Bakerzyste ständig voller Flüssigkeit am Knie TEP

Dieses Thema im Forum "Ich bin neu!" wurde erstellt von Katir, 5. April 2024.

  1. Katir

    Katir Neues Mitglied

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    Darmstadt
    Hallo Zusammen,

    ich habe seit 10 Jahren rechts ein Knie TEP. Im Prinzip komme ich gut damit zu recht. Aber seit ca. 2 Jahren füllt sich die Kniekehle (Bakerzyste) ständig mit Flüssigkeit. Die Bakerzyste wurde daraufhin operativ entfernt. Aber nach ca. 6 Monate war alles wieder wir vorher.



    Hatte auch schon zweimal radioaktive Spritze versucht und Kortisonspritzen – alles ohne Erfolg.

    Seitdem wird alle 2-3 Monate die Flüssigkeit abgezogen, ca. 65-75 ml jeweils.



    Das Tep sitzt fest, aber könnte Abrieb die Ursache sein?

    Ich habe in 2 Wochen Termin für Arthroskopie!



    Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?

    Was könnte noch als Ursache in Frage kommen?



    Was hat Euch geholfen?



    Danke für Eure Rückmeldungen
     
  2. josie16

    josie16 PsA

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    16. Mai 2010
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    2.372
    Hallo Katir!
    Leider sind Bakerzysten sehr hartnäckig und in der Regel verschwinden sie nur, wenn die Ursache bekämpft wird. Ursachen sind in der Regel degenerative Veränderungen im Gelenk oder Meniskusschäden und entzündlich, rheumatische Erkrankungen.
     
  3. sentens

    sentens Bekanntes Mitglied

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    Hallo Katir
    Bezüglich einem möglichen Zusammenhang mit einer TEP kann ich keinen Hinweis geben,
    weil - obwohl bei mir schon längere Zeit Abnutzungs-Grad 4 bezüglich (Knie-)Knorpel besteht -
    kein TEP eingesetzt werden kann.

    Baker-Zysten bestehen bei mir in beiden Kniekehlen bereits 17 Jahre.
    Damals, als noch OP'S möglich waren, versuchte man während
    einer Knorpelglättung (mittels Arthroskopie bei beiden Knie) die Baker-Zysten zu entfernen.
    Doch da sich diese an einer schwer zugänglichen Stelle befanden, ließ man davon ab.

    Es zeigen sich seither und weiterhin in beiden Kniekehlen Schwellungen -
    mal mehr, mal wenige - je nachdem wie lange ich auf den Beinen war.
    Wenn mir das Spannungsgefühl der Schwellungen zu unangenehm wird,
    dann verwende ich Quark-Wickel zur Beruhigung oder auch mal Diclofenc-Salbe.
    Ansonsten komme ich derzeit soweit zurecht, mit den Zuständen der Knie
    bzw. den Bakerzysten in beiden Kniekehlen.

    Nun mal sehen, inwieweit in Deinem Fall noch eine Verbesserung möglich ist, Katir.
    Gute Besserung.
     
  4. Katir

    Katir Neues Mitglied

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    Darmstadt
    Danke für Eure ersten Reaktionen.

    Ich hatte letzte Woche eine Kniespiegelung, dabei wurde auch wieder erhebliche Flüssigkeit aus der Bakerzyste herausgedrückt.
    Leider sammelte sich schon nach wenigen Tagen wieder die Flüssigkeit zu einer fetten Beule in der Kniekehle.

    Man hat festgestellt, dass sich bei meinem "Allergiker" Kniegelenk (Columbus CR/RP Femur F3RN - CR/PS Tibia T1+) die Beschichtung ablöst.
    Die Ursache ist noch nicht bekannt und soll in einem Speziallabor in München untersucht werden. Vielleicht körpereigene Substanzen die das Material angegriffen haben.
    Dadurch habe ich natürlich "Fremdkörper" im KNioegelenk, die vielleicht auch dazu führen das so viel Flüssigkeit über Lymphe etc. dort hinfließt.

    Hat jemand schon mal ähnliche Erfahrungen?

    Weiterhin habe ich grosse Probleme mit Sehnen in Schulter und linkem Knöchel, das will einfach nicht heilen.
    Liegt das an den Rheumamitteln und den veränderten T-Zellen, das normale Verletzung, die bei nromalen Menschen innerhalb von Tagen oder Wochen abheilen, bei uns Rheumatikern einfach nicht heilen wollen?

    LG Kati
     
  5. sentens

    sentens Bekanntes Mitglied

    Registriert seit:
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    1.073
    Hallo Kati
    Wiederum kann ich kaum zu Deiner Fragestellung beitragen,
    weil in meinem Fall, vor dem Einsetzen einer TEP die Frage im Raum stand,
    ob dieser Eingriff - aufgrund bestehender zahlreicher Allergien auf Unterschiedliches -
    überhaupt erfolgversprechend wäre ...?
    Der Allergologe schrieb auf den Befund einen Vermerk mit den Worten: CAVE (mit Begründung).
    Zum erstmal las ich dort diesen "medizinischen Insider-Begriff".
    Da es zuvor in diesem Zeitraum, zu einem "bedenklichen Zwischenfall" während einer Vollnarkose kam,
    wurde bis heute eine OP, egal in welchem Bereich, nicht mehr in Erwägung gezogen.
    Werde zwar weiterhin stationär aufgenommen, wenn es notwendig ist dieses oder jenes abzuklären,
    doch man hütet sich davor mir Medikamente zu verabreichen (und begründet dies auch) und man sieht zu,
    dass ich ehestmöglich wieder entlassen werde (mit guten Wünschen).

    Im Schulter- sowie Knöchelbreich habe ich auch immer wieder mal Probleme seit mindestens 14 Jahren.
    Bei einem Rheuma-Schub werden immer wieder mal auch diese Bereiche in Mitleidenschaft gezogen.
    Medikamentös darf ich einen Cortison-Stoss und Diclofenac anwenden,
    bezüglich der rheum. Diagnose (system. Sklerose und Mischkollagenose).
    Eine sonstige Basistherapie (MTX) wurde zwar von rheum. Seite angedacht,
    kann aber in meinem Fall, aufgrund der seit Kindheit bestehenden Vorerkrankung nicht angewendet werden.

    Vielleicht kann Dir meine Schilderung irgendwie hilfreich sein ...
    Beste Wünsche für Dich, Kati.
     
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