Bin ganz neu, aber nur hier ;-)

Dieses Thema im Forum "Ich bin neu!" wurde erstellt von penzer, 1. Februar 2024.

  1. Money Penny

    Money Penny Bekanntes Mitglied

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    Sag mal, bist du bei deinem HA in Behandlung?
    Deine Werte solltest du ihm mal vorlegen.
     
  2. PiRi

    PiRi IG-Mitglied

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    Bei Deinem TSH Wert ginge es mir sehr übel.
    Bei Dir so ok?
     
  3. penzer

    Neues Mitglied

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    Bin schon jahrelang in Behandlung, wegen Hashimoto. Blutabnahme war nach der Einnahme von Euthyrox, eventuell deshalb.
     
  4. Chrissi50

    Chrissi50 Bekanntes Mitglied

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    Mir wurde gesagt, dass bei Hashimoto der TSH-Wert nicht viel aussagt und er deshalb schon lange nicht mehr mitgemacht wurde.
    Ich hab ihn letzte Woche trotzdem auf eigene Kosten machen lassen, weils schon ein Jahr her ist und ich grad ziemlich nervös bin, und auch der Puls zweimal täglich hoch geht.
    Bei mir wurde bisher immer nach der Einnahme Blut abgenommen. Nur bei ft4 sollte man nix nehmen. Hab ich so im Hinterkopf.
     
  5. penzer

    Neues Mitglied

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    Also mein behandelnter Endokrinologe bestimmt die Werte immer ohne die vorherige Einnahme der Schilddrüsenmedikamente und seit zig Jahren immer mit TSH.
     
  6. Chrissi50

    Chrissi50 Bekanntes Mitglied

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    Ich geh davon aus, dass der Doc weiß, was richtig ist, denn ich habs nicht studiert und muss mich drauf verlassen.
    Ich versuche zwar immer alles zu erfragen, damit ich mein Kontrollverhalten einigermaßen befriedigen kann ;), weils ja mein Körper ist. Man weiß zwar von allem etwas, aber die tieferen Zusammenhänge kenn ich nicht.

    Bei ft4 sei es wichtig, vorher nichts einzunehmen. Und bei TSH wurde noch nie danach gefragt. Wird schon passen.
     
  7. Schleiereule

    Schleiereule Bekanntes Mitglied

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    penzer, ich kann mir nur schwer vorstellen, wie die Durchführung einer auch kurzen Anamnese (angegebene Probleme), auch noch so kurze fachspezifische Untersuchung und eine Anordnung von Labor und Rezept für Physio (für beides wird auch eine Idee bzw. Verdachts-/Diagnose benötigt!) in 2 Minuten funktionieren soll, aber womöglich können das manche Ärzte tatsächlich im Turbogang. Ich habe einige Erfahrungen in einer Arztpraxis, aber nach 2 Minuten war da noch nie ein Patient - und erst recht kein neuer - wieder draußen, sondern eher nach 20 min oder später.

    Was für mich normal ist, will ich hier lieber nicht im Detail erläutern.....
     
  8. penzer

    Neues Mitglied

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    Ja davor und danach habe ich nur mit einer Schwester zu tun gehabt.Die hat alles abgefragt, aber die MRT Berichte, die ich mit hatte wurden von der Ärztin nur überflogen. CDs wurden überhaupt nicht betrachtet. Und da sinkt, bei mir jedenfalls, das Vetrauensgefühl zum Arzt.
     
  9. Schleiereule

    Schleiereule Bekanntes Mitglied

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    1. Die "Schwester" dürfte eine rheumatologische Fachassistentin gewesen sein; die haben dafür eine spezielle Ausbildung und entlasten die knappen Rheumatologenpraxen und -ambulanzen in den Abläufen.
    2. Das Lesen eines MRT-Befundes ist kein Hexenwerk.
    3. CD´s kann nicht jede Praxis anschauen - und muss sie in der Regel auch nicht, wenn der Befund bereits vorliegt.
    4. Eine umfassende Betrachtung des Geschehens ist NACH Erhalt der Laborwerte - wenn denn schon welche gemacht werden - erst sinnvoll möglich. Auch dann kann noch eine gezielte Untersuchung erfolgen, die Reihenfolge des Vorgehens bestimmt die Ärztin/der Arzt.
    5. Vertrauen ist ja bekanntlich keine Einbahnstraße - wer von Anfang an mit fehlendem Vertrauen auftritt, darf umgekehrt kein ausgerissenes Bein erwarten.....

    Will sagen: die Erwartung des Einen entspricht nicht immer der Realität und schon gar nicht des Anderen, und Patienten, die schon vor dem ersten Arztbesuch alles besser wissen (die gibt es gar nicht so selten!), stehen sich meist selbst im Weg.
     
  10. penzer

    Neues Mitglied

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    Also ich habe die ganze Sache eigentlich anders herum erwartet,. Ich schildere meine Beschwerden, lege meine mitgebrachten Blutbefunde und MRT Berichte vor, ebenfalls die Medikamente, die ich zur Zeit nehme. Man wird umfassend körperlich untersucht, es werden neue rheumaspezifische Blutwerte bestimmt, Röntgen und MRT (Röntgenbefund habe ich mittlerweile) und danach, nach Auswertung aller Sachen, kann man gezielt über Medikamente und Physio sprechen. Aber eben erst danach und nicht so aufs Blaue Medis verordnen. Und über die Wechselwirkungen musst du dich eh selber schlau machen, das interessiert fast keinen Arzt mehr. Ja und eventuell bin ich auch ein kritischer, selbstdenkender Patient, der gewisse Sachen auch hinterfragt. Und das hat gar nix mit besser wissen zu tun, sondern begründet sich aus der persönlichen, leidvollen Erfahrung, dass Ärzte auch nur Menschen sind, die Fehler machen oder eben keinesfalls Patienten auf Augenhöhe begegnen wollen. Aber ich weiß auch, dass das in unserem Gesundheitswesen eine Utopie bleiben wird.
     
  11. sentens

    sentens Bekanntes Mitglied

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    Hallo Jürgen
    Aus Deinen Worten schwingt eine ziemliche Enttäuschung mit - nunja, schon verständlich, wenn's nicht so ideal läuft,
    wie man(n) sich's vorgestellt hatte.
    Bezüglich Wechselwirkungen bei Medikamenten,
    wollte ich Dich darauf aufmerksam machen, dass man darüber auch in Apotheken, Auskunft erhält.
    Hab' vorhin Deinen Anfangspost und weitere gelesen und teilweise auch hier zitiert,
    damit ich ein genaueres Bild betreffend Deiner Angelegenheit habe.
    Der Schilderung betreffend Deines "Kurzbesuches bei der Rheumatologin", konnte ich allerdings schon auch
    etwas positives abgewinnen.
    Es wurde ein entzündungshemmendes Schmerzmittel verordnet, welches später für ein anderes ausgetauscht wurde,
    damit Du aufgrund Deiner Anamnese (wovon man vor Ort wohl Kenntnis hatte), eine Linderung Deiner körperlichen Beschwerden
    erhältst und man überreichte Dir auch ein Rezept für eine Physiotherapie - immerhin ...!

    Selbst machte ich in meinem Leben schon die Erfahrung, dass ich von unterschiedlichen Fachärzten gar nicht behandelt und
    aus medizinischen Gründen abgelehnt wurde, worüber ich zunächst erstaunt war, aber dennoch Einsicht hatte,
    ja sogar auch noch Verständnis aufbringen konnte, dass sich nicht jeder DOC mit einem "komplexen Fall" beschäftigen will.
    Nähere Ausführungen dazu erspar ich mir, weil ich's wie erwähnt okay finden kann,
    wenn Ärzte ein "Nein", für eine Behandlung oder OP aussprechen.

    Zu Dir:
    Nachdem Dein Hausarzt das Blutbild der Rheumatologin gesehen hat,
    wo keine detaillierteren, rheumaspezifische Blutwerte aufscheinen,
    könnte er Dir für Deinen nächsten Facharzt-Besuch (so Du gewillt bist die Rheumatologin nochmals zu sehen),
    eine Überweisung schreiben, mit dem Ersuchen, die für Dich/Ihn? relevanten Laborwerte, zu bestimmen.

    Soweit mein Tip, damit "Licht ins Dunkel" kommen möge ...
     
  12. Schleiereule

    Schleiereule Bekanntes Mitglied

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    penzer,

    genau das meinte ich: deine Erwartung kann ich sogar nachvollziehen. Es ist aber die Entscheidung deiner Ärztin, wie sie chronologisch vorgeht, und die kann durchaus anders aussehen als deine Erwartung.
    Das hat auch mit "unserem Gesundheitssystem" (das ist ein häufig angewendetes Stereotyp....) wenig zu tun, sondern mit der individuellen Arbeitsweise jedes Arztes.
    Dass Ärzte auch Menschen sind, ist sogar mir nicht neu.
    Dass sie Fehler machen, ist eine Binsenweisheit.
    Dass ihnen das sozusagen - im Gegensatz zu Automechanikern, Sanitärinstallateuren, Getränkelieferanten, Tätowierern oder Heilpraktikern (beliebig erweiterbar) - gebetsmühlenartig oft schon im Vorhinein quasi als Hypothek generalunterstellt wird, kann man finden, wie man will.

    Ich bleibe aber dabei: die bestmöglich zu erwartende Expertise ist dennoch beim Facharzt, und das würde ICH erst einmal unterstellen.
    Alles Andere steht dem Behandlungsbündnis im Weg.
    Es gibt Qualitätsunterschiede beim Kochen, Backen, Nähen und Autoreparieren - und eben auch bei Ärzten. Diese können wir aber nicht im voraus beurteilen, und Jameda (analog auch jedes beliebige andere Portal) hilft dabei auch nur äußerst bedingt, weil Jameda leicht ein Sammelbecken für Meinungen von Menschen wird, deren "Wünsche" (Erwartungen?) nicht erfüllt wurden (oder werden konnten!).

    Ich sage das Alles keineswegs ins Blaue, sondern durch konkrete Erlebnisse begründet.
    Daher kann ich dir nur raten, dich für Erfahrungen zu öffnen, ohne sie schon vorzubeurteilen - eine etwas entspanntere Haltung hilft auch generell im Krankheitsverlauf.....im Sinne der "ganzheitlichen Betrachtung" (neuerdings schon im Wundmanagement "holistisch", klingt so viel geheimnisvoller und schlauer und meint doch das Gleiche....) auf Patientenseite ;)

    Gruß!
     
  13. penzer

    Neues Mitglied

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    Nachdem Dein Hausarzt das Blutbild der Rheumatologin gesehen hat,
    wo keine detaillierteren, rheumaspezifische Blutwerte aufscheinen,

    Mein Hausarzut hat mir die nur ausgedruckt, bzw. die Schwester.
     
  14. Schleiereule

    Schleiereule Bekanntes Mitglied

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    1.288
    Falls deine Antwort an mich gerichtet war:
    es stimmt, meist sind keine Brüder dabei, sondern überwiegend Schwestern....
    Ansonsten habe ich alles gesagt, was ich wichtig finde.
     
  15. sentens

    sentens Bekanntes Mitglied

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    Beiträge:
    1.073
    Nun, diese Gegebenheit schließt nicht aus, dass er zuvor nicht doch einen Blick auf den Laborbefund geworfen hat.
    Jürgen, wenn es Dir selbst ein Herzensanliegen ist aufgrund Deines Beschwerdebildes,
    spezielle Blutwerte bestimmen lassen zu wollen,
    kannst Du ja den aktuellen Befund zum Hausarzt mitnehmen und ihn darum ersuchen ...?
    An seinen Reaktionen wirst Du bereits erkennen, ob er zuvor schon Kenntnis davon hatte - oder nicht.

    Wie oft wurde ich selbst in den vergangenen Jahren damit überrascht,
    dass ein neuer Hausarzt, ein erstaunliches Hintergrundwissen bezüglich meiner Anamnese hatte ...?
    In der Praxis hatte ich bei der Neuanmeldung einfach einen Stapel Befunde hinterlegte,
    falls man welche brauchen würde. Doch es dauerte nicht lange und ich benötigte ärztliche Hilfe.
    Mein damaliger Hausarzt überraschte mich sehr als er meinte,
    den (mehrseitigen) Befund der Uni-Klinik bereits gelesen zu haben.
    Somit konnten wir gleich zum aktuellen Problem kommen ...
    In den 2 Jahren wo er mich damals begleitete, war ich über sein Interesse an mein Wohlergehen,
    äußerst beeindruckt, vor allem als er mich zu einem Kuraufenthalt überreden wollte.

    Aufgrund eines Ortswechsels musste ich wieder einen neuen Hausarzt suchen.
    Auch dort kam ich ins Staunen - auf sehr positive Weise ...
    Er überraschte mich gleich mal damit, dass er ein großes Blutbild erstellen ließ
    und mich - nach Eintreffen der Laborwerte - anrief, ob es für mich okay sei,
    dass er die Schilddrüsenwerte gleich an die Nuklearabteilung weiterleitet,
    denn ich sollte ohnehin dort bald zu einem Termin erscheinen, weil ein solcher schon fällig wäre?
    Somit wusste ich also, dass er sich die Vorbefunde genau angesehen hatte und von daher auch wusste,
    wann es für mich terminmäßig an der Zeit war, bei den Endokrinologen zu erscheinen.
    Doch besonders dankbar war ich meinem jetztigen Hausarzt, als er während der Covid-Pandemie veranlasste,
    dass ich zuhause, lungenmäßig untersucht werde aufgrund eines schweren Covid-Verlaufes
    und für 3 Tage ärztlichen Kontakt (sowie geeignete Medikamente, medizin. Sauerstoff) hatte ...!
    Somit entging ich knapp einer stationären Aufnahme.

    Jedenfalls darf man echt froh und dankbar sein, wenn man Ärzte um sich hat,
    welche einen, wie in meinem Fall - trotz eingeschränkter Behandlungsmöglichkeiten - bestmöglich begleiten
    und sich auch ernsthaft interessieren über Krankheitsverläufe sowie ein offenes Ohr haben
    für Fragen und Anliegen ...

    Also nur Mut, Jürgen ... sprich ruhig mal mit dem Hausarzt darüber,
    was Dich bezüglich Deiner krankheitsbedingten Beschwerden alles so beschäftigt.

    *beste Wünsche*
     
  16. penzer

    Neues Mitglied

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    Vielen Dank für die Schilderung, wie es auch laufen kann. Leider kann ich von "solchen Ärzten" hier nur träumen, da ruft keiner an und du musst echt alles selber initieren. Hausarzt wechseln kannst du auch vergessen, überall Aufnahmestopp.
    Und ich kann ja nicht 70 km nach Berlin fahren um mir nen Hausarzt zu suchen.
    Dann hast du paradisiche Zustände. Ich gönne es jeden, solche Ärzte zu haben.
     
  17. sentens

    sentens Bekanntes Mitglied

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    Tja ... das ist schon bedauerlich zu lesen, Jürgen.
    Dennoch hoffe ich für Dich, dass Du ehestmöglich,
    die erforderliche ärztliche Behandlung und Begleitung erhältst.
     
  18. penzer

    Neues Mitglied

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    Vielen Dank :butter:
     
  19. sentens

    sentens Bekanntes Mitglied

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    *gern geschehn* smile.gif
     
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