde mitgenommen.
    Sprechstdhilfe schon abgewürgt, nein er ist nur für Ellenbogen und Hand zuständig und nicht andere Gelenke, Cds anderer Gelenke wurde nicht eingescannt.
    Bei Arzt drinnen dennoch aufgezählt (wie hier) welche Gelenke bereits betroffen waren und sind mit quasi Highlight nun Ellenbogen.
    Nach Kontrollröntgen wurde Blutbild gemacht.
    Zuerst bekam ich keinen Rückruf (man soll sich nicht selber erkundigen). Ich nachgehakt.
    So heute auf Mailbox:
    Keine Entzündungswerte im Blut kann kein Rheuma sein und es veschränke sich ja nur auf 1 Gelenk...


    So jetzt steh ich wieder da (wie ein Simulant).
    Gesagtes wird einfach übergangen, denn es ist eben NICHT nur das Ellenbogengelenk sondern das zigte das sowohl von Arthrose als auch Kalkablagerung betroffen ist.

    Wird aber jetzt runtergespuelt auf nur 1 und das mit Kalk wird von allein besser....
    Nunja Kalk an Hüfte und sonstige Gelenken ist seit mehreren Jahren immer noch da.

    Tja und da nix im Blut sichtbar wird Rheuma weggewischt.
    Ich belas mich ja dass es sehr wohl auch rA gibt ohne dem Blutspezifischen.
    Und gerade dass alles beidseitig auftrott bei mir spräche dafür.
    Aber ermangels Blutmarker wird das alles nun weggewischt....
    Und ohne Überweisung kann man ja nicht zu nem Rheumatologen gehen.

    Und nun?
    Warten bis das nächste Gelenk sich dazugesellt,
    obwohl Radiologe bereits von Grunderkrankung spricht?

    Nicht dass ich scharf auf Rheuma oder sonst was bin...
    Aber die sichtbaren Röntgen und Mrt befunde...weil nix im Blut,da wird nun nicht nach Ursache geforscht und eben einfach all die zahlreichen anderen Gelenke ausgeblendet.
    Was soll ich denn noch machen außer mir den Mund fusselug reden und sämtliche erkennbaren Schäden auf Röntgen und Mrt Bildern vorlegen und Verlauf schildern??

    Wie soll ich denn an Behandlung kommen wenn nach Ursachen nicht geschaut wird?
    Und jetzt man kann schon sagen leider nicht das Blut Rheuma anzeigt?

    Sämtlich Gelenke gehen doch ab 44.Lebensjahr gravierend ohne Grund kaputt,dann hätte das ja jeder.

    Aber ich werd von Orthopäden wieder abgetan,wird schon wieder....
    Naja Ellenbogen ist erst seit 4 Monaten und andere Gelenke nun seit 8 Jahren plus jährlich ein Gelenkpaar dazu...soviel zum Thema laufen lassen...was ja nun erneut die Message von Orthopäden ist....
     
  6. Maggy63

    Maggy63 Kreativmonster

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    Ironien nahe d. sarkastischen Grenze
    Dummes Gequatsche. Es gibt auch Babys mit Rheuma. Aber solche Antworten kennen wohl Viele hier.
    Wie schon von jemandem erwähnt, such dir einen Internistischen Rheumatologen oder versuche, eine Einweisung für eine Rheumaklinik zu bekommen. Die Wartezeiten sind aber fast überall enorm, da braucht man Geduld.
    Möglich wäre auch ein Versuch mit Cortison, wenn es dann besser wird, hat man schon mal einen Anhaltspunkt auf ein entzündliches Geschehen.
    Aber aufpassen, nicht direkt vorm Termin beim Rheumatologen damit anfangen, weil es sonst die Werte verfälscht und die Diagnostik erschwert!
    Was die Hüftdysplasie angeht, die haben viele in 'unserem' Alter. Früher hat man nicht darauf geschaut. Ich habe das auch und hab das auch erst vor ein paar Jahren erfahren. Und wundere mich nach wie vor, dass mir damals bei meinen sportlichen Aktivitäten - u.a. Rollkunstlauf - nichts verrutscht oder rausgesprungen ist...

    Übrigens, und das sollte sich in Arztkreisen eigentlich schon rumgesprochen haben, ist Rheuma nicht immer zwangsläufig mit auffälligen Laborwerten vertreten. Und es kommt auch darauf an, welche Werte überhaupt bestimmt werden.
    Lass dich nicht entmutigen, such dir einen anderen Arzt, auch wenn du vielleicht länger fahren musst. Rheumatologen sind rar gesät...
     
  7. move1972

    move1972 Neues Mitglied

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    Wo soll ich eine Überweisung herbekommen wenn alle Ärzte es abtun?

    Cortison ist bei mir wegen Grauen Star contraindiziert.

    Keine Ahnung wo ich nun noch hingehen soll.
    Röntgen und Mrt Befunde mit sichtbaren Schäden hab ich ja nun zur Genüge.
    Aber wegen guten Blutbild wird Rheumaverdacht abgeschmettert.
     
  8. move1972

    move1972 Neues Mitglied

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    Oh smiley erscheint offenbar nicht.
    Nach ersten Satz war traurig-smiley.
    Denn es sollte keinesfalls ne anklagende Frage an Dich bzw Euch sein wie das weiter gehen soll, denn Euch trifft keinerlei Schuld!Im Gegenteil Ihr sprecht Mut und Unterstützung zu.
    Es war so gemeint und ohne smiley ggfs nicht offensichtluch dass es eine traurig-hikflose Beschreibung meinerseits sein soll.
    Seit 8 Jahren und ohnehin keine Lust mehr auf sinnlose Arztodysse brachte mich nun Ellenbogen dazu zum nochmaligen Aufbäumen zu Ärzten,da es so ja nicht gefühlt weitergeht dass immer noch mehr zusamnenkommt an elementaren Gelenken die man für Alltag dringend braucht.
    Dann geb ich erneut wieder mein bestes.
    Schau dass ich alkes so in kurzer Zeit reinpack bei denen,dass ich zumindest jetzt ernst genommen werd....
    Und es passiert dasselve wie schon vor 8 Jahren und die Zeit danach.
    Nur dass nicht mehr auf Psyche geschoben werden kann da ja bioligische Schäden durch Bildgebung suchtbar.
    Aber Ursachenforschung trorz dass jetzt nicht nur ich sondern Radiologe meint,da stimmt doch was nicht....
    Nööö man macht weiter nix.
    Was will man da alsPatient tun?
    Man redet sich Mund fusselig!
    Welche Handhabe hat man denn wenn einen keiner hildt von denen?
    Da kann man doch nix machen!
    Und es gibt ja keine Medikamente so,dass man auf die Ärzte nicht angewiesen wäre.
    Was will man denn machen wenn kein Arzt sich Gwdanken machen will....
     
  9. Manoul

    Manoul Bekanntes Mitglied

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    östliches Ruhrgebiet
    Hey @move1972
    Darf ich fragen in welcher Region du wohnst?
     
  10. Maggy63

    Maggy63 Kreativmonster

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    Ironien nahe d. sarkastischen Grenze
    Man kann doch auch ohne Überweisung zum Arzt gehen. Manche Praxen bestehen zwar darauf, aber Pflicht ist es keine.
    Ich habe das eine Zeitlang so gemacht, dass ich Termin gemacht und dann kurz vorher die Überweisung beim Hausarzt bestellt habe.
    Und wenn der sich hartnäckig querstellt, es gibt auch noch andere.;)
    Und was den Smiley angeht, das hab ich schon so verstanden, wie du gemeint hast. Alles gut.

    Ich weiß ja nicht, wo du wohnst, vielleicht hilft es dir bei der Arztsuche - wir haben hier eine Liste der empfehlenswerten Ärzte. Inwiefern die nun aktuelle ist, weiß ich aber nicht...
     
  11. sentens

    sentens Bekanntes Mitglied

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    Grüß Dich liebe move ...
    Mit Bedauern las ich Deine Postings ... und auch ohne Smilies schwingt aus Deinem Geschriebenen,
    eine herbe Enttäuschung sowie gewisse Hilflosigkeit ... *hm* ... verständlich.
    Doch die Hoffnung, dass sich ein Mediziner irgendwann die Mühe machen wird und
    in einer Gesamtschau alles näher abklären wird, sollte bleiben ...
    Nunja, ein gewisser Optimismus ist ja soweit okay im Sinne von,
    dass sich die Beschwerden wieder bessern können (mit Hilfe der entsprechenden mediz. Hilfe).
    Allerdings je öfter Du wegen der gleichen oder einer anderen Angelegenheit bei Orthopäden behandelt werden musst,
    desto rascher wird der Verdacht entstehen, dass möchlicherweise doch irgend eine Erkrankung im Hintergrund besteht.
    Einer dieser Fachärzte kann somit eine nähere Abklärung (stationär oder ambulant) veranlassen.

    Jedenfalls war dies bereits bei mir so der Fall, dass ich früher von Orthopäden,
    in eine rheum. Station überwiesen wurde.
    Nur gaben zu diesem Zeitpunkt meine Blutwerte nicht her, worauf Rheumatologen warteten.
    Es war irgendwie verrückt ... mal zeigten sich Rheumafaktor, ANA-Werte, CRP-Werte usw. auffällig
    und dann wieder nicht.
    Fragte mich auch schon, was denn bei mir nicht stimmt ...?

    So wollte oder konnte man sich von rheumatologischer Seite nicht konkret festlegen, bezüglich Diagnose,
    welche manchmal in einem "Konjunktiv" (also einer Möglichkeitsform) formuliert war.
    Aufgrund meiner Anamnese und in der Gesamtschau meiner Befunde,
    wurde ich dennoch hausärztl. und orthop. behandelt, als habe ich eine Rheuma-Art,
    dessen Namen man noch nicht kennt.
    Umgangssprachlich sagte man dazu: "Auch wenn das Kind noch keinen Namen hat" ...
    Vor allem bei Cortisongaben zeigte sich eine deutliche Besserung meiner Symptome.

    Jedenfalls behielten die unterschiedlichen Fachärzte recht, denn Jahre später erfolgte,
    letztendlich ein ANA-Screening, und es wurde "der Name des Kindes" bekannt
    und es hatte leider sogar einen "Doppel-Namen".

    Tja, eigentlich sollten "die Fäden" bei einem Hausarzt zusammenlaufen.
    Dort sollten notwendige Behandlungen bzw. bei Verschlechterung von Symptomen,
    die nächsten Schritte gemeinsam besprochen und in die Wege geleitet werden, move.
     
  12. Money Penny

    Money Penny Bekanntes Mitglied

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    Das stimmt so nicht.
    Mein Rheumadoc hat es mir erklärt.
    Denn ich habe keinerlei Entzündungszeichen bis heute im Blut.
    Aber trotzdem hält sich diese Aussage hartnäckig in den Köpfen.
    Erst vor kurzem bekam ich es von einem Chefarzt an den Kopp geknallt, der meinte es besser zu wissen als mein Rheumadoc.
     
    #32 7. Mai 2024
    Zuletzt bearbeitet: 7. Mai 2024
  13. Money Penny

    Money Penny Bekanntes Mitglied

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    Eine Zweitmeinung bei einem internistischen Rheumatologen einholen.
    Und das am besten weiter weg.
     
  14. move1972

    move1972 Neues Mitglied

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    Erstmal danke dafür dass ich menschlich nicht falsch verstanden wurde und es richtig als Hilflisigkeit interpretiert wurde!

    Sorry dass ich grad nicht explizit einzeln eingehen kann, hatte gestern mal wieder Migräne (denk die Arztaussage bzw meine Gefühlsreaktion darauf war mit ein Auslöser) und das Triptan mit Matschkopf wirkt noch nach,sodass Konzentration nicht klappt.

    Wohne in Augsburg.
    Rheumatologen hier wollen eine Überweisung.

    Tja und Hausarzt war ja schon raus,weil ich ja für alles zu jung bin und zudem er sich ohnehin kaum Zeit nehmen kann, er macht stets 3 Dinge gleichzeitig,Sprechstundenhilfe platzt dauernd rein,selbst wenn ich immer wieder den Focus zurückhole auf mein Thema,was irre anstrengend ist,ist er nur kurz bei der Sache und wimmelt dann ab. Und überhaupt sind andere zyständig,sprich Orthopäden..
    Tja und da kommt dann wie beschrieben raus.

    Selbst ich als Unkundige weiß inzwischen, wenn auch nicht so genau wie Ihr!aber im Ansatz dass nicht alles sofort im Blut erkennbar ist.
    Aber was will ich machen wenn ein Orthopäde,der einzige den ich fand mit Zusatzausbildung Rheuma das wohl nicht weiß/nicht wissen will.
    Und die Rheumapraxen nur mit Facharztüberweisung einen Termin genehmigen.

    Wenn ich wieder Kraft habe werd ich außerhalb anfragen. Gerne nehm ich auch Empfehlungen von Euch an!
    Und hoffen,dass Deutschlandticket nicht teurer wird,da mit Existenzminimum mir auch nicht alles möglich ist finanziell.

    Ich bin sehr dankbar für Euer Mutmachen!
    Denn gerade mit einer Ptbs ist man nicht unendlich belastbar und wenn aller Kraftaufwand stets ins Leere führt jahrelang gibt man seelisch irgendwann auf. Also nicht gesamt sondern die endlosen Bemühungen weil einfach Kraft verschlissen ist für immer das gleiche,wenn man immer nur stagnierend hilflos zurückbleibt egal was und wie oft man es versucht.

    Danke,dass es Euch alle gibt!
     
  15. sentens

    sentens Bekanntes Mitglied

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    Guten Morgen
    Hm, wenn ich mir einen Hinweis erlauben darf:
    move, weil Du aufgrund der Ptbs eh schon ziemlichen Energieabzug hast,
    versuche irgendwie den Druck aus der weiteren Ursachen- und Abklärungsangelegenheit zu bringen.
    Es bedarf oft viel Geduld bis die einzelnen Puzzleteile ein Gesamtbild ergeben ...
    Lass' weiterhin das Schmerzhafte behandeln auch bei Fachärzten ohne rheum. Hintergrund.

    Von den chir.Orthopäden, welche mich über Jahrzehnte behandelten, hatte keiner einen rheumatischen Hintergrund.
    Auch nicht meine Internisten und dennoch kam von ihnen der Hinweis einer rheum. Erkrankung.
    Selbst hätte ich auf eine genaue Bezeichnung der rheumatischen Erkrankung oder Anerkennung gar nicht bestanden!
    Wichtig war mir nur, dass ich - soweit möglich - eine medizinischen Hilfe und Linderung meiner akuten Beschwerden
    erhalte, von welchem Facharzt auch immer (je nachdem wo wieder Probleme auftauchten).
    Es braucht oft viel Zeit, bis eine genauere Abklärung - wie von selbst - seinen Lauf nimmt ...
    so war es zumindest bei mir der Fall.

    Deshalb würde ich Dir erstmal raten zu überlegen, was Dir Entspannung bringen würde ...?
    Ein Spaziergang in der aufblühenden Natur ...? Ein Kaffeehausbesuch mit einer Freundin ...?
    Sich mal einen Wellness-Tag zu gönnen ...? Schwimmbadbesuch ...?
    Was auch immer Deine Wahl sein wird ... es sollen für Dich Momente des Wohlbefindens sein.
     
  16. move1972

    move1972 Neues Mitglied

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    Energieabzug diesesWort trifft es sehr gut liebe sentens!

    Weißt Du liebe sentens es ist ja nicht so,dass ich darauf besteh auf biegen und brechen einen korrekten Namen zu haben!
    Vielmehr bereitete es mir Angst und Schrecken neben den seit Jahren Leidensdruck mit Schmerzen,dass es neben Bewegungsapoarat nun den Ellenbogen traf und damit komplett Alltag weil eben nicht nur Schreiven betroffen ist sindern alles, vom Kochen bis simplen Haare kämnen,Zähneputzen.
    Von kaum Schlaf wegen Schmerzen ganz zu schweigen.

    Eben das,dass ohne ädaquate Behandlung,das immer weitere Kreise zieht.
    Was ja nicht sein müsste,weil man das zumindest verlangsamen könnte.
    Und so gehen fleißig jedes Jahr ein Gelenkpaar kaputt wo dann bei Arthrose wie jetzr Ellenbogen dann Op ansteht (und diese ist bei Ellenbogen noch blöder).
    Und Ops sind für meine Otbs garnix....
    Auch nicht die ganzen Einschränkungen, wenn jeder pippifatz zum Kraftakt wird. Wäsche zum Kraftakt wird mit Mehrfachfängen in Waschraum und der Tag bereits beim Zähneputzen mit Schmerzen beginnt.
    Man beim Einkauf weil man langsam ist mit nur 1 Arm dann wie geschehen noch mit Einkaufswagen von Hibtermann in kaputte Hüfte gefahren bekommt...
    Wenn unten eh schon lädiert auch noch oben dasselbe Desaster ist irgendwann genug.
    Und ich hab wenig Lust,nachdem schon zahlreiche Gelenke betroffen sind bei mir, dass es noch gravierender wird.
    Wer soll mir denn als Alleinstehende dann helfen.
    Jetzt bleibt ja schon vieles liegen.und wichtiges wird zum Dreifachakt.
    Es geht da ja auch um meine Selbständigkeit!
    Das ist der Druck und nicht dass ich ein Etikett möchte.

    Und ewig nur Schmerzmittel nehmen,so gesund ist das für innere Organe ja auch nicht.
    Aufgeund Migräne bin ich mit Schmerzmittelregel betraut und hab wegen Migräne schon zu tun diese einzuhalten.
    Dann noch weiterin Voltaren,Naproxen dauerhaft nehmen...gesund ist was anderes.
    Und Schmerztherapeut verweist ligischerweise auch mich,ich soll Grund beheben.da Schmerzen ja nicht vom Schmerzzentrum ausgehen sondern von sichtbaren Entzündungen.

    Und Orthopäde wenn man fragt komnt:dann nehmen Sie ne Ibu.
    Hausarzt:gehen Sue zum Orthopäden ich bin nicht zuständig.

    Und so bleiben mir dann nur
    (weil auch Tramadol oder Amytriptilin nichts an Schmerz nimmt( nur die Schmerzmittel Voltaren,Naproxen, die ich selber nimm,weil ich ja irgendwann auch mal schlafen muss und nötige Hausarbeit wie kochen ja sein muss. Und das mit Ellenbogen ohne Riesenschmerz ja nicht geht.

    Einfach nur selber wahllos Schmerzmittel einwerfen und zusehen wie sich nach eh schon handvoll Gelenke immer mehr dazugesellen ist alles andere als entspannend.
    Auch nicht diese Abhängigkeit von Ärzten,die einen dazu im Stich lassen...die haben ja die Schmerzen nicht...


    Ansonsten hast Du recht und ich versuche es,was Du sagst mit Seelenpflege.
    Auch wenn das Abschalten schwer ust mit der Problematik im Hintergrund und der Vermutung,dass es ja auch anders ginge und mir die Elkenbogensache erspart geblieben wäre wenn ich mal ernst genommen worden wäre...
    Und zudem,was damit garnix zu tun hat,die Rechtssache von Jan 2023 vom erlittenen Dooring Unfall mal zum Ende käme...überall ziwht sich alles unendlich....
    Jupp ich bemühte mich auch 1 Jahr lang um Reha,das Fass aufzumachen,erspar ich Euch....
    Oder Psychologensuche und und und
    Jedenfalls mach und tu ich an mehreren Baustellen engagiert, ausdauernd seit Jagren mit viel Energue rum um ne Besserung,Entlastung etc reinzubekommen.
    Doch es ist wie bei Syssiphus,der Felsblock kommt bloß immer wieder zurückgerollt....
    Die Problematiken aufgrund Nichtstun anderer ziehen weitere Negativkreise.
    Eigentlich hätte ICH auch seit Jahren nichts tun brauchen,das Ergebnis wäre GENAU DASSELBE gewesen.

    Und das in der heutigen Zeit das ist schon traurig,denn mein Gefühl sagt, es gäbe ja Behandlungsmöglichkeit.

    Jupp aber Du hast recht, bis ich nicht mal irgendwann endlich Glück hab,mal an nen Arzt zu kommen der dran interessiert ist,den Krankheitsverlauf zu stoppen bleibt mir selbst nur Dein Tipp versuchen umzusetzen.
    Und hoffen,dass das Arztglück vorher kommt bevor die wenigen noch nichtbetroffenen Gelenke dazukommen.
     
  17. sentens

    sentens Bekanntes Mitglied

    Registriert seit:
    20. August 2022
    Beiträge:
    1.073
    Das klingt nach einem ziemlichen Leidensdruck, move ... *furchtbar*
    Wurde bezüglich Ellbogen-OP bereits näheres geklärt,
    betreffend inwieweit diese erfolgsversprechend wäre
    und auch ob es von Seiten der Anästhesisten dafür "grünes Licht" gibt?
    Oder willst Du noch zuwarten und lehnst vorerst eine OP ab?
    Das sind schon sorgenvolle Gedanken ... verständlich.
    Doch in Deiner Umgebung sollte es auch ein "soziales Auffangnetz"
    von behördlicher Seite (Sozialämter, oder Krankenversicherungsanstalten, wo man Beratung erhält), geben.
    Ja, da hast Du bereits tapfer einige Mühe auf Dich genommen, move ...!
    In diesem Bereich würde ich mir die Frage stellen,
    ob ich womöglich meine Erwartungshaltung zu hoch geschraubt habe?
    Abgesehen davon, sollte man schon gelegentlich einer Abfuhr hinnehmen können.
    Man kann nicht zwingend eine Hilfeleistung einfordern,
    denn ein Gegenüber hat ja auch die Freiheit zu einem Ja oder Nein, erfahrungsgemäß.

    Wurde selbst mal aufgefordert den Behandlungsstuhl eines Zahnarztes zu verlassen,
    bevor ich noch den Mund öffnen konnte. Hatte zuvor meine Allergiepässe an der Rezeption abgegeben
    und nach einer kurzen Wartezeit wurde ich in den Behandlungsraum gerufen.
    Als die Dentistin den Raum betrat, meinte sie noch während des Gehens: "Verlassen sie bitte den Platz!"
    Dachte ich: "Was?" Doch es folgte sogleich die Begründung: "Ich habe keine Notfallausbildung!"
    Nachdem ich mich kurz gesammelt hatte, beschloss ich nicht sogleich aufzuspringen
    obwohl meinem Gegenüber, die Aufgeregtheit ins Gesicht geschrieben stand,
    sondern versuchte erstmal beruhigend einzuwirken, indem ich sie fragte,
    wer denn bei einer Allergieproblematik (welche in meinem Fall "Stoffe" betrifft, welche ein Zahnarzt verwendet)
    zuständig wäre? Nach einem kurzen Gespräch kam ich ihren "Wunsch" nach
    und verließ die Praxis, mit einem Bedauern. Empfand es allerdings als ihr gutes Recht, "Nein" zu sagen.
    Im Laufe der Zeit wechselte ich vereinzelt Fachärzte als ich erkennen konnte,
    dass ihnen meine Anamnese zu komplex bzw. der Aufwand zu groß war um sich eingehender mit mir zu befassen.
    Auch diesen Personen wollte ich die ihnen zustehende Freiheit lassen.
    Wenn sich mir eine Tür schloss, öffnete sich irgendwann und irgendwo,
    zu gegebenen Zeit eine andere, so meine Erfahrung!
    Doch so manche Facharztpraxis blieb mir über viele, viele Jahre erhalten, worüber ich sehr froh bin.
    In diesem Bereich Schritte vorwärts zu gehen wird Dich stärken, move.
    Dabei wäre es sinnvoll die Gedanken nicht immer um die körperlichen Gebrechen und Einschränkungen
    kreisen zu lassen sondern sich auch mal zu fragen: "Wofür könnte ich mein(e) Talent(e) einsetzen ...?
    Im Alltag auch mal für Lichtblicke zu sorgen, erhellt auch die Stimmung ...

    Ein lohnender Lernprozess ist es auch, sich mit seinem Körper auszusöhnen,
    im Sinne von: "sich nicht als Opfer der Umstände zu sehen sondern als Mitgestalterin" einzubringen.
    Auch eine Gegenwartsbezogenheit betreffend Energieaufwand kann hilfreich sein,
    weil einem der Kraft-Einsatz im Hier und Jetzt, eh schon genug abverlangt ...

    Nunja und ein gewisses Maß an Gelassenheit kann positive Gefühlskräfte frei setzen
    und etwas Ruhe ins Alltagsgeschehen bringen, wie ich aus eigener Erfahrung weiß.

    Jedenfalls beste Wünsche für Dich, move ... !
     
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