Hallo, bei mir wurde letztes Jahr rheumatoide Arthritis diagnostiziert. Mir wurde Methotrexat und Cortison verordnet. Da sich vor einigen Monaten an meinem rechten Zeigfinger und Daumen jeweils ein Rheumaknoten bildete, mußte das Methotrexat abgesetzt werden. Ich bekam daraufhin Vioxx verordnet, das ich jedoch auch nicht vertragen habe. Von einer Freundin bekam ich den Tip, es mit MSM zu versuchen, einer natürlichen Substanz. Ich war sehr skeptisch - aber nach 3 Tagen fühlte ich eine leichte Besserung, nach 4-6 Wochen waren meine Schmerzen zu 85 % weg! MSM = Methylsulfonylmethan, eine organische Schwefelverbingung ist kein Medikament, es ist eine Nahrungsergänzung. Die Dosierung ist individuell verschieden. Sie ersetzt natürlich kein Medikament, aber es kann dazu führen, daß man die Dosis verringern kann. Vor allen Dingen werden die Schmerzen ohne Nebenwirkungen gelindert oder gar beseitigt! Viele Grüße Mira 1g
@KU, danke für den link! von msm habe ich noch nie gehört, jedenfalls ist mein interesse geweckt. frage: gibt es das nur in der apo? oder auch drogerie? und was kostet das? hat noch jemand erfahrung mit msm? marie
Hallo Marie, ich beziehe MSM zur Zeit über die Apotheke. 100 g in Pulverform kosten ca. € 16,--. Am besten löst man MSM im Saft auf, da es leicht bitter schmeckt. Ich nehme derzeit 6 g MSM über den Tag verteilt zu mir. Man sollte jedoch mit einer niedrigen Dosis anfangen. Über MSM gibt es auch einige Bücher. Ich habe mir das Buch von dem Arzt Frank Liebke "MSM eine Supersubstanz der Natur" gekauft (€ 9,50), in der alles Wissenswerte einschl. der Dosierung steht. Viele Grüße Mira
@mira, danke, ich werde mich weiter schlau machen, und in den nächsten tagen in der apo mal nachfragen! lg marie
Hallo, ich habe das MSM ca. 2 Monate lang ausprobiert und muss gestehen ich habe nichts gemerkt. Besserung kam erst beim Cortison. Es kann aber sein, das es nur für mich gilt. LG Anna-K.
Bin skeptisch Hat schonmal jemand seinen Arzt zu MSM befragt? Wenn das Mittel vergleichbar mit Ibuprofen wäre, dann könnte man das ja rein theoretisch statt dessen nehmen? Ich bin da aber skeptisch. Vielleicht ist das auch nur eins von diesen hunderttausend Gesundheitspülverchen, für die man Geld ausgeben kann...?
Hallo Sonja, Du hast natürlich recht. Ibuprofen ist ein Medikament, MSM ist ein Nahrungsergänzungsmittel. Für mich war es einen Versuch wert, weil ich Ibuprofen nicht vertrage und ebenso - Gott sei Dank - Vioxx auch nicht. Ich hatte trotz Einnahme von Lanterel, was ich auch absetzen mußte, Schmerzen in den Zehen. Seit ich MSM nehme, fühle ich mich viel besser. Für mich ist es daher das Geld wert. Die anderen Sachen kosten schließlich auch etwas. Viele Grüße Mira
hallöchen, also ich bin auch erst mal sehr skeptisch, werde aber beim nächsten Termin meinen Doc darauf ansprechen.(Fragen kost ja nix) Ich frage mich nur, wenn's wirklich hilft müsste sich das doch längst herum gesprochen haben und alle Rheumis würden dies verwenden, oder???? Sorry ich möchte hier niemandem zu nahe treten, aber man hört so viel von Wundermittelchen und Naturmittel die angeblich helfen sollen, aber wem haben sie tatsächlich geholfen? Mag sein, dass es dem Einen oder Anderen tatsächlich besser geht, aber für mich sind das nur Ausnahmefälle. Mira: ich finde es super wenn es Dir tatsächlich hilft und das freut mich wirklich für Dich, aber ich bin eine alte Skeptikerin (schreibt man das so?) Liebe Grüße Celi
Hallo Celi, den Arzt zu anzusprechen ist immer richtig. Allerdings ist es ja "nur" eine Nahrungsergänzung und wird deshalb wohl nicht so beachtet wie ein Medikament. Ich war übrigens auch skeptisch - habe aber schon so viel geschluckt - und da es ja nicht schadet, habe ich es eben versucht! Ich denke, daß MSM schon bekannt ist. Wenn man unter diesem Stichwort im Internet auf die Suche geht, erfährt man sehr viel darüber. Viele Grüße Mira
Hallo Mira, aber verträgt sich das Zeug denn mit den anderen Medis? Was ist mit Wechselwirkungen? so wie Folsäure die Wirkung von MTX verringern kann, wenn es gleichzeitig bzw. zu kurzfristig nach MTX eingenommen wird. Bitte verstehe meine Skepsis nicht falsch, ich finde es auch super gut, dass Du uns darüber informierst und somit wir alle davon erfahren und die Möglichkeit haben unsere Schmerzen zu lindern, aber ich bin da eher zurückhaltend bevor ich etwas neues ausprobiere. Habe meinen Doc danach gefragt, aber er meinte nur wenn es etwas ist, was sehr gut bei Rheuma helfen würde, dann wüsste er bzw. die Rheumdoc's davon. Bei Rheuma würde MSM wohl auch nicht wirklich helfen, vielleicht vereinzelt ein wenig. Habe leider vergessen ihn nach den Wechselwirkungen zu fragen. Also werde mich jetzt hier im Internet noch ein wenig schlauer machen und mal schauen was ich sonst noch so alles finden kann. Liebe Grüße Celi
so, mit etwas Nachhilfe (vielen Dank, Mira!) hat meine Apotheke mir das Zeug besorgt. 100g = 16 €. Das reicht bei ca. 2g/Tg. für etwa 50 Tage, macht 32 Cent pro Tag. Das ist es mir wert. Bin mal gespannt. Gruß, KU
hallo mira, habe hier noch was im Internet zu MSM gefunden. http://www.akdae.de/47/Archiv/2000/MSM.html vielleicht mal ganz interessant. Glaube hab einen Fehler gemacht und man kann den Link nicht direkt ankliken, versuchs einfach mal. Mist wie geht denn das damit der Link direkt angeklikt werden kann? Liebe Grüße Celi Juhu, geht ja doch, bin also doch nicht so blöd.
bin auch skeptisch. Als Schmerzgeplagter greift man gern nach jedem Strohalm - und eine ganze Industrie lebt mehr als gut davon. Ich frage mich grade, warum all die Hersteller dieser Wundermittelchen dann den klinischen Beweis der Wirksamkeit nicht auf die Bahn bringen? Wäre doch sicher das Beste, was sie aus wirtschaftlicher Sicht tun könnten - oder täusche ich mich da? Womit ist eigentlich mehr Umsatz/Gewinn zu machen mit einem Arzneimittel oder einer sog. Nahrungsergänzung? Und wenn das Zeug wirklich so toll ist, wie uns die Hersteller glauben machen wollen, warum hat sich das noch nicht zu den Ärzten rumgesprochen?
Hi, in Sachen Entzündung habe ich einen interessanten Artikel gefunden: http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,326752,00.html Grüße Knaddel
Hallo, hier noch ein interessanter link zum Thema http://www.diebandscheibe.de/presse/msm.pdf Viele Grüße mira
@ Mira Wenn das alles so ist, wie im Artikel beschrieben, warum ist MSM dann »nur« Nahrungsergänzung und nicht Arzneimittel? Warum erzählt einem der Arzt nix darüber? Gerade solche Artikel machen mich noch mehr misstrauisch, liest sich fast wie eine Pressemitteilung des Herstellers. Ich hab ein wenig recherchiert, und fand diesen Link noch mit am aufschlussreichsten: http://www.dmso.org - was jetzt aber nicht heissen soll, dass dadurch meine Vorbehalte aus dem Weg geräumt wären. Das Problem ist, dass wir bereit sind, für die Aussicht auf Linderung oder gar Heilung nahezu jeden Preis zu zahlen. Und das macht uns zu einer höchst interessanten Zielgruppe, die sich in der Regel nicht mal beschwert, wenns nicht funktioniert. OK, MSM hält sich preislich im Rahmen, es ist also nicht allzuviel hin, wenns nicht wirkt. Andere Hersteller, die angeblich mit ihren Mittelchen ähnliche Wunderwirkungen erreichen, langen da sehr viel kräftiger hin (nur so als Beispiel: http://www.Arthritishilfe.net). Versteh mich recht, ich gönne es dir von Herzen, wenn dir MSM geholfen hat - aber bist du sicher, dass die Verbesserung deines Zustandes tatsächlich auf MSM zurückzuführen ist? Was sagt denn dein Arzt dazu?
Hast Du Dich schon jemals bei Deinem Arzt beschwert, nach all den Jahren, in denen er Dir mal dies, mal jenes empfahl - oder bei einem Pharmakonzern, weil das beworbene Arzneimittel ebenfalls nicht heilt, sondern nur lindert, um den hohen Preis erheblicher Nebenwirkungen (siehe Vioxx). Oder hast Du jemals ein Unternehmen oder einen Mediziner verklagt, weil sie Dich belogen haben? Das eigentliche Problem ist unser "evidenzbasierte Gesundheitssystem", wo nur erforscht wird und worüber nur Studien erstellt werden, was einem Pharmakonzern über Lizenzgebühren/Patente genügend Reibach verspricht. Was regst Du Dich auf? Mit meinem Geld mache ich, was ich will. Auf meiner Suche nach Linderung (Gesundheit habe ich mir im Zusammenhang mit dieser Krankheitsindustrie längst abgeschminkt) probiere ich immer mal wieder harmlose, relativ billige Haus- oder Wundermittelchen aus. Sie haben nämlich im Unterschied zu den offiziell anerkannten (bei denen die Wirksamkeit ebenfalls fragwürdig ist) Mittelchen keine oder kaum Nebenwirkungen. Und darum geht es uns doch allen, oder? Gruß, KU
"...) Noch allerdings ist das weitgehend Theorie. Die einzigen Mittel, welche die entzündliche Aktivität im Körper wirklich dämpfen und so vermutlich helfen, einem Herzinfarkt, einem Diabetes, einem Krebs und vielleicht auch der Alzheimer-Krankheit vorzubeugen, sind denkbar schlicht: abnehmen - denn Fettzellen produzieren ständig gefährliche Entzündungs-Botenstoffe; sich regelmäßig bewegen - denn das animiert den Körper, die Entzündungsprozesse herunterzuregeln; und Obst, Gemüse und Fisch essen - denn diese enthalten Substanzen, die jene freien Radikale unschädlich machen, die von den Immunzellen gebildet werden. (...)" Interessanter Artikel! Gruß, KU